Mit ‘ISIS’ getaggte Beiträge

https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/40479-funf-geleakte-syrien-dokumente-man/
Fünf geleakte Geheimdokumente zu Syrien, die man gelesen haben muss

Der Krieg in Syrien war keine Folge einer Verkettung unglücklicher Umstände. Westliche Regierungsstellen haben die Eskalation schon Jahre vor dem Ausbruch der Kampfhandlungen angestrebt. Dies belegen mittlerweile auch Dokumente.

Der Krieg in Syrien war keine Folge einer Verkettung unglücklicher Umstände. Westliche Regierungsstellen haben die Eskalation schon Jahre vor dem Ausbruch der Kampfhandlungen angestrebt. Dies belegen mittlerweile auch Dokumente.
In der US-Botschaft in Damaskus wird schon 2006 eine mögliche Destabilisierung Syriens erörtert, bereits 2011 bilden die USA Anti-Assad-Kämpfer aus, Google baut für US-Regierung und Al-Jazeera ein Propaganda-Tool: Geleakte Dokumente wie diese zeigen, mit wieviel Vorlauf der Westen auf den Krieg hinarbeitete.

Weite Teile der Bevölkerung in Großbritannien und den USA geben sich der Illusion hin, ihre Regierungen wollten in Syrien das Leben der dortigen Menschen schützen und ihnen nach fünf Jahren des blutigen Bürgerkriegs den Frieden wiederbringen. Eine Reihe im Laufe der letzten Jahre geleakter Dokumente legt hingegen die Annahme nahe, die USA, Großbritannien und deren Verbündete hätten im Syrienkonflikt eher die Funktion von Brandstiftern wahrgenommen.

Die geleakten und inzwischen frei zugänglichen Dokumente aus den Beständen von Geheimdiensten und Regierungsstellen bestätigen, dass die westlichen Mächte nie ein Interesse daran hatten, die Zivilbevölkerung in Syrien zu schützen. Es ging ihnen vielmehr von Beginn an um einen ganz gewöhnlichen „Regime Change“ von außen, den man dem Land aufzwingen wollte – unabhängig vom Willen der Bevölkerung. Davon zeugen verschiedenste Dokumente und Aussagen. Exemplarisch führen wir an dieser Stelle fünf davon auf, die besonders deutlich zeigen, dass der Krieg in Syrien kein Naturereignis war:

1. Britische und amerikanische Streitkräfte bildeten bereits im Jahr 2011 Anti-Assad-Kämpfer in Syrien aus.

Das belegen WikiLeaks-Veröffentlichungen, die sich auf einen reichhaltigen E-Mail-Verkehr im Umfeld des größten US-amerikanischen Informationsdienstes Stratfor beziehen. Eine davon wird dessen Vizepräsidentin für globale Analyse, Reva Bhalla, zugeordnet, die sich wie folgt äußerte:

Ich verbrachte fast den ganzen Nachmittag im Pentagon mit den Mitgliedern der strategischen Gruppe der USAF (US Air Force) – Jungs, die ihre Zeit damit verbringen, den Chefs der USAF ein vollständiges Bild über die Regionen zu vermitteln, in denen sie operieren. Da waren nur ich und vier andere auf der Ebene eines Oberstleutnants. Darunter ein Vertreter aus Frankreich und aus Großbritannien, die derzeit eng mit den USA zusammenarbeiten…

Nach einigen Stunden erklärten sie, dass SOF-Teams [Special Operations Force], vermutlich aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Jordanien und der Türkei, bereits für Aufklärungsmissionen und zur Ausbildung oppositioneller Kräfte vor Ort sind […]

Ich fragte, worauf dieses SOF-Team hinarbeitet und ob es eventuell zu einer Luftkampagne kommen könnte, um die Rebellen zu unterstützen. Sie haben sich sehr schnell von dieser Idee distanziert. Die „hypothetische“ Idee dahinter ist es, Guerilla-Angriffe und Attentate zu verüben, das Rückgrat der Alawiten zu brechen und so einen Zusammenbruch der Elite zu fördern.

Die Think Tank veröffentlicht Länderberichte sowie Analysen zu globalen und regionalen Konflikten. Im Jahr 2012 wurden mehr als fünf Millionen E-Mails des Unternehmens aus dem Zeitraum von Juli 2004 bis Ende Dezember 2011 veröffentlicht. Dabei zeigte sich, dass Stratfor Unternehmen wie Dow Chemical Co. Bhopal, Lockheed Martin, Northrop Grumman, Raytheon, aber auch das US-Heimatschutzministerium, die US-Marines und den militärischen Nachrichtendienst der Vereinigten Staaten berät.

2. Saudi-Arabien sah sich gezwungen, das syrische Regime „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln“ zu stürzen. 

Nachdem der Syrien-Konflikt tatsächlich ausgebrochen war, hatten die Saudis keine Wahl mehr. Sie mussten befürchten, dass sich ein siegreiches Syrien an dem Königreich und den Golfstaaten rächen würde. Dies zeigt ein internes Memo von Anfang 2012, das WikiLeaks veröffentlichte.

Es muss betont werden, dass in dem Fall, dass das syrische Regime seine gegenwärtige Krise in irgendeiner Weise übersteht, es sein primäres Ziel sein wird, Rache an jenen Ländern zu nehmen, die sich gegen das Land gestellt haben. An vorderster Stelle werden dabei das Königreich [Saudi-Arabien] und einige Länder des Golfes stehen. Wenn wir das Ausmaß an Brutalität und Bösartigkeit berücksichtigen sowie die Entschlossenheit, alle Mittel zu ergreifen, um Ziele zu verwirklichen, dann wird das hohe Maß an Gefahr deutlich, in dem das Königreich schwebt. Das Königreich muss danach streben, alle zur Verfügung stehenden Mittel zu ergreifen und alle notwendigen Wege zu beschreiten, um das gegenwärtige Regime in Syrien zu stürzen.

