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https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/41620-usa-wir-konnten-syrische-armee/
Richtungswechsel in Washington: „Wir könnten die syrische Armee heimlich angreifen“

Richtungswechsel in Washington: „Wir könnten die syrische Armee heimlich angreifen“

Hochrangige US-Regierungsvertreter stellen sich darauf ein, Luftangriffe gegen das syrische Militär durchzuführen. Entsprechende Attacken sollen ohne Resolution des UN-Sicherheitsrates stattfinden. Laut einem Medienbericht wollen die US-Militärs zuerst die Landebahnen der syrischen Armee ins Visier nehmen.

„Ein möglicher Weg, Einwände des Weißen Hauses zu umgehen, das Assad-Regime ohne UN-Resolution anzugreifen, wäre es, die Angriffe heimlich und ohne öffentliche Anerkennung durchzuführen“, sagte ein Regierungsbeamter gegenüber der Washington Post.

Die Obama-Regierung traf sich am Mittwoch mit dem so genannten ‚Prinzipal Committee‘, berichtet das Blatt. Eine Sitzung im Nationalen Sicherheitsrat könnte am Wochenende folgen.

Der Auslandsgeheimdienst CIA und der Generalstab des Militärs haben demnach am Mittwoch ihre Unterstützung für „begrenzte Militärschläge gegen die syrische Regierung“ bekundet.

„Es herrscht ein erhöhtes Maß an Unterstützung für kinetische Maßnahmen gegen das Regime“, wurde ein anderer hochrangiger US-Regierungsbeamter zitiert. „Die CIA und der Generalstab sagen, der Fall von Aleppo würde US-amerikanische Anti-Terrorziele in Syrien untergraben.“

Washington drohte wochenlang, auf den gescheiterten Waffenstillstand mit militärischen Konsequenzen zu reagieren. Am Montag setzte die US-Regierung schließlich den bilateralen Kontakt mit Moskau über Syrien aus.

Strukturen zur „Deeskalation“ im Luftraum von Syrien zwischen der US-amerikanischen und russischen Luftwaffe sollen jedoch erhalten bleiben. Die USA ziehen allerdings ihr Personal zur Gründung des sogenannten Gemeinsamen Implementierungszentrums (JIC) wieder ab, das im Zuge des Waffenstillstands seinen Betrieb aufnehmen sollte. Das Zentrum sollte in Genf entstehen.

Es sollte eine umfassende militärische sowie geheimdienstliche Kooperation zwischen Russland und der US-geführten Anti-IS-Koalition gewährleisten. Moskau wollte sich in diesem Zusammenhang mit Washington einigen, um die al-Qaida-nahen Organisationen wie die al-Nusra-Front zu zerschlagen.

„Für die USA und Russland gibt es [über Syrien] nichts mehr zu besprechen“, erklärte am Montag der Pressesprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest.

Das russische Außenministerium zeigt seinerseits seine „Enttäuschung“ über diese Entscheidung. Moskau wirft den USA vor, dass sie die Verantwortung für ihr Scheitern in Syrien nur „abschieben“ wollen. Russland bemüht sich, den Waffenstillstand zu bewahren. Auch Washington müsse seinen Verpflichtungen nachkommen, so das russische Außenministerium.

„Es stellt sich heraus, dass es Washington versäumt hat, die wesentliche Bedingung der Vereinbarung zu erfüllen, die humanitäre Lage für die Bewohner von Aleppo zu erleichtern“, kommentierte dessen Pressesprecherin, Maria Zacharowa.

„Da das Abkommen, dass die USA selbst ausgearbeitet haben, gescheitert ist, versuchen sie offenbar nun, von ihrer Schuld abzulenken.“

Als Reaktion auf die aktuellen Entwicklungen in Syrien setzte der russische Präsident Wladimir Putin das Abkommen zur Entsorgung von waffenfähigem Plutonium aus. Diese Entscheidung geht darauf zurück, dass die Bedingungen sich radikal verändert hätten:

„Dies stellt eine Gefahr für die strategische Stabilität dar, welche von feindlichen Aktionen der USA gegen Russland und ihrer Unfähigkeit herrührt, ihren Verpflichtungen bei der Entsorgung von überschüssigen, waffenfähigen Plutonium im Rahmen internationaler Verträge nachzukommen.“

Washington nannte die Entscheidung „enttäuschend“. Auf die Frage, ob die USA ihren langjährigen Verpflichtungen in Syrien nachkamen, die gemäßigte Opposition von Terroristen zu trennen, antworte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Elizabeth Trudeau:

„Wir glauben, dass wir das getan haben.“

Als RT-Reporterin Gayane Chichakyan daraufhin Trudeau daran erinnerte, dass mehrere große Rebellengruppen den Waffenstillstand ablehnten, sagte die Pressesprecherin:

„Wir erwarteten Anstrengungen ‚im guten Glauben‘ nicht nur von den Rebellen auf dem Boden, sondern auch von Russland.“

https://deutsch.rt.com/international/41589-zeit-fur-gerechtigkeit-neues-us/
Zeit für Gerechtigkeit? Neues US-Gesetz lässt auch Terror-Klagen gegen Washington zu

Auch heute noch ein alltägliches Bild: Massengräber im Irak.

Auch heute noch ein alltägliches Bild: Massengräber im Irak.
Ein neues Gesetz, das US-Präsident Barack Obama bis zuletzt verhindern wollte, erlaubt es US-Bürgern künftig andere Staaten für die Unterstützung von Terrorismus zu verklagen. Doch die Vereinigten Staaten können auch selbst auf der Anklagebank landen.

Eine Gruppe irakischer Bürgerrechtler will sich den Justice Against Sponsors of Terrorism Act (Jasta) zunutze machen, um Washington für Gräueltaten in und um Bagdad zu belangen.

| Damaskus (Syrien) | 5. Oktober 2016
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Georges Sabra mit Laurent Fabius.

