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https://deutsch.rt.com/meinung/41326-weder-trump-noch-clinton-us/
Weder Trump, noch Clinton: Die US-Politik wird von der Wall Street entschieden

Das eigentliche Machtzentrum: An der Wall Street in New York werden die Entscheidungen über Krieg und Frieden getroffen.

Das eigentliche Machtzentrum: An der Wall Street in New York werden die Entscheidungen über Krieg und Frieden getroffen.
Für die Kameras liefern sich Donald Trump und Hillary Clinton einen erbitterten Wahlkampf. Alles nur Show, meint RT Deutsch-Gastautor Ernst Wolff. Hinter den Kulissen zieht die Wall Street die Fäden, die im Kampf um Rohstoffe, die Welt in immer neue Kriege stürzt.

von Ernst Wolff

Das politische Schauspiel, das die Amerikaner derzeit erleben, ist nicht neu: Alle vier Jahre findet in den USA eine Medien- und Materialschlacht statt, die den Eindruck erwecken soll, das amerikanische Volk stimme auf demokratische Weise über den künftigen Kurs des Landes ab.

Haben die Börsen die Parlamente längst abgelöst? An der Wall Street werden täglich Milliarden bewegt.

In Wahrheit wird nur darüber entschieden, wer in den kommenden vier Jahren vom Weißen Haus aus die Interessen der Wall Street vertreten, das amerikanische Volk durch immer neue Scheingefechte von seinen wahren Problemen ablenken und es durch gezielte Manipulation auf weitere Kriege vorbereiten soll.

Die Unterschiede zwischen den Kandidaten Clinton und Trump spiegeln dabei die verschiedenen Standpunkte der amerikanischen Finanzindustrie wider. Im Umgang mit Russland zum Beispiel setzt Clinton auf Konfrontation und die Fortsetzung der laufenden Kriegsvorbereitungen, während Trump den von Ex-Präsidentenberater Brzezinski propagierten Kurs der „Neuausrichtung“ („realignment“) der Beziehungen zu Russland verfolgt.

Brzezinskis Kurs beharrt auf der Rolle der USA als Weltmacht Nr. 1, erkennt aber an, dass das Land an Wirtschaftskraft verloren hat und seinen Status nur dann aufrechterhalten kann, wenn es einem bewaffneten Konflikt mit Russland – zumindest vorerst – aus dem Weg geht.

Hintergrund dieser Strategie ist keinesfalls eine Hinwendung zu friedlicherer Politik. Im Gegenteil – die Neuausrichtung gegenüber Russland erlaubt die Konzentration aller militärischen Kräfte der USA auf einen anderen Konflikt, der für die Wall Street derzeit Priorität besitzt: Den Krieg im Nahen Osten.

Im Gegensatz zur Darstellung in den Mainstream-Medien wird derzeit nicht der geringste Versuch unternommen, diesen Krieg zu beenden. Ganz im Gegenteil: Er wird mit unverminderter Härte angefacht, und das nicht nur wegen der strategisch wichtigen Lage Syriens (die den Konflikt entzündet hat), sondern aus einem für die US-Finanzindustrie überaus wichtigen weiteren Grund.

Das große Problem der Wall Street: Der Ölpreis

Die USA haben vor einigen Jahren mit Hilfe des Frackings den Versuch unternommen, von ÖI-Importen unabhängig und im Öl- und Gasbereich zu einem globalen Marktführer zu werden. Da der technische Fortschritt beim Fracking diese zunächst teure Art der Produktion immer ertragreicher werden ließ, stiegen zahlreiche finanzstarke Investoren in das Geschäft ein und vergaben Kredite in Höhe von mehreren hundert Milliarden US-Dollar an die aufstrebende Industrie.

Inzwischen ist klar, dass sie sich verkalkuliert haben. Der Ölpreis ist in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 50 Prozent gefallen. Zwar sind die Produktionskosten im Fracking erheblich gesenkt worden, aber der seit Monaten um 45 Dollar pendelnde Preis reicht nicht aus, um die zum Überleben dringend benötigten Profite zu erwirtschaften.

Zwischen Januar 2015 und Juli 2016 sind bereits 90 Öl- und Gasproduzenten Bankrott gegangen und haben einen Schuldenberg von mehr als 66 Mrd. US-Dollar hinterlassen. Da die Kredite mit Sicherheit über Kreditausfallversicherungen rückversichert waren, müssen sie erhebliche Löcher in den Bilanzen der US-Großbanken hinterlassen haben.

Wenn im Spätherbst nun die Rückzahlung des Löwenanteils der an Fracking-Firmen vergebenen Kredite fällig wird, sieht es für die Gläubiger düster aus. Auch die Zukunftsaussichten sind trüb: Der Weltmarkt stagniert, ein wirtschaftlicher Aufschwung kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Zudem ist selbst der gegenwärtig niedrige Ölpreis das Ergebnis von Marktmanipulation: Auf den Weltmeeren stauen sich bis an den Rand mit Öl gefüllte Frachter und die Lager bersten aus allen Nähten. Mit einer Drosselung der globalen Produktion ist wegen des brutalen Konkurrenzkampfes vieler betroffener Länder ebenfalls nicht zu rechnen. Es ist also mittel- und langfristig nicht von einem Anstieg, sondern von einem weiteren Rückgang des Ölpreises auszugehen.

Die Finanzindustrie stellt sich bereits auf Krieg ein

Spätestens zum Jahresende droht damit eine Krise des US-Finanzsystems, die ähnliche Ausmaße wie die Dotcom-Krise zur Jahrtausendwende annehmen dürfte. Nur: Das US-Finanzsystem ist acht Jahre nach dem Beinahe-Crash von 2008 erheblich instabiler geworden. Die FED hat mehr als 4,5 Billionen Dollar ins System gepumpt, der Leitzins liegt fast bei Null, die Finanzspekulation im Bereich der Derivate ist auf vierstellige Billionenbeträge angewachsen, zudem sind riesige Blasen an den Anleihe-, Aktien- und Immobilienmärkten entstanden. In dieser Situation könnten die Probleme der Fracking-Industrie zum Funken werden, der das Pulverfass US-Finanzsystem – und damit das globale Finanzgefüge – hochgehen lässt.