Symbolbild - Yarmouk Flüchtlingscamp in Damaskus - Quelle: RT

3. Das US-Militär warnte die Regierung in Washington schon im Jahre 2012 vor einer islamistischen Bewegung, sollte es zu einem Krieg in Syrien kommen.

Dies belegen als „geheim“ eingestuftes Dokumente der US Defense Intelligence Agency im Pentagon. Zwei Jahre später sah die Welt, wie die Terrormiliz Daesh (ISIS/ISIL) in Syrien immer stärker wurde.

A. Innenpolitische Konflikte werden zielgerichtet in einer konfessionellen Art und Weise aufgeladen.

B.  Die Salafisten, die Muslimbrüderschaft und AQI [al-Qaida im Irak] sind die wichtigsten Kräfte, die den Aufstand in Syrien antreiben.

C. Der Westen, die Golfstaaten und die Türkei unterstützen die Opposition; während Russland, China und Iran das Regime unterstützen…

8C. Wenn sich die Struktur weiter auflöst, besteht die Möglichkeit, dass sich vielleicht ein bekennender Salafist als Machthaber in Ost-Syrien (Hasaka und Der Zor) etabliert. Das ist genau das, was die Unterstützer der oppositionellen Kräfte wollen, um das syrische Regime zu isolieren…

8.D.1. ISI [Islamic State in Iraq] könnte infolge einer Vereinigung mit anderen Terrororganisationen im Irak und in Syrien einen islamischen Staat ausrufen…

4. Schon 2006 dachte man im Westen über die Unterminierung der syrischen Regierung nach.

Geleakte geheime Dokumente aus der US-Botschaft in Damaskus machen deutlich, dass Pläne zur Destabilisierung des Assad-Regimes schon lange vor dem Beginn des aktuellen Konflikts diskutiert wurden.

13. Dezember, 2006

Beeinflussung der SARG [syrische Regierung] Ende 2006

William Roebuck, Chargé d’affaires, US Botschaft, Damaskus

Wir glauben, dass die Schwäche Bashars darin liegt, wie er sich in gefährlichen Situationen verhält. Dazu gehören empfundene und tatsächliche Konfliktsituationen, Konflikte infolge wirtschaftlicher Reformen (aber nur begrenzt), Auseinandersetzungen über die Korruption, die Kurdenfrage und die potenzielle Bedrohung für das Regime durch die zunehmende Präsenz islamistischer Extremisten. Dies fasst unsere Einschätzung der Schwachstellen zusammen und legt nahe, die Wahrscheinlichkeit des Entstehens solcher Ereignisse durch entsprechendes Handeln, Aussagen und Signale zu fördern.

[…] Im Folgenden finden Sie eine Übersicht möglicher Schwachstellen und Mittel, die Sie anwenden können…

5. Google hat der US-Regierung dabei geholfen, Online-Tools zu erstellen, welche dabei helfen sollen, einen Regime-Wechsel in Syrien einzuleiten.

Das belegen die geleakten E-Mails von Hillary Clinton.

Bitte halten Sie das geheim. Mein Team plant am Sonntag, ein Tool zu starten, welches öffentlich das Versagen in Syrien verfolgen und erfassen soll. Auch, aus welchem Teil der Regierung das kommt…

Die Annahme dahinter ist, dass, während viele die Gräueltaten verfolgen, niemand das Versagen bildlich darstellt und erfasst. Das wäre aber unserer Meinung nach sehr wichtig, um der Regierung zu schaden und das Vertrauen in die Opposition zu stärken. Da es momentan schwer ist, Informationen aus Syrien zu bekommen, sind wir eine Partnerschaft mit Al-Jazeera eingegangen. Sie wird der primäre Eigentümer des Tools sein, welches wir aufgebaut haben, um die Daten zu verfolgen, zu überprüfen und sie wieder zurück nach Syrien zu übertragen…

Wir glauben, dass dies eine große Auswirkungen haben kann.

Danke, Jared Cohen/Director [Leiter der Google-Ideenabteilung]

 

http://english.almanar.com.lb/16597
Russisch Airstrike tötet Senior ISIL Führer Abu Mohammad Al-Adnani: Moskau
ISIL Chefsprecher, Abu Muhammad al-Adnani
ISIL Chefsprecher, Abu Muhammad al-Adnani

-Die Tötung eines Top-Figur in der Terrorgruppe von ISIL, Abu Mohammed al-Adnani, ist das Ergebnis eines Luftangriffs von einem russischen Su-34-Bomber, laut RT, Russlands Verteidigungsministerium sagte am Mittwoch.

-Der Tod von al-Adnani bei einem Bombenangriff in der syrischen Provinz Aleppo wurde früher von der Terrororganisation selbst bestätigt.

-In einem Luftangriff am Dienstag durchgeführt, der Su-34, hat eine Gruppe von ca.40 ISIL Kämpfer attackiert, so berichtete das russische Verteidigungsministerium.

Quelle: RT

Kommentar: interessant ist, die USA wollen sie gewesen sein…..jetzt Preisfeage….wer lügt?

| 30. August 2016

Die Krieger und die 4000 Zivilisten von Daraya (Vorort von Damaskus, neben Mezzeh) haben ein „Versöhnungsabkommen“ vereinbart.

