Mit ‘Korruption’ getaggte Beiträge

http://www.voltairenet.org/article193415.html
Neue Kampagne für Legalität

Als die brasilianische parlamentarische Opposition durch Ermittlungsverfahren wegen Korruption bedroht war, organisierte sie – mit Unterstützung der Vereinigten Staaten und Israels – die Amtsenthebung der Präsidentin Dilma Rousseff. Dafür benutzten die Parlamentarier ein Impeachment-Verfahren, das laut Verfassung nur im Fall von Verbrechen angewandt werden darf. 8 000 brasilianische Juristen haben soeben eine „Kampagne für Rechtmäßigkeit“ gestartet.

| Brasilia (Brésil) | 22. September 2016

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Präsidentin Dilma Rousseff ist seit ihrem Sieg im zweiten Wahlgang 2014 das Ziel systematischer Angriffe seitens vieler Oppositionspolitiker, der Mainstream-Medien und der konservativen Gesellschaftssegmente. Ganz zu Beginn, noch vor der Amtseinführung der Präsidentin, startete die Opposition eine Kampagne, die dazu dienen sollte, die Glaubwürdigkeit der Stimmenauszählung und die Korrektheit des elektronischen Wahlsystems zu diskreditieren. In einer seit der Einführung des elektronischen Wahlsystems im Jahr 1996 noch nie da gewesenen Maßnahme gestattete die Oberste Wahlbehörde die vom unterlegenen Kandidaten verlangte Prüfung, obwohl keinerlei Indizien für eine Wahlfälschung vorlagen. Nach dem Scheitern dieses ersten Versuchs, die gewählte Regierung zu verhindern, rief der Oppositionskandidat, der sich mit dieser Niederlage nicht zufriedengeben wollte, die brasilianische Bevölkerung dazu auf, auf die Straße zu gehen, um den Rücktritt der Präsidentin zu fordern, die er beschuldigte, den Wahlsieg durch den Missbrauch öffentlicher Gelder errungen zu haben. Die wichtigsten Organisatoren der Protestbewegungen, die sich selbst als „nicht parteigebunden und spontan“ bezeichneten, politisch konservativ waren und von großen, dem Freien Markt verpflichteten nationalen und ausländischen Unternehmen finanziert wurden, verlangten das Impeachment (Amtsenthebung). Anfang 2015 beantragte die Koalition des unterlegenen Kandidaten bei der Wahlbehörde die Anfechtung der Mandate der Präsidentin und des Vizepräsidenten, unter Behauptung von Missbrauch der politischen und wirtschaftlichen Macht während des Wahlkampfes (gegen Ende desselben Jahres nahm die Oberste Wahlbehörde das Ersuchen an – bis heute wurde nicht darüber entschieden).

Im Laufe des Jahres 2015 wurden die Angriffe der Opposition immer intensiver. In dieser Zeit wurde das Unternehmen Petrobras das Ziel der größten Antikorruptionsaktion, die es jemals im Land gegeben hat, und die nur durch die Anwendung der Kontroll- und Transparenzmaßnahmen möglich wurde, die während der Regierungsjahre der Arbeiterpartei (Partido dos Trabalhadores) verabschiedet worden waren. Die großen privaten Medien fördern die Aktionen des Richters Sérgio Moro, der nach den polizeilichen Ermittlungen zum zuständigen Richter ernannt wurde, als ein Massenspektakel. Dies geschieht mittels der systematisch selektiven und parteilichen Berichterstattung über die Fakten, begleitet von Kommentaren, die sich abschätzig über die Regierung und stigmatisierend über ihre Anhänger äußern. Die großen privaten Medienkonzerne widmen sich klar dem Ziel, die eine der beiden Seiten der politischen Debatten zu zerstören und die andere zu stärken, indem sie die Meinung verbreiten, dass die Arbeiterpartei (PT) für die strukturelle Korruption in Brasilien verantwortlich sei. Diese Gruppen reduzieren die Dimension der Volksdemonstrationen zugunsten der Regierung und verhüllen die Nuancen und die Komplexität des derzeitigen politischen Moments, indem sie sich einreihen bei den Protagonisten der Kampagne „Dilma, raus!“.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Eduardo Cunha, gegen den Untersuchungen wegen Beteiligung am Korruptionsschema der Petrobras laufen und der in einem Strafverfahren angeklagt ist, Bestechungsgelder auf einem Schweizer Konto empfangen zu haben, erhielt noch 2015 den Antrag auf Impeachment, auf der Basis 1. des sogenannten „Steuerradelns“ (2015), das vorgestellt wird als Kreditgeschäfte zwischen der Union und öffentlichen Banken (Banco do Brasil, Caixa Econômica Federal und BNDES), sowie 2. von sechs nicht nummerierten Dekreten zur Aufnahme von Zusatzkrediten ohne Erlaubnis der Legislative. Jedoch erfüllt keine der beiden Handlungen den von der Verfassung geforderten Verstoß gegen das Haushaltsgesetz, welcher ein Vergehen gegen die [Regierungs-]Verantwortung darstellen würde. Dieses „Verantwortungsdelikt“ ist die einzige Situation, in der die brasilianische Rechtsordnung die Eröffnung eines Impeachmentprozesses vorsieht.

Eduardo Cunha, der von der Ethikkommission des Abgeordnetenhauses noch nicht aus seinem Amt entfernt worden ist, nimmt weiterhin ungehindert die Aufgaben des Präsidenten dieses Hauses wahr. In dieser Situation, und mit Unterstützung der bei den Wahlen 2014 unterlegenen Opposition, ist er im Begriff, die erste und wichtigste Phase des Impeachmentprozesses zu leiten. Auf der Gegenseite steht die Präsidentin Dilma Rousseff, der die Amtsenthebung droht, ohne irgendwelche Indizien, Untersuchungen oder Anschuldigungen einer Steuerhinterziehung durch Nichterklärung von Gütern und Geldwerten gegenüber der nationalen Steuerbehörde, die keine Konten im Ausland hat, die auf keiner Liste von in die Korruption der Petrobras verwickelten Politiker steht, die in keiner durch Strafmilderung stimulierten Aussage genannt wurde als jemand, die Bestechung empfangen oder angeboten hat, und gegen die keine einzige polizeiliche oder gerichtliche Untersuchung oder Anklage läuft. Auf der einen Seite steht das Prinzip der Unschuldsvermutung, auf der anderen Seite die Schuldvermutung als die politische Regel des Augenblicks. Zur Verschlimmerung der Situation trägt bei, dass die Sonderkommission des Impeachmentprozesses im Abgeordnetenhaus zum größten Teil aus Politikern gebildet wurde, die nachgewiesenermaßen Wahlspenden von Unternehmen empfangen, gegen die im Rahmen der Veruntreuungen der Petrobras ermittelt wird. Viele Mitglieder dieser Sonderkommission sind Politiker, gegen die bei dieser Polizeioperation ermittelt wird.

Brasilien durchlebt gegenwärtig einen Augenblick von großer Besorgnis und großem Leid. Auf den Straßen und in den sozialen Netzwerken ergießt sich der Hass über diejenigen, die an den Schutz der Demokratie oder des Rechts appellieren. Gewöhnliche Mitbürger oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die nicht dem von der Opposition produzierten „falschen Konsens“ anhängen, werden zur Zielscheibe von persönlichen Angriffen, die von den konservativen und dominanten Medien stimuliert werden, die klar daran interessiert sind, das Wahlergebnis rückgängig zu machen. Präsidentin Dilma wird, auch als Frau, durch machistische Verhöhnungen und frauenfeindliche Witze beleidigt. Koalitionspolitiker distanzieren sich aus persönlichen oder wahlorientierten Interessen von der Unterstützung der Regierung. Seit den Wahlen wird die Regierungsfähigkeit bedroht, und die Parlamentsmehrheit boykottiert zahllose Maßnahmen, um die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Krise zu vertiefen, die den Putschdiskurs erst möglich macht. Viele Juristen oder Beamte des Justizsystems missbrauchen das Recht als politisches Instrument, um das Wahlergebnis rückgängig zu machen, und missachten offen die elementarsten Grundsätze, die in den verschiedenen Rechtsinstanzen garantiert werden.

In diesem Szenarium besteht die große Sorge, dass es zum Bruch mit der demokratischen Grundordnung und zur Missachtung der Volkshoheit kommen kann, und zwar durch einen Missbrauch der Macht. Oder, anders gesagt, durch einen Gebrauch der Macht, die sich nicht dem Recht unterordnet. Das Fehlen eines tatsächlichen gültigen Grundes für ein Impeachment, der Gebrauch von vagen und verschwommenen politischen Urteilen und die Nichterfüllung des Verfassungsprinzips der Legalität sind das Instrumentarium, das eine Situation charakterisiert, die man als „legislativen Putsch“, „kalten Putsch“ oder „verdeckten Putsch“ bezeichnen kann (wie bei der Amtsenthebung von Fernando Lugo, dem Präsidenten Paraguays, im Jahr 2012. Obwohl in Lateinamerika kein Einzelfall, ist sie das beste Beispiel für die Anwendung dieses politischen Urteils zur Amtsenthebung des Chefs der Exekutive im Präsidialsystem: „schlechte politische Leistung“). Aber auch im Präsidialsystem kommt das Urteil über die politische Leistung des Amtsträgers dem Volk zu, und zwar durch Stimmabgabe in regulären und direkten Wahlen, und niemals der Legislative, wenn man nicht einen Bruch mit dem demokratischen Rechtsstaat in Kauf nehmen will.

DIE NEUE KAMPAGNE FÜR LEGALITÄT
JURISTEN-MANIFEST
ZUM SCHUTZ DER VERFASSUNG UND DES RECHTSSTAATES

An Ihre Exzellenz, Frau Präsidentin der Republik, an die ehrenwerten Herren Senatoren der Republik, an die ehrenwerten Herren Bundesabgeordnete, an die ehrenwerten Herren Minister des Obersten Bundesgerichtshofes, an das Brasilianische Volk.

Wir, die Unterzeichner dieses Manifestes, Juristen, Anwälte und Anwältinnen, Juraprofessoren und -professorinnen aus dem ganzen Land, wollen mittels dieser Note:

1. Den demokratischen und verfassungsgemäßen Rechtsstaat bekräftigen, der sich den Gesetzen unterordnen und sich durch das Gesetz verwirklichen muss, und wir erklären, dass wir weder Verletzungen von festgeschriebenen Grundgarantien dulden noch die Errichtung des Ausnahmezustands mittels eines Impeachmentprozesses ohne gesetzliche Grundlage;

2. Die Unparteilichkeit der Justiz schützen, die gemäß den Vorgaben der Verfassung und der Rechtsordnung handeln muss, und wir erklären, dass wir in der Justiz weder Parteigebundenheit noch selektives Vorgehen und politische Verfolgungen jeglicher Art dulden;

3. Den Kampf gegen die Korruption unterstützen, der auf ethische, republikanische und transparente Weise sowie mit zweckdienlichen Mitteln geführt werden muss, ohne dass dazu irgendeine Beschränkung oder Flexibilisierung von Rechten geschieht oder sogar ein verantwortungsloser Gebrauch von Kommunikationsmitteln, um eine künstliche und nicht justizgerechte Aufrechterhaltung von Rechtsvorgängen zu erreichen. Die Beseitigung der Korruption darf nicht die Rechte korrumpieren;

4. Erklären, dass wir für die Bewahrung der Stabilität und die Anerkennung der politischen Institutionen kämpfen werden, was besonders in einem Krisenmoment die klügste Haltung ist, in dem Sinne, dass auf der Anerkennung des Volkswillens bestanden wird, der sich durch die in der Verfassung festgelegten Mittel äußert, nämlich durch reguläre direkte und periodische Wahlen.

Derzeit durchlebt Brasilien einer schwere Krise in seiner noch jungen Demokratie. In den Jahren der Diktatur haben viele unserer Mitbürger gelitten und ihr Leben gegeben, damit wir heute in voller Ausübung unserer Rechte leben können.

Die Korruption ist nichts Neues, sondern durchzieht Brasilien schon seit langem und muss entschlossen bekämpft werden. Aber gewisse Mittel können zum Zweck der Korruptionsbekämpfung nicht erlaubt sein, weil sie einen Rückschritt darstellen auf die Ebene der schweren Rechtsverletzungen gegenüber den brasilianischen Bürgern, die während der durch den Putsch von 1964 errichteten Militärdiktatur begangen wurden: Relativierung der Unschuldsvermutung; willkürliche Justizbefehle, wie die Zwangsvorführung von Mitbürgern in einem Ermittlungsverfahren oder Beschlüsse von Vorbeugehaft ohne die vorgeschriebene Rechtsgrundlage; zeitweilige Verhaftung ohne Vorliegen der im Gesetz vorgesehenen Bedingungen, um belastende Aussagen durch Versprechen von Strafmilderung zu erreichen; Abhören von Telefongesprächen, welche die gesetzlichen Vorrechte von Anwälten und sogar des Präsidentenamtes der Republik missachten. Auch können wir nicht dulden, dass die demokratischen Grundsätze, welche den Prozess regeln, durch Medienschachzüge und gesteuerte Indiskretionen kompromittiert werden, die den guten Ruf betroffener Personen schädigen und die politische Debatte manipulieren wollen, und außerdem eine gespannte Situation in der öffentlichen Meinung schaffen wollen, um solche Vorgehensweisen zu unterstützen.

Wir können nicht hinnehmen, dass das demokratische Prinzip durch einen Impeachmentprozess ohne rechtliches Fundament relativiert wird. Die Verfassung verlangt, dass ein Präsident ein Verantwortungsdelikt begeht, das zuvor in einem einfachen Gesetz definiert worden sein muss. Es handelt sich also nicht um eine simple politische Entscheidung, die von der Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der Regierung abhängt. Die Wahlen durch das Volk entscheiden über den Präsidenten mit einem Mandat von vier Jahren, das an seinem Ende zu evaluieren ist. Auch wenn man vertritt, dass das Impeachment eine politische Entscheidung ist, ändert das nichts an seiner Juridizität, also an seinem Charakter einer Rechtsentscheidung, die der Verfassung unterworfen ist. Auch beim Erlass von Gesetzen oder Ausführungsbestimmungen handelt es sich um politische Entscheidungen, aber auch sie dürfen deshalb nicht gegen die Verfassung getroffen werden. Die Beurteilung als einen politischen Akt aufzufassen kann nicht bedeuten, dass deshalb die Verfassung missachtet werden darf. Voraussetzung für die Verfassungsmäßigkeit eines Impeachments ist der Nachweis, dass ein Verantwortungsdelikt vorliegt. Selbst bei einer sehr legalistischen Beurteilung des Prozesses muss der Schluss gezogen werden, dass kein Verantwortungsdelikt vorliegt.