Die Wall Street befindet sich also in einer Lage, in der ihr schieres Überleben von einer Anhebung des Ölpreises abhängt, er aber weder durch eine Ankurbelung der Nachfrage, noch durch Produktionsdrosselung, noch durch weitere Manipulation in die Höhe getrieben werden kann. Die einzige Möglichkeit, die in diesem Fall verbleibt, heißt: Eskalation des Krieges im Nahen Osten und Zerstörung einer großen Zahl von Ölquellen.

Wie es scheint, ist hinter den Kulissen bereits eine Entscheidung für diese Option gefallen. Betrachtet man nämlich die Entwicklung der Ramschanleihen im Ölgeschäft der USA, so stellt man seit Juni dieses Jahres nicht nur einen Anstieg, sondern fast schon einen Run auf diese Papiere fest. So wurden zum Beispiel für das Unternehmen PDC Energy, dessen Kreditwürdigkeit vier Stufen unter „kreditwürdig“ liegt, 1,5 Mrd. Dollar für Anleihen im Wert von 400 Millionen Dollar geboten. Dazu sind die Prämien für Kreditausfallversicherungen auf Ramschanleihen seit Februar um 30 Prozent gefallen. Für die Strategen der Bank of America Meryll Lynch war Sommer 2016 „einer der besten […] was hochertragreiche fremdfinanzierte Kredite angeht.“

Dass Teile der Finanzindustrie also auf einen Anstieg des Ölpreises und damit auf Krieg setzen, wird sowohl von Hillary Clinton, als auch Donald Trump als klare Handlungsanweisung verstanden. Beide sind sich deshalb in ihrem vermeintlichen „Wahlkampf“ in einem Punkt zu einhundert Prozent einig: Der „Kampf gegen den Terror“, die „Ausrottung des radikalen Islamismus“ und die „Vernichtung von ISIS“ dienen ihnen gleichermaßen als Vorwand, um sich die Option der Ausweitung eines Krieges im Nahen Osten offen zu halten.

Keiner von beiden wird auch nur ein Wort darüber verlieren, dass der angeblich größte Feind der USA einen erheblichen Teil seiner Anhängerschaft aus Terrororganisationen wie al-Kaida, al-Nusra und der Freien Syrischen Armee rekrutiert, die von den USA im Kampf gegen den syrischen Präsidenten Assad gefördert und mit Geld und Waffen ausgerüstet worden sind. Keiner wird erwähnen, dass es niemals zu einer internationalen Radikalisierung vieler Muslime gekommen wäre, wenn die USA und ihre Verbündeten nicht ganze Länder wie Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien durch ihre Bomben zerstört und deren Bevölkerung aufs Schlimmste terrorisiert hätten. Und nicht einer von beiden wird jemals auch nur in einem Nebensatz erwähnen, dass es bei der zukünftigen Vernichtung von Zehntausenden von Menschenleben in Wirklichkeit um nichts anderes als die Befriedigung der unersättlichen Profitgier der Wall Street geht.

Statt dessen werden sich beide Kandidaten sich bis zum Ende des Wahlkampfes darin ergehen, dem amerikanischen Volk die Lüge, seine Sicherheit hänge von der Vernichtung der Organisation ISIS ab, Tag und Nacht um die Ohren zu schlagen. Sowohl Clinton, als auch Trump werden sich auf diese Weise als das erweisen, was auch ihre Vorgänger waren: Ergebene Diener der Wall Street.

Ernst Wolff ist freier Journalist und Autor des Buches „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“, erschienen im Tectum-Verlag, Marburg.

| 12. September 2016

Eine rege Kontroverse entstand über das Briefing des republikanischen Kandidaten, Donald Trump, durch das Amt des nationalen Direktors der Nachrichtendienste.

Entgegen der Tradition hat Donald Trump über dieses Treffen in der Öffentlichkeit gesprochen. Er betonte, dass auf Grund der Körpersprache seiner Gesprächspartner, er feststellen konnte, dass diese in der Regel vom Präsidenten Barack Obama nicht aufmerksam angehört werden.

Trump hat nichts von dem Inhalt ihrer Kommentare gesagt. Aber seine Bemerkungen haben einen Sturm in der Welt der Nachrichtendienste entfesselt, wo man sich über die Politisierung von diesem Briefing Sorgen macht.

Indiskretionen aus dem Büro des Direktors der Nachrichtendienste ließen dann wissen, dass das Team von Donald Trump, das bei dem Briefing anwesend war, geteilt erschien. Der militärische Berater des Kandidaten, der ehemalige Direktor des DIA, Michael T. Flynn, hätte mehrmals die Präsentation durch Fragen unterbrochen. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, hätte zuerst seinen Arm berührt, um ihm zu sagen, keine Probleme zu machen, und dann als Folge seiner Eindringlichkeit, hätte er ihn gebeten, leiser zu sprechen, bevor er ihm gebot: „shut up!“

Darüber hinaus hat Michael T. Flynn einen offenen Brief von 88 im Ruhestand befindlichen Generälen und Admiralen veröffentlicht, der zur Unterstützung von Donald Trump aufruft [1].

Übersetzung
Horst Frohlich

[1] “Open Letter From Military Leaders Supporting Donald Trump”, Voltaire Network, 9 September 2016.

Donald Trump und der US-Nachrichtendienst

Donald Trump und der US-Nachrichtendienst
  | 12. September 2016

Eine rege Kontroverse entstand über das Briefing des republikanischen Kandidaten, Donald Trump, durch das Amt des nationalen Direktors der Nachrichtendienste.

Entgegen der Tradition hat Donald Trump über dieses Treffen in der Öffentlichkeit gesprochen. Er betonte, dass auf Grund der Körpersprache seiner Gesprächspartner, er feststellen konnte, dass diese in der Regel vom Präsidenten Barack Obama nicht aufmerksam angehört werden.

Trump hat nichts von dem Inhalt ihrer Kommentare gesagt. Aber seine Bemerkungen haben einen Sturm in der Welt der Nachrichtendienste entfesselt, wo man sich über die Politisierung von diesem Briefing Sorgen macht.

Indiskretionen aus dem Büro des Direktors der Nachrichtendienste ließen dann wissen, dass das Team von Donald Trump, das bei dem Briefing anwesend war, geteilt erschien. Der militärische Berater des Kandidaten, der ehemalige Direktor des DIA, Michael T. Flynn, hätte mehrmals die Präsentation durch Fragen unterbrochen. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, hätte zuerst seinen Arm berührt, um ihm zu sagen, keine Probleme zu machen, und dann als Folge seiner Eindringlichkeit, hätte er ihn gebeten, leiser zu sprechen, bevor er ihm gebot: „shut up!“

Darüber hinaus hat Michael T. Flynn einen offenen Brief von 88 im Ruhestand befindlichen Generälen und Admiralen veröffentlicht, der zur Unterstützung von Donald Trump aufruft [1].