Unter dem Präsidium von Johnson und von Nixon versuchte die CIA, überall auf der Welt aktive Kommunisten abzuwerben und sie gegen Moskau und Peking umzudrehen. Und so trennte sich während des libanesischen Bürgerkrieges Riyad el-Turki mit etwas fünfzig Aktivisten, darunter Georges Sabra und Michel Kilo, von der syrischen kommunistischen Partei.

Sie blieben nicht isoliert, nahmen Kontakt zu einer kleinen US-amerikanischen Partei der äußersten Linken auf, den Social Democrats USA, und schlossen sich ihnen an.

In der „bleiernen Zeit“, die Syrien von 1978 bis 1982 mit der terroristischen Kampagne der Muslimbrüder erlebte, wurden Georges Sabra und Michel Kilo vom Leiter der Social Democrats USA, Carl Gershman, beauftragt, die Bruderschaft zu unterstützen. Sie veröffentlichten einen Text, der behauptete, dass die Weltrevolution in Gang sei, dass die Muslimbrüder die Avantgarde des Proletariats wären und dass der große Tag der Revolution dank den Vereinigten Staaten kommen würde. Dann wurden sie wegen ihrer Verbundenheit mit den Terroristen verhaftet.

1982 gründete Präsident Reagan mit seinen Partnern der „Fünf Augen“, das heißt Australien, Kanada, Neuseeland und Großbritannien einen neuen Nachrichtendienst, der die Aufgabe hat, die Inlandsoppositionen der kommunistischen Staaten zu unterstützen, das National Endowment for Democracy (NED).

Er tarnte diese zwischenstaatliche Agentur als „NGO“ und ließ sie direkt durch den Kongress finanzieren, nicht durch die Bundesregierung, wenn auch aus der Haushaltslinie des Außenministeriums. Die Leitung der Agentur übertrug er Carl Gershman.

Die Aktivisten dieser trotzkistischen Partei folgten ihm auf seiner Reise von der extremen Linken zur extremen Rechten der Republikanischen Partei. Darunter waren ein Trupp Journalisten der zionistischen Zeitschrift Commentary, die unter dem Namen „Neokonservative“ in die Geschichte eingehen sollten, und Intellektuelle wie Paul Wolfowitz, der künftige stellvertretende Verteidigungsminister.

Die Schnittstelle zwischen dieser antisowjetischen extremen Linken und dem US-amerikanischen Imperialismus lag bei dem Begriff „Weltrevolution“. Die Trotzkisten hatten freie Hand, sie zu realisieren, vorausgesetzt dies geschah gegen die Sowjetunion und nicht gegen Washington und seine Verbündeten.

Sie schufen vier Abteilungen des NED, eine für die Gewerkschaften, eine für die Arbeitgeber, die dritte für die Parteien der Linken und die vierte für die Parteien der Rechten. So hatten sie ein Mittel, jede soziale oder politische Gruppierung, egal wo auf der Welt, zu stützen.

Zurzeit wird die Abteilung mit der Aufgabe, die Parteien der Rechten zu korrumpieren, das International Republican Institute (IRI), von Senator John McCain geleitet, der somit gleichzeitig Parlamentsmitglied der Opposition wie auch Amtsträger der Verwaltung ist, die er ablehnt. Die Abteilung für die Parteien der Linken, das National Democratic Institute (NDI), wird durch die ehemalige Außenministerin Madeleine Albright geleitet.

Bei der Vorbereitung des Arabischen Frühlings setzte die arabische extreme Linke die Zusammenarbeit mit den Muslimbrüdern fort; so Professor Moncef Marzouki, später Präsident Tunesiens, oder Professor Burhan Ghalioun, später Vorsitzender des Syrischen Nationalrats. Dieser große Laizist schrieb die Reden des Algeriers Abassa Madani, Chef der Islamischen Heilsfront im Exil im Katar.

Die Rede dieses Linksextremen gründet sich auf Vermischungen wie zum Beispiel die Überzeugung, dass alle arabischen Staaten gleichwertig sind, gleich ob das Saudi-Arabien von König Salman oder das Syrien von Präsident al-Assad. Die einzigen Regierungen, die sic respektieren, sind die von Washington und von Tel-Aviv.

Heute sind Ghalioun, Sabra und Kilo die einzige linke Rückendeckung der angeblichen „syrischen Revolution“ – eine falsche Linke, nicht im Dienst der Menschheit, sondern der Beherrschung der Welt durch die Vereinigten Staaten und Israel.

Übersetzung
Sabine

https://deutsch.rt.com/international/41409-diskrete-barbaren-wie-us-beamte/
Diskrete Barbaren: Wie US-Beamte den Krieg gegen Russland planen

Ein Bradley-Panzer im Jahr 2004 im Irak: Total veraltet, brauchen wir etwas neues...

Ein Bradley-Panzer im Jahr 2004 im Irak: Total veraltet, brauchen wir etwas neues…
Beamte aus dem Militär und den Geheimdiensten in den USA konkretisieren ihre Pläne, Russland direkt militärisch anzugreifen. Natürlich geht es auch um viel Geld für die Rüstungsindustrie und die militärischen Apparate.

Die Außenminister der NATO-Staaten haben in diesen Tagen wieder ein lohnenswertes Propaganda-Motiv. Dass die russischen Streitkräfte die syrische Regierung dabei unterstützen, die vom Westen bezahlten Rebellen aus Aleppo zu vertreiben, das sei Barbarei, Apokalypse und Kriegsverbrechen. Wie immer besteht die aktuelle Propagandawelle aus einer Mischung aus Übertreibung und Verschweigen.

Übertrieben dargestellt wird, welche Auswirkungen die aktuellen Kämpfe um den Westen von Aleppo haben. Verschwiegen wird dabei eine fast endlose Reihe von barbarischen Akten, welche die westliche Außenpolitik und ihre Söldner in Syrien begehen. Das beginnt damit, dass Paris, London und Washington im Jahr 2011 begannen, eine friedliche Opposition aufzustacheln und zu bewaffnen und endet nicht damit, dass ihre Schützlinge erst letzte Woche den angebotenen Waffenstillstand ablehnten.

