Mit ‘US-Botschaft’ getaggte Beiträge

-Attraktive Jobangebote sind rar in diesen Zeiten. Doch wer sich im Internet zu Hause fühlt und gute Kenntnisse von politischen Vorgängen hat, dem bietet die US-Botschaft von Berlin nun eine Tätigkeit mit Zukunftsperspektive. Besonders die Beobachtung „antiamerikanischer Tendenzen“ im Internet und das Meinungsbild zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP stehen bei der Tätigkeit im Vordergrund, wie Botschafts-Quellen, die namentlich nicht genannt werden wollen, gegenüber RT Deutsch angaben.

Kopf der Ausschreibung der US-Botschaft "Unterstützung im Bereich Social Media". Quelle: germany.usembassy.gov

Kopf der Ausschreibung der US-Botschaft „Unterstützung im Bereich Social Media“. Quelle: germany.usembassy.gov

In der bis zum 31. August 2015 laufenden Ausschreibung, die auf der offiziellen Internetpräsenz der Botschaft verlinkt ist, heißt es:

„Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika beabsichtigt einen Vertrag mit einem Basisjahr und vier Optionsjahren zu vergeben. Die Arbeiten beinhalten die Entwicklung von Kampagnen in den Sozialen Medien zu verschiedenen Themenbereichen sowie die Beobachtung externer Blogs und Plattformen sozialer Medien.“

-Das klingt stark danach, als suchen die US-Amerikaner nun nach transatlantischen „Ludmillas“. Die Geschichte der angeblichen ehemaligen Putin-Trollin Ludmilla Sawtschuk bewegt seit Monaten den deutschen Mainstream. Laut der Erzählung musste die junge Russin zwei Monate lang unter härtesten Bedingungen im Auftrag des Kremls die Meinungsbildung in sozialen Medien und auf Internetblogs beobachten und beeinflussen.

Auch lesen: Putin-Trolle allerorten? Wie deutsche Mainstream-Medien Kritik aus dem Weg gehen und westliche Geheimdienste das Internet manipulieren

-Doch will die US-Botschaft ihr Angebot auch so verstanden wissen? Quellen aus der Botschaft, die namentlich nicht genannt werden wollen, betonten gegenüber RT Deutsch die US-Amerikaner würden sich entschieden gegen eine solche Interpretation verwehren. Um die Anstellung von „US-Trollen“ gehe es bei dem Angebot keinesfalls. Doch drehe es sich bei dem PR-Job letztendlich natürlich um „Werbung“ im Sinne Washingtons. Besonders „anti-amerikanische Tendenzen“ und die Stimmungslage zum Freihandelsabkommen TTIP seien dabei für die Auftraggeber von Interesse. Ansonsten beinhalten die Tätigkeit die Mitwirkung an bis dato nicht näher definierten „Kampagnen“.

-Neben einer Stelle in Leipzig vergibt die US-Botschaft einen weiteren Beschäftigungsvertrag für Berlin. Interessierte finden auf den Botschaftsseiten alle relevanten Dokumente und Formulare für die Bewerbung. RT Deutsch wünscht allen Bewerbern viel Erfolg!

23.01.14 – ECUADOR – US-Militär muss das Land verlassen, sagt Präsident Correa –

– Ecuadors Präsident Rafael Correa hat angekündigt, dass 50 US-Militärpersonal-Angehörige zu viel sind.

– Seine Regierung wird Washington bitten das Militärpersonal zurückzurufen.

– Correa bezeichnet die Zahl der US-Soldaten in Ecuador als „undenkbar“ und sagte: „leider diese Menschen haben sich in alle mögliche Sektoren infiltriert, dass regelrecht ein Skandal ist.

– Correa sagte auch, dass Quito hat. „schon Maßnahmen ergreifen um die übergroße Präsenz der US-Streitkräfte entgegen zu steuern“.

– Das Kommentar kam als die Anwesenheit von vier US-Soldaten in einem Militärhubschrauber, der in Oktober in der Nähe der kolumbianischen Grenze unter Feuer kam, bekannt wurde. „Sie, (die US-Truppen) flogen mit unseren Soldaten. Es war nicht normal, dass ausländische Soldaten mit unseren Soldaten in Grenzgebiet fliegen dürfen“.

– Die US-Botschaft hat gesagt, dass keine Anfrage der ecuadorianischen Regierung erhalten hat.

– In Jahr 2009 weigerte sich Quito, ein Anti-Drogen-Operationen-Abkommen mit Washington zu erneuern, da wie sie sagten, diese Abkommen wurde gebraucht um Oppositionsgruppen zu finanzieren. (Exkurs: siehe auch Venezuela – Anm.d.Ü.).

Kommentar: Es ist klar, von 50 US-Militär mindestens die Hälfte sind CIA-Agenten oder gehören andere US-Geheimdiensten. Präsident Correa wird gut beraten, die USA-Botschaft, und Konsulaten zu schließen.
E-Mail: Correa aufpassen – US-Militär-Verbrüderung und persönliche Verbindungen mit der ecuadorianischen Militärs wird sich auszahlen, nicht für Ecuador sondern für USA. Diese Verbindungen konnte die Grundlage für einen möglichen Militärputsch in Ecuador wie in Honduras und Chile (Allende) vorbereiten. Ich frage mich, wie viele ecuadorianischen Militär haben den berüchtigten School of the Americas besucht? (Operation Condor“

– Saïd Jalili prangert die Doppelzüngigkeit der Vereinigten Staaten an
Voltaire Netzwerk | 5. November 2013

Vor Zehntausenden „Tod für Amerika!“ skandierenden Demonstranten schwang der ehemalige Kandidat der iranischen Präsidentschaftswahlen, Jalili, eine sehr harte Rede gegen Washington, anlässlich des Jahrestages des Sturms auf das innerhalb der Botschaft der Vereinigten Staaten versteckten Spionage Zentrum der CIA in Teheran.

Vor 34 Jahren erstürmten Imam Khomeini loyale Studenten dieses Spion-Zentrum und machten 52 Gefangene. Obwohl Washington damals von Geiseln sprach, hat die US-Regierung niemals den geringsten Einspruch bei internationalen Institutionen erhoben, weil ihre „Botschaft“ das Wiener Übereinkommen verletzte. Seitdem hat das Gebäude in Teheran den Spitznamen „Spion Nest“ erhalten.

Unter Hinweis auf die Enthüllungen von Edward Snowden betonte Saïd Jalili, dass heute nicht nur allein diese, sondern alle weltweiten US-Botschaften „Spion Neste“ geworden seien. Daher müssten alle Völker das Recht und die Pflicht haben, das Werk der Revolution fortzusetzen und Ausländer, die sie ausspionieren, zu verhaften.

Diese offensive Rede kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der neue Präsident Scheich Hassan Rohani keinen Hehl aus seinem Willen macht, die seitdem mit den Vereinigten Staaten unterbrochenen Beziehungen zu normalisieren. Gestern hatte der oberste Führer der Revolution, Ajatollah Ali Khamenei, dem iranischen Verhandlungsteam seine Unterstützung bekräftigt.

Übersetzung
Horst Frohlich
Voltaire Netzwerk