Übersetzung
Horst Frohlich

https://deutsch.rt.com/meinung/39836-trump-kandidat-fur-frieden/

Trump, Kandidat für den Frieden?

Die Anti-Trump-Kampagne kann kaum noch hysterischer werden. Cartoons rücken ihn in die Nähe von Hitler, ein General droht kaum verholen mit einem Putsch. Vernünftige Stimmen halten dagegen, z.B. der bekannte US-Russland-Experte Stephen F. Cohen, Mitglied des einflussreichen US-Council of Foreign Relations, der in Trump einen Hoffnungsträger sieht, der den neuen Kalten Krieg in hochgefährlicher Situation beenden will. Zugleich bröckelt die öffentliche Unterstützung für die US-Kriege.

von Rainer Rupp

Donald Trump „ist ungeeignet dafür, Präsident zu sein“, erklärte Präsident Obama am Dienstag dieser Woche auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus nach einem Treffen mit Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong. Die Republikaner im Kongress forderte er auf, ihren Präsidentschaftskandidaten zu desavouieren:

„Sie [die Republikaner] müssen sich die Frage stellen, wenn man immer wieder in sehr starken Worten erklären muss, dass das, was er [Trump] gesagt hat, nicht akzeptabel ist, warum unterstützen sie ihn dann immer noch. Was sagt das über Ihre Partei aus, wenn Trump ihr Standartenträger ist?“

Tatsächlich nimmt die Hetzkampagne gegen Trump immer hysterischere Züge an.

Die Anti-Trump-Kampagne der Medien ist an einem Punkt angelangt, dass selbst in Cartoon-Clips wie „The Simpsons“ Propaganda für Hillary gemacht und Trump verteufelt wird. Da wird z.B. Trump mit einem Buch mit dem Titel „Große Reden von A. Hitler“ als Bettlektüre gezeigt. Derweil hat der reichste Mann der Welt und König des Klüngel-Kapitalismus Hillary versprochen, bis zum November alles zu tun, um ihr die Wähler an die Urnen zu treiben.

Geradezu atemberaubend ist auch die lange Liste der Kriegstreiber aus dem Establishment der Republikanischen Partei, darunter viele führende Neokonservative, die sich inzwischen öffentlich gegen den Kandidaten ihrer Partei, Donald Trump, gestellt und erklärt haben, dass sie ihre Stimme lieber Hillary Clinton geben werden.

Zugleich hat Ex-General John Allen der US-Marines, der RT-Deutsch Besuchern bereits bekannte, ehemalige Oberkommandeur in Afghanistan [siehe Rezept für den Dritten Weltkrieg] auch für die innere Stabilität der USA mit katastrophalen Zuständen gedroht, falls Trump zum Präsidenten gewählt würde. General Allen, dem vor einigen Jahren nur ein Skandal in letzter Minute die Beförderung zum Oberkommandeur NATO-Europa (SACEUR) verbaut hat, erklärte letzten Sonntag gegenüber dem US-Nachrichtensender ABC, dass die Wahl Trumps zum Präsidenten „eine zivil-militärische Krise auslösen würde, wie sie das Land bisher noch nicht gesehen hat“.

Aber was bedeutet diese Warnung des passionierten Hillary-Unterstützer Allen wirklich, wenn er sagt, dass Trump als Präsident zum Zusammenbruch der Beziehungen zwischen der zivilen und militärischen Führung führen würde? Inzwischen hat sich sogar das US-Finanzportal „Zero Hedge“ im Internet die berechtigte Frage gestellt, ob der US-General hier nicht mit einem Militärputsch gedroht hat?

Zum Glück gibt es unter den geo-strategischen US-Experten und auch unter den Politikern der republikanischen Partei nicht nur Kriegstreiber. So hat z.B. ein ehemaliger Präsidentschaftskandidat der Republikaner, der libertäre Patrick Buchanan, am Dienstag in einem im Internet veröffentlichten Aufsatz Trump wegen seiner frischen Herangehensweisen über die Rolle der NATO, die frei von ideologischen Vorstellungen aus dem Kalten Krieg sind, als Kandidat des Friedens gelobt.

Auch Stephen Cohen, der sowohl in den USA als auch international als Russland-Experte hoch angesehen ist, bezeichnet Trump als Garant des Friedens mit Russland und in Europa. Stephen F. Cohen, Professor emeritus für Russland Studien der Uni an der NY-University und Princeton, und zugleich Mitglied des einflußreichen US-Council of Foreign Relations, hatte letzten Samstag mit Smerconish von CNN über Donald Trump, Wladimir Putin und den ‚Neuen Kalten Krieg‘ gesprochen.

Laut Cohen leisten die Medien dem amerikanischen Volk einen riesigen Bärendienst, indem sie die Substanz von Trumps Argumenten über die NATO und zu Russland einfach ignorieren und stattdessen die simplistische Schmutzkampagne Clintons verbreiten, dass Trump „ein russischer Agent“ ist. Das müsse „unbedingt aufhören“, so Cohen. „Wir nähern uns einem Punkt, der mit der kubanischen Raketenkrise und ihrer nuklearen Konfrontation mit Russland auf allen Ebenen vergleichbar ist. Und darüber gibt es in den amerikanischen Medien absolut keine Diskussion, keine Debatte“.