Hinter diesem täglichen Kleinkrieg vollzieht sich jedoch ein anderer Prozess. Die Militärs und Geheimdienstler in den USA können es kaum erwarten, dass Barack Obama endlich seine Amtszeit beendet. Ihre Sehnsucht nach Krieg, und damit nach mehr Steuermilliarden, bricht sich inzwischen konkrete Bahnen. Egal ob es um Syrien, die Ukraine oder einen Atomschlag geht: Hinter den Kulissen arbeitet der militärisch-industrielle Komplex auf Hochtouren.

So berichten Regierungsmitarbeiter dem Wall Street Journal, dass sie hinter den Kulissen erneut an einem Plan B für Syrien arbeiten. Nachdem ihre Alliierten den Waffenstillstand haben platzen lassen, will die CIA den Rebellen mehr Feuerkraft zur Verfügung stellen. Sie wollen „ihre Partner“ in der Region ermächtigen, Waffensysteme zu liefern, die es den Söldnern ermöglichen, russische Einheiten „aus größeren Entfernungen“ anzugreifen.

Start der Minuteman III-Intercontinental-Rakete auf der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien am 25. Februar 2016.

Gegenüber Reuters überlegten amerikanische Beamte, dass Saudi-Arabien und die Golfstaaten nun endlich schultergestützte Raketen und Artilleriewaffen an die Söldner liefern könnten, was diese schon lange verlangen. Nach US-Lesart müssten sich ihre Dschihadistenfreunde „effektiver gegen syrische und russische Angriffe verteidigen“. Tatsächlich habe Washington in den letzten Wochen jede Menge Kriegsmaterial an seine Verbündeten weiterleiten lassen, während die Gespräche mit Moskau liefen.

„Die Saudis haben immer gedacht, dass sie die Russen auf die gleiche Art zurückschlagen, die vor 30 Jahren in Afghanistan funktioniert hat: Indem sie ihre ihre Luftwaffe unschädlich machen und den Mudschaheddin Manpads geben.“

Aber Syrien ist nicht der einzige Kriegsschauplatz und die Dutzenden an Milliarden Dollar für Geheimdienstoperationen sind nur Peanuts, im Vergleich zu dem, was konventionelle Kriegführung kosten kann. Gegenüber dem ‚Center for Strategic and International Studies‘ stellte General Herbert McMaster kürzlich dar, welche militärischen Kapazitäten die Amerikaner zukünftig in der Ukraine und in Osteuropa brauchen.

Die Erfahrung aus dem Konflikt im Osten der Ukraine sei, dass man zukünftig mehr Artillerie mit neuen Arten der Munition benötige. Auf der Wunschliste des Militärs stehen neue Raketen und Mörser. Dazu kommt das gesamte Feld der technischen Aufklärung, von Drohnen bis zu Satelliten. Zudem verfüge Russland inzwischen über entwickelte Fähigkeiten in elektronischer Kriegführung und sei in der Lage, die gegnerische Kommunikation auszuschalten.

Schließlich, und jetzt kommen die großen Summen, sei der amerikanische Bradley-Panzer zwar hervorragend, aber leider viel zu groß. „Wir müssen erneut in die Entwicklung von Kampffahrzeugen investieren“, so General Herbert McMaster. So hätten die Ukrainer es nicht geschafft, auch nur einen einzigen der modernen T-90-Panzer auszuschalten, mit denen die dortigen Aufständischen angeblich operieren. Geht man die Berichte des amerikanischen ‚Army’s Capabilities Integration Center“ durch, so wünscht sich die US-Armee die Mittel für einen kompletten konventionellen Krieg auf europäischem Boden.

Vollkommen veraltet: Ein B-2-Bomber wirft eine B61-11 Bombe zu Übungszwecken ab, Whiteman Air Force Base, Missouri, 1998.

Aber auch das ist selbstverständlich noch nicht das Ende der aktuellen Rüstungsstange. Richtig ins Geld geht die atomare Aufrüstung. Verteidigungsminister Ashton Carter verkündete am vergangenen Montag, dass das Pentagon in den nächsten fünf Jahren 108 Milliarden US-Dollar investiert, um Interkontinentalraketen, ballistische U-Boote und strategische Bomber zu „verbessern“. Er kündigte außerdem an, dass die NATO ihre Atomwaffenstrategie anpasst, um „Russland abzuschrecken“.

Jenseits des Atlantiks, das heißt in Europa, müsse man mithilfe der neuen Atomwaffenstrategie dazu kommen, dass die konventionelle und die nukleare Abschreckung aufgefrischt und besser integriert wird.

„Wir müssen sicherstellen, dass wir Russland davon abhalten können, zu denken, dass sie durch die Verwendung von Atomwaffen in einem Konflikt mit der NATO profitieren können“, so Carter am Montag.

Als daraufhin das russische Außenministerium mit „ernsthafter Besorgnis“ reagierte, insistierte Ashton Carter sogar, dass das „Recht auf einen Erstschlag“ schon immer zur amerikanischen Nuklearstrategie gehört habe. Das sei die aktuelle Doktrin und man habe nicht die Absicht, davon Abstand zu nehmen.

Sa 1. Oktober 2016 02.4
Irakische Regierungstruppen in der Stadt Sharqat feiern am 23. September 2016, nachdem sie die Stadt im Norden von der Daesh takfiri Terrorgruppe wieder erobert haben. (Foto von AFP)

01.10.16 – IRAK – Irakische Kräfte neutralisieren Daesh zentrale Telekommunikationsnetz in Sharqat

-Irakische Pro-Regierungs-Hashd al-Shaabi Gruppe, auch als Popular Mobilization Units bekannt, hat es geschafft, die zentrale Telekommunikationsnetz der Daesh takfiri Terrorgruppe im zentral-nördlichen Provinz Salahuddin zu entdecken und zu neutralisieren

-Nach einem Bericht über die irakischen al-Masalah Nachrichten-Website veröffentlicht, die Fahndungseinheit der Kräfte fand das Netz-werk, in der kürzlich befreiten Stadt Sharqat, rund 80 Kilometer südlich der Stadt Mosul, am Freitag. Darunter befand sich eine Sammlung von Fernkommunikation-Geräten, riesige Funkgeräte und ihre Batterien,

-Der Bericht fügte hinzu, dass die stark getarnt Systeme von Terroristen genutzt wurden, um anderen Mitgliedern der Terrorgruppe in Mosul, Daesh De-facto-Hauptstadt im Irak und Hawijah in Kirkuk Provinz, unter anderem, zu kontaktieren.