Die Demokratie erlaubt unterschiedliche Auffassungen über die Korrektur von politischen Entscheidungen, aber die letztendliche Entscheidung über Falsch und Richtig steht in einem demokratischen Regime der Wählerstimme zu. Nicht einmal die vom Volk gewählten Parlamentarier haben nach der Verfassung die Macht, den ebenfalls in allgemeiner und freier Wahl gewählten Chef der Exekutive zu entfernen, wenn die Basis dazu lediglich politische Meinungsverschiedenheiten sind, sondern nur unter der klar begrenzten und ausnahmsweisen Voraussetzung eines Verantwortungsdeliktes.

Deshalb vertreten wir, dass der Kampf um die Wahrung der Stabilität und die Anerkennung der politischen Institutionen immer durch die Anerkennung des Regierungsauftrags geschieht, der vom Volk in regulären Wahlen verliehen wurde.

Erstunterzeichner

Boaventura de Sousa Santos – Centro de Estudos Sociais – Coimbra Marcelo da Costa Pinto Neves – Professor Titular de Direito Público da Faculdade de Direito da Universidade de Brasília, Visiting Scholar da Faculdade de Direito da Universidade de Yale, EUA Geraldo Prado – Professor da UFRJ Amilton Bueno de Carvalho – Desembargador do TJ-RS. Nilo Batista – Professor Titular de Direito Penal da UERJ Magda Barros Biavaschi, Desembargadora aposentada do TRT4, pesquisadora no CESIT/IE/UNICAMP Gilberto Bercovici – Professor Titular de Direito Econômico e Economia Política da Faculdade de Direito da USP; Francisco de Queiroz Bezerra Cavalcanti – Professor Titular e Diretor da Faculdade de Direito da UFPE, Desembargador Federal Aposentado, Advogado Ricardo Lodi – Professor e Diretor da Faculdade de Direito da UERJ. Luiz Moreira Gomes Júnior – Doutor em Direito pela UFMG, Professor na Faculdade de Direito de Contagem-MG Paulo Abrão – Doutor em Direito pela Pontifícia Universidade Católica do Rio de Janeiro (2009). Mestre em Direito pela Unisinos (2000). Especialista em Direitos Humanos e Processos de Democratização pela Universidade do Chile (2010), exSecretário Nacional de Justiça. Lenio Streck – Professor da Unisinos e da Unesa; advogado Antonio Carlos Wolkmer – Doutor em Direito, Professor da pós-graduação em direito da UFSC e Unilasale. José Geraldo de Sousa Júnior – Professor e ex-reitor da UnB Rogério Dultra – Doutor pelo IUPERJ, Professor da UFF Augusto Jobim do Amaral – Doutor em Direito pela PUCRS, Doutor em História das Ideias pela Universidade de Coimbra, Professor no Programa de Pós-Graduação em Ciências Criminais da PUCRS Agostinho Ramalho Marques Neto – Professor de Filosofia do Direito – UFMA, Psicanalista Cláudia Roberta de Araújo Sampaio – Doutora em Direito Penal e Criminologia Pela Universidade de Barcelona-UB, Especialista em Ciências Criminais pela Universidade Jorge Amado, Professora em Direito da UNIFACS, da UNIME e da FACEMP, Advogada Gisele Cittadino – Professora da PUC-Rio Alice de Souza Birchal, Desembargadora do Tribunal de Justiça MG, Professora da PUC Minas. Gerson dos Santos Sicca – Auditor Substituto de Conselheiro do TCE/SC, Mestre em Direito pela UFSC. Diogo Rosenthal Coutinho – Professor associado da Faculdade de Direito da USP Gustavo Fontana Pedrollo – Procurador Federal (AGU), Mestre em Direito Público (UFSC), Diretor da Associação Advogadas e Advogados Públicos para a Democracia Mara Elisa de Oliveira – Procuradora da República Evandro Menezes de Carvalho – Professor Doutor da UFF e FGV. Leticia de Campos Velho Martel. Doutora UERJ. Alexandre dos Santos Cunha – Doutor em Direito pela UFRGS. Fabio de Sá e Silva – Pós-Doutor pela Harvard Law School Claudio Ladeira de Oliveira – Doutor em Direito (UFSC), professor de direito constitucional/UFSC Marcelo Andrade Cattoni de Oliveira – Mestre e Doutor em Direito (UFMG), PósDoutorado em Teoria do Direito (Roma TRE), Faculdade de Direito da UFMG Maria Celina Bodin de Moraes – PUC-Rio/UERJ Claudia Roesler – Professora – UNB. Cristiano Paixão – Professor da Faculdade de Direito da UnB e Conselheiro da Comissão de Anistia Daniela Felix – Professora da UFSC e do CESUSC, Advogada e Membro da RENAP e do Coletivo Catarina de Advocacia Popular Flavio Crocce Caetano – advogado e professor. Fabricio Bertini Pasquot Polido – Doutor em Direito Internacional pela Universidade de São Paulo, Professor Adjunto da Faculdade de Direito da UFMG Adriano De Bortoli, Doutor em Direito – UFSC, advogado Carol Proner – Professora de Direito Internacional da FND UFRJ José Carlos Moreira da Silva Filho – Doutor em Direito pela Universidade Federal do Paraná, Professor da Faculdade de Direito da PUC-RS Geyson Gonçalves – advogado, professor de direito civil Faculdade Cesusc Fernando Antonio de Carvalho Dantas – Doutor, Professor titular UFG Jânia Maria Lopes Saldanha – Doutora em Direito Público, Pós-Doutorado pelo IHEJParis, Professor do Programa de Pós-Graduação em Direito da UFSM Enzo Bello – Doutor em direito, Coordenador do programa de pos-graduação em direito da UFF João Paulo Santos – Advogado da União, Mestre em Direito Constitucional pela UnB e Professor de Direito Civil. Alfredo Copetti, Doutor em direito Universidade de Roma Tre, Professor do programa de pos-graduação em direito da Unijui Adriana Vidal de Oliveira- doutora em Teoria do Estado e Direito Constitucional. Professora de Direito Constitucional e Direito Comparado da PUC-Rio Rodrigo de Souza Costa – Doutor em Direito Penal, Professor de Direito Penal da UERJ Aline Mendonça dos Santos – Pos-doutora CES- Coimbra, Professora do PPG Política Social da Universidade Católica de Pelotas Argemiro Cardoso Moreira Martins – Professor da Faculdade de Direito da UnB.Eduardo Ramalho Rabenhorst – Professor titular de filosofia do direito da Universidade Federal da Paraíba Valdez Adriani Farias – Procurador Federal. Claudia Aparecida de Souza Trindade – doutora em direito USP, professora ESAF Vanessa Batista Berner – Doutora em Direito, Professora Associada da Faculdade Nacional de Direito / UFRJ Clilton Guimarães do Santos – Doutor – PUC-SP, professor na UNIFIEO Margareth Anne Leister, Pós-doutora em direito, UNIFIEO-SP Fernando Hofmann – Professor Titular da Universidade Regional Integrada do Alto Uruguai e das Missões (URI/Santiago) Gustavo Ramos Carneiro Leão – Doutor em Direito e Professor da Universidade Católica de Pernambuco David Elmor – Doutor em direito – Professor da UERJ Marcelo Sgarbossa – Doutor em Direito pela UFRGS. Marcos Leite Garcia – Doutor em Direito, Professor da Universidade do Vale do Itajaí – Santa Catarina Camila Cardoso de Melo Prando – Professora Adjunta de Direito Penal e Criminologia da UnB Carlos Magno Spricigo – Doutor em direito – Professor do PPGDC – UFF Juliano Zaiden Benvindo – Doutor em Direito pela Universidade Humbolt de Berlim, Professor de Direito Constitucional da Universidade de Brasília Carlos Eduardo Soares de Freitas – Professor Titular da Universidade do Estado da Bahia Rodrigo Mioto dos Santos – Professor de Direito Penal, Processo e Direitos Humanos da Univali. Co-coordenador do Observatório do Sistema Interamericano de Direitos Humanos da Univali. Marciano Buffon – Doutor em direito, Professor do programa de pos-graduação em direito da Unisinos. Marcos de Aguiar Villas-Bôas – Doutor pela PUC/SP, Mestre pela UFBA Katya Kosyki – Doutora, Professora UFPR Marcos Rocha – Doutor pela UERJ, Professor e Coordenador do Núcleo de Direitos Humanos do Centro Universitário Serra dos Órgãos Maria Cristina Vidotte Blanco Tarrega – Professor Titular na UFG Marília Lomanto Veloso – Advogada, Mestra e Doutora em Direito Penal PUC/SP, Membro da Associação de Advogados e Advogadas de Trabalhadores Rurais do Estado da Bahia – AATR, Membro fundador da Rede Nacional de Advogados e Advogadas Populares – RENAP. Nivaldo dos Santos – Doutor em Direito pela UFG Dimitri Sales – Doutor em Direito (PUC_SP) Rafael Dubeux – Advogado da União, Doutor pela UnB Aloisio Zimmer Junior, doutor em direito pela UFRGS, advogado, professor de Direito Administrativo na Escola do Ministério Público, da Ajuris e da Femargs André Portella – Doutor em Direito Financeiro e Tributário, Professor da UFBA Zulmar Fachin, Professor Doutor UEL, advogado Emilio Peluso Neder Meyer – Professor Adjunto de Direito Constitucional da Faculdade de Direito da UFMG Glauco Salomão Leite – Professor de Direito Constitucional (UNICAP/UFPB) Ivanilson Paulo Correa Raiol – Promotor de Justiça do MP/PA, Doutor em Direitos Humanos pela UFPA José Eduardo Elias Romão – Doutor em Direito pela UnB, advogado e Pró-Reitor do Mestrado do IPEA José Ricardo Cunha – Professor da Faculdade de Direito da UERJ. Paulo Sérgio Weyl A Costa – Doutor em Direito, Prof. Associado da UFPa José Rodrigo Rodriguez – Professor de Graduação, Mestrado e Doutorado da UNISINOS Coordenador do Núcleo Direito e Democracia do CEBRAP Célia Regina Ody Bernardes – juíza federal e associada da AJD (Associação Juízes para a Democracia). Marcos Rogério Palmeira – Doutor em Direito Tributário UFSC e Advogado/SC Matheus Felipe de Castro- doutor em direito pela UFSC, professor de direito constitucional e filosofia do direito na mesma instituição, professor titular do mestrado em direitos fundamentais da Unoesc Chapecó. Inocencio Rodrigues Uchôa – Juiz do Trabalho do TRT/7 aposentado – Associação de Juízes para a Democracia/CE Pierpaolo Cruz Bottini – advogado e Professor da Faculdade de Direito da USP Maiquel Ângelo Dezordi Wermuth – Doutor em Direito (UNISINOS), Professor do Mestrado em Direitos Humanos (UNIJUÍ) Marcelino Meleu – Doutor em Direito Público, Advogado e Professor Universitário (UNOCHAPECÓ e FURB) Mariah Brochado – Professora Associada de Filosofia do Direito da FDUFMG, Professora Associada da FDUFMG, Pesquisadora Sênior da Ruprecht- Karls Universität Heidelberg- Alemanha Raquel Fabiana Lopes Sparemberger – Doutora em Direito – PPGD – FURG Maria Rosa Guimarães Loula – Universidade do Estado do Rio de Janeiro – AdvocaciaGeral da União, Doutora em Direito Internacional pela UERJ, Procuradora Federal, Professora de Direito Internacional Luciane Moessa de Souza – Mestre em Direito Constitucional pela UFPR, Doutora em Direito, Estado e Sociedade pela UFSC, Pós- Doutoranda em Direito Ambiental e Econômico pela USP, Procuradora do Banco Central do Brasil, Professora de Resolução Consensual de Conflitos Coletivos envolvendo Políticas Públicas Alexandre Douglas Zaidan de Carvalho – Procurador Federal, Doutorando em Direito na UnB, Mestre em Direito Constitucional pela UFPE Alexandre Melo Franco de Moraes – Professor da UFOP Alfa Oumar Diallo – Diretor da Faculdade de Direito da Universidade Federal da Grande Dourados Alvaro Luiz Poglia – Promotor de Justiça do RS, Professor de Direito Penal e Processo Penal na Universidade Federal de Passo Fundo; Ana Claudia Farranha – Professora da Faculdade de Direito da UnB André Karam Trindade – Professor do IMED- Passo Fundo André Leonardo Copetti Santos – Doutor em Direito, Professor do Mestrado em Direitos Humanos da UNIJUÍ, André Souto Maior Mussalém – Professor titular de Direito Constitucional na Faculdade Estácio do Recife Arthur Stamford – Professor de Sociologia Jurídica da UFPE Bartira Macedo de Miranda – Doutora em Direito, Professora da UFG Beatriz Vargas Ramos – Professora Adjunta de Direito Penal Penal e Criminologia da UnB; Marcelo Labanca – Professo de Direito Constitucional da Universidade Católica de Pernambuco Bruno Afonso Ribeiro do Valle Bezerra – Advogado Bruno Rodrigues Arruda e Silva – Procurador Federal Camila Gomes de Lima – Advogada, mestranda em Direito na UnB Carlos Eduardo Oliveira Lima – Advogado da União (pós-graduado em Direito Administrativo pela UFPE) Daniela Ferreira Marques – Advogada da União, Mestre em Direito Privado e Econômico pela UFBA Daniel Duarte – mestre em direito FDV, advogado Daniel Pinheiro Viegas – Procurador do Estado do