„Dann kommt ganz unerwartet Donald Trump vorbei“, führt Cohen weiter aus: „Er sagt, dass er den neuen Kalten Krieg beenden und mit Russland auf verschiedenen Gebieten zusammenarbeiten will und – zum allgemeinen Erstaunen – sind die Medien voll mit Beschuldigungen, die man nur noch als neo-McCarthyistisch bezeichnen kann, dass er ein russischer Agent ist, dass er ein Manchurian Kandidat ist und dass er ein Geschäftskunde von Putin ist.“

 „Aktuell befinden wir uns in einem Jahr der Präsidentschaftswahl, wo eine Debatte stattfinden muss. Aber das bieten uns heute die Medien nicht.“

In Bezug auf die angebliche „russische Bedrohung“ in Osteuropa und dass Russland die Unabhängigkeit der baltischen Staaten beenden will, sagte Cohen: „Dafür gibt es keine Beweise. Absolut keine.“ Weiter führt er aus:

„Gehen wir zurück zu dem, was Trump über die NATO gesagt hat. Von Anfang an hat er gesagt, er wolle wissen, welche Mission die NATO – 60 Jahre nach ihrer Gründung – heute noch hat. Hunderte von Politik-Experten haben in Washington seit dem Ende der Sowjetunion vor 25 Jahren die gleiche Frage gestellt. Ist die NATO eine Organisation auf der Suche nach einer Mission?“

„Das ist eine berechtigte Frage. Aber wir diskutieren sie nicht. Wir fragen nicht. Wir sagen nur, oh, Trump will die NATO verlassen.“ Soweit Prof. Cohen.

Aber wie haben die Wähler, d.h. das sogenannte „Mittelamerika“, bisher auf den Vorwurf der Kriegstreiber in beiden Parteien reagiert, dass Trump die Sicherheitsarchitektur untergraben habe, welche in den letzten 65 Jahren den Friedens gesichert habe? Mittelamerika hat überhaupt nicht reagiert. Die Wähler sind weder entsetzt noch geschockt. Und was besagt das? Die öffentliche Unterstützung, d.h. das Fundament, auf dem Washington Dutzenden von Ländern in Europa, im Mittleren Osten und in Asien seit 1949 eine Kriegsgarantie gegeben hat, ist zusammengebrochen.

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

https://mundderwahrheit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=35771&action=edit
Rezept für den Dritten Weltkrieg: US-General heizte auf Clinton-Parteitag Kriegsbereitschaft an

Rezept für den Dritten Weltkrieg: US-General heizte auf Clinton-Parteitag Kriegsbereitschaft an

Hillary werde „sein Vermächtnis fortführen“, lobte US-Präsident Obama die Präsidentschaftskandidatin Clinton. Friedliebende sehen sich da zu Recht bedroht. Nun präsentierte der Hillary-Unterstützer US-General John Allen in seiner Parteitagsrede den Weg in den Dritten Weltkrieg und lobte Hillary als Garant dafür, dass sie als Präsidentin seine Vorstellungen zur US-Weltherrschaft auch durchsetzen würde. Trumps außenpolitische Äußerungen scheinen dagegen von außergewöhnlicher Besonnenheit geprägt.

von Rainer Rupp

Leider besteht das Vermächtnis des so genannten „Friedensnobelpreisträgers“ Obama in einer langen Reihe von unbeendeten (Afghanistan) oder wieder begonnenen (Irak) oder neu vom Zaun gebrochenen Kriegen in Libyen, Syrien, Jemen – um nur einige Länder zu nennen, wo US-Soldaten oder Drohnen in seinem Auftrag töten und morden. Mit Hillary wäre in der Tat kein Ende in Sicht. Umso erstaunlicher ist, wenn junge Wähler in den USA, die sich als progressiv bezeichnen, den Schutz der gleichgeschlechtlichen Ehe, wofür Clinton steht, für weitaus wichtiger halten als gute Beziehungen zu Russland und die Vermeidung des Dritten Weltkriegs. Für Letzteres steht Trump ganz resolut und er hat sich dabei gegen den massiven Widerstand der neokonservativen Kriegstreiber in seiner eigenen Partei durchgesetzt, die nun lieber Clinton wählen.

Sein

Statt sich mit den von Trump vorgebrachten Fakten und Forderungen unvoreingenommen zu beschäftigen, haben auch europäische Linke die demagogischen Pauschalverurteilungen Trumps übernommen. Die werden derzeit massenhaft von den von der Rüstungs- und Wallstreet-Lobby gekauften und bezahlten ‚Presstituierten‘ in unseren Main Stream Medien (MSM) verbreitet. Deren Stichwortgeber sind die scheinheiligen Strippenzieher der nachweislich auf Wahlmanipulation und Wahlbetrug zugunsten Hillarys spezialisierten, demokratischen Führungsclique, siehe gehackte E-mails. Die Vorwürfe gegen Trump gehen von „Putins Agent“ – wobei die Geschichte inzwischen sogar zu „Verrat an Amerika“ mutiert ist – über „Trump ist Hitler“, Trump ist ein Faschist“ und „Trump ist autoritär“ bis hin zu „Trump ist ein Perverser“.

Diese selbst für die USA bisher einzigartige Schmierkampagne gegen Trump zeigt nicht nur, wie tief die Demokraten gesunken sind, sondern auch wie verzweifelt sie versuchen, Hillarys Gegenspieler zu delegitimieren. Vor allem soll auf diese Weise vermeiden werden, über Trumps wichtigste Themen: illegale Einwanderung, Ablehnung von NAFTA, TTIP, TPP und der Globalisierung überhaupt, Abzug von US-Truppen von Japan über Südkorea über den Mittleren Osten bis hin nach Europa, Ende der „unentbehrlichen Nation USA“, Schluss mit den ständigen Militärinterventionen und stattdessen gute Beziehungen mit Russland und China, nicht wie bisher als US-Diktat von der Position des Stärkeren sondern unter „gleichberechtigten“ Partnern. All das stellt eine fundamentale Bedrohung für die Interessen der US-amerikanischen und internationalen Globalisierungsgewinner dar und entsprechend ist ihre Reaktion.

Komparsen für den DNC:

Aber im Unterschied zu vielen hochnäsigen europäischen Linken gefällt den meisten hart arbeitenden und von der Globalisierung ständig mehr geschröpften US-Amerikaner Trump weitaus besser, als Clinton, die laut Obamas Drohung dessen Werk (Kriege, TTIP, TPP, etc.) vollenden soll. Und weil die meisten Amerikaner gar nicht so abgrundtief dumm sind, wie die sogenannten „Linken“ glauben, liegt Trump inzwischen bei allen Umfragen um einige Prozentpunkte vor ‚Killary‘. Diese bedrohliche Entwicklung hat inzwischen bei der Nachrichtenagentur Reuters dazu geführt, die Methodologie, d.h. die Fragenstruktur der von ihr durchgeführten Umfragen zu ändern. Das hat am 29. Juli bereits zum gewünschten (Manipulations)Erfolg von einem Prozentpunkt Vorsprung für Hillary geführt.