-Irakischen Truppen übernahm die volle Kontrolle über Sharqat am 22. September, und hoben die nationale irakische Flagge über Regierungsgebäude dort, die Stadt wurde von Daesh im Jahr 2014 erobert.

-Die irakischen Streitkräfte sind dabei eine große Offensive gegen Mosul zu vorbereiten, um Daesh letzte große Bastion auf irakischem Boden zu befreien. Premierminister Haider al-Abadi hat immer wieder versprochen, dass die Kräfte des Landes wird die Stadt bis zum Ende des Jahres zurück zu gewinnen wurden.

 

http://english.almanar.com.lb/48673
Robert Fisk: Shimon Peres war kein Friedensstifter. Ich werde nie vergessen wie Körper in Kana brannten

-Der britische Schriftsteller Robert Fisk schrieb am Freitag, dass „wenn die Welt hörte Shimon Peres sei gestorben rief:“ Peacemaker „Aber als ich hörte, das Peres tot war, dachte ich an Blut und Feuer und Schlachten“.

„Ich sah die Ergebnisse: Babys auseinander gerissen, Flüchtlinge kreischend, schwelende Körper. Es war ein Ort namens Kana und die meisten der 106 Leichen – die Hälfte davon Kinder – lagen jetzt unter dem UN – Lager , wo sie von israelischen Granaten im Jahr 1996 in Stücke gerissen wurden. Ich befand mich auf einem UN-Hilfskonvoi direkt vor dem südlibanesischen Dorf. Diese Granaten sausten direkt über unseren Köpfen und in die Flüchtlinge unter uns versammelt. Es dauerte 17 Minuten, „Fisk schrieb in The Independent Zeitung.

-„Shimon Perm, stand für die Wahl zum israelischen Premierminister – ein Amt, das er geerbt hatte, als sein Vorgänger Yitzhak Rabin ermordet wurde – und beschlossen, seine militärische Qualifikationen vor dem Wahltag zu erhöhen, indem sie den Libanon angreifft. Der gemeinsame Friedensnobelpreis als Vorwand benutzt, die von Hisbollah gefeuert Katjuscha-Raketen über der libanesischen Grenze zu kontern“, fuhr er fort.

-Fisk erinnert daran, dass während dieser Zeit „Peres kündigte an, dass“ wir nicht wussten, dass mehrere hundert Menschen in diesem Lager konzentriert waren. Es kam zu uns als eine bittere Überraschung. „,“ Betonte: „Es war eine Lüge“.

-„Die Israelis hatten Kana für Jahre nach ihrer Invasion 1982 besetzt gehalten, sie hatte Videofilm des Lagers, sie haben auch eine Drohne über dem Lager während des 1996 Massaker fliegen lassen – eine Tatsache, die sie bestritten haben bis einem UN-Soldat mir sein Video von der Drohne, von denen wir in The Independent Bilder veröffentlicht haben. Die UNO hatte Israel wiederholt gesagt,, dass das Lager mit Flüchtlingen brechend voll war“, der britische Autor sagte weiter.

-„Das war Peres Beitrag zur libanesischen Frieden. Er verlor die Wahl und wahrscheinlich nie viel mehr über hat Kana darüber gedacht. Aber ich vergaß es nie“, sagte Fisk bei dem Versuch, einige Szenen von Kana-Massaker zu schildern, die er im Jahr 1996 erlebt hat.

-„Jetzt müssen wir ihn einen“ Friedensbringer“ nennen. Und zählen Sie, wenn Sie können, wie oft das Wort „Frieden“ in der Peres Nachrufe  n den nächsten paar Tagen verwendet wird. Dann zählen, wie oft das Wort Qana erscheint“, beendet Fisk den Artikel.

Quelle: The Independent

Kommentar: Perez repräsentiert die Menschen, die ohne Gewissen, Moral und Schamgefühl, wohl sehr gut leben können. Laut unsere Vasallen-Presse die Welt hat der „Friedensstifter“ Abschied gefeiert….Laut der verstorbene Rabbi Ovadia Josef die Gojim sind Esel die nur auf dieser Welt sind um Juden zu dienen…..alle wichtige Esel und Eselinen dieser Welt waren dabei und haben damit bewiesen, das Rabbi Josef Recht hatte.

 

Mi 28. September 2016 01.55 Uh
Ein Foto von Israels Ex-Präsident Shimon Peres ist auf dem Cover eines Magazins gesehen, die als Kriegsverbrecher zu ihm bezieht.
Ein Foto von Israels Ex-Präsident Shimon Peres ist auf dem Cover eines Magazins erschienen, der Perez als Kriegsverbrecher bezeichnet.

28.09.16 – ISRAEL – Der ehemalige israelische Präsident Shimon Peres 93, gestorben…..oder der andere Nachruf…Anm.d.Ü.-

-Der ehemalige israelische Präsident Shimon Peres, der als das Regime „letzte verbliebene Gründungsvater“ bekannt ist, ist fast zwei Wochen nach einem Schlaganfall, gestorben.

-Das Sheba Medical Center in Tel Aviv hat der 93-Jährige um 0000 GMT am Mittwoch für tot erklärt.

-Er wurde am 13. September nach Schmerzen in der Brust, einem anormalen Herzschlag und schwere innere Blutungen ins Krankenhaus gebracht.

-Die Ärzte haben sein Zustand als ernst beschrieben, und ihn in einem medizinisch induzierten Koma auf der Intensivstation gesetzt..

-Über fünf Jahrzehnte hat Peres fast alle wichtige politische Ämter des Regimes bekleidet.