Amazonas, Mestre em Direito pela Universidade do Estado do Amazonas Delton R. S. Meirelles – Professor do Departamento de Direito Processual e do Programa de Pós-Graduação em Sociologia e Direito da Universidade Federal Fluminense Denise da Veiga Alves – Advogada Diva dos Santos Rigatos – Advogada e militante de Direitos Humanos no Estado de Mato Grosso do Sul Eduardo Fernandes de Araújo – Professor do Centro de Ciências Jurídicas da UFPB, Doutorando pela Universidade de Coimbra Emmanuelle Benevides Moura Beltrão – Mestre em Direito, Professora Titular de Direito do Trabalho da Faculdade Estácio do Recife Eneá de Stutz – Professora da Faculdade de Direito da UnB Eugênio Nunes Silva – Advogado, OAB/AM Everaldo Gaspar Lopes de Andrade – Professor Adjunto da FDR/UFPE Fernanda Frizzo Bragato – Professora do Programa de Pós-Graduação em Direito da Unisinos Fernanda Ferreira de Paula Moi – Mestre em Direito, Professora na Universidade Federal de Goiás. Francisco das Chagas Medeiros – Advogado, Conselheiro Estadual da OAB/RN Francisco de Assis Nascimento Nóbrega – Defensor Público Federal Geraldo Vilar C. Lima Filho – Defensor Público Federal, Mestrando em Ciências Jurídico Criminais da Universidade de Lisboa Gilda Diniz dos Santos – Procuradora Federal, Especialista em Direito Público. Giordano Bruno Costa Cruz – Advogado – OAB/AM Gustavo de Faria Moreira Teixeira – Mestre em Direito Agroambiental pela Universidade Federal de Mato Grosso – UFMT, Professor de Direito Constitucional na Universidade de Cuiabá. Gustavo Ferreira Santos – Professor de Direito Constitucional da UNICAP e da UFPE Gustavo Just – Professor Adjunto da UFPE Igor Henrique Santelli – Professor da Faculdade Estadual de Direito do Mato Grosso do Sul João Guilherme C. M. L. Granja Xavier da Silva – Gestor Federal, Doutorando em Direito, Estado e Constituição pela UnB João Thomas Luchsinger – Professor efetivo de Direito Processual Penal da UFAM José Aparecido Rigato – Promotor de Justiça no Estado de Mato Grosso do Sul José Luiz Quadros de Magalhães – Professor da UFMG José Rodrigo Rodriguez – Mestre em Direito pela USP, Doutor em Filosofia pela UNICAMP, Professor do programa de pós-graduação em Direito da Unisinos João Ricardo Wanderley Dornelles – Professor de Pós-Graduação em Direito da PUCRio e Coordenador do Núcleo de Direitos Humanos da PUC-Rio José Ponciano de Carvalho Júnior – Professor de Filosofia do Direito e Teoria da Interpretação Jurídica da Faculdade de Direito da UFBA Juliana Teixeira Esteves – Professora Associada da FDR/UFPE Julio Anderson Bueno -Mestre, Professor PUC Goias Júlio César Valcanaia – Advogado OAB/MS 9565 – Conselheiro do Ceds/MS Luciana Grassano Melo – Professora Associada da FDR/UFPE Kalina Leila Nunes Mendes Medeiros – Advogada Leandro Venicius Fonseca Rozeira – Advogado – OAB/AM Manoel Correia de Oliveira Andrade Neto – Mestre, Professor titular de Processo Penal da Faculdade Estácio do Recife Margareth Arbues – Mestre em Direito, Doutora em Ciência da Religião, Professora na Universidade Federal de Goiás. Maria Carolina Amorim – Advogada, Doutoranda em Direito Processual Penal na PUCSP Mariana Barbosa Cirne – Procuradora Federal, Doutorando em Direito pela UnB, Professora universitária Mário Jorge Oliveira de Paula – Advogado – OAB/AM Martônio Mont´Alverne Barreto Lima – Professor da UNIFOR Mateus de Oliveira Fornasier – Doutor em Direito, Professor do programa de PosGraduação em Direitos Humanos UNIJUI. Menelick de Carvalho Neto – Professor da Faculdade de Direito da UnB Prudente José Silveira Mello – Professor da Faculdade Cesusc e Conselheiro da Comissão de Anistia Reinaldo Santos de Almeida Júnior – Doutorando em Direito Penal pela UERJ, Mestre em Direito do Estado pela UFPR, Especialista em Criminologia e Direito Penal pelo Instituto de Criminologia e Política Criminal (ICPC), Professor Substituto de Direito Penal da Faculdade Nacional de Direito da UFRJ. Renato Duro Dias -Professor da Faculdade de Direito FURG Roberto Armando Ramos de Aguiar -Professor emérito de UnB Roberto Ferreira Filho – Juiz Estadual do Estado de Mato Grosso do Sul Rômulo de Andrade Moreira – Procurador de Justiça do Ministério Público do Estado da Bahia, Professor de Direito Processual Penal da UNIFACS, Pós graduação em processo penal pela universidade de Salamanca – Espanha Romulo de Carvalho Ferraz – Promotor de Justiça em Minas Gerais Stella Bruna Santo – Advogada Tadeu de Souza Silva – Advogado – OAB/AM Talita Monteiro Caribé – Mestre em Direito Penal pela UFPE Thaisa Maira Rodrigues Held -Professora da Universidade Federal de Mato Grosso Thomas Bustamante – Professor de Filosofia do Direito da UFMG Victor Cravo – Procurador Federal, Doutorando em Direito pela UnB Vitor de Sousa Freitas – Mestre em Direito, Professor na Universidade Federal de Goiás. Wálber Carneiro Araújo – Professor de Direito UFBA e Unifacs Salo de Carvalho – Professor da Faculdade Nacional de Direito Universidade Federal do Rio de Janeiro Antonio Armando UIian do Lago Albuquerque – Professor da Faculdade de Direito da UFMT e UNEMAT – Mato Grosso. Peterson Medeiros dos Santos – Advogado, Mestando na Universidade do Porto Paulo Henrique Kalif siqueira Advogado, Professor Universitário Renan Quinalha, Advogado e ativista de Direitos Humanos Isaac Reis, Professor Adjunto, Universidade Federal do Sul da Bahia – UFSB Thiago Fabres de Carvalho, Doutor em Direito Unisinos, advogado. Clecio Lemos – mestre em direito UERJ, advogado Nuno Manuel Morgadinho dos Santos Coelho – Doutor. Prof. USP RIbeirao Preto Antonio Pedro Melchior – Professor de Processo Penal (Ibmec)/ Advogado. Gilberto Carvalho Guerra Pedrosa Ribeiro – Mestre em Direito, Estado e Constituição pela UnB José Nunes de Cerqueira Neto – Doutorando em Direito pela UnB Cláudia Paiva Carvalho – Doutorando em Direito pela UnB Wellington Migiliari – Doutorando em Direito Internacional Público e Relações Internacionais – Facultat de Dret – Universitart de Barcelona Dirlene Gregório Pires da Silva – Procuradora Federal, Especialista em Direito Público pela UnB Patrícia Cristina Lessa Franco – Procuradora Federal, Especialista em Direito Público pela UnB Emanoel Gonçalves de Carvalho – Procurador Federal Artur Cortez Bonifácio, mestre e doutor em Direito pela PUC-SP, Professor da UFRN de Direito Constitucional, Imortal da Academia das Letras Jurídicas do RN Lizziane Sousa Queiroz F. de Oliveira, Mestre em Direito pela UFRN, Professora do Curso de Direito da UFERSA Ronaldo Alencar – Professor Doutor do CCj da UFPB, Mariana Vannucci, Mestre em Direito pela UFRN, Professora da UERN José Humberto de Góes Junior – Doutor em Direito pela UnB, Professor da UFG Gustavo Henrique Freire Barbosa – mestrando em direito pela Universidade Federal do Rio Grande do Norte Juliano Homem de Siqueira -Professor Aposentado da UFRN Karoline Lins Câmara Marinho de Souza – Mestre em Direito pela UFRN, Professora da UFRN Ângela José Menezes Silvino – Mestre em Direito pela UFRN Natália Bastos Bonavides – Mestre em Direito Constitucional pela UFRN Alberto Knobbe Busquets – advogado e professor Francisco Celso Calmon Ferreira da Silva – Advogado Mauricio Stegemann Dieter – Professor de Criminologia e Direito Penal da Universidade de São Paulo Ester Eliana Hauser – Mestre em Direito, UNIJUI. Fernando César Costa Xavier – Professor da Universidade Federal de Roraima Maryel Sinai Souza Pedreira – Advogada OAB/MS 19.398 e ativista de Direitos Humanos. Adriany Barros de Britto – Professora de direito e advogada – 13594 OAB/MS Maria Alice Rodrigues, Mestre em Direito, Professora da Unisinos e advogada Lucas Abreu Barroso – Professor na Universidade Federal do Espírito Santo Ana Claudia Vinholes Siqueira Lucas – Professor de direito na UFPel e UCPel Joice Graciele Nielsson -Professora do curso de direito da UNIJUI Mamede Said Maia Filho – Professor da Faculdade de Direito da UnB Carolina Mayer Spina Zimmer, advogada trabalhista, Mestre em Direito pela PUCRS, Professora de Direito Material, Processual do Trabalho na Unisinos e na Uniritter Gabriela Neves Delgado, Professora da Faculdade de Direito da UnB Paulo Marcelo Scherer, Mestre em direito na UNIJUI Caio Cezar Pedrollo Machado – Advogado Getulio Barroca Rodrigues, Advogado Ana Paula Dittgen da Silva, UCPEL. Professora do Direito Theodoro Huber da Silva, advogado Herrigthon Santos Oliveira – advogado Vitor Henrique Betoni Garcia – advogado Johnand Pereira da Silva Mauro, OAB MS 14988 Camila Herédia Miotto Betoni, OAB/MS 16.839 Carlos David Carneiro – Mestre em Teoria e Filosofia do Direito Uerj Camila Rodrigues Neves de Almeida Lima, advogada, Doutoranda em Direito Público e Mestre em Direito do Trabalho – Universidade de Coimbra Bárbara Dias – Mestre em direito constitucional PUC/RJ, doutora em ciência política/IUPERJ/IESP Alberto Sampaio Junior – doutorando em direito, professor UNESA Thiago Minage – doutorando em direito, professor da Unesa e Ufrj Jean-François Deluchey – Universidade Federal do Pará. Nacibe Huarde Ribeiro Cade, advogado André Carneiro Leão – Professor da Faculdade Damas e Defensor Público Federal Alexandre Da Maia – Professor de Direito da UFPE Bruno Galindo – Professor de Direito Constitucional da UFPE Fernanda Fonseca Rosenblatt. Professora de Processo Penal da UNICAP Felipo Pereira Bona – Professor das Faculdades Integradas do Sertão- FIS João Paulo Allain Teixeira – Professor Direito Constitucional (UNICAP / UFPE) Marília Montenegro – Professora de Direito Penal (UNICAP /UFPE) Maria Rita holanda – Professora de Direito Civil da Universidade Católica de Pernambuco. Maria Lúcia Barbosa – Professora de Direito Constitucional (UFPE / Aeso Barros Melo) Manuela Abath – Professora (UFPE e UNICAP) Vanessa Pedroso. Professora de Direito da UNICAP Paulo André Nassar – Mestre e doutorando em Direito, Professor da Faci DeVry Renata Espindola – Procuradora Federal e mestre pela UNB Adriana Goulart de Sena Orsini- Professora Associada da Faculdade de Direito da UFMG Dilvanio de Souza, advogado, Mestre em Dto Público pela UFSC Huarde Ribeiro Cade – advogado Adriana Rosa – OAB/SC Alexandra Xavier Figueiredo – OAB/MG Alexandre Santana – OAB/SC Ana Claudia Diogo Tavares – OAB/RJ, Professora do NEPP-DH da UFRJ André Luiz Barreto Azevedo, advogado popular Andreia Indalencio Rochi advogada/PR e SC Cariny Pereira – advogada/SC Caroline Schwarz de Almeida – advogada/SC Cleuton César Ripol de Freitas – OAB-GO Cristiane Dambrós Chaves – Professora do cesusc e advogada Daniel Araújo Valença – Professor UFERSA e Advogado/RN Daniela Cristina Rabaioli – Advogada/SC Elle Cristina Weissheimer – OAB/SC Fernando David Perazzoli – OAB/SC Gustavo Garbelini Wischneski – advogado/SC João Paulo do Vale de Medeiros – professor/UERN e advogado popular Jonas Machado Ramos – Professor de Processo Penal Faculdade CESUSC Jorge Alberto Escobar Rodrigues – OAB/RS Julia Moreira Schwantes Zavarize – advogada/SC Leonardo Rossana Martins Chaves. Professor de direito constitucional do cesusc/SC Luciana Silva Garcia, OAB/BA Luiz Fernando Ozawa, OAB/SC, Doutor em Ciências Jurídicas e Sociais, professor da AVANTIS e SOCIESC Luzia Maria Cabreira – Advogada/SC Myllena Calasans de Matos, Advogada, OAB-BA/Brasilia-DF Patrícia Rodrigues dos Santos, Advogada, OAB/BA 49609 Roberto da Rocha Rodrigues. Professor de Direito Penal do CESUSC Roberto Ramos Schmidt, Advogado/SC Rodrigo Alessandro Sartoti – advogado e mestrando em Direito/UFSC Rossela Eliza Ceni – oab/sc Ruben R Manente – professor de direito penal / Cesusc Samuel Martins dos Santos – Professor de Direito Constitucional – Faculdade CESUSC Sandro Sell. Professor de Direito Penal/Cesusc Sônia Maria Alves da Costa, Advogada, OAB-TO Susan Mara Zilli – Advogada/SC Vera Lúcia Santana Araújo, advogada, Brasília Veridiana Kendra M. R. de