Allen Anhängern Hillary Clintons, die glauben, mit ihr als Präsidentin sei der Sache des Friedens gedient, wird empfohlen, sich die Unterstützungsrede des Vier-Sterne-Generals John Allen auf dem demokratischen Parteitag in Philadelphia anzusehen. Dabei kann es einem kalt über den Rücken laufen, besonders wenn die an die „Sportpalast Rede“ erinnernde, begeisterte Menge immer wieder „USA, USA, USA“ skandiert, wenn der Generals unverhohlen Washingtons Anspruch auf die Weltherrschaft bekräftigt und den Anwesenden versichert, dass Hillary Clinton als Präsidentin die beste Garantie dafür ist, dass dieser Anspruch auch mit allen Mitteln durchgesetzt wird.

Auch wenn Generals Allen die Frage: „Wollt Ihr den totalen Krieg“ nicht gestellt hat, so ist seine Rede dennoch ein Rezept für den dritten Weltkrieg. Weder Russland noch China werden sich unterordnen und die US-Versuche, dies zu erzwingen – siehe z.B. den von den USA geförderten faschistischen Putsch in der Ukraine – werden die Welt Schritt für Schritt immer näher an den nuklearen Abgrund bringen.

Generalleutnant Michael Flynn gilt als möglicher Running Mate des designierten republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald J. Trump. Flynn gilt als Verfechter eines realistischen Ansatzes in der Außenpolitik.

Wie ganz anders hören sich da Trumps Vorstellungen an. Am Sonntag empfahl er z.B., die USA sollen nach der mit übergroßer Zustimmung durch die lokale Bevölkerung erfolgte Aufnahme der Krim in die russische Föderation akzeptieren. Auch hat er jüngst erklärt, dass unter seiner Präsidentschaft die USA den NATO-Verbündeten in Osteuropa bei einer bewaffneten Auseinandersetzung mit Russland nicht automatisch mit Waffengewalt zu Hilfe kommen würden. Er würde erst einmal klären, wieso es dazu gekommen ist, also wer angefangen hat. Das war ein Schuss vor den Bug der hysterisch-russophoben, baltischen Staaten und Polen, was einen irrlichternden Aufschrei der Entrüstung in NATO-Kreisen nach sich zog.

Bemerkenswert ist auch Trumps Antwort auf den in den Medien extrem hochgespielten, verbalen Angriff eines aus Pakistan stammenden Vaters auf dem Demokratischen Parteitag, dessen Sohn als Offizier der US-Armee vor 12 Jahren im Irak-Krieg gefallen war. Auf dem Parteitag warf nun der Vater Trump vor, den Heldentod seines muslimischen Sohns für Amerika nicht anerkennen zu wollen. Trump antwortete, der Vater wendet sich an die falsche Adresse, nicht er sei an dem Tod seines Sohnes schuld sondern Hillary, die mit Begeisterung für den Krieg gegen Irak gestimmt und seither entscheidend an jedem weiteren Krieg mitgearbeitet hat.

Die Rede des US-Generals im transkribierten Wortlaut: 

„Ich bin heute Nacht bei Ihnen, ich, pensionierter Vier-Sterne-General des US Marine Corps und mit mir meine Kollegen, Generale und Admirale, und mit diesen wundervolle junge Veteranen, die in Irak und Afghanistan ihr Leben riskierten, weil sie dieses Land lieben.

Sie stehen vor Ihnen, weil diese folgenreichste Wahl die bedeutsamste US-Präsidentenwahl ist, soweit wir denken können.

Es steht sehr viel auf dem Spiel. Wir dürfen und wir können nicht am Rande stehen.

Diese Wahl kann uns in eine Zukunft der Einheit und Hoffung führen oder an einen dunklen Ort der Zwietracht und Angst.

Wir müssen uns für die Hoffnung entscheiden, jeder Amerikaner in Uniform, im Weißen Haus oder zuhause.

Wir müssen die Kraft sein für Einheit in Amerika, für eine Vision, die alle einschließt, jeden Mann und jede Frau, jede Rasse, Ethnie, Religion und Glaubensbekenntnis, einschließlich der Amerikaner, die geachtete Muslime sind, jedes Geschlecht und geschlechtliche Orientierung.

Wir alle zusammen verfolgen unsere gemeinsamen Werte.

Meine amerikanischen Mitbürger, von den Schlachtfeldern bis in die Hauptstädte unserer Verbündeten, Freunde und Partner: Die freien Menschen in der Welt blicken auf Amerika als die letzte beste Hoffnung für Frieden und Freiheit für die gesamte Menschheit. Denn wir sind, wir sind das großartigste Land auf diesem Planet.

Deshalb stehen wir heute Nacht vor Ihnen, um Hillary Clinton als Präsidentin der USA zu empfehlen.

Wir vertrauen ihrem Urteil. Wir glauben an ihre Vision eines Vereinten Amerika. Wir glauben an ihre Vision von einem Amerika als gerechten und starken Führer gegen die Mächte des Hasses, des Chaos und der Dunkelheit.

Wir wissen, dass sie, wie sonst niemand, alle Instrumente der amerikanischen Macht zu nutzen weiß – nicht nur die militärischen – für unser aller Sicherheit und Freiheit.

Meine amerikanischen Mitbürger, ich sagen Ihnen ohne Zögern oder Vorbehalt, dass Hillary Clinton genau, ganz genau die Oberkommandierende sein wird, die Amerika braucht.

Ich weiß es, denn ich habe mit ihr gedient. Ich weiß dies als ehemaliger Sondergesandter des Präsidenten in der globalen Koalition gegen den IS.

Mit ihr als Oberkommandierende wird Amerika weiterhin diese gefährdete Welt führen. Wir werden uns der Tyrannei entgegenstellen und widersetzen und wir werden das Böse besiegen.

Amerika wird den IS besiegen und die Heimat beschützen.

Amerika wird vertragliche Verpflichtungen einhalten. Wir werden die NATO führen und stärken, die Atlantische Allianz und unsere Verbündeten in Ost-Asien und weltweit, denen wir feierlich geschworen haben, sie zu verteidigen.

Meine amerikanischen Mitbürger, wir werden die Verbreitung von Atomwaffen stoppen und sie von gefährlichen Staaten und Gruppen fernhalten. Unsere Streitkräfte werden verstärkt, die feinsten Waffen und Ausrüstung und die Unterstützung des amerikanischen Volkes bekommen.