Die Krieger und ihre Familien wurden per Bus nach Idlib (im Norden von Syrien) evakuiert, während die Zivilisten und die 700 Kämpfer, die die Amnestie nutzen wollten, sind in der Umgebung von Damaskus angesiedelt worden. Die Syrische arabische Armee wird am 27. September in die befreite Stadt einmarschieren.

Die Kämpfer haben ihre schweren und mittleren Waffen übergeben. Während jene, die nach Idlib gingen, ihre Faustwaffen behalten konnten.

Seit dem Angriff auf Damaskus im Juli 2012 (Operation „Vulkan von Damaskus“, koordiniert von Frankreich), war Daraya die wichtigste Dschihad-Ortschaft des Gouvernorats.

Die Gegenwart der Kämpfer und ihrer britischen militärischen Berater war unhaltbar geworden, seitdem im Juli die Syrische arabische Armee Moadamiyyat al-Sham eingenommen und umzingelt hatte.

Die Befreiung von Daraya markiert das Ende der Schlacht um Ost-Ghuta.

NB. Diese Depesche korrigiert die der AFP.

Übersetzung
Horst Frohlich

http://english.almanar.com.lb/adetails.php?eid=281654&cid=31&fromval=1&frid=31&seccatid=91&s1=1

Israelische Studie: ISIL Destruction strategischen Fehler “

-Ein israelischer Think-Tank Zentrum sagte, dass der Westen sollte die weitere Schwächung der takfiri ISIL Gruppe treiben, aber nicht ihre Zerstörung.

-Begin-Sadat-Zentrum für strategische Studien betrachtet als „strategischen Fehler“ die Zerstörung von ISIL und betonte, dass eine schwache, aber funktionierende ISIL viele Vorteile haben kann.

„Eine schwache, aber funktionierende ISIS könnte die Attraktivität des Kalifats unter radikalen Muslimen untergraben, und  Bösewichte veranlassen sich auf anderen und nicht auf westliche Ziele zu konzentrierten; und behindern damit das iranische Streben nach regionaler Hegemonie“, sagte Efraim Imbar in seiner Studien am 2. August publiziert…..das ist also des Pudels Kern…….kriminelle Verbände weiter zu ermöglichen ihr kriminelles Handwerk weiter zu üben um der berüchtigte Oded Yinon Plan zu implementieren.

ISIL terroristsISIS Terroristen

-„Eine schwache IS (ISIL) ist entgegen dem man vermuten wurde, besser als eine zerstörte IS, iSIS ist ein Magnet für radikalisierte Muslime in Ländern auf der ganzen Welt. Diese Freiwilligen sind als einfachere Ziele zu identifizieren, und spart Intelligenz Arbeit. Sie erwerben destruktiven Fähigkeiten in den Bereichen Syrien und dem Irak, die zweifellos von Anliegen sein werden, wenn sie nach Hause zurückkehren, aber einige von ihnen werden den(Märtyrer) shaheed Status erwerben, während immer noch weg sind, ein Segen für ihre Heimatländer. Wenn ISIS vollständig besiegt ist, werden diese Menschen wahrscheinlich nach Hause kommen und Probleme verursachen“.

-Unterdessen, die Studie sagte, dass die Zerstörung der ISIL könnte dem russischen Griff auf Syrien verstärken und seinen Einfluss im Nahen Osten stärken und die iranische Kontrolle über den Irak deckungsgleich mit der amerikanischen Ziele in diesem Land zu verbessern, und die beiden Resultate sind nicht im Interesse des Westens.

-Auf der anderen Seite, fügte die Studie hinzu, an die Zerstörung von ISIL, auch die Hisbollah profitieren könnten.

-„Darüber hinaus, Hisbollah wird durch den Kampf gegen IS ernsthaft belastet, und das die westlichen Interessen entspricht. Einmal das Hisbollah nicht mehr an dem syrischen Bürgerkrieg beteiligt wird, kann sich erneut bei der der westlichen Geiseln Entführungen und andere „Terrorakte in Europa  engagieren“. (So, so Hisbollah und Entführungen in Europa, das ist etwas Neues….das ist eine Lüge die zum Himmel schreit. Hisbollah soweit ich weiß, hat mit Europa nicht am Hut. Anm.d.Ü.)

– Dem Beginn-Sadat-Center nach sollte „die westliche Abneigung gegen die ISIL Brutalität und Unmoral nicht die strategische Klarheit verschleiern“, denn ISIL „sind wirklich böse Jungs, aber ihrer Gegner sind noch schlimmer“…weil sie nicht akzeptieren das Israel die Palästinenser massakriert, ihr Land raubt, ihre Häuser zerstört, ihre Kinder ins Gefängnis schleppt, und das Syrien zerstückelt wird und mit einer Marionetten Regierung wie in Jordanien, die sich den zionistischen Wünschen kritiklos anpasst, beglückt wird und weil Syrien das letzte Bollwerk gegen Großisrael ist….Anm.d.Ü.