Oliveira – Advogada SC Vinicius Guilherme Bion – advogado/SC William Farias Rodrigues – Advogado OAB/SC Ana Cacilda Rezende Reis, OAB-BA Daniel Pessoa, Prof Direito na UFERSA, OAB/RN Eduardo Corrêa, OAB MA 5.211, professor da faculdade Estácio São Luís e do instituto Florence. Renap Érika Lula de Medeiros, OAB-DF, mestranda em direitos humanos e cidadania na UnB Gustavo de Carvalho Rocha – advogado/SC Gustavo Magnata OAB/PE Herlon Teixeira – Advogado/SC Hugo Belarmino de Morais, professor de direito da UFPB., CRDH-UFPB. IPDMS. RENAP Larissa Pirchiner de Oliveira Vieira – OAB/MG Maria do Rosário Carneiro – OAB/MG Marleide Ferreira Rocha – OAB/DF, Rede nacional de advogados e advogadas populares Tayse Ribeiro de Castro Palitot – mestranda em DH pela UFPB Virginia Kirchmeier, professora de Direito Publico Rodrigo de Medeiros Silva, membro da Comissão de Acesso à Justiça do CFOAB, OAB-CE Gretha Leite Maia, Universidade Federal do Ceará, Doutora em Direito Acassio Pereira de Souza, advogado popular, OAB/CE Rodolfo de Carvalho Cabral – Procurador Federal Djamiro Acipreste – Advogado e Professor de Ciência Política e Direito Agrário Igor Silvério Freire, pós-graduando em direito pela UFRN /ESMARN, Lucas Santos, mestrando em direito pela UFRN Hélio Miguel Santos Bezerra OAB/RN 9.703 Natália de sena alves OAB/RN 10.654 Cassio Leandro De Queiroz Rodrigues Advogado e professor Gilmara Joane Macedo de Medeiros – Professora de Direito da Ufersa Oona de Oliveira Cajú – Professora de Direito da Ufersa Monique Ximenes Lopes – Professora de Direito do IFPB Mário Sérgio Maia Falcão – Professor de Direito da Ufersa Amanda Santos Soares – Advogada Diana Freitas de Andrade – Defensora Pública Federal Daniele de Souza Osório -Defensora Pública Federal Leonardo Lorea Mattar- Defensor Público Federal Luaní Melo – Defensora Pública Federal Mariana Lucena Nascimento – Defensora Pública Federal Marcos Wagner Alves Teixeira – Defensor Público Federal Tarcila Maia Lopes – ?Defensora Pública Federal Thales Arcoverde Treiger – DPU/RJ – Defensor Público Federal Daniel Teles Barbosa – Defensor Público Federal Igor Roberto Albuquerque Roque – Defensor Público Federal Lídia Ribeiro Nóbrega – Defensora Pública Federal Clarissa Cecília Ferreira Alves – Professora de Direito do IFPB Tatyane Guimarães Oliveira – Professora de Direito da UFPB Marília Nunes Soares de Pina – DPU Belém/PA Cláudio Henrique Fonseca de Pina – Juiz TRF1 Belém/PA Fernanda Neves de Martins Moraes – oab 15036 Frederico lopes virgulino de Medeiros – oab pb 14379 Rodrigo Farias – OAB pb 10220 Carlos Frederico Farias – OAB pb 7119 Thiago Hanney Medeiros de Souza – OAB/PB 16241. Janaynna Marrocos Macaúbas Tôrres – OAB/PB 21.316 Marina de Lima Toffoli – bacharela em direito; Liana de Queiroz Melo – advogada, OAB/PE 36.416; Renata Celeste Sales – professora universitária; Alessandra Macedo Lins – professora universitária Homero bezerra Ribeiro – professor universitário OAB/PE 1393-b Daniel Alves Pessoa – Professor de Direito da Ufersa. Rodrigo de Figueiredo Tavares de Araújo – Advogado – OAB/PE 25.921 Roberto efrem filho – OAB/PE 27.010; Bruna Cavalcante falcão – Delegada da polícia civil de Pernambuco Carlos Roberto de Araújo – OAB-RN 3943, Conselheiro Estadual da OAB. Rogério Emiliano Guedes Alcoforado – prof de Direito UERN Natal/RN David de Medeiros Leite – prof de Direito UERN Natal/RN Humberto Henrique Costa Fernandes do Rego – OAB/RN 4237 Olavo Hamilton Ayres Freire de Andrade. OAB RN 479-A Maria Izabel Costa Fernandes Rego – OAB/RN Cláudio Luíz dos Santos – Defensor Público Federal – RJ Olímpio de Moraes Rocha, OAB/PB 14.599, Campina Grande, Advogado Popular e Professor da UEPB Marcos Vinicio Santiago de Oliveira – OAB/RN 1.420 Ipojucan Demétrius Vecchi, advogado, Professor de direito do trabalho da Universidade de Passo Fundo- RS Cláudio Costa, advogado, Mestre em Ciências Penais UCAM-RJ Bernardo Abreu de Medeiros, mestre em Direito pela PUCRJ e doutorando em Políticas Públicas pela UFRJ Ivi Vasconcelos Elias – bacharel em Direito, mestre pela PUC-Rio. Jose do Carmo Siqueira – mestre e doutorando UNB.Prof. UFG Fernando Fontainha – Professor do IESP/UERJ, sociologia do direito Marcelo Leão – Advogado OAB/SC 22678 Adriana Geisler – Doutora em Teoria do Estado e Direito Constitucional, Professora do Departamento de Direito da PUC-RJ e Fiocruz. Felipe Cavaliere Tavares – Professor UNISUAM Sayonara Grillo Coutinho L da Silva – Professora da Faculdade Nacional de Direito UFRJ. Joseane Aparecida Côrrea- Mestre UFSC. Márcia Nina Bernardes – Professora da PUC-Rio Carolina Vestena – Doutora em Direito UERJ Ivan Garcia – Professor de Direito da UERJ Sabrina Durigon Marques, – Professora da Unb e do UniCeub Ivanilda M Figueiredo de L Ferreira – advogada e Professora João Pedro Saboia Bandeira de Mello Filho – Jurista Magnus Henry da Silva Marques, advogado da RENAP e Professor Alessandro Soares – Professor da Universidade Presbiteriana Mackenzie Eduardo Cavalieri Pinheiro – Defensor Público DPE MG José Flávio Bianchi – mestre e doutorando pela UnB, procurador federal. Gustavo Proença Mendonça – prof. IBMEC-RJ e UNESA-RJ Karina Macedo Fernandes – Mestre e doutoranda em Direito Público – Unisinos Emerson de Lima Pinto. Mestre em Direito – Professor do curso de direito da Unisinos. Cecilia Caballero Lois – Professora Associada da Faculdade Nacional de Direito/ UFRJ Diogo Bacha e Silva. Mestre em Direito. Professor da Faculdade de São Lourenço Ademar Borges Filho, Procurador do Estado de MG e Professor UnB Fernanda Tórtima – advogada Pedro Wagner Assed Pereira – defensor público federal na Baixada Fluminense. Leonardo Quintas Furtado – Procurador da Fazenda Nacional Gustavo S. Siqueira – Professor da Faculdade de Direito da UERJ. Francisco Ubiratan Conde Barreto Junior – Professor da UNESA. Bethania Assy – Puc-Rio/UERJ Volney Campos dos Santos, Professor Assistente da Universidade Estadual de Ponta Grossa Fernando José Barúna Recalde – Advogado OAB/MS 10.493 e militante de Direitos Humanos. Tarso Cabral Violin, advogado, Vice-Coordenador do Núcleo de Pesquisa em Direito do Terceiro Setor do PPGD-UFPR e Professor de Direito Administrativo e Ciência Política Kíssila Muzy – Professora UNESA Adriana Geisler – Professora PUC-Rio e Fiocruz. Ernesto Pedrollo Neto – Advogado OAB/MT 15289 Simone Pereira de Castro – procurador da fazenda nacional Hélder Valadares Moreira – procurador da fazenda nacional Malgali Thais Ledur. – procurador da fazenda nacional Deysi Cristina da Rolt – procurador da fazenda nacional Giselle Marques de Araujo advogada – OAB/MS 4966 Humberto Luiz Salustiano Costa Júnior – Rede de Ensino DOCTUM Jorge Henrique Costa Júnior – Advogado oab/SC Thamis Dalsenter – PUC-Rio João Alfredo telles Melo, doutorando e prof. Da fa 7 Rômulo Guilherme Leitão, OAB/CE 9350, Professor da Universidade de Fortaleza Natália Martinuzi Castilho. Mestre em Direito. Prof da Unichristus Gilmar Bittencourt Santos Silva – Defensor Público no Estado da Bahia Daisy dos santos marques – Defensor Público do Estado do Piauí Jeferson Antonio Fernandes Bacelar – Advogado. Professor da Universidade da Amazônia e Conselheiro Federal da OAB pelo Pará. Tayara Talita Lemos – Professora de Direito Constitucional da UFJF Aldo Fernando Alencar Serra – OAB/MA 12.761 Maycko Pereira Passos, OAB/MA n° 12.472 Carlos Victor Oliveira Fernandes – OAB/MA 10.235 Sarah Teresa Cavalcanti de Britto – OAB/MA 10.488 Joisiane Gamba – OAB/MA 2.425 Valdira Barros, OAB Ma 6047, Doutora em Políticas Públicas/UFMA, Professora Universitária, militante do Movimento pelos Direitos se Crianças e Adolescentes Jorge Alberto Mendes Serejo – OAB/MA 9.816-, Mestrando em direito e instituições do sistema de justiça/UFMA. Glaydson Campelo de Almeida Rodrigues, OAB/MA 11.627 Marcus Moreira Lima Soares, OAB/MA 9.438. Pós-Graduado em Direito Público pela Universidade Anhanguera-Uniderp Advogado. Daisy Rafaela da Silva – prof ddhh UNISAL Thula Pires – PUC-Rio Samantha Moura Ribeiro, PUC-Rio. Aline Pinheiro Macedo Couto OAB-DF 36453 Andreza Prado de Oliveira, advogada/SC José Maria de Aquino Júnior OAB- MA 8143 Igor Martins Coelho Almeida. OAB/MA 8.505. Mestre em Direito e Instituições do Sistema de Justiça/UFMA. Professor Universitário. Thalita Martins Lindoso, OAB/MA 12.231 Adilene Ramos Sousa, OAB-MA 5.699 Claudia Márcia Amorim Costa, advogada OAB-MA 4.739 Diogo Diniz Ribeiro Cabral, OAB MA 9.355, Pós Graduando Direito Agrário UFG, Coordenador de PROJETO SMDH Mariana Rodrigues Viana, OAB/MA 14.915 Thiago Gomes Viana – OAB/MA n. 10.642 Diana Melo Pereira, Mestre em Direito, Estado e Constituição – Unb, Direito Achado na Rua- Unb, advogada Smdh, OAB/MA 7.742 Renata dos Reis Cordeiro – OAB MA 7854. Mestre em Ciências Sociais – UFMA Mari-Silva Maia da Silva, oab/ma 8525, especialista em sociologia das interpretaçoes/UEMA, mestranda em direito e instituiçoes do sistema de justiça/UFMA. Márcia Mileni Silva Miranda. OAB/MA 14902 Manuella Melo da Rocha Aires Lima. OAB/MA 11.271. Pós-graduada em Direito Administrativo pela Universidade Anhanguera-UNIDERP. Carolina de Campos Melo. PUC-Rio Tiago Resende Botelho – Doutorando em Direito Público – Universidade de Coimbra e professor da Faculdade de Direito e Relações Internacionais da Universidade Federal da Grande Dourados Renato Santos Gonçalves- Professor de Direito Processual Penal UFJF-GV Maria Clara Oliveira Santos – Professora de Direito da UFSJ Cristiane de Souza Reis – Departamento de Segurança Pública – Faculdade de Direito – Universidade Federal Fluminense Andre Luis de Moraes Pinto – Juiz de Direito/RS Luís Christiano Enger Aires – Juiz de Direito/RS Adílson Rodrigues Pires, Professor Adjunto de Direito Financeiro da UERJ Mauro Caum Gonçalves – Juiz de Direito Manuel Caleiro – Mestre e doutorando pela PUCPR Nadine Borges – Advogada, professora Mestre e Doutoranda em Direito e Sociologia. UFF. Coordenadora de Relações Externas da UFRJ. Luis Gustavo Bezerril de Menezes – Prefeitura da Cidade de São Paulo, Advogado Gustavo Carvalho Bernardes – Advogado Aricia Fernandes Correia – Professora Adjunta da Faculdade de Direito da UERJ Ronaldo Campos e Silva – professor de Direito Processual Civil do IBMEC Antonio Augusto Tams Gasperin, graduado em Direito pela UFPEL (RS), mestre em Direito pela FADUSP, professor no UNIRITTER (RS) e advogado. Luana Natielle Basílio e Silva, Mestra em Direitos Humanos, assessora em Direitos Humanos da Plataforma Dhesca Brasil Clarice Costa Calixto – doutoranda em direito pela Unb, Advogada da União Antônio Emerson Satiro Bezerra, UNIFOR, Advogado – OAB/CE: 18.236 Antonio José de Sousa Gomes, OAB/CE: 23.968, Especialista em Direito do Trabalho e Previdenciário – Estácio do Ceará e Gestão Pública Municipal – UNILAB Arilo Pinheiro Cavalcante, OAB/CE 18.660; Armando Costa Jr., advogado (OAB/CE 11.069) e professor universitário Caio Santana Mascarenhas Gomes – UNIFOR, OAB/CE: 17.000 Carlos Alexandre Bezerra dos Santos, Graduando Direito UFC Carlos Eduardo Romanholi Brasil, OAB/CE n. 19.528 Carolina Price E. Monteiro OAB/CE 19539 Cassandra Maria Arcoverde e Assunção, OAB/CE 8020 Cynara Monteiro Mariano, Advogada (OAB/CE 12.949) e Professora Adjunta da UFC, Advogada, Professora Adjunta da UFC, Mestre em Direito Público pela UFC, Doutora em Direito Constitucional pela Unifor, Pós-Doutora pela Universidade de Coimbra, Vice-Presidente do Instituto Latino Americano de Estudos sobre Direito, Política e Democracia -ILAEDPD, Diretora Acadêmica do Instituto Cearense de Direito Administrativo – ICDA, Ex-Presidente da Fundação Escola de Advocacia da OABCeará Christianny Diogenes Maia – Doutora em Direito Constitucional. OAB/CE 15.688; Cristiano Therrien, OAB/CE 13.869, Doutorando em Direito pela Universidade de Montreal (UdeM); Daniella Alencar