SIE und das amerikanische Militär werden weiterhin das leuchtende Beispiel sein für Amerika in seiner Bestform.

Unseren Veteranen wird die dankbare Nation danken und sie werden umsorgt werden, wie sie es verdienen für die Opfer, die sie für uns alle gebracht haben, für dieses großartige Land und für den Weltfrieden.

Aber ich weiß auch, dass mit ihr als Oberkommandierende, werden unsere internationalen Beziehungen nicht auf einen Geschäftsvorgang reduziert werden. Ich weiß, dass unsere Streitkräfte nicht zum Folterinstrument und nicht in Mord oder andere illegale Aktivitäten verwickelt werden.

Mit Hillary Clinton als unsere Oberkommandierende, werden die USA auch weiterhin die unverzichtbare Transformationskraft in der Welt bleiben.

Unseren Verbündeten, Freunde und Partner, sagen wir: Hört genau zu: Wir sind bei Euch, Amerika wird Euch nicht im Stich lassen. Jenen, die gegen Frieden und Zivilisation in der Weltordnung handeln, sagen wir: Wir werden uns Euch widersetzen.

Und unseren Feinden, unseren Feinden sagen wir: Wir werden Euch verfolgen wie nur Amerika das tun kann. Ihr werdet uns fürchten.

Und dem IS und anderen sagen wir: wir werden Euch besiegen.

Meine Damen und Herren, meine amerikanischen Mitbürger und Veteranen – dies ist der Augenblick, die Gelegenheit für unsere Zukunft und die Zukunft der Welt. Wir müssen sie ergreifen und Hillary Clinton als Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika wählen.

Danke und Gott segne Euch und Gott segne Amerika.“

https://deutsch.rt.com/international/39720-ziemlich-beste-freunde-hillary-und/
Ziemlich beste Freunde: Hillary und die Diktatoren

Ziemlich beste Freunde: Hillary und die Diktatoren

Der ehemalige CIA-Chefanalyst Ray McGovern meint mit Blick auf Hillary Clinton: „Sie ist die beste Freundin vieler Diktatoren.“ Der Wahlkampf geht richtig los: Die Demokraten werfen ihrem Gegner Donald Trump vor, er sei ein Freund von Wladimir Putin und Saddam Hussein. RT schaut zurück auf die freundschaftlichen Beziehungen der Familie Clinton in Afrika und am Golf. Donald Trump bat unterdessen Hacker, auch die restlichen E-Mails der ehemaligen Außenministerin zu veröffentlichen.
Donnerstag, 28. Juli 2016 20:46
US Republican presidential candidate Donald Trump (L) and Republican vice presidential candidate Mike Pence are introduced at the 117th National Convention of the Veterans of Foreign Wars of the United States at the Charlotte Convention Center on July 26, 2016 in Charlotte, North Carolina. (AFP photo)
Republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump (L) und republikanische Vize-Präsidentschaftskandidatin Mike Pence sind bei der 117. National Convention der Veterans of Foreign Wars der Vereinigten Staaten an der Charlotte Convention Center am 26. Juli 2016 in Charlotte, North Carolina eingeführt worden. (AFP-Foto)

29.07.16 – USA – Obama spricht über eine „Welt, die nicht existiert“: Trump

-US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Präsident Barack Obama Rede zur Unterstützung von Hillary Clinton bei der Democratic National Convention stark kritisiert und warf der Präsident vor, eine „Welt zu beschreiben, die nicht existiert“.

-Bei seiner Rede von dem Democratic National Convention Center in Philadelphia, Pennsylvania am Mittwoch Abend, Obama hat stark den demokratischen Präsidentschaftskandidaten und seinen Nachfolger unterstützt, und sagt das Hillary qualifizierteren ist Präsident der Vereinigten Staaten als Bill Clinton oder sich selbst zu sein.

-Obama verurteilt auch Trumpf, und sagte: „Amerika ist schon toll. Amerika ist schon stark. Und ich verspreche Ihnen, unsere Stärke, unsere Größe ist nicht von Donald Trump abhängt“.  Er beschuldigte auch Trumpf, eine „zutiefst pessimistische Vision“ des Landes zu haben.

-Trump twitterte am Donnerstag, dass fast drei Viertel der Amerikaner denken ihr Land  „in die falsche Richtung geht“.

 

-„Präsident Obama sprach gestern Abend über eine Welt, die nicht vorhanden ist. 70 % der Menschen hier denken, unser Land geht in die falsche Richtung“, schrieb er.

-Der Milliardär Geschäftsmann verspottet auch Obama durch die erneute Veröffentlichung einen Link zu einem Video, das der Präsident über sich selbst 119 mal in der Konvention Rede sprach.

US Präsident Barack Obama liefert Bemerkungen am dritten Tag der Democratic National Convention im Wells Fargo Center, 27. Juli 2016 in Philadelphia, Pennsylvania. (AFP-Foto)

-Früher, Trumps Kampagne hat Angriffe durch demokratische Staats- und Regierungschefs auf der Democratic National Convention als „leere Rhetorik“ abgetan.

-Trumps senior Beraterin, Stephen Miller, sagte der Demokratischen Partei ist von Trumpf besessen, aber „sie boten keine Lösungen“.

-„sie malen eine Vision von Amerika, die für die meisten Amerikaner nicht vorhanden ist, einschließlich die 70 Prozent der Amerikaner, die glauben, dass unser Land auf dem falschen Weg ist“, sagte Miller. „Noch nie war eine Partei entfernt mit was in unserer Welt geschieht gewesen“.

-Miller sagte, dass die Demokraten nicht mit der Realität sich auseinandersetzen wollen. „sie sprachen und benutzen billige und kleinliche Begriffe die unter der Würde einer solchen Versammlung ist“.

http://time.com/4426272/donald-trump-hillary-clinton-russia-emails/-

Donald Trump Calls on Russia to Hack Hillary Clinton’s Emails

-Donald Trump ermutigt Russland, ein Cyber-Kriminalität gegen Hillary Clinton zu begehen, und sagte, er hoffe, dass die russische Nation könnte einige ihre gelöschten E-Mails wiederherstellen.

-„Russland, wenn Sie hören, hoffe ich, Sie sind in der Lage, die 30.000 E-Mails zu finden, die fehlen“, sagte Trump auf einer Pressekonferenz in Doral, Florida, Mittwoch Morgen nach der zweiten Nacht der Democratic Convention. „Ich denke, Sie werden durch unsere Presse wohl mächtig belohnt werden. Mal sehen, ob das passiert“.