 Kommentar: Man weiß das der verstorbene Rabbi Ovadia Joseph viele Anhänger in Israel hat. Rabbi Joseph sagte einst wortwörtlich…das die Gojim Esel sind, und nur auf dieser Welt sind um den Juden zu dienen….und wenn ich beobachte wie der Westen gegenüber Israel und seinen ständigen Menschenrechtsverletzungen kritiklos und feige reagiert, gebe ich Rabbi Joseph Recht. Aber ich bin kein Esel und ich denke das diese Studie der dreiste Angriff des Zionismus auf die Dummheit der westlichen Esel ist. Um den Traum von Großisrael zu realisieren, ist Israel bereit Millionen von Menschen zu opfern (Südsudan, Libyen, Syrien, Lebanon, Irak). Aber die Geschichte lehrt, das meistens bei solchen Unterfangen viele Werte verloren gehen, z.B. habe ich ein Bild gesehen wo ein Siedler Kind eine alte Palästinenserin mit Fußtritten behandelt…..später, als erwachsener Mann, erzogen ohne Gewissen, Moral, Schamgefühl und Respekt für Menschenleben, wird er nicht zaudern auch seine Großmutter so zu behandeln wenn sie nicht pariert.

https://deutsch.rt.com/international/39584-vergeltungsmassaker-frankreich-bombardiert-absichtlich-syrischen/
Vergeltungsmassaker: Frankreich bombardiert absichtlich syrische Zivilisten nach Anschlag in Nizza

Vergeltungsmassaker: Frankreich bombardiert absichtlich syrische Zivilisten nach Anschlag in Nizza

Westliche Koalitionskräfte haben in Syrien ein Gebiet bombardiert, von dem sie wussten, dass dort Zivilisten leben. „Wie kann es sich bei 30 Luftangriffen um ein Versehen handeln? Wie kann es sein, das alle Angriffe nur Fehler waren?“ Diese Frage stellte uns die politische Analystin Marwa Osman.

Das syrische Außenministerium schrieb heute einen Brief an den UN-Sicherheitsrat. Darin beschuldigt die syrische Regierung französische- und US-Kampfflugzeuge für den Tod von mehr als 100 Zivilisten in der Nähe der Stadt Manbij verantwortlich zu sein.

Die meisten Toten waren Kinder, Frauen und ältere Menschen. Das Schicksal der vielen anderen Zivilisten, die immer noch unter den Trümmern liegen, ist ungewiss. Außerdem kritisiert die Regierung in Damaskus, dass die französischen Luftangriffe einen Tag nach einem Bombenangriff durch US-Kampfflugzeuge erfolgten, bei dem in Damaskus 20 weitere Zivilisten getötet wurden.

Im Januar nahm die von den USA geführte Koalition angeblich in Kauf, dass bis zu 50 Zivilisten getötet werden, als sie beschlossen, ein IS-Gelddepot zu beschießen. Kann das übergeordnete Ziel so genannte Kollateralschäden rechtfertigen?

Sie nennen es unverblümt „Kollateralschaden“, wenn es um die Leben syrischer Menschen geht, die hier getötet werden. Niemand spricht darüber, wie schwer das Leben der Menschen wiegt, die in Syrien leben – wegen der Koalition und weil diese Koalition alle möglichen Parteien unterstützt.

Wir haben das Ganze mit der französischen Bombardierung schon einmal erlebt. Nachdem der IS sich zu den Attentaten von Paris bekannt hatte, geschah dasselbe in einer Schule im Irak – das Ninive-Massaker. Dort wurden 36 Kinder getötet.

Und jetzt, nach dem Nizza-Angriff, erleben wir es in Syrien. Diese „Antwort“ ist nicht akzeptabel, das ist ein Vergeltungsmassaker. Sie wussten, dass es sich um ein von Zivilisten bewohntes Gebiet handelt und doch taten sie es.

Wie kann es sich bei 30 Luftschlägen um ein Versehen handeln? Wie kann es sein, das alle nur Fehler waren? Das ist inakzeptabel…

Wie ist es möglich, dass die USA behaupten, nichts über diese Luftangriffe zu wissen, und dass sie noch Informationen sammeln?

Sie sammeln noch Informationen? Wie kommt es, dass sie ohne Informationen einen Luftangriff durchgeführt haben? Es tut mir leid, aber wir sind keine Idioten. Wir sind nicht geistig zurückgeblieben. Wir wissen, was geschieht.

Wir wissen, dass jeder Flug, der durchgeführt wird, mehr als 200.000 Dollar kostet – allein, das ein Jet startet kostet so viel. Und ich bin mir sicher, dass jeder Staat, der einen Jet in die Luft schickt, um jemanden zu bombardieren, genau weiß, was sie bombardieren. Was sie getan haben, ist ein … Vergeltungsschlag.

Eine schnelle Maßnahme, deren einziges Ziel es war, Blut in den syrischen Straßen zu vergießen, damit sie der französischen- und der US-Öffentlichkeit das Bild zu vermitteln: ‚Sehen Sie her, wir bekämpfen den IS.‘ Auf diese Weise bekämpfen sie den IS nicht.

Sie würden den IS bekämpfen, indem sie den türkischen Staat davon abhalten seine Grenzen zu öffnen, von wo sie eindringen. Indem sie aufhören, den IS zu bewaffnen, und indem sie die sogenannten moderaten Rebellen stoppen, die gestern einen zwölfjährigen Jungen getötet haben. Das sind die Gemäßigten der USA.

Die USA geben zu, dass sie diese Nour al-Din al-Zenki Brigade unterstützen, die den Jungen getötet hat. Und glauben Sie mir, dass sie wissen, wer sie sind. Sie haben ihnen heute mitgeteilt: ‚Wir werden die Finanzierung einstellen, wenn Sie so etwas weiterhin tun.‘

Sie haben das schon die letzten fünf Jahre lang gemacht. Sie wissen über alles Bescheid, was sich dort abspielt. Ich weiß wirklich zu schätzen, was die syrische Regierung versucht, indem sie diese Nachricht an die UNO übermittelt, aber das ist nicht genug … Dies ist definitiv nicht genug.

Syrer leiden. Sie sterben zu Hunderten. Die Menschen müssen aufwachen, sich bewusst werden, was ihre Regierungen tun und sie stoppen. Denn es sind ihre Steuergelder, die das Leid auf der Welt verursachen, vor allem in Syrien und im Irak. Ich bin sehr sicher, dass sie wissen, gegen wen sie kämpfen und wen sie bombardieren. Sie tun nur so, als ob sie es nicht wüssten.