Matias, OAB/CE 17714. Advogada, mestranda em filosofia pela UECE; Danielle de Farias Oliveira, advogada, OAB/CE 26779 Edna Maria Teixeira OAB/CE 22.678 Elisangela do Amaral Andrade landim, OAB/CE 21914, Mestranda pela Universidade de Lisboa – Portugal Eloilson Augusto da Silva Landim. MP/CE 333 Emerson Damasceno, advogado e ativista digital, Membro da Comissão de Pessoas com Deficiência da OAB/CE, OAB/CE 11.600; Emília Simone Magalhães Machado, advogada, Francisco José Palácio, OAB/CE 11.063, Pós-graduado em Direito Penal e Criminologia Francisco Scipião da Costa, UNIFOR, OAB/CE: 23.945 Gustavo Feitosa, OAB CE 12637, Professor UNIFOR /FD UFC Ícaro Ferreira de Mendonça Gaspar – OAB/CE 23.876 | Juristas pela Legalidade e pela democracia; Ingrid Viana Soares, OAB/CE 19296 Isabel Cecilia de Oliveira Bezerra, Advogada da União, Mestre em Direito, Professora de Direito Processual Civil e Conselheira na OABCE; Isabel Mota – pós-graduada Direito Público pela Faculdade de Direito da UFC e advogada eleitoralista Ítalo Hide Freire Guerreiro, OAB CE 25.303, Especialista em Direito Processual – FA7, Advogado do Sindicato APEOC , OAB-CE 25.303, Ítalo Mota Sampaio, Advogado – OAB/CE n° 23.352, email: João Marcelo Ferreira Facundo OAB CE 32.987 José Boaventura Filho. OABCE 11.867. Especialista em direitos humanos fundamentais. Professor de Direito Processual Penal e Direito Penal na Faculdade Leão Sampaio; Julianne Melo dos Santos OAB-CE 29.503: mestranda Direito UFC, Luanna Marley, OAB/CE nº 25.879 – Rede Nacional de Advogadas e Advogados Populares (RENAP) Luciano Dantas Sampaio Filho – OAB/CE 31151. Pós-Graduando em Direito Penal; Luiza Barbara Vieira Cidrack OAB/CE 29.228 – advogada e especialista em gestão pública UNILAB, Lyanna Magalhães Castelo Branco – advogada – OAB-CE 17841 Manuela da Nóbrega Alves Praxedes, OAB CE 22.500, Marcelo Ribeiro Uchoa, UFC, Doutor em Direito Constitucional – UNIFOR/2015, Professor de Direito Internacional e Direitos Humanos da Universidade de Fortaleza – UNIFOR, marcelo@uchoa.adv.br, Marco Antônio Feitosa Moreira, OAB-CE 8.664, UFCE Maria Irisneile Gadelha Sousa Costa – Conselheira Estadual da OAB/CE Nº 20572 Neilianny Carla Vieira Oliveira , OAB/CE 31.164 Patricia Oliveira Gomes, OAB/CE: 20.594, mestre em direito constitucional pela Universidade Federal do Ceará Priscylla Joca, OAB/CE 17.199, Doutoranda em Direito pela Universidade de Montreal (UdeM). Rafael Cavalcante Barbosa, OAB-CE 17.808, Especialista em Dir. Processual Renata Neris Viana OAB-CE: 14.808, mestre, professora de Direito Constitucional em Fortaleza Roberta candeia Gonçalves. Professora do Curso de Direito da UFPB, OAB/PB 12.138; Roger Cid Gomes Miranda OAB/CE 30.857 – advogado, filósofo e especialista em gestão pública UNILAB Sheyla Cordeiro Pinheiro, Assessora técnica SMS E CGM Thiago Arruda Queiroz Lima, Graduado (UFC) e Mestre (UFPB) em Direito – Professor do Curso de Direito da Universidade Federal Rural do Semiárido (UFERSA), OAB CE 26354 Tiago Araujo Filgueiras, Professor universitário, OAB/CE n. 13780, mestre em Direito pela UFC e doutorando em Direito pela Universidade de Coimbra; Vicente Paulo da Silva, Especialista em Direito do Trabalho e Previdenciário – Estácio do Ceará, e Especialista em Gestão Pública Municipal – UNILAB, OAB/CE: 24.123 Virgínia Diniz Arcoverde Teófilo, OAB-CE 7.218, pós-graduada em direito do trabalho e processo do trabalho Will Maranhão – OAB/CE 13.223; Zaneir Gonçalves Teixeira, OAB CE 12638, Professora Universitária, doutoranda em Direito (UFC) Maria Rosaria Barbato – Professora da Faculdade de Direito da UFMG Ricardo Evandro Santos Martins – Mestre e Doutorando em Direito pela UFPA, Advogado OAB-PA André Luiz Souza Carvalho – Bacharel em Direito pela UFPA, Mestre e Doutorando em Filosofica pela UFSC e Professor no Centro Universitário do Pará Ernesto Feio Boulhosa Filho – Mestre e Doutorando em Direito pela UFF Rodrigo Azevedo Bortoli – Juiz de Direito/RS Maria Quaresma Tonelli – Advogada Juliana Neuenschwander Magalhães – Professora associada da Faculdade Nacional de Direito UFRJ Maria Luiza Pereira de Alencar Mayer Feitora – Professora Titular do Centro de Ciências Jurídicas – UFPB Renato Soares Gonçalves – Professor de Direito Processual Penal UFJF-GV Maria Clara Oliveira Santos – Professora de Direito da UFSJ Antonio Maues – Doutor, Professor na Universidade Federal do Pará Junior Fideles – Mestre em Direito pela UFG, Procurador Federal Romulo de Andrade Moreira – Procurador de Justiça do Ministério Público do Estado da Bahia, Professor de Dierito Processual Penal na Universidade Salvador (UNIFACS), Pós-Graduação em Processo Penal pela Universidade de Salamanca Geovane De Mori Peixoto – Professor de Direito Constitucional da UFBA, Advogado Larissa Ramina – Professora de Direito Internacional da UFPR João Paulo Medeiros Araújo – Professora de Teoria do Direito – UFJF-GV Cynthia Soares Carneiro – Professora de Direito Internacional, USP- Ribeirão Preto Paola Coelho Gersztein – Professora de Direito – PUC-MG Felipe Araújo Castro – Professor da Direito pela UFERSA (Universidade Federral do Semi Árido) Cynthia Lessa da Costa – Professora de Direito do Trabalho – UFJF-GV Hugo Leonardo Pádua Mercês – Advogado, OAB /PA Leonardo Rezende – Advogado, OAB/MG Vera Malaguti – Professora Adjunta de Criminologia da UERJ Daniela Muradas, Faculdade de Direito da UFMG Lourdes Helena Pacheco da Silva – Juíza de Direito TJ/RS Gabriela Dantas Bobsin – Juíza de Direito/RS Marília Kairuz Baracat – Advogada e Mestre em Direito e Relações Internacionais Márcio de Souza Bernardes – Doutorando em Direito pela UFSC, Professor de Direito na UNIFRA-SM, Advogado, Presidente da Comissão de Direitos Humanos da OAB/RS, subseção de Santa Maria Juliano Cesario Alvim – Professora Faculdade Nacional de Direito/UFRJ José Luis Bolzan de Morais – Professor do Programa de Pós-Graduação em Direito da Unisinos Miracy Barbosa de Sousa Gustin – Professora do Programa de Pós-Graduação em Direito da UFMG, Professora do Mestrado em Direito da Universidade de Itaúna Emerson Lopes Brotto – Advogado, OAB/RS Júlio Francisco Caetano Ramos – Advogado, OAB/RS Alexandre Fadel – Mestre em Direito pela PUC/RJ e Professor da Universidade da Amazônia Ricardo Dias – Advogado e Professor de Direitos Humanos da Universidade da Amazônia Luanna Tomaz – Advogada, Presidente da Comissão de Direitos Humanos da OAB/PA. Militante de Direitos Humanos. Professora da Universidade Federal do Pará e da Universidade da Amazônia. Bruno Soeiro Vieira – Mestre em Direito. Auditor Fiscal da Secretaria Municipal de Finanças do Município de Belém/PA. Professor da Universidade da Amazônia. Renata Alvares Gaspar – Faculdade de Direito da PUC-Campinas Maria Fernanda Salcedo Repoles – Professora Adjunta da UFMG Rafael Fagundes – Advogado, Mestre em Direito pela UERJ Matheus Cardoso – Advogado Wagner Magalhães – Advogado Rafael Borges – Advogado Fábio Dib – Advogado Alex Cadier – Advogado e Professor da Unisuam Cristina Cardoso – Doutoranda em Direito pela UFF e Professora de Unisuam Mariana de Siqueira – Doutora em Direito pela UFPE, Professora Adjunta do Curso de Direito da UFRN José Benatti – UFPA Girolamo Domenico Trecanni – UFPE Rabah Belaidi – UFG Lucas Borges de Carvalho – Doutor em Direito pela UnB, Procurador Federal Odorico Nilo Menin Filho – Juiz de Direito Aposentado e membro da Associação Juízes para a Democracia Cínzia Barreto – Professora da Unijorge Silvino Alves de Carvalho Sobrinho – Advogado Ernesto Martim – Professor na PUC-Goiás Vera Karam de Chueiri, da Faculdade de Direito da UFPR Marcelo Corrêa Giacomini – Professor de Teoria do Direito – UFJF-GV Bernardo Abreu de Medeiros – Mestre em Direito pela PUC-RJ e Doutorando em Políticas Públicas pela UFRJ Olivia Alves Gomes Pessoa – Mestranda em Direitos Humanos pela UnB Maíra Rocha Machado – Professora Associada da Escola de Direito de São Paulo – FGV Fabíola Souza Araújo – Mestra em Direito, Estado e Constituição Aldo Lins e Silva Pires – Advogado de empresa pública federal, OAB/PE Luciana Marques Bombino – Procuradora do Banco Central do Brasil Dimitri Brandi de Abreu – Mestre em Direito Processual Penal e Doutorando em Direito Econômico pela USP, Procurador Federal Danilo Ribeiro Miranda Martins – Procurador Federal, Mestrando pela PUC-SP Marianne Galvão Marangon – Pós-graduada, Analista Judiciário – TRF 5 Cornelio Medeiros Pereira – procurador federal – OAB/SP Danilo Oliveira Rodrigues de Lima –Legal Law Master em Direito Corporativo, advogado Felipe de Vasconcelos Pedrosa – Bacharel em Direito, Procurador do Banco Central Erasto Villa Verde de Carvalho Filho – Especialista em Direito Econômico e das Empresas (FGV/Brasília), Subprocurador-Geral do Banco Central Urbano Félix Pugliese do Bonfim- Doutor em Direito, UFBA Juliana de Almeida Rocha, Advogada, Universidade Católica de Salvador Márcio Antônio Costa – Advogado, Universidade Católica de Salvador Mariama Penna Bordin – Especialista em Direito Ambiental, Universidade Católica de Salvador Luíza Guimarães Campos Batista Gomes – Advogada, Universidade Católica de Salvador Sérgio Caribé Teixeira –Advogado, UNIJORGE Joana Rocha e Rocha – Advogada, Universidade Estadual do Sudoeste da Bahia Vandilson Costa – Advogado, UFBA Holberth Burthon – Advogado, Universidade do Estado da Bahia (UNEB) Juliana Pinheiro Reis – Advogada, UNIME Paloma Costa Peruna – Advogada, Unifacs Paulo Roberto Oliveira –Advogado, Universidade Estácio de Sá Paulo Galo Toscano de Brito – Advogado, OAB/BA, UFBA Luana Caetano Andrade – Advogada, OAB/BA, Universidade Estadual do Sudoeste da Bahia Alain Amorim – Advogado, OAB/BA, Universidade Católica de Salvador Juliana Cesario Alvim – Professora de Direito Constitucional e Advogada Michael Dionisio de Souza – Professor de História e Filosofia das Faculdades Santa Cruz em Curitiba Sérgio de Britto Cunha Flho – Procurador Federal, Mestre em Teoria do Estado e Direito Constitucional pela PUC-RJ Paul Weyl – Doutor em Direito e Professor da UFPA Alex Ferreira Magalhães – Docente da UFRJ Gabriella Moreira Santos – Advogada, OAB/BA Valdenor Moreira Cardoso – Advogado, OAB/BA Emmanuel Gomes – Advogados, OAB/BA Márcia Misi – Advogada, OAB/BA Fernando Dourado – Advogado, OAB/BA Carla Maria Nicolini – Advogada, OAB/BA Vaumik Ribeiro – Advogado, OAB/CE Carlos Henrique Gondim – Procurador Federal André Queiroz Ferreira de Mello – Advogado, Professor CEFET/RJ Maria Cristina Gonçalves Conceição – Advogada, OAB/PA Lua Marina Moreira Guimarães – Advogada, OAB/BA Gaby Maffei dos Santos – Advogada, OAB/BA Wanderson Pimenta – Advogado, OAB/BA José Carlos Buzanello – Advogado e Professor da UNIRIO Gilsely Barbara Barreto Santana – Professora da Universidade do Estado da Bahia e advogadas Adriana Nogueira Vieira Lima – Advogada Tatiana Emilia Dias Gomes – Advogada, OAB/BA Gervásio Firmo dos Santos Sobrinho, – Advogado Jaime Almeida da Cunha – Advogado Robson Barros Dias – Advogado Emmanuel Gomes – Advogado, OAB/BA Marcia Luiza Fagundes Pereira – Advogada, OAB/BA Antonio Clovis Sales Amorim – Advogado, OAB/BA Marcos Alexandre de Siqueira Moura – Procurador da Fazenda Nacional Viviane Vasconcelos Falcão Ferraz – Procuradora da Fazenda Nacional Thiago Jordace – Advogado, Doutorando em Direito na UERJ e Professor de PósGraduação no IBMEC Rio de Janeiro Maria Isabel Cohim Ribeiro de Freitas – Advogada Kelton de Oliveira Gomes – Mestre e Doutorando em Direito, Estado e Constituição pela UnB Francisco Bertino de Carvalho – Advogado, Mestre em Direito Econômico pela UFBA, Doutor em Direito Público UFBA, Professor de Direito Processual Civil UFBA Morgana Ballazi de Carvalho – Mestre em Direito Público pela UFBA, Professora de Direito Administrativo da Unijorge Luiz Augusto Castelo Branco – Advogado e Professor da Unisuam