(FBI-Direktor James Comey sagte im Juli , über der Untersuchung der Clintons private E-Mail-Server „das FBI entdeckte auch mehrere tausend Arbeitsbezogene-E-mails, die nicht in der Gruppe der 30.000 waren, die im Jahr 2014 von Außenministerin Clinton dem Staat zurückgegeben wurden“.)

-Trump schlug auch vor, dass Russland die E-Mails vielleicht bereits hat, nachdem einen Hackangriff auf drn Democratic National Committee Dateien erfolgte, wie die Partei im späten Frühjahr gelernt hat. Das FBI gab am Montag bekannt es wird eine Untersuchung des Vorfalls öffnen. „Ich hoffe, sie tun es“, sagte Trump und weiter, Russlands könnte die Emails haben, die vertrauliche Informationen enthalten können. „Sie würden einige interessante Sachen dort sehen“.

-Clintons Team schlug zurück, gab eine Erklärung nach Trump es auftritt aus, und beschuldigte ihn „Spionage“ zu ermutigen. Die Erklärung sagte: „Dies ist das erste Mal, dass ein wichtiger Präsidentschaftskandidat eine fremde Macht fordert Spionage gegen seiner politische Gegner aktiv durchzuführen. Das ist keine Übertreibung, das sind nur die Fakten. „Dies ist keine Frage der Neugier und eine Frage der Politik,  hier wird einer Frage der nationalen Sicherheit eingegangen“.

-„Ich glaube nicht es ist sichere Hillary Clinton auf Staatssicherheit informiert wird, weil das Wort wird rauskommen“ Trump hat  fortgesetzt. Er selbst geißelte Clintons oberen Adjutanten Huma Abedin: „ihre Nummer eins Mitarbeiterin Huma Abedin ist verheiratet mit Anthony Weiner , ein Widerling und Perverser“, sagte Trump. „Ich mag nicht Huma in der Nacht nach Hause gehen und Anthony Weiner all diese Geheimnisse erzählen“.

-Trump wurde kämpferisch mit der Presse, wenn sie ihm weiter Fragen über seine Position stellten. „Sei still, ich weiß Sie wollen nur sie  retten“, sagte er, ein Journalist, der ihn unter Druck setzt über die Förderung Russland Clintons E-Mail zu bekommen. „Ich könnte hier sein um mich zu freuen und brauche ich nicht mit euch zu sein“, Trump sagte später vor den Journalisten.

-Er beantwortet auch viele Fragen durch den Rest der Pressekonferenz über seine Geschäfts- und persönliche Beziehung zu Russland. Er sagte, er kennt der russische Präsident Vladimir Putin nicht und wurde ihn „bestimmt“ behandeln und sagte: in seinem Geschäft „haben ich habe nichts mit Russland zu tun“.

-Trump hat Clinton auf die Kontroverse über Unparteilichkeit aus der DNC E-Mail-Hack geknüpft, die zwang Parteichefin  Debbie Wasserman Schultz zurückzutreten . „Glauben Sie mir, wie Sie dort sitzen, Hillary Clinton hat davon gewusstt„, sagte Trump. „Debbie Wasserman Schultz konnte nicht atmen, und sprechen ohne immer die Zustimmung von Hillary Clinton zu bekommen“.

-Trump ging weiter und grif Clinton an allen Fronten an, von ihrer Position auf der Trans-Pazifik-Partnerschaft auf den Mangel an amerikanischen Flaggen auf der Democratic Convention Bühne, zu der mehr als 200 Tage seit ihrer letzten Pressekonferenz. „Es gibt keine Möglichkeit sie Fragen zu beantworten, weil die Arbeit die sie geleistet hat, sehr schlecht gewesen ist“, sagte er.

-Trump auch zwei Positionen gefordert, die mit der republikanischen Orthodoxie brechen. Er sagte, er will den Mindestlohn „auf mindestens 10 $ zu erhöhen aber es hat zu steigen“, sagte er, und er sagte auch, er will „den Druck auf den Hochschulabsolventen mit Student Loan Debt abnehmen“. “ Vielleicht, dies wird nicht im republikanischen Rahmen passen“, gab er zu.

-Sofort nach dem Ende der einstündigen Pressekonferenz, Trumps Kampagne veröffentlichte eine Erklärung von Trump US Kandidat für die Vizepräsidentschaf, Indiana Gouverneur Mike Pence, der schien versuchen zu wollen Trumps Erklärung zu mildern.

-„Das FBI wird bekommen wer hinter dem Hacking ist. Wenn es Russland ist, die sich in unsere Wahlen eingemischt hat, ich kann Ihnen versichern, beide Parteien und die Regierung der Vereinigten Staaten werden sichergestellt, dass es schwerwiegende Folgen haben wird“, sagte Pence in der Erklärung.

-Trotz Pence Aussage Trump  nach der Pressekonferenz noch mehr Senf dazu gegeben und twitterte, dass wenn ein fremdes Land erhält Zugang zu Clintons E-Mails soll es mit den USA teilen.

-„Wenn Russland oder einem anderen Land oder Person Hillary Clintons 33.000 illegal gelöschte E-Mails hat, vielleicht sollten sie es mit dem FBI teilen!“, sagte er.

 

http://www.voltairenet.org/article191590.html
Mattis gegen Trump

Während die Medien die US-Vorwahlen wie einen Wettkampf einerseits zwischen Trump und Cruz und andererseits zwischen Clinton und Sanders behandeln, wird ein wahres Räderwerk in Gang gebracht, um den Immobilien-Promoter, der die Interessen der herrschenden WASP-Klasse bedroht, außer Gefecht zu setzen. Thierry Meyssan zeigt, was hier vorgeht, und wovon derzeit niemand öffentlich spricht. Dieser Artikel richtet sich an eine anspruchsvolle Leserschaft.

| Damaskus (Syrien) | 3. Mai 2016

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Die US-Vorwahlen, die die Vorbereitung zu einer Konfrontation zwischen Republikanern und Demokraten werden sollten, sind allmählich ein Kampf für die Kontrolle der Republikanischen Partei geworden.

Während bei den Demokraten das Duell zwischen Hillary Clinton und Bernie Sanders sich auf das der Erfahrung im Dienst der Reichen gegen den Idealismus im Dienst der größten Masse zusammenfassen lässt, konzentrierte sich alle Aufmerksamkeit auf den Kampf zwischen den Republikanern Donald Trump und Ted Cruz.

Cruz ist ein reines Produkt einer privaten militärischen psy-op-Agentur [„psychologische Operationen“]. In Außenpolitik wird er von einem Team von hysterisch antisowjetischen Leuten beraten, die während des Kalten Krieges von Senator Henry Scoop Jackson ausgebildet wurden. Er nahm gegen jegliche Form von rechtlicher Einschränkung der US-Macht Stellung, also gegen den Grundsatz selbst des Völkerrechts.

Bis letzte Woche wusste man nichts von der Haltung von Donald Trump. Man hatte ihn höchstens widersprüchliche Aussagen zur israelischen Frage machen hören. Er hat die pro-israelischen Vorurteile der einander folgenden Verwaltungen heftigst verurteilt, erklärte sich neutral gegenüber dem israelisch-palästinensischen Konflikt, und gab dann vor der AIPAC ein ultra-zionistisches Glaubensbekenntnis ab.

Letztlich wurde Trump vergangene Woche von The National Interest eingeladen, seine erste außenpolitische Rede zu halten. Diese Zeitschrift entwickelte sich aus dem Nixon-Center, das die Überlebenden des Henry Kissinger-Teams vereint. Zur allgemeinen Überraschung – aber wahrscheinlich nicht für die Organisatoren – hat «der» Donald nicht Positionen zu verschiedenen Themen besprochen, die bestimmte Lobbys hören wollten, sondern hat eine wirkliche Analyse der US-Politik unternommen und beschreibt ihre komplette Überholung.

Ihm zufolge wäre es ein grundlegender Irrtum zu versuchen, das westliche demokratische Modell Völkern aufzuzwingen, die daran kein Interesse hatten. Er widmete sich daher einer Kritik der seit dem Staatsstreich von 11. September 2001 in Kraft befindlichen neokonservativen Ideologie. Daher kann man besser verstehen, warum die Szene von Henry Kissingers Freunden, den Unterstützern des politischen „Realismus“ (Realpolitik) und Sündenböcken der Neokonservativen organisiert worden war.

Nachdem er die gigantischen menschlichen und wirtschaftlichen Schäden für die betroffenen Länder sowie für die Vereinigten Staaten angeprangert hatte, legte er einen indirekten Angriff auf den „militärisch-industriellen Komplex“ los, indem er das vorhandene Unmaß an Waffen in der Welt generell verurteilte. Niemand hat es missverstanden: zum ersten Mal seit dem Attentat auf John Kennedy denunzierte ein Präsidentschaftskandidat die Allmacht der Waffen-Hersteller, die fast die ganze US-Industrie absorbiert haben.

Es mag überraschend klingen, den Stier so einfach vor den Freunden von Henry Kissinger bei den Hörnern zu packen, welcher mehr als andere zur Entwicklung dieses Komplexes beigetragen hat. Die jüngste Geschichte der Vereinigten Staaten erklärt jedoch diese Wende. All jene, die den militärisch-industriellen Komplex bekämpft haben, wurden behindert oder eliminiert: John Kennedy wurde ermordet, als er gegen den Krieg gegen Kuba war. Richard Nixon wurde durch die Watergate-Affäre beseitigt, als er Frieden mit Vietnam schließt und die Entspannung mit China einleitet. Bill Clinton wurde durch die Lewinsky-Affäre gelähmt, als er versuchte, gegen die Wiederbewaffnung und gegen den Kosovo-Krieg Stellung zu nehmen.

Mit einem gewissen Sinn der Provokation hat Donald Trump seine neue vorgeschlagene Außenpolitik unter das Motto „America First“ gestellt, mit einem Verweis auf den gleichnamigen Verein vor dem zweiten Weltkrieg. Diese Gruppe ist im Gedächtnis der Amerikaner eine Nazi-Lobby geblieben, die versuchte, das „Land der Freiheit“ daran zu hindern, die von den Tätern des Völkermords an den Juden angegriffenen Briten zu retten. In Wirklichkeit war die „America First“ Gruppe, die tatsächlich von der extremen US-Rechten von ihrer Mission abgewendet wurde, ursprünglich ein von Quäkern gegründeter riesiger Verband, der den Krieg als eine Konfrontation zwischen den imperialistischen Mächten anprangerte und sich weigerte daran teilzunehmen.

Es ist eine lügenhafte Art, wie die Gegner Donald Trump darstellen. Er ist absolut kein Isolationist wie Ron Paul, sondern wirklich ein Realist.

Donald Trump war bisher kein Politiker, sondern ein Immobilien-Promoter, ein Geschäftsmann und ein TV-Moderator. Diese Abwesenheit einer politischen Vergangenheit ermöglicht ihm, die Zukunft in einer völlig neuen Art ins Auge zu fassen, ohne an eine vorherige Zusage gebunden zu sein. Er ist ein Dealmaker, wie Europa mit Bernard Tapie in Frankreich und mit Silvio Berlusconi in Italien gekannt hat. Zwei nicht makellose Männer, die aber die Machtausübung in ihren eigenen Ländern erneuert haben, indem sie die herrschenden Klassen beiseite stießen.

Um Donald Trump Einhalt zu gebieten organisierte die Republikanische Partei ein Bündnis zwischen Ted Cruz und dem letzten anderen Kandidaten, dem ehemaligen Fernsehmoderator John Kasich. Beide verzichten einvernehmlich auf die Präsidentschaft und verbündeten sich, um Trump um die absolute Mehrheit der Abgeordneten des Konvents zu bringen. Auf diese Weise kann die Partei einen neuen Kandidaten vorschlagen, der der Öffentlichkeit bislang unbekannt ist.

Bereits werden vertrauliche Meinungsumfragen durchgeführt, Gelder gesammelt, ein Wahlkampfteam um General James Mattis gebildet, obwohl dieser mit der Hand auf dem Herz schwört, keine politische Karriere machen zu wollen. Es ist jedoch klar, der ehemalige Chef des CentCom würde sich gern als der neue Eisenhower sehen. 1952 hatte der Gewinner des zweiten Weltkriegs tatsächlich nicht an den Vorwahlen teilgenommen, weil er noch Kommandeur der Streitkräfte in