-Er diente als Außenminister unter seiner Arbeitspartei Rivale Yitzhak Rabin, wurde von 1984 bis 1986 Premierminister und dann wieder 1995-96 nach Rabins Tod. Der Politiker diente auch als Präsident des Regimes von 2007 bis 2014.

-Die Karriere sah auch ihn einmal für militärische Angelegenheiten als Minister tätig.

-Unter Peres Amtszeit als Präsident, zwei Full-Scale-Kriege wurden ins Leben gegen die israelisch-blockierten Gazastreifen gerufen,die mehr als 3.700 Palästinenser das Leben kostete.

-Er aber bezeichnet  als „empörend“ und „einseitig“ eine Untersuchung der Vereinten Nationen, die Israel für sechs schwere Angriffe auf UN-Gebäude in der ersten Gaza-Offensive verantwortlich gemacht hatte und sagte Tel Aviv würde für die Verteidigung seiner Leute sich nicht entschuldigen.

In diesem 25. Juli 2014 file photo, ein Palästinenser trägt den Körper eines 6 Monate alten Kind, das  in einem israelischen Angriff auf dem Hof der Schule der Vereinten Nationen in Beit Hanun getötet wurde in der Leichenhalle von Kamal Adwan Krankenhaus in Beit Lahiya , nördlichen Gazastreifen. (AP)

-Zwei Jahre in seiner Präsidentschaft, überraschte er sogar einige israelische Politiker, da er Tel Aviv regelmäßige tödliche Streifzüge in die Enklave zu verteidigt hat.

-Im Jahr 2009 veranlasste er bekanntlich der Auszug von der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz nac einem wütenden Wort-Austausch mit letzterem über israelischen Krieg gegen den Streifen stattgefunden hatte.

Qana Carnage

-Während er im Amt als Premierminister im Jahr 1996 war, beschossen das israelische Militär einen Vereinten Nationen-Lager in der Nähe von Qana, einem Dorf im Süden des Libanon, wo Hunderte von Einheimischen Zuflucht wurden zu bombardieren. Die Razzia hat 106 Menschen getötet und  rund 116 andere verletzt.

In diesem 18. April 1996 file Foto, werden die Leichen von Flüchtlingen in einer UN-Basis, im Dorf Kana, Libanon, nach einem israelischen Angriff mit Decke bedeckt. (AP)
,  „.”

-Wenn gefragt zu erklären, sagte Peres: „Wir wussten nicht, dass mehrere hundert Menschen in diesem Lager konzentriert. Es kam zu uns als eine bittere Überraschung.

-Doch später eine UN-Untersuchung ergab, dass die Todesfälle an der Qana Basis sehr unwahrscheinlich das Ergebnis eines Unfalls gewesen waren….und wie haben die UN reagiert….Schwanz einziehen und schweigen. Anm.d.Ü.

-Als Generaldirektor des Ministeriums für militärische Angelegenheiten in den 1950er Jahren leitete Peres die Entwicklung der Nuklearprogramm Israel mit Unterstützung aus Frankreich.

-Die israelische Atomarsenal beträgt jetzt schätzungsweise einige 200-400 Sprengköpfe, während das Regime seine Existenz verweigert unter einer Politik der bewussten Zweideutigkeit es zu bestätigen oder zu verweigern

-Peres einmal sagte The Time, Israels Atomreaktor Dimona in der Negev Wüste, die verwendet wird, Atomwaffen herzustellen, hat das Regime geholfen hatte, vieler Araber dass „es sehr schwer sein wurde, Israel zu zerstören“…..die gleiche Politik führt Nord Korea um sich von USA und Vasallen zu schützen…..aber wird dafür dämonisiert. Anm.d.Ü.

-Israel bestäätigte deren Existenz im Jahre 1948 nach einem Krieg gegen die arabischen Staaten die mit massiven Eroberung von  Teile von arabischen Land endete.

-Ein Jahr zuvor hat Peres die Haganah beigetreten, dem Vorgänger des israelischen Militärs (Es war eine Terrorgruppe Anm.d.Ü). Er wurde von seinem Mentor David Ben-Gurion, der so genannte „Gründer von Israel“ und erste israelische Premier, beauftragt Personal zu rekrutieren und Waffen zu kaufen.

-„Solange es eine Gefahr für die Existenz Israels bestand, ich war das was man einen Falken nennen würde“ Peres einmal sagte.

-Seine Karriere wurde von einem unaufhörlichen Politik markiert, des Regimes illegalen Siedlungen zu erweitern, die in den besetzten palästinensischen Gebieten wie Pilze aus dem Boden wuchsen.

Kommentar: viele Blogger wünschen der Mann soll in die Hölle kommen, aber ich bin nicht sicher ob die Hölle in die jüdische Religion  vorkommt…und was soll man auch von einem HAGANAH-Terrororganisation  Mitglied erwarten? …Die ersten Halsabschneider waren nicht die Araber, sondern die HAGANAH Mitglieder, die die englische Soldaten die Kehle durchtrennen, sie auf Orangenbäumen aufhängen um England  zu zwingen Palästina zu verlassen. Interessant ist, wie unsere Medien  reagieren….

 

https://deutsch.rt.com/international/41111-puerto-ricanische-separatisten-mithilfe-russlands/
Puerto-ricanische Separatisten: Mithilfe Russlands bitteres Joch der USA abwerfen

"Die EU ist eine Marionette der USA." - Ramon Nenaditsch, der Anführer der puerto-ricanischen Freiheitsbewegung "Souveräner Staat Borinquén", kritisiert die Sanktionen gegen Russland scharf und sieht die Krim-Abstimmung als vorbildhaft für sein Land.

„Die EU ist eine Marionette der USA.“ – Ramon Nenaditsch, der Anführer der puerto-ricanischen Freiheitsbewegung „Souveräner Staat Borinquén“, kritisiert die Sanktionen gegen Russland scharf und sieht die Krim-Abstimmung als vorbildhaft für sein Land.
Am Sonntag treffen sich Vertreter von Unabhängigkeitsbewegungen aus aller Welt in Moskau. Einer davon ist Ramon Nenaditsch, Anführer der Bewegung „Souveräner Staat Borinquén“ aus Puerto Rico, die eine Loslösung von den USA anstrebt. RT lud ihn zum Interview.