Denken Sie, dass es eine unabhängige und transparente Untersuchung des Vorfalls geben wird? Werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?

Selbst nach dem 11. September gab es keinerlei ernsthafte Untersuchung. Glauben Sie, dass es in Syrien eine Untersuchung geben wird, die zu irgendeiner Art Schluss oder Lösung kommt, die den Menschen erklären kann, warum sie ihre Familienmitglieder verloren haben? Nein, ich denke nicht, dass das zu irgendeinem Zeitpunkt geschehen wird. Sie werden keinen Dollar dafür ausgeben, um diese Untersuchung zu ermöglichen.

Mittwoch, 6. Juli 2016 06:23

06.07.16 – SAUDI ARABIEN – Bombenanschläge in Saudi Arabien möglicherweise eine falsche Flagge: Analyst Kevin Barrett

Die Jüngsten Bombenanschläge in Saudi-Arabien könnte eine falsche Flagge sein, um das Königreich wie ein Opfer des Terrorismus Daesh erscheinen zu lassen, wenn in der Tat es der Täter ist, so der Analyst.

-Saudi Arabien zusammen mit der Türkei, Israel und den USA kreierten Daesh als eine „Waffe“ gegen den Islam und als  „paramilitärische Einheit“ erstellt um den Nahen Osten zu destabilisieren, sagte Autor und Islamwissenschaftler in Madison, Kevin Barrett an Press TV.

-„Die Herrscher von Saudi Arabien haben tatsächlich geholfen, die Schaffung von Daesh und diese ganze Richtung der extremistischen Ultra-salafistischen oder Wahhabiten Arten des Terrorismus zu fördern. In der Tat Daesh wurde wirklich als eine Waffe gegen die Regierung Syriens und die irakische Regierung geschaffen“, erklärte er.

-Die Analyst ergänzte, dass die „größte Quelle der Finanzierung“ der Wahhabiten-Terrorismus am Beispiel von Daesh in der Tat Saudi Arabien ist.

-An anderer Stelle, in seinen Bemerkungen Barrett sagte, dass den Angriff auf die Moschee des Propheten in Medina am Ende des Ramadan  komplett „Anti-islamische Akt“ gewesen ist.

-Die Leute, die diese Angriffe durchführen sind „psychotisch“, und  er fügte hinzu, dass sie auf den „Zusammenbruch der Werte“ in der modernen Welt reagieren, und die saudische Königsfamilie sich mitschuldig gemacht hat. (man soll nie vergessen, dass diese Terroristen oft unter die Droge Captagon stehen. Anm.d.Ü.).

-„Obwohl die königliche Familie nicht auf dem gleichen Niveau wie diese absolut nihilistischen und psychotischen Terroristen ist, die so völlig unislamisch Weise handeln, hat sie doch den Weg dafür geebnet“, sagte er.

-Jihad Mouracadeh, ein Nahost-Experte in Beirut, sagte die Daesh Terrorgruppe ist der Feind der ganzen Welt und allen Ländern sollten über die jüngsten Bombenanschläge besorgt sein.

-„Ich glaube, die ganze Welt soll sich darum kümmern, da wenn man auf den jüngsten Anschlägen aus dem Libanon nach Istanbul, Bangladesch, Indonesien, Saudi Arabien hinschaut und diejenigen die in Kuwait verhaftet wurden, es wird gezeigt, sie sind auf der ganzen Welt, daher ist es nicht nur Saudi-Arabien, dir sich darum zu kümmern hat“, erklärte er.

-Saudi-Arabien ist nicht hinter die „Schaffung von Daesh“ sagte er, und fügte hinzu, es „ist falsch zu behaupten, das die Saudis sind die, die diese Art von Philosophie fördern“.

-Mouracadeh fügte hinzu, dass Daesh als „geographische Einheit“ sehr schnell durch seine jüngsten Verluste in Syrien und im Irak, zu seinen Plan B zurückgreifen musste, und wo immer es könnte verheerenden Schaden anrichten.

-Daesh und anderer gewalttätigen Takfiri Gruppen folgen einen extremistischen Zweig der wahabitischen Ideologie, die in Saudi Arabien  gepredigt und befördert wird.

Mittwoch, 22. Juni 2016 18:07
Photo of Israel’s military intelligence chief Major General Herzi Halevi
Foto von Israels Militär Geheimdienstchef Generalmajor Herzi Halevi

23.06.16 – ISRAEL….DASH….Love Story – Israel zieht Daesh statt Assad in Syrien vor: Geheimdienstchef….oder ….die hässliche Fratze des Zionismus hat die Maske fallen lassen …aber unsere Medien schweigen….dafür erzählen uns, das ISIS von USA und Alliierte bekämpft wird. Nach dieser Aussage, kann man sich auch vorstellen, das hinter alle ISIS-Attentate Israel steht! Anm.d.Ü.

-Israels Militär Geheimdienstchef hat bekräftigt, dass Tel Aviv die Terrorgruppe Takfiri Daesh statt die „Iran-Verbündete“ Regierung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad bevorzugt.

-Generalmajor Herzi Halevi äußerte sich in einer Rede bei der Herzliya Konferenz über die Verluste, die Daesh in den vergangenen drei Monaten erlitten hat besorgt und betont, das Tel Aviv nicht will das Daesh in dem Krieg besiegt wird, so berichtet antiwar.com am Dienstag.

-Halevy sagte, die Niederlage der terroristischen Vereinigung würde Israel „in eine schwere Position bringen“ und fügte hinzu, dass das israelische Regime die Terroristen weiter unterstützen muss.