 

Riesen-Staudamm von Dilma Rousseff verurteilt die Indianer von Brasilien

 

Riesen-Staudamm von Dilma Rousseff verurteilt die Indianer von Brasilien

 

https://deutsch.rt.com/amerika/39995-hinter-kulissen-olympiade-machenschaften-putsch/
Hinter den Kulissen der Olympiade: Die Machenschaften der Putsch-Regierung unter Temer

Hinter den Kulissen der Olympiade: Die Machenschaften der Putsch-Regierung unter Temer

Illegale Spenden für den Wahlkampf, eine Amnestie für korrupte Politiker und die Vollendung des Staatsstreichs. Während in Brasilien die Olympiade läuft, nutzt die de-Facto-Regierung unter Michel Temer die Gunst der Stunde, um abseits der Öffentlichkeit die eigene Politikerkaste vor Ermittlungen zu schützen.

Brasilianische Spezialeinheiten bei einer Anti-Terrorübung

von Frederic Füllgraf, Chile

Seit dem 5. August bestimmen die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro die Titelblätter der internationalen Medien. Was sich jedoch politisch hinter den Kulissen der Olympiade abspielt, spottet jeder Beschreibung.

Schon vor dem Beginn der Wettkämpfe hatte Interimspräsident Michel Temer seinen Finanzminister Henrique Meirelles überredet, das Haushaltsdefizit für das Jahr 2016 von umgerechnet 25 Milliarden Euro – dem vorherigen Rousseff-Limit – auf 47 Milliarden Euro zu erhöhen.

Die ehemalige Landwirtschaftsministerin und amtierende Senatorin Kátia Abreu warf ihrem Parteigenossen Temer vor, von dem Haushaltsloch rund 14 Milliarden Euro für Stimmenkauf „reserviert“ zu haben. Der Übergangspräsident wolle die Senatoren für die Amtsenthebung der Präsidentin schmieren, so ihr Vorwurf.

Die Tageszeitung Folha de São Paulo bestätigte Abreus Anklage: „Temer beschleunigt die Mittelbewilligung für Anträge der Parlamentarier.“

Das dahinter stehende System funktioniert in Brasilien so: Bei „Emendas parlamentares“ handelt es sich um Anträge auf ergänzende Mittelbewilligungen in der Haushaltsdebatte. Angeblich geht es dabei um die Finanzierung von Projekten in den Wahlkreisen der Parlamentarier. In Wirklichkeit funktioniert dieser Korruptionshebel als ein Mittel zur Erpressung gegen amtierende Präsidenten und den Fraktionen bis tief hinein in die landesweiten Landkreise.

Auf diesem Weg hatte Temer bereits bis Ende Juli eine Milliarde Euro an „Ergänzungsanträgen“ bewilligt, die sich im Senat als lukratives Geschäft erwiesen: In erster Abstimmung votierten 59 Senatoren für die definitive Amtsenthebung von Dilma Rousseff. Der Wahnwitz: Gegen 49 der insgesamt 81 Parlamentarier des Oberen Hauses laufen seit Jahren Ermittlungen der Justiz wegen Unterschlagung und Bestechungsgeldern.

Das Timing ist perfekt: Wenn die letzten Olympia-Bummler in ihre Flugzeuge gestiegen sind, wird am 25. August die zweite und damit letzte Abstimmung im Senat stattfinden, die über Dilma Rousseffs politische Zukunft entscheiden soll. Mit einer Zweidrittelmehrheit könnte Temer seine Gegnerin ablösen lassen. Angesichts des korrumpierten und abgekarteten Impeachment-Verfahrens kann nur ein Wunder die Präsidentin vor ihrem endgültigen Sturz bewahren.

 Jose Serra - Kehrtwende in Brasiliens Außenpolitik

Michel Temer: „Schmutziger als die Sitzstangen eines Hühnerstalls“

Michel Temer hat es sehr eilig mit dieser Senatsabstimmung, denn über seinem eigenen Kopf baumelt das Damoklesschwert der Justiz. Der Zeuge Marcelo Odebrecht bestätigte am vergangenen 6. August der brasilianischen Staatsanwaltschaft, dass Interims-Außenminister José Serra für seine Präsidentschafts-Kampagne gegen Dilma Rousseff im Jahr 2010 im Ausland etwa neun Millionen Euro als nicht deklarierte Spendengelder erhalten hat.

Marcelo Odebrecht ist der Vorsitzende des gleichnamigen Megakonzerns „Organização Odebrecht“. Er sitzt seit eineinhalb Jahren im Gefängnis. Doch Serra verbrauchte das schmutzige Geld nicht für den Wahlkampf, sondern steckte es in seine Privattasche. Während der wichtigste Nachrichtensender Brasiliens, TV Globo, die Meldung ignorierte, wurde die Information landesweit von der Konkurrenz gesendet.

Zu den Aussagen von Marcelo Odebrecht gehört, dass er dem aktuellen Präsidenten Michel Temer 3,5 Millionen Euro in bar in seiner Wohnung aushändigen ließ. Allerdings habe er die Politiker nicht umworben, sondern sei von ihnen geradezu angebettelt worden. Der Übergangspräsident hat, wie der brasilianische Volksmund sagt, „mehr Dreck am Stecken als die Sitzstangen eines Hühnerstalls“.

Zusätzlich zu den Odebrecht-Aussagen wird er verdächtigt, von dessen Konkurrenten, dem Baukonzern OAS, etwa 1,3 Millionen Euro Bestechungsgelder empfangen zu haben. Zudem taucht sein Name 21 mal in den Korruptions-Ermittlungen zum Hafen von Santos auf. Insgesamt soll er in dieser Angelegenheit 345.000 US-Dollar als Schmiergeld bekommen haben. Schließlich hat das Oberste Wahlgericht den aktuellen Präsidenten Brasiliens bereits zur Unwählbarkeit verurteilt.

Zudem ist der Übergangspräsident als ehemaliger Vize Rousseff selbst Gegenstand eines Antrags auf Amtsenthebung. Diesen Vorgang hat der Richter Marco Aurélio Mello an die Abgeordnetenkammer weitergeleitet, wo er bisher aber von Temers Mannen abgeblockt wird.

Inzwischen ist für viele Politiker in Brasilien jedoch die Schmerzgrenze erreicht. Die aktuell bekannt gewordenen 3,5 Millionen Euro vom Odebrecht-Konzern könnten das politische Aus für Michel Temer bedeuten.

Die Odebrecht-Liste und der Außenminister

Inzwischen trat auch der Vater des Kronzeugen, Emilio Odebrecht, an die Öffentlichkeit. Gegenüber brasilianischen Medien behauptete er, dass der Parteichef der Temer-Partei PSDB ihn angefleht habe, den Namen Serras aus den Ermittlungen rauszuhalten. Es solle die Aussage seines Sohnes öffentlich entkräften.

José Serra ist doppelt belastet. Er steht nicht nur auf den Spenderlisten der Baukonzerne Odebrecht und OAS. Weil er der Anwärter der PSDB auf die Nachfolge von Rousseff und Temer ist, muss er politisch jedoch geschützt werden.

Beobachter gehen davon aus, dass in Brasiliens Sicherheits- und Justizapparat seit Jahren eine Patronage aus rechtsradikalen Polizisten, Staatsanwälten und Richtern operiert. Sie sollen ein Bündnis mit der PSDB eingegangen sein. Die Protektion des korrupten Serra begann demnach bereits im Jahr 2015, als die Bundespolizei auf dem Handy des Odebrecht-Erben eine Kontaktliste fand, die sie später verschwinden ließ.

Als der zuständige Richter Sergio Moro den wichtigsten Unternehmer Brasiliens wegen vielfacher Bestechung zu 19 Jahren Haft verurteilte, griff Marcelo Odebrecht in seine Akten und drohte den Ermittlern, eine Liste mit den Namen von 300 Personen des öffentlichen Lebens zu veröffentlichen. Darunter befinden sich vor allem Politiker, aber auch Richter.

Richter Moro spielte die Liste den Medien zu und ließ ihre Veröffentlichung keine 24 Stunden später wieder verbieten. Obwohl die Liste überwiegend Namen von Politikern und Beamten aus den Parteien PMDB und PSDB enthält, verwehrte Moro dem Unternehmer sein traditionelles Angebot für eine Kronzeugenregelung.

Die Juristin Eliana Calmon vom Obersten Gerichtshof hat dafür eine Erklärung: Odebrechts Liste enthalte sicherlich Namen von korrupten Abgeordneten. Es sei unmöglich, glaubt die Richterin, mit dem einflussreichen Unternehmer ein Abkommen über Strafminderung auszuhandeln, in dem nicht einige Senatoren und Abgeordnete belastet würden.

Nach Rousseffs Sturz: Die Amnestie der Verbrecher

Brasil Übergangs-Präsident Michel Temer (mitte) bei einem Treffen mit Renan Calheiros (rechts) und Planungsminister Romero Juca (links).

Die unglaubliche Korruption in der politischen Kaste Brasiliens bildet also eine Parallelhandlung zum Endspurt im Verfahren zur Amtsenthebung gegen Präsidentin Dilma Rousseff. Vor Monaten überreichte die Staatsanwaltschaft den Abgeordneten eine Resolution mit „zehn Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption“. Zu den Empfehlungen gehört die vollständige Überwachung, Bespitzelung und Kriminalisierung politischer Parteien.

Sollten solche Maßnahmen umgesetzt werden, würde das bedeuten, dass die Gesetzgeber des Landes vollständig unter der Kontrolle der Justiz stehen. Selbstverständlich würde damit der Rechtsstaat ausgehöhlt.

Die Anwälte der bisher inhaftierten Unternehmer und Abgeordneten boten daraufhin an, dass die Beschuldigten eine Amnestie bekommen, die mindestens 200 Parlamentarier begünstigen. Dies soll eine „Befriedung“ im politischen System Brasiliens ermöglichen.

Eine entsprechende Initiative bereitet die Temer-Regierung nun vor. Diese „politische Reform“ soll bereits nach den für Oktober angesetzten Kommunalwahlen stattfinden. Sollte der parlamentarische Staatsstreich gegen Rousseff und die Arbeiterpartei erfolgreich verlaufen, können sich die eigentlichen Korrupten damit selbst amnestieren.

https://deutsch.rt.com/nordamerika/39983-wegen-dnc-leak-politischer-mord/
Wegen DNC-Leak: Politischer Mord im Umfeld von Hillary Clinton?
Unter mysteriösen Umständen gestörben und möglicherweise der DNC-Whistleblower: Seth Rich
Unter mysteriösen Umständen gestörben und möglicherweise der DNC-Whistleblower: Seth Rich
Wegen der mysteriösen Todesumstände von Seth Rich, Mitarbeiter des „Demokratischen Nationalkomitees“ DNC hat Julian Assange eine Belohnung zur Ergreifung des oder der Täter angeboten. In einem Interview hat der WikiLeaks-Gründer zudem angedeutet, dass Rich die Person war, die ihm die E-Mails über den DNC-Wahlbetrug zugunsten von Hillary Clinton und zum Schaden von Sanders zugespielt hatte. Damit wäre Rich Opfer eines politisch motivierten Mordes.

von Rainer Rupp

Am 12. Juli 2016 wurde der 27 Jahre alte Seth Rich morgens um 4.20 Uhr in der Nähe seiner Wohnung ermordet. Er war zu Fuß auf dem Heimweg, als er mit mehreren Schüssen nieder gestreckt wurde. Die Wohngegend gehört zu den sicheren Vierteln im sonst gefährlichen Washington. Im Radius von 500 Metern um den Tatort hat es noch nie einen Mord gegeben. Obwohl zunächst ein Raub vermutet wurde, fand die Polizei bei ihrem Eintreffen bei Rich noch seine Brieftasche, seine Uhr, sein Handy und andere Wertgegenstände.

Der Mord – einer von fünf im Umfeld der Clintons in den letzten sechs Wochen – kam in der Mitte eines massiven E-Mail-Skandals ausgelöst durch WikiLeaks. Hillary Clinton und das Democratic National Committee kamen darin gar nicht gut weg.

Innerhalb weniger Stunden nach dem Mord berichteten alternative Medien bereits über Ungereimtheiten in dem Fall, zumal die Polizei weder Zeugen, noch einen Verdächtigen und erst Recht kein Motiv hatte. Dies führte zu Theorien, das Rich, der trotz seines jugendlichen Alters bereits zu einem leitenden Mitarbeiter des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) aufgestiegen und für die „Erweiterungsdaten“ von Wählern verantwortlich war, aus dem Weg geschafft worden war, um etwas zu vertuschen. Spätere Berichte munkelten sogar, dass Rich am Tag seiner Ermordung noch ein Treffen mit einem Spezialagenten des FBI eingeplant hatte, in dem es angeblich um ein „laufendes Verfahren“ gegangen sein soll.

Mit dem laufenden Verfahren war die Untersuchung des FBI gemeint, durch das herausbekommen werden sollte, wie Hunderte von hoch brisanten E-Mails aus dem Inneren des DNC an die Öffentlichkeit gelangt waren. Die E-Mails belegten, wie große Teile des Establishments der Demokratischen Partei in verschwörerischer Absicht zur Verhinderung von Bernie Sanders Kandidatur mit betrügerischen und teils kriminellen Mitteln die Vorwahlen zugunsten von Hillary Clinton manipuliert hatten. Die E-Mails waren von unbekannter Seite WikiLeaks zugespielt worden, das dann die enthüllenden Dokumente zur Veröffentlichung an die Medien weiter gab.

