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RT-Exklusivinterview mit Assange : Putsch in der Türkei, DNC-Hackerangriffe und „russische Spur“

Der RT-Moderator Afshin Rattansi schnitt in seinem Interview mit dem Wikileaks-Gründer Julian Assange das Thema der neuen Enthüllungen an, die die Dateien von Servern des Nationalen Demokratischen Komitees (DNC) betreffen.
„Die Server des Nationalen Demokratischen Komitees wurden in den vergangenen Jahren mehrmals gehackt. Unsere Quellen teilten mit, dass der Schutz dieser Server dem Schweizer Käse ähnele. Der Direktor der nationalen Nachrichtendienste der USA hatte bereits vor einigen Monaten gesagt, dass sowohl das Komitee der Republikanischen Partei als auch das der Demokratischen Partei von verschiedenen Subjekten angegriffen worden seien“, erklärte Julian Assange gegenüber RT.
Im Gespräch mit Afshin Rattansi erläuterte der Aktivist, wie die Gerüchte über die „russische“ Spur in der Affäre entstanden waren. Außer WikiLeaks hätten nämlich auch andere Organisationen die Dokumente verbreitet. Die Metadaten mehrerer, aus dem doc-Format in das pdf-Format konvertierter Dateien hätten Hinweise darauf enthalten, dass der Prozess auf einem Rechner mit Russisch als Systemsprache getätigt worden sein müsste:
„Das zeugt davon, dass entweder ein Russe in die Angelegenheit verwickelt war, oder dass jemand es so hinstellen wollte, damit alles so aussähe, als wäre darin ein Russe verwickelt. Diese Metadaten sind aber in den von uns veröffentlichten Dokumenten nicht enthalten“, erläuterte abschließend der WikiLeaks-Gründer gegenüber RT.
Zudem äußerte sich Assange zu den Hintergründen des gescheiterten Putschversuches in der Türkei:
Das vollständige Interview von Afshin Rattansi mit Julian Assange wird am 6. August in der RT-Sendung ‚Going Underground‘ gezeigt werden.