Am 25. September findet in Moskau zum zweiten Mal die Konferenz „Dialog der Nationen. Selbstbestimmungsrecht der Völker und Aufbau einer multipolaren Welt“ statt. An diesem Tag  werden führende Persönlichkeiten aus nationalen Befreiungsbewegungen aus allen Ecken der Welt in die Hauptstadt der Russischen Föderation kommen, um sich über Probleme auf dem Weg zur Unabhängigkeit auszutauschen.

Quelle: RT

Unter anderem haben Unabhängigkeitsbefürworter aus Katalonien, Texas, Kalifornien, Irland oder der Westsahara ihr Erscheinen angekündigt.

RT-Journalisten hatten eine Möglichkeit, sich mit einem der Teilnehmer zu unterhalten, nämlich mit Ramon Nenaditsch, dem Anführer der Freiheitsbewegung „Souveräner Staat Borinquén“, die eine vollständige Unabhängigkeit Puerto Ricos von den USA anstrebt.

Herr Nenaditsch, was bedeutet der Staat Borinquén und wie hat Ihre Bewegung vor, für die Unabhängigkeit dieses Staates zu kämpfen?

Borinquén ist der ursprüngliche Name unseres Landes, unserer Insel. Den international anerkannten Namen Puerto Rico verdanken wir den Spaniern. Der Staat Borinquén wird von einer Übergangsregierung geleitet, die wir bilden. Wir haben bereits Legislative und Exekutive, jetzt arbeiten wir an der Judikative. Wir müssen bereit sein, wenn es zu einem Zusammenbruch der herrschenden Macht kommt. Dann übernehmen wir die Verantwortung, das politische Leben in unserem Land zu steuern. Es gibt ernste Anzeichen für eine Wende bereits in einem bis anderthalb Jahren.

Die USA sind eine Kolonialregierung, die momentan tief in einer wirtschaftlichen Krise steckt. Puerto Rico schuldet den USA mehr als 75 Milliarden Dollar. Höchst unwahrscheinlich ist, dass wir diese Schulden je zurückzahlen können. Wir sind zu einem Referendum bereit, in dem wir über unsere Zukunft abstimmen könnten.

US-Soldaten landen auf der Luftwaffenbasis Muniz in San Juan, Puerto Ricoo.

Warum ist für Puerto Rico die Unabhängigkeit von den Staaten so wichtig?

Puerto Rico leidet unter dem Joch der Besatzer. Hier ein Beispiel: Wir werden durch den von den USA geschaffenen Jones Act eingeschränkt, der uns vorschreibt, jedwede Seefracht ausschließlich über US-Handelsschiffe zu befördern. Dabei ist die US-amerikanische Handelsflotte die teuerste Flotte der Welt. Diese Vorschrift gilt seit 1920. In all den Jahren bis heute hat uns allein dieses Gesetz mehr als 75 Milliarden Dollar gekostet. Stattdessen hätten wir unsere eigene Flotte ausbauen können, wir befinden uns schließlich auf einer Insel. Oder wir könnten Waren mit anderen Schiffen verfrachten, zum Beispiel aus Panama, Venezuela oder Südkorea, die viel billiger sind.

Noch ein Beispiel: Unser Markt ist von den amerikanischen Monopolisten besetzt. So kommen 80 Prozent der Einfuhren aus den USA: Lebensmittel, Schuhe, Autos und Ersatzteile… Man könnte ohne Ende weiter aufzählen. US-Unternehmen verdienen hier jährlich mehr als 35 Milliarden Dollar. Dieses Geld verschwindet für immer aus unserer Wirtschaft. Lokale Hersteller und Kleinhändler sind gegen die amerikanischen Riesen kaum konkurrenzfähig, sie werden verdrängt. So expandierte vor acht Jahren eine US-Supermarktkette nach Puerto Rico und machte unsere lokalen Geschäfte platt. Zunächst gewann sie durch Dumping den größten Teil der Verbraucher und dann, als sie keine Konkurrenz mehr hatte, schnellten die Preise in die Höhe. Schluss damit!

Wie groß ist die Unterstützung der Bestrebung nach Autonomie unter der puerto-ricanischen Bevölkerung?

Es gibt unterschiedliche Angaben. Im Durchschnitt sind es aber mehr als 50 Prozent.

Welche Hilfe erwarten Sie von Moskau und von diesem Besuch?

Wir suchen nach Unterstützung vonseiten der russischen Regierung. Wenn wir die Unabhängigkeit erlangen, könnten uns andere Staaten helfen, indem sie Borinquén als einen selbstständigen Staat anerkennen.

Welche Politik gegenüber Russland wird Borinquén umsetzen?

Die puerto-ricanische Regierung besteht momentan aus Hampelmännern, die von den USA unter Kontrolle gehalten werden. Logischerweise hält sich entsprechend unsere Regierung auch an den Kurs der USA. Jedoch wird sich die von uns gebildete Übergangsregierung gegen ein solches Herangehen gegenüber anderen Ländern wenden, vor allem gegenüber Russland.

US-Soldaten während der Invasion der Karibikinsel Grenada 1983- Quelle: PETER CARRETTE

Wir sind der Meinung, dass die Sanktionen, die von der EU und von den USA gegen Russland verhängt wurden, ungerecht sind und die Moral verletzen. Es gab keine objektiven Gründe dafür. Diese Sanktionen erfolgten auf Grund von Beschuldigungen gegen den Kreml und Präsident Wladimir Putin, sie hätten die ukrainische Krise geschürt. Obwohl wir alle wissen, dass die EU und die USA es waren, die die Ukraine in die Krise gestoßen haben. Vor allem beabsichtigten sie, ihre Raketen da zu stationieren und dadurch Russland näherzurücken. Wir glauben, es ist jetzt wichtig, Russland zu unterstützen, denn die historische Wahrheit liegt bei Russland. Jede Stimme der Unterstützung zählt, wenn es um den Druck vonseiten des nordamerikanischen Riesen geht. Oder vonseiten der EU, die auch nichts anderes als eine Marionette der USA ist.