Um von der Empörung über den Inhalt der E-Mails abzulenken hatten daraufhin Hillarys Wahlkampfmanager medienwirksam, aber ohne Beweise oder auch nur Indizien zu haben, Russland beschuldigt, den DNC gehackt zu haben. Mit der Veröffentlichung der E-Mails hätten sie Hillary Clinton schaden und die Chancen ihrer Gegners, des angeblichen Putin-Freundes Donald Trump stärken wollen. Tatsächlich aber sieht nun alles danach aus, als ob nicht die „bösen Russen“ die Quelle der verräterischen E-Mails waren, sondern Seth Rich als Whistleblower aus dem Inneren des DNC für das Leck verantwortlich war. Dies hat nun auch kein Geringerer als WikiLeaks-Gründer Julian Assange in einem Interview mit dem holländischen TV-Sender Nieuwsurr angedeutet.

Assange erklärte, dass seine Organisation den Tod von Seth Rich untersuchen wird. Offensichtlich geht er davon aus, dass Richs Ermordung politisch motiviert war. WikiLeaks hat eine Belohnung von 20.000 Dollar für Hinweise ausgeschrieben, die zu einer Ergreifung und Verurteilung des oder der Mörder führen. Auch der Vater von Seth, Joel Rich, hat auf Grund der Faktenlage inzwischen einem Interview mit KM-TV einen missglückten Raubmord ausgeschlossen.

Am 12. Juli 2016 wurde der 27 Jahre alte Seth Rich morgens um 4.20 Uhr in der Nähe seiner Wohnung ermordet. Er war zu Fuß auf dem Heimweg, als er mit mehreren Schüssen nieder gestreckt wurde. Die Wohngegend gehört zu den sicheren Vierteln im sonst gefährlichen Washington. Im Radius von 500 Metern um den Tatort hat es noch nie einen Mord gegeben. Obwohl zunächst ein Raub vermutet wurde, fand die Polizei bei ihrem Eintreffen bei Rich noch seine Brieftasche, seine Uhr, sein Handy und andere Wertgegenstände.

Der Mord – einer von fünf im Umfeld der Clintons in den letzten sechs Wochen – kam in der Mitte eines massiven E-Mail-Skandals ausgelöst durch WikiLeaks. Hillary Clinton und das Democratic National Committee kamen darin gar nicht gut weg.

Innerhalb weniger Stunden nach dem Mord berichteten alternative Medien bereits über Ungereimtheiten in dem Fall, zumal die Polizei weder Zeugen, noch einen Verdächtigen und erst Recht kein Motiv hatte. Dies führte zu Theorien, das Rich, der trotz seines jugendlichen Alters bereits zu einem leitenden Mitarbeiter des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) aufgestiegen und für die „Erweiterungsdaten“ von Wählern verantwortlich war, aus dem Weg geschafft worden war, um etwas zu vertuschen. Spätere Berichte munkelten sogar, dass Rich am Tag seiner Ermordung noch ein Treffen mit einem Spezialagenten des FBI eingeplant hatte, in dem es angeblich um ein „laufendes Verfahren“ gegangen sein soll.

Mit dem laufenden Verfahren war die Untersuchung des FBI gemeint, durch das herausbekommen werden sollte, wie Hunderte von hoch brisanten E-Mails aus dem Inneren des DNC an die Öffentlichkeit gelangt waren. Die E-Mails belegten, wie große Teile des Establishments der Demokratischen Partei in verschwörerischer Absicht zur Verhinderung von Bernie Sanders Kandidatur mit betrügerischen und teils kriminellen Mitteln die Vorwahlen zugunsten von Hillary Clinton manipuliert hatten. Die E-Mails waren von unbekannter Seite WikiLeaks zugespielt worden, das dann die enthüllenden Dokumente zur Veröffentlichung an die Medien weiter gab.

Julian Assange - der WikiLeaks-Gründer im RT-Interview

Um von der Empörung über den Inhalt der E-Mails abzulenken hatten daraufhin Hillarys Wahlkampfmanager medienwirksam, aber ohne Beweise oder auch nur Indizien zu haben, Russland beschuldigt, den DNC gehackt zu haben. Mit der Veröffentlichung der E-Mails hätten sie Hillary Clinton schaden und die Chancen ihrer Gegners, des angeblichen Putin-Freundes Donald Trump stärken wollen. Tatsächlich aber sieht nun alles danach aus, als ob nicht die „bösen Russen“ die Quelle der verräterischen E-Mails waren, sondern Seth Rich als Whistleblower aus dem Inneren des DNC für das Leck verantwortlich war. Dies hat nun auch kein Geringerer als WikiLeaks-Gründer Julian Assange in einem Interview mit dem holländischen TV-Sender Nieuwsurr angedeutet.

Assange erklärte, dass seine Organisation den Tod von Seth Rich untersuchen wird. Offensichtlich geht er davon aus, dass Richs Ermordung politisch motiviert war. WikiLeaks hat eine Belohnung von 20.000 Dollar für Hinweise ausgeschrieben, die zu einer Ergreifung und Verurteilung des oder der Mörder führen. Auch der Vater von Seth, Joel Rich, hat auf Grund der Faktenlage inzwischen einem Interview mit KM-TV einen missglückten Raubmord ausgeschlossen.

https://deutsch.rt.com/amerika/39233-argentiniens-prasident-macri-auf-staatsbesuch/
Argentiniens Präsident Macri auf Staatsbesuch in Berlin: Eine Anatomie des “vaterländischen Filzes”

Argentiniens Präsident Mauricio Macri

Argentiniens Präsident Mauricio Macri
Am morgigen Dienstag empfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Staatschef, der seit seiner Amtsübernahme im Dezember 2015 vom deutschsprachigen Medien-Mainstream als “größter Hoffnungsschimmer“ für Lateinamerika gelobt wird: Argentiniens Präsident Mauricio Macri. Doch ein Blick auf Macris Werdegang offenbart eine Chronik beispielloser Korruption und Kollaboration mit der blutigsten Militärdiktatur des Kontinents. Frederico Füllgraf über den neuen Partner der europäischen Eliten.

von Lateinamerika-Korrespondent Frederico Füllgraf

Nach den Gesprächen mit Merkel am kommenden Dienstag sieht Macris Protokoll Treffen mit den Konzernspitzen von Mercedes Benz, Siemens und Volkswagen vor, die der argentinische Präsident zur Reaktivierung ihrer Investitionen in Argentinien motivieren will.

Mauricio Macri geht in Europa auf Goodwill-Tour. Am 11. Juli reist seine Außenministerin Susana Malcorra nach Moskau zu Gesprächen mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und einem Treffen mit russischen Geschäftsleuten.

Lawrow dürfte sich ein paar Fragen an Malcorra notiert haben. Zum Beispiel, warum vor wenigen Wochen RT aus dem Kabelangebot des staatlichen Televisión Digital Argentina geschmissen wurde. Der Sendebeginn des spanischen Programms von RT auf dem Kabelträger des staatlichen Radio y Televisión Argentina wurde mit einer Telekonferenz am 9. Oktober 2014 von den Staatspräsidenten Wladimir Putin und Cristina Kirchner feierlich zelebriert.

Deutscher Mainstream: Korrupt sind die anderen

Über die Ära Kirchner – die Amtszeit Néstor Kirchners (2003-2007) und die seiner Witwe und Nachfolgerin, Cristina Fernández de Kirchner (2007-2015) – hatten deutschsprachige Leitmedien den Mund vollgenommnen und sich über die mutmaßliche Korruption der Kirchners die Finger wund geschrieben.

Beschäftig sich lieber nicht mit den Mühen der Ebene der Demokratie und regiert per Noststandsdekreten. Dafür wird er von westlichen Medien als

Schlagzeilen wie “Grassierende Korruption – Argentiniens Aasgeier sitzen in der Regierung” (Die Welt, 13.07.14) oder “Korruption während der Ära Kirchner – Der Staat als Selbstbedienungsladen”, Neue Zürcher Zeitung, 16.6.2016), lärmten selbst ein halbes Jahr nach Beendigung von Fernández de Kirchners Amtsperiode und färbten die Berichterstattung mit ähnlichen schrägen Tönen, wie der den brasilianischen Putsch-Medien nachgeplapperte und niemals erwiesene Vorwurf, Dilma Rousseff sei “korrupt”.

Vergessen oder erst gar nicht recherchiert, wurde von den gleichen Medien der spektakuläre Aufstieg des Macri-Clans unter Führung des italienisch-stämmigen Einwanderers Franco Macri – dem Vater des Präsidenten – dem zu Beginn der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) sieben Unternehmen und nach ihrem Sturz 46 Firmen gehörten.

Grundlage der von argentinischen Medien mitunter als obszön umschriebenen Bereicherung einer Handvoll einheimischer Milliardäre, war das mit bis zu 20-prozentigen, fetten Schmiergeldern gefütterte, staatliche Auftragsgeschäft der Diktatur und der ultraliberalen Ära Carlos Menem (1989-1999), von dem der Macri-Clan mit einem geschätzten Vermögen von rund einer Milliarde Euro profitierte. Die promiske Interaktion ging in die Geschichte ein als “patria contratista” – eingedeutscht: der “vaterländische Filz”.

Jedoch, “patriotisch” war das wirtschaftskriminelle Kartell stets nur beim Nehmen, denn schon 2012 wurde das Ausmaß der argentinischen Steuerflucht nach Steueroasen wie Panama auf exorbitante 320 Milliarden Euro geschätzt.

Die Visitenkarte Mauricio Macris ist daher keine Augenweide: Am 5. Juli trifft in Berlin ein Präsident ein, gegen den die Justiz seines Landes Ermittlungen wegen seiner Involvierung mit den Panama Papers, ergo wegen millionenschwerer Steuerflucht,führt.

Gespanntes Verhältnis EU-Mercosur – ein Rückblick

Wohl wenig von dieser Schattenseite beeindruckt, erhoffen sich Berlin und Buenos Aires von Mauricio Macris Besuch neue Bewegung in den seit Jahren stagnierenden Verhandlungen über das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und dem Mercosur, der gemeinsame Markt Argentiniens, Brasiliens, Paraguays, Uruguays und neuerdings Venezuelas, mit nahezu 300 Millionen Menschen.

Die Verhandlungen begannen im Jahr 2000. Damals strebte die EU ein umfassendes Abkommen über Dienstleistungen, geistige Eigentumsrechte, öffentliches Beschaffungswesen und Nachhaltigkeit an. Nach den Amtsantritten Luis Inácio Lula da Silvas, in Brasilien, und Néstor Kirchners, in Argentinien, wurden die Verhandlungen jedoch 2004 nach erheblichen Differenzen über den Zugang für Mercosur-Agrarprodukte zum europäischen Markt pausiert, zwar 2010 wieder aufgenommen, doch die effektive Assoziierung wurde immer wieder vertagt. Teils zu Unrecht wurde Cristina Kirchner die Schuld für die nicht zustande gekommenen Verträge gegeben.

Macris Besuch könnte also die ”Irrfahrt des Mercosur” wieder in die richtigen Bahnen lenken. So spekulieren Berlin und Brüssel.

Macri und die “patria contratista”

“Die Vergangenheit ist ein Prolog”, heißt das geflügelte Sprichwort eines genialen Unbekannten, und sie verfolgt Mauricio Macri, selbst wenn die Diplomatie bereit ist, beide Augen zuzudrücken.

Ob die Bundeskanzlerin vom Auswärtigen Amt und vom Bundespresseamt über Macris Aufstieg zum Multimillionär, bzw. über die promiske Beziehung zu seinem Jugendfreund und landesweit wegen korrupter Geschäftspraxis verrufenen Nicolás “Nicki” Caputo informiert worden ist? Caputo verkörpert die Kontinuität des “vaterländischen Filz” bis zur Perfektion.

In den acht Jahren Amtszeit Macris als Gouverneur von Buenos Aires, war Caputo sein Hauptberater, doch gleichzeitig hauptamtlicher Eigentümer zahlreicher Baufirmen, darunter Mirgor SA. Nach Angaben argentinischer Medien hat der Industrielle zwischen 2007 und 2015 von Macri Aufträge im umgerechneten Wert von 100 Millionen Euro zugeschanzt bekommen (“Entre amigos: Macri le entregó $1400 millones en contratos a Nicolás Caputo” – InfoBaires24, 17.10.2015). Seit Macris Amtsübernahme als Staatspräsident soll Caputo laut El Cronistavom 1.3.2016 Neuaufträge in Dollar-Millionenhöhe erhalten haben.

Gelingt es Macri, VW und Daimler-Benz für Neuinvestitionen zu gewinnen, dann freut sich Nicolás Caputo als Eigentümer von Mirgor SA. Die 1983 zusammen mit Mauricio gegründete Firma ist der größte argentinische Hersteller von Klimaanlagen für Automobile, mit Jahresumsätzen von rund 400 Millionen Euro. Macri behauptet, 1994 aus Mirgor SA ausgetreten zu sein, doch “das Sitzungsprotokoll der Aktionärsversammlung besagt das Gegenteil“, heißt es in der Tagespresse („La Patria Contratista de Mauricio Macri; ayer y ahora“ – Blastingnews, 29.3.2016). Der Aufstieg der Macris begann unter der Diktatur Juan Carlos Onganía (1966-1970) als Zuliefererbetrieb von FIAT, später vor allem von Daimler-Benz Argentina.

Mauricio Macri, der neue Präsident von Argentinien. Handküsse gibt es nur für die argentinische Oberschicht, für den Rest Repression und Massenentlassungen.

Nach der Devise, “die Unternehmer müssen regierungstreu sein” (Franco Macri), und dank seiner guten Beziehungen zu Onganías Staatssekretär für Industrie und Energiepolitik, ergatterte der Macri-Clan bald Löwenanteile an Großbauaufträgen für das Atomkraftwerk Atucha und zahlreiche Wasserkraftwerke.

So entstand das Socma (Sociedad Macri)-Imperium, das mehrere Dutzend Unternehmen in der Automobil-, Bau- und Vermietungs-, Müllentsorgungs-, Postbeförderungs-, Kommunikations-, Bergbau- und Lebensmittelbranche Argentiniens, Uruguays und Brasiliens betreibt und mit allen argentinischen Regierungen Geschäfte machte; von den Diktaturen Onganías und Videlas bis Néstor Kirchner, als Mauricio Macri noch der zweite Mann im Firmenkommando war.