-„Wir müssen alles zu tun was wir können, um nicht uns in einer solchen Situation wiederfinden zu können“ sagte er.

-Israelische Beamte haben wiederholt die Idee unterstützt, dass die Terroristen von Daesh die gesamte Syrien erobern als die „Iran-Verbündete“ Regierung an die Macht bleibt.

-Syrien hat oft wiederholt, das Israel, Westen und ihre regionale Verbündeten unterstützen die Takfiri Militante Gruppen, die innerhalb des arabischen Landes agieren.

-Die syrische Armee hat immer wieder große Mengen an israelische Waffen und fortschrittliche militärische Ausrüstung bei der ausländischen unterstützten Militanten beschlagnahmt.

-Ende letzten Jahres, die britische Medien veröffentlichten Filmmaterial, wo gezeigt wird, wie israelische Streitkräfte, die Behandlung von Verwundeten Takfiri Terroristen in den besetzten Golan-Höhen durchführen.

-Das israelische Regime hat mehr als 2.000 Takfiri Militanten zum Preis von rund 13 Millionen US-Dollar in den vergangenen drei Jahren gesund gepflegt, so den Bericht der britischen Zeitung Daily Mail im Dezember 2015 veröffentlicht hat.

 

| 18. Juni 2016

Das irakische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten hat den Botschafter von Saudi-Arabien, Samer al-Sabhan (Foto) einberufen, um ihn an das Verbot der Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes zu erinnern.

Auf seiner Facebook-Seite hatte der Botschafter die Anwesenheit der iranischen Militärberater auf der Seite der irakischen Truppen, die kämpfen, um das von Daesh besetzte Falludscha zu befreien, stark kritisiert.

Darüber hinaus kam am 12. Juni eine Delegation unter der Leitung des ersten Sekretärs der Botschaft von Saudi-Arabien, Salah Abdallah Hatlani, um die saudischen Gefangenen in Al-Hout (Nasriyah) zu besuchen. Er sagte, das Königreich werde alles für ihre Freilassung tun, was in seiner Macht steht. Diese Personen sind allerdings für Verbrechen inhaftiert, die sie als Mitglieder von Daesh begangen haben.

Im April hatte das Königreich vorgeschlagen, seine Armee in den Irak zu senden, um Daesh zu bekämpfen. Für viele irakische Politiker ist jedoch genau Saudi Arabien einer der wichtigsten versteckten Unterstützer der terroristischen Organisation.

Übersetzung
Horst Frohlich

Pulverfass Nahost

Orlando, der Ölpreis und das Pulverfass Nahost
© REUTERS/ Mohamed Al Hwaity

Kommentare

16:35 16.06.2016(aktualisiert 16:52 16.06.2016) Zum Kurzlink
Ernst Wolff
12956753
Kaum waren die Schüsse des Attentäters von Orlando verhallt, da begannen große Teile der US-Mainstream-Medien bereits mit gezielten Schuldzuweisungen. Noch bevor erste Fakten auf dem Tisch lagen, wurde das Verbrechen mit der Bewegung des Islamischen Staates in Verbindung gebracht.

Dieser vorsätzliche Verstoß gegen alle journalistischen Prinzipien erhellt einmal mehr eine äußerst gefährliche Entwicklung: Die amerikanischen Medien und die hinter ihnen stehenden Kräfte versuchen derzeit mit allen Mitteln, das notwendige Klima für eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten zu schaffen.Anlass für dieses Verhalten sind die zunehmenden Probleme, die der stagnierende Ölpreis Teilen der US-Wirtschaft und dem US-Finanzsektor bereitet. Er gefährdet nicht nur das Überleben der US-Fracking-Industrie, sondern bringt amerikanische und internationale Großbanken in erhebliche Bedrängnis und könnte sich sogar zu einem Gefahrenherd für das globale Finanzgefüge entwickeln.

Öl ist eine der Stützen der US-Weltherrschaft

Öl ist nicht nur die meistgehandelte Ware der Welt, sondern für die USA wegen der Bindung des Öl-Preises an den US-Dollar eine der Stützen ihrer finanziellen Weltherrschaft. Um diese aufrecht zu erhalten, ist das US-Militär seit Jahren gezwungen, im Nahen Osten Krieg zu führen. Da diese Politik immer kostspieliger wird und der kriegsmüden US-Bevölkerung immer schwerer zu vermitteln ist, versuchen die USA seit einigen Jahren, sich von ausländischem Öl und Gas unabhängig zu machen.

Dabei setzen sie vor allem auf die Methode des Fracking. Bis 2014 sah es so aus, als ob sie mit dieser Strategie Erfolg haben würden. Trotz aller Umweltschäden wurden immer größere Öl- und Gasmengen erzeugt, immer neue Firmen schossen aus dem Boden.

Der Aufschwung der Branche und die damit verbundenen Gewinnchancen entgingen den finanzstarken Spekulanten an den Finanzmärkten natürlich nicht. Sie schalteten sich in das Geschäft ein und vergaben Kredite in dreistelliger Milliardenhöhe, die den Fracking-Boom förmlich explodieren ließen und die USA auf den Weg brachten, nicht nur von ausländischen Importen unabhängig, sondern selbst zum größten Erdöl- und Erdgasexporteur der Welt zu werden.

Mehr zum Thema: Wie Öl-Länder ihren angehäuften Reichtum wieder loswerden

Das gefiel den Konkurrenten der USA auf dem Weltmarkt natürlich überhaupt nicht — allen voran ihrem bis dahin engsten der Verbündeten im Nahen Osten, dem Könighaus von Saudi-Arabien. Da dessen Reichtum fast ausschließlich auf den Erdölvorkommen des Wüstenstaats beruht, fühlte es sich durch den Fracking-Boom in den USA ernstlich bedroht. Das Herrscherhaus reagierte, indem es die eigenen Fördermengen drastisch erhöhte. Außerdem machte es seinen Einfluss innerhalb der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) geltend und sorgte dafür, dass die in den 70er Jahren eingeführte künstliche Aufrechterhaltung eines hohen Ölpreises durch eine Drosselung der Fördermengen aufgehoben wurde.Die Entscheidung des Hauses von Saud entfesselte weltweit einen erbitterten Preiskampf. Die Rückkehr des Irans an den internationalen Ölmarkt nach der Aufhebung der gegen das Land gerichteten Sanktionen erhöhte die globalen Fördermengen zusätzlich und trieb den Ölpreis, der im Januar 2014 noch über $ 100 gelegen hatte, weiter nach unten. Im Januar 2016 erreichte er mit ca. $ 25 seinen Tiefpunkt.

Die Fälligkeit von Milliardenkrediten zwingt die Verantwortlichen zum Handeln

US-Flagge
© REUTERS/ Stephen Lam

Da die Fracking-Industrie der USA je nach Quelle erst ab $ 45 bis $ 60 pro Barrel kostendeckend arbeitet, brachte der Preissturz existenzgefährdende Verluste mit sich. Bis Ende 2015 mussten deshalb 42 US-Fracking-Firmen aufgeben und Insolvenz anmelden. Dennoch wurden allein von Herbst 2015 bis zum Jahresende mehr als $ 50 Mrd. an zusätzlichen Krediten in die Fracking-Industrie gepumpt. Der Grund: Die Investoren spekulierten auf eine Erholung des Ölpreises.

In der Tat ließ sich seit Jahresbeginn 2016 eine Umkehr des Trends erkennen: Seit Januar 2016 hat sich der Ölpreis wieder nach oben bewegt und stieg vor Anfang Juni 2016 auf etwas über $ 50. Dazu haben mehrere Faktoren beigetragen: Neben Wartungsproblemen in Venezuela (das wegen des niedrigen Ölpreises vor dem Staatsbankrott steht), Waldbränden in Kanada (die den Ausstoß verringerten) und Förderproblemen in Libyen (wegen nicht behobener Kriegsschäden) wirkte sich vor allem die künstliche Verknappung des Angebots durch die größten Ölhändler aus. Es sind derzeit ganze Flotten von Öltankern auf den Weltmeeren unterwegs, die dem Weltmarkt Öl entziehen, indem sie ihre Ladungen nicht löschen.

Diese Taktik kann allerdings nur so lange funktionieren, bis die Kapazitäten aller verfügbaren Tanker vollends ausgelastet sind und die Kosten dieser Maßnahme ihren Nutzen übersteigen – ein Zeitpunkt, der nun erreicht zu sein scheint und den Ölpreis seit einigen Tagen wieder fallen lässt.

Damit steht die internationale Finanzindustrie vor einem riesigen Problem: Die Möglichkeiten der Preismanipulation sind weitgehend erschöpft und ein Anstieg des Preises durch erhöhte Nachfrage ist wegen der weltweiten wirtschaftlichen Stagnation nicht in Sicht. Deshalb droht im Herbst, wenn ein Großteil der Kredite fällig wird, eine Pleitewelle von Fracking-Firmen, die dazu führen wird, dass zahlreiche Banken leer ausgehen werden. Das wiederum hat zur Folge, dass im hochriskanten Bereich der Derivate Kreditausfallversicherungen in unbekannter Höhe (sehr wahrscheinlich ein Mehrfaches der Summe der vergebenen Kredite) fällig werden.

Die USA haben sich ihren terroristischen Gegner selbst geschaffen

Was also tun, um zu verhindern, dass weitere Fracking-Firmen Insolvenz anmelden, Banken Milliardenkredite abschreiben müssen und das globale Finanzgefüge möglicherweise ins Wanken gerät? Um diese Frage zu beantworten, muss man nur nach Nigeria schauen: Dort sind mehrere Ölquellen – nach offiziellen Angaben durch Anhänger der radikal-islamistischen Organisation Boko Haram – zerstört worden und haben so zu einer Verknappung des Angebots und einer Erhöhung des Preises beigetragen.

Es erfordert nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, wie effektiv die Zerstörung größerer Ölquellen im Nahen Osten den Ölpreis in die Höhe treiben und die Fracking-Industrie mit den hinter ihr stehenden Großbanken retten könnte. Genau das ist das Kalkül, das hinter dem systematischen Aufbau von Isis zum angeblichen Hauptfeind der westlichen Zivilisation steht. Die Organisation wird als Vorwand für einen größeren Krieg gebraucht.

Hintergrund für die Akribie, mit der Isis von den US-Medien derzeit ins Rampenlicht gerückt wird, ist das Glaubwürdigkeitsproblem der US-Regierung. Sowohl der Golf-von-Tonkin-Vorfall, der zum Eingreifen der USA in den Vietnamkrieg führte, wie auch Saddam Husseins angebliche Massenvernichtungswaffen, die als Vorwand für die Bombardierung des Irak dienten, sind inzwischen als Lügen entlarvt. Deshalb muss sich die Führung in Washington derzeit mit aller Kraft bemühen, auf glaubhafte Weise ein Klima des Hasses und der Angst vor Terroranschlägen zu schaffen, denn nur so kann es ihr gelingen, die Mehrheit der US-Bevölkerung von der Notwendigkeit eines weiteren Krieges zu überzeugen.

Sollte es tatsächlich dazu kommen, hätten die USA einmal mehr die Quadratur des Kreises geschafft. Schließlich ist ISIS nichts anderes als ein von der US-Politik selbst geschaffener Gegner. Ohne die jahrelang betriebene Destabilisierung des Nahen Ostens durch die USA wäre Isis niemals entstanden und schon gar nicht in der Lage, auch nur einen einzigen gewaltbereiten Anhänger im Ausland zu rekrutieren.

Former officials with the deposed regime of Libyan dictator Muammar Gaddafi sit behind bars during a verdict hearing at a courtroom in Tripoli, Libya, July 28, 2015. (Photo by Reuters)
Ehemalige Beamte der gestürzten Regime des libyschen Diktators Muammar Gaddafi sitzen hinter Gittern im Rahmen einer Anhörung Urteil in einem Gerichtssaal in Tripolis, Libyen, 28. Juli 2015. (Foto: Reuters)

16.06.16 – LIBYEN – Befreite Gaddafi-Regime Beamten tot in Libyen gefunden….oder wie man Individuen los wird, die zu viel wissen und das lupenreine Gewissen der westliche Befreier und Demokratie-Bringer beschmutzen können….daher musste auch Gaddafi sterben, ein Gerichtverfahren hätte zu viel westlicher Dreck aufgewühlt….Anm.d.Ü.

-Zwölf ehemalige Beamte der gestürzten Regime des libyschen Diktators Muammar Gaddafi, die vor kurzem aus dem Gefängnis befreit wurden, wurden in der libyschen Hauptstadt tot gefunden.

-Die libysche Staatsanwaltschaft sagte in einer Erklärung auf seiner Facebook-Seite am Sonntag, dass die von Kugel durchbohrte Leichen der 12 ehemaligen Regierungsbeamten, die nicht identifiziert wurden, wurden in Tripolis am Freitag gefunden.

-Er sagte weiter, dass die Behörden haben eine Untersuchung der Morde ins Leben gerufen….die wie der Hornberger Schießen enden wird. Anm.d.Ü.

-Seddiq es-Sour, von der Staatsanwaltschaft, sagte dem libyschen TV, dass die Leichen wurden in verschiedenen Bezirken von Tripolis gefunden und bestätigt, dass alle von ihnen waren ehemalige Strafgefangene, die zwischen 2011 und 2014 verhaftet worden waren.

-Seddiq es-Sour, sagte Anfang dieses Monats, dass der oberste Gerichtshof hatte die Freisetzung von sechs Beamten aus dem ehemaligen Regime von Gaddafi „aufgrund ihre Gesundheit und Alter“ angeordnet.

-Es war nicht klar, ob die sechs Beamten die von es Saur erwähnt wurden, waren unter den 12 Personen die jetzt getötet wurden.

-Die Morden kamen einen Tag nachdem ein Gericht die Freilassung der Beamten anordnete, unter der Bedingung, dass sie zweimal im Monat der Staatsanwaltschaft zu melden hatten.

-Sie wurden aufgrund von Grausamkeiten, die sie während der 2011-Aufstand zum Sturz von Gaddafi und sein Regime begangen hatten, und  in Verbindung mit der militärischen Intervention der NATO gestartet wurde, eingesperrt. Der ehemalige Diktator war selbst später gefangen genommen und von bewaffneten Rebellen im Lande brutal getötet (mit einem Schwert/Bajonett sodomisiert….die Geschichte schreiben wie bekannt die Sieger….sie waren aber der Anschein nach nicht zivilisierter….. Anm.d.Ü.).

-Martin Kobler, der Vereinten Nationen (UN) Sonderbeauftragten und Leiter der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Libyen (UNSMIL) verurteilte die Morde und forderte eine rasche und „transparente“ Untersuchung. (Der Mann kann sich die Krokodilstränen sparen, da die NATO, UK, Frankreich und USA, am meisten Schuld für den Verfall diese Nation haben…..daher den Vorfall wird bald vergessen werden….Anm.d.Ü.).

-Kobler, sagte über seinen Twitter-Account, er war „schockiert und bestürzt über den Berichten des Mordes an so viele Häftlinge, die von Tripolis Gericht freigegeben worden waren“.

Kräften, die loyal zu Libyens Einheitsregierung sammeln sich am Eingang der Hafen-Stadt Sirte, wie sie vorrücken, um es von Daesh am 10. Juni 2016 wieder zu befreien. (Foto: AFP)

-Auch als Reaktion auf die Nachricht, Libyens Regierung des nationalen Accord (GNA) nannte es „ein verabscheuungswürdiges Verbrechen“ und rief die Sicherheit und Justizbehörden, die verantwortlich für die Morde laut der GNA auf seiner Facebook-Seite, zur Rechenschaft gezogen werden.

-Zehntausende Menschen sind in Libyen vor Gericht wegen ihrer Beteiligung an der gewaltsamen Unterdrückung des Aufstands 2011, darunter zwei Söhne von Gaddafi und seine Beamten.

-Libyen ist seit der „Befreiung“ von Gaddafis Herrschaft, mit politischer Unsicherheit behaftet. Bewaffnete Gruppen und regionalen Gruppierungen kämpfen seitdem um die Macht.

-Das Chaos nutzend, hat die Daesh Terrorgruppe die Gelegenheit genommen und sich wie zuvor allem in Syrien und im Irak gemacht hatten, in Libyen im Februar letztes Jahr breit gemacht.

-Am vergangenen Freitag, GNA verbündete Streitkräfte haben Daesh Hochburg in Libyen, nämlich der nördlichen Hafen-Stadt Sirte, von der Terrorgruppe zurückzuerobern.