An wessen Geschichte der Selbstbestimmung würden Sie sich Beispiel nehmen?

In erster Linie finden wir die Erfahrung der Halbinsel Krim sehr anregend. Denn zum größten Teil wohnen da ethnische Russen. Sie pflegen die russische Kultur und sprechen Russisch. Die Politik von Kiew gegenüber der Krim war diskriminierend und verbrecherisch. Das war einfach nur logisch, dass die Halbinsel weg von den Bedrängern wollte und sich Russland angeschlossen hat. Das wollen wir genauso – ohne Aufstand, auf eine friedliche Weise. Auf der Krim ist das durch ein Referendum gelungen, in dem die Mehrheit für den Russland-Beitritt gestimmt hat. Wir drücken diesem Prozess unsere volle Unterstützung aus.

https://deutsch.rt.com/international/41123-wikileaks-nachrichtenmagazin-focus-arbeitet-im/
WikiLeaks nach „Agent des Kremls“-Vorwurf: Nachrichtenmagazin FOCUS arbeitet im Auftrag des BND

 WikiLeaks nach "Agent des Kremls"-Vorwurf: Nachrichtenmagazin FOCUS arbeitet im Auftrag des BND

WikiLeaks hat dem Nachrichtenmagazin FOCUS vorgeworfen, im Dienst des BND zu stehen. Zuvor hatte FOCUS mit Verweis „auf Geheimdienstquellen“ behauptet, WikiLeaks würde im Auftrag des Kremls handeln und die NSA-Abhöraffäre sei in Wirklichkeit „eine raffinierte Aktion“ Moskaus gewesen.

„Dieser Bericht entbehrt jeder Glaubwürdigkeit“ verkündete WikiLeaks in einer Stellungnahme, nachdem FOCUS am 23. September einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem der Whistleblower-Plattform vorgeworfen wird, im Auftrag des Kremls „Desinformations- und Pressekampagnen in westlichen Ländern“ durchzuführen. Das Nachrichtenmagazin verwies dabei auf hochrangige, anonyme Geheimdienst- und Regierungsquellen.

„Wenn der FOCUS-Artikel etwas enthüllt, dann die Tatsache, dass das Magazin noch immer genutzt wird, um geheimdienstliche Desinformationen zu streuen“, so WikiLeaks in einer Presseerklärung.

In diesem Zusammenhang wies WikiLeaks zudem darauf hin, dass es bereits 2008 über 58 Treffen zwischen Agenten des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND und hochrangigen FOCUS-Mitarbeitern enthüllt hatte.

Wie bei einer Virtual Reality-Brille ist das Blickfeld des medialen Mainstreams stark eingeengt - Blickt der Nutzer nicht über den Tellerrand, fällt dies jedoch nicht auf.

WikiLeaks erinnerte im selben Kontext daran, dass das bundesdeutsche Nachrichtenmagazin zuvor auch den Whistleblower Edward Snowden ohne jegliche Beweise vorzulegen, als „russischen Agenten“ bezeichnet hatte.

Abschließend forderte WikiLeaks FOCUS auf, der Whistleblower-Plattform einen Bericht zukommen zu lassen, der die FOCUS-Vorwürfe faktisch belegen könnte.

Die Presseerklärung von Wikileaks wurde wenige Stunden nach einer „Enthüllungsstory“ des FOCUS publiziert, in dem das Wochenmagazin behauptet, WikiLeaks sei seit Jahren von russischen Geheimagenten unterwandert. Das Nachrichtenmagazin bezieht sich dabei auf angebliche Geheimberichte der Bundesregierung und anonyme, hochrangige Geheimdienstquellen:

Russlands Präsident Wladimir Putin und Ministerpräsident Dmitri Medwedew sind detailliert über bevorstehende Veröffentlichungen, die westliche Regierungen unter Druck setzten, informiert. In dem Geheimbericht der Bundesregierung heißt es „Auch Deutschland, das für Moskau unzweifelhaft zu den Schlüsselländern Europas zählt, wird so über WikiLeaks zum Ziel operativer Angriffe durch russische Nachrichtendienste.“

Laut BILD und Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen ein Spion im Auftrag des Kremls: Der NSA-Whistleblower Edward Snowden.

Ein hoher Sicherheitsbeamter soll dem Nachrichtenmagazin gesagt haben, Moskau habe zum Beispiel 2009 vertrauliche Bundeswehr-Unterlagen über die Bombardierung von zwei Tanklastzügen in Afghanistan mit mehr als 100 Toten beschafft. Diese Unterlagen seien über WikiLeaks in die Öffentlichkeit lanciert worden:

Damit stand die Bundeswehr und die gesamte NATO am Pranger“, so der Regierungsbeamte laut FOCUS-Angaben.

Doch damit nicht genug der „Enthüllungen“. Das Sahnestück hält FOCUS den verbliebenen Lesern bis zum Schluss zurück:

In einer raffinierten Operation ist es den Russen sogar gelungen, Bundeskanzlerin Angela Merkel und den US-Geheimdienst NSA vorzuführen. Am 11. Oktober 2011 hatte Merkel während einer Vietnam-Reise mit ihrem Büro in Berlin telefoniert. In diesem Gespräch hatte sie berichtet, dass sie nicht wisse, wie sie sich in der griechischen Finanzkrise verhalten solle.“

Eine Zusammenfassung dieses Telefonats, nach bisherigem Kenntnisstand von der NSA belauscht, tauchte 2015 über WikiLeaks in deutschen Zeitungen auf.

Nach Analyse deutscher, britischer und französischer Geheimdienste, so die FOCUS-Darstellung, sollen aber in Wirklichkeit „die Funkaufklärer des Kremls“ Merkels Telefonat abgehört haben. Anschließend soll der russische Geheimdienst die dazu gehörigen Protokolle in eine US-Version verwandelt und als anonyme Absender im elektronischen WikiLeaks-Briefkasten deponiert haben.

https://deutsch.rt.com/nordamerika/40999-us-militarexperten-us-armee-verliert/
US-Militärexperten: US-Armee verliert an Kampfbereitschaft

Während neokonservative Einpeitscher bei jeder Gelegenheit mit der unvergleichbaren Kampfkraft der US-Armee prahlen, malt der Rechnungshof des Landes ein überaus tristes Bild vom derzeitigen Zustand der Streitkräfte.

Während neokonservative Einpeitscher bei jeder Gelegenheit mit der unvergleichbaren Kampfkraft der US-Armee prahlen, malt der Rechnungshof des Landes ein überaus tristes Bild vom derzeitigen Zustand der Streitkräfte.
Ungewöhnlich tief stapelt der US-amerikanische Rechnungshof, wenn es um seine Einschätzung der Kampfkraft der Streitkräfte geht. Experten wittern darin ein Manöver des militärisch-industriellen Komplexes, um zusätzliche Finanzmittel zu akquirieren.

Für die Streitkräfte der Vereinigten Staaten sind die fetten Jahre vorbei. Zu dieser Schlussfolgerung sind Vertreter des US-amerikanischen Rechnungshofs (Government Accountability Office, kurz GAO) gekommen, die jüngst auf der Internetseite der Institution einen entsprechenden Bericht veröffentlicht haben.

In offiziellen Stellungnahme lesen sich Erklärungen der USA über das intensive Verlegen von Kriegsgerät nach Osteuropa, als gehe es vorwiegend um Beschäftigungstherapie für NATO-Verbände. Russland jedoch sieht darin eine Bedrohung. Quelle: U.S. Army

Diesem zufolge „verliert die US-Armee an Kampfbereitschaft, weist einen niedrigen Organisationsgrad und eine eingeschränkte Manövrierfähigkeit auf“.

Die Kontrollinstanz für das Finanzgebaren öffentlicher Haushalte macht dies unter anderem an den Beständen fest:

Zum Beispiel ist zwischen 1991 und 2015 die Zahl der Kampfjets und Bombenflieger um 58 Prozent gesunken. Die Seeflotte hat seit 1998 um 18 Prozent am Kampfwert verloren“, heißt es im jüngsten Bericht des GAO.

Außerdem lässt sich der Auswertung entnehmen, dass „in den letzten zehn Jahren, die von zahlreichen Konflikten, Budgetlöchern und der Verschlankung von Strukturen geprägt waren, die US-amerikanischen Streitkräfte in ihrer Kampfbereitschaft stark nachgelassen haben“.

Momentan hat die Revitalisierung der Streitkräfte für die US-Regierung den Vorrang“, heißt es weiter im Bericht.

Prof. Alexander Konovalow, Präsident des Instituts für Analyse und strategische Bewertung bei der Hochschule für Wirtschaft (HSE) Moskau, vermutet, dass militäraffine Kreise in den USA durch derartige Mitteilungen den Kassen der Streitkräfte einen höheren Geldzufluss verschaffen wollen.

Das gilt für jede bürokratische Struktur, Militärbehörden der USA sind da keine Ausnahme“, sagt der Experte. „Sie werden jetzt im Kongress Unterstützung suchen, um das Budget aufzubessern. Um die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel zur Finanzierung zu untermauern, werden sie ein grelles Licht auf die wachsende militärische Bedrohung vonseiten Russlands richten.“

Alexander Konovalow erachtet den tatsächlichen Zustand der US-Armee als „auf hohem Niveau“.

Die USA haben zurzeit viele Möglichkeiten: Sie können einen konventionellen Sprengkopf innerhalb von 40 bis 45 Minuten in jede Ecke der Welt befördern, und das mit hoher Treffsicherheit. Die US-Armee kann auch in einem schnellen Tempo beliebige Ortschaften erreichen und vieles mehr.“

Der Herausgeber der Zeitschrift „Arsenal Otetschestwa“ (Arsenal des Vaterlandes) und Militärexperte Wiktor Murachowski meint, dass die Kampfbereitschaft der Armee insgesamt nach dem Zustand einzelner einsatzbereiter Kampfeinheiten beurteilt worden sei.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Zahl der Jagdflugzeuge oder Schiffe zurückgegangen ist. Wahrscheinlich hat man einfach nur die Modernisierung oder Wartung eines Teils der Kampfgerätschaften unterlassen“, so der Militärexperte.

Dabei könnte der erst jüngst veröffentlichte Bericht auch von Kongressmitgliedern aus Staaten unterstützt werden, die über bedeutende Einrichtungen des militärisch-industriellen Komplexes der USA verfügen.

US-Vizepräsident Joe Biden in Riga, 23. August 2016

In der Regel setzen sich Kongressmitglieder für die Interessen jener Staaten ein, in denen sie gewählt wurden. Der militärisch-industrielle Komplex als eine im finanziellen Sinne große Struktur hat mehrere Möglichkeiten, seine Interessen im Kongress durchzusetzen“, fügte Wiktor Murachowski hinzu.

Dieser Bericht sei nur ein Vorwand, um das US-Militärpotenzial auszubauen und die Präsenz der USA in Europa zu verstärken, teilt Oberst a.D. Alexander Zhilin mit, der Leiter des Moskauer Zentrums für angewandte Problemstudien.

Wenn die Amerikaner den Verteidigungsetat aufbessern, nimmt auch die militärische Aktivität der USA zu. Das heißt, die USA rüsten für einen Krieg auf. Vielleicht ist das eine Provokation. Alleine im letzten Jahr stationierten die USA Truppen in Polen, in Rumänien und im Baltikum. Das stellt praktisch gesehen ein potenzielles Aufmarschgebiet dar. Heute sind dort Bataillone, morgen Divisionen. Kampfgeräte sind auch schon vor Ort, aber noch „konserviert“. Wenn es zu einem Konflikt mit Russland kommen sollte, werden die USA andere die Kastanien aus dem Feuer holen lassen“, meint der Experte.