Die Macri-Firmen Manliba und Intron gelten als Paradigmen nicht nur für die Nutzbarmachung der Militärdiktaturen, sondern auch für den Interessenkonflikt zwischen Privatwirtschaft und Staatsverwaltung; eine kontinuierliche Promiskuität, die der Macri-Clan bei der Durchsetzung seiner Kapitalinteressen gern in Kauf genommen hat. Als staatliches Müllentsorgungsunternehmen wurde Manliba 1979 von der Diktatur privatisiert und von den Macris akquiriert, das auch im Auftrag von Gouverneur Mauricio Macri die Straßen Buenos Aires vom Unrat befreite.

Als Gipfel des Ganzen, betrieb Socma über Jahrzehnte allein die heute zu 60 Prozent der Siemens-Gruppe gehörenden Firma Intron, die seit den 1990er Jahren die Finanzverwaltung der 12-Millionen-Metropole Buenos Aires mit elektronischer Datenverarbeitung zum Jahresgewinn von 25 Millionen Euro versorgt.

Eines vergessen die Argentinier selbst nach mehr als 30 Jahren nicht: die “Verstaatlichung der Privatschulden”. Das geschah so: Ein Jahr vor Ende der Militärdiktatur, erklärte Zentralbankchef Domingo Cavallo, im November 1982, die 15 Milliarden US-Dollar hohen Auslandsschulden einer Handvoll vermeintlich bankrotter privater Unternehmer zu “öffentlichen Verschuldung”. Noch einmal profitierte das Socma-Imperium der Macris in Millionenhöhe von einem der frechsten Betrügerei der argentinischen Wirtschaftsgeschichte.

Proteste gegen Korruption in Mazedonien: Farbbeutelattacken und Rücktrittsforderung an Präsidenten

Proteste gegen Korruption in Mazedonien: Farbbeutelattacken und Rücktrittsforderung an Präsidenten

Die Mazedonische Opposition hat Protestaktionen in der Hauptstadt Skopje durchgeführt und den Rücktritt des Präsidenten bis zum 18. Juni gefordert. Demonstranten durchbrachen die Polizeiketten und bewarfen das Regierungsgebäude mit Farbbeuteln.

„Die erste Forderung der Demonstranten ist, dass die Arbeit der Sonderstaatsanwaltschaft, die die Korruptionsfälle um die Mitglieder der Regierungspartei VMRO-DPMNE ermittelt, als verfassungsrechtlich anerkannt werden soll. Zweitens soll man die Verfolgung der Protester einstellen und die früher in Haft genommenen Teilnehmer an den Aktionen auf freien Fuß setzen. Die dritte Forderung ist der Rücktritt der Regierungskoalition und die Bildung einer Übergangsregierung. Viertens soll man eine Sonderabteilung des Strafgerichts gründen, die die Anklagen der Sonderstaatsanwaltschaft behandeln würde. Die fünfte Forderung ist die Teilnahme der Bürger an der Krisenlösung. Und die Anforderung Nummer sechs ist der Rücktritt des Präsidenten Ivanov.“

So der Wortlaut des an die Regierung gerichtete schriftliche Ultimatum. Im Verlauf der Protestaktionen durchbrachen Demonstranten die Polizeikette und bewarfen das Regierungsgebäude mit Farbbeuteln.

Im Vorfeld der Proteste änderte der mazedonische Präsident Gjorge Ivanov die von ihm im April gewährte  Amnestie für 56 Politiker ab. Der Straferlass für oppositionelle Politiker und Regierungsparteimitglieder hatte für andauernde massenhafte Unruhen gesorgt, die in die „Bunte Revolution“ ausgewachsen waren. Der Abruf der Begnadigung verschärfte die Krise zusätzlich.

https://deutsch.rt.com/amerika/38451-dilma-rousseff–volk-wird/
Dilma Rousseff: „Das Volk wird keine durch Erpressung geschaffene Regierung akzeptieren“

Dilma Rousseff: „Das Volk wird keine durch Erpressung geschaffene Regierung akzeptieren“

In ihrem Exklusivinterview mit RT bezweifelt die in einem umstrittenen Absetzungsprozess aus ihrem Amt entfernte brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff die Legitimation und die politische Lauterkeit der Übergangsregierung an, die an ihre Stelle getreten ist. Sie bestreitet, in irgendwelche gesetzeswidrigen Vorgänge involviert gewesen zu sein. Bedenklich sei vor allem, dass die Übergangsregierung soziale Verbesserungen für die Armen im Land abschaffen will. Das Gespräch in voller Länge.
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/38086-arte-setzt-doku-uber-fall/
Feindbild Russland: Arte setzt Doku über den Fall Magnizki ab

Finanzbetrüger William Felix „Bill“ Browder auf dem Wirtschaftsforum in Davos im Januar 2011.

Finanzbetrüger William Felix „Bill“ Browder auf dem Wirtschaftsforum in Davos im Januar 2011.
Der Finanzbetrüger Felix „Bill“ Browder sieht seine Persönlichkeitsrechte durch einen Dokumentarfilm von Arte verletzt. Der Sender setzt den Film des russischen Filmemachers Andrej Nekrassow vorläufig ab. Eigentlich wollte er eine Heldengeschichte über einen Geschäftspartner von Bill Browder drehen: Sergej Magnizki. Während der Dreharbeiten entdeckte Nekrasov jedoch Ungereimtheiten in der Browder-Geschichte.

Der Fall Magnizki hatte großen Einfluss auf die internationalen Beziehungen. Der Tod des Steueranwaltes galt international als Symbol für die Willkür der Behörden in Russland. Der Fall hatte schließlich sogar Sanktionen der USA gegen Russland zur Folge. Ein Dokumentarfilm des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow stellt die gängige Version zu dem Mordfall nun deutlich infrage.

Der Anwalt Sergej Magnizki starb im Jahr 2009 in einem russischen Gefängnis in Moskau. Sein Arbeitgeber, der US-Investmentbanker Bill Browder, erklärte den 37-Jährigen posthum mit einer internationalen Kampagne zu einem Symbol für angebliche Verstöße gegen die Menschenrechte in Russland. Sogar der amerikanische Präsident Barack Obama unterschrieb später ein eigens nach Magnizki benanntes Gesetz mit politischen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland.

In dem Dokumentarfilm zeichnet Andrej Nekrassow für den Sender Arte ein neues Bild des Falls. Bill Browder klagte jedoch erfolgreich gegen die Erstaufführung. Statt eines Films, in dem die westliche Propaganda gegen Russland entlarvt wird, zeigt Arte nun am kommenden Dienstag die Dokumentation „Boris Nemzow – Tod an der Kremlmauer“.

Gegenüber RT Deutsch wollte Arte sich nicht zu den juristischen Hintergründen äußern. Regisseur Andrej Nekrassow bestätigte jedoch, dass es sich um eine Klage des Finanzspekulanten Bill Browder handelt, also der Person, der ihn persönlich zu dem Film motiviert hatte.

Ich habe ganz aufrichtig an die Version der Ereignisse geglaubt, die Bill Browder präsentiert hat und die der Westen als gegeben annimmt. Und es fiel mir schwer, gegen meine eigenen Ansichten zu kämpfen. Ich musste meine Weltanschauung ändern und zugeben, dass die russischen Behörden Magnizki nicht ermordet und das Geld nicht gestohlen hatten.

Bill Browder betrachtet den Film, den er selbst angeregt hatte, nun als Auswuchs russischer Propaganda. Arte will den Film nicht zeigen, bis er inhaltlich und juristisch geprüft ist. Dabei gehe es vor allem um den „Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen“.

Andrej Nekrassow sieht sich von Browder hinters Licht geführt. Die gängige Version von einem Polizeiskandal beispiellosen Ausmaßes in Russland hält er für nicht mehr tragbar. Nekrassow stellt die Sicht Browders über den in Haft zu Tode gefolterten Magnizki in Frage. Im Film lässt der Regisseur Revue passieren, wie der von Russland als Steuersünder gesuchte US-Amerikaner Browder erst Milliarden scheffelte und dann zum Menschenrechtler wurde.

Grundlage dafür war zunächst Browders Buch „Red Notice. Wie ich Putins Staatsfeind Nr. 1 wurde“, eine Geschichte wie ein Thriller um Schwerverbrecher im Staatsdienst, die ihre Funktionen in Behörden missbrauchen, um sich illegal Firmen anzueignen. Regisseur Nekrassow stellt nun viele berechtigte Fragen, die offen sind.

Das Erstaunlichste ist aber, dass der bisher eher wegen seiner kritischen Haltung gegenüber der russischen Regierung bekannte Filmemacher nahelegt, dass Browder gezielt Legenden bilde. Zu Wort kommen auch jene Polizisten, die international als Täter gelten und sich in einem Coup Browders Firmen angeeignet und den Staat um 230 Millionen US-Dollar Steuergelder betrogen hätten. Dass Magnizki dies alles aufdecken wollte, dafür selbst eingesperrt wurde und mit dem Leben bezahlen musste, sieht Nekrassow als nicht erwiesen.

Browder, der frühere Manager des Investmentfonds Hermitage Capital, muss in dem Film erleben, wie er erst Quasi-Drehbuchautor ist und dann demontiert wird, bis er als Übeltäter dasteht. Magnizki sei weder Anwalt gewesen noch im Gefängnis von Polizisten zu Tode gefoltert worden, stellt Nekrassow fest. Nicht korrupte Polizeibeamte sind demnach die Täter, sondern Browder, der sich vor dem russischen Fiskus drücken wollte.

https://deutsch.rt.com/europa/37815-burgeraufstand-gegen-straflosigkeit-in-mazedonien/
Mazedonien: Bürgeraufstand gegen Straflosigkeit bei korrupten Beamten

Mazedonien: Bürgeraufstand gegen Straflosigkeit bei korrupten Beamten

In Mazedonien kam es gestern Abend zu schweren Unruhen. Demonstranten zertrümmerten Bankgebäude und öffentliche Einrichtungen. Anlass für die Ausschreitungen war, dass der Präsident gestern Beamte aus einem Abhör- und Korruptionsskandal begnadigte. Dabei wurde auch das Büro des Präsidenten geplündert. Seit einem Jahr kommt es immer wieder zu großen Demonstrationen gegen die pro-westliche Regierung. RT erläutert die Hintergründe für die Proteste.

Kommentar: ein interessanter Artikel von voltairenet.org – 17. Juni 2016 – Mazedonien: USA und Albanien wollen dem russischen Einfluss auf dem Balkan ein Ende machen – von mundderwahrheit am 18. Juni 2016 publiziert

https://deutsch.rt.com/nordamerika/37747-us-aussenamtssprecher-mark-toner-erklart/
US-Außenamtssprecher Mark Toner erklärt US-Finanzierung der Panama-Papers-Enthüllung

Mark Toner, Sprecher des US-Außenministeriums, gerät mal wieder ins Schlingern

Mark Toner, Sprecher des US-Außenministeriums, gerät mal wieder ins Schlingern
Gegenüber Journalisten hat der Sprecher des US State Department, Mark Toner, die Verbindungen der US-Regierung zu der Organisation USAID offengelegt, welche die Panama-Papers erhalten und veröffentlicht hat. Toner räumt ohne Umschweife ein, dass die US-Regierung die Journalistenorganisation finanziert. Allerdings finde angeblich keine Einflussnahme auf die publizierten Inhalte statt. Doch in seiner Begründung gerät Toner abermals deutlich ins Schlingern.
Laura Codruta Kovesi, Romania's chief anti-corruption prosecutor ©AP
Laura Codruta Kovesi, Rumäniens Anti-Korruptions-Chefanklägerin © AP

09.04.16 – RUMÄNIEN – ISRAEL – Rumänien verhaftet israelische Firma Mitarbeiter für die Spionage auf Obersten Staatsanwalt –

Rumänien hat zwei Mitarbeiter eines israelischen Intelligenz-Unternehmens unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet und versucht, Anti-Korruptions-Chefanklägerin des Landes einzuschüchtern, Beamte sagen. (Wie kann man so einfältig sein, und eine israelische Firma mit Intelligenz Arbeiten beauftragen, es ist das Gleiche als man erlauben wurde eine Schlange sich in der Brust einnisten zu lassen. Anm.d.Ü.)

-„Hat eine Untersuchung wurde eingeleitet und zwei Personen festgenommen worden“, sagte Mihaela Porime, eine Sprecherin für das Anti-Kriminalität und terroristische Staatsanwälte Büro am Mittwoch, und fügte hinzu, dass die Verdächtigen für die israelische private Intelligence Agency Black Cube  arbeiten.

-Berichten zufolge, die Firma hat mehrere ehemalige Funktionäre der Israels Mossad Spion Agentur auf seiner Gehaltsliste. (Bitte nicht lachen…..Anm.d.Ü.)

-Das Paar wurden als der Belgier David Geclowitz und der Israeli geborenen Ron Weiner, der einen französischen Pass besitzt.

-Sie werden verdächtigt, des E-Mails-Hackings von Menschen in der Nähe von Laura Codruta Kovesi, die Chefanklägerin des rumänischen nationalen Anti-Korruption Direktion (DNA), und zusätzlich Kovesi Familienmitglieder belästigen und bedroht zu haben.

-Der Haftbefehl sagte, die beiden hatten im März, eine „kriminelle Gruppe eingesetzt…mit dem Zweck das Kovesis Bild zu beschmutzen“. (Könnte man es ein Mossad/CIA Klassiker nennen? Anm.d.Ü.).

-Rumänische Justiz Quellen zufolge, die beiden wird geglaubt, wurden von einer Kunde engagiert, der von der DNA ermittelt wurde.

-In der Zwischenzeit Kovesi bestätigt, dass die Verhaftungen „mit einer fehlgeschlagenen Einschüchterung Gebot in Zusammenhang sind“.

-Kovesi, der letzten Monat für eine zweite Amtszeit als Anti-Korruptions-Chefanklägerin Rumäniens ernannt wurde, und ist für ihre harte Haltung zu hochrangigen Bestechung-Vorgänge hat.

-Ihre Agentur hat strafrechtlich mitunter nur im Jahr 2015, 1.250 Zielen verfolgt, inklusive dem ehemaligen Premier und fünf Ex-Minister. (Auserwählte (Israel) und „Exzeptionelle“ (USA) hassen Menschen die nicht so korrupt wie sie sind. Anm.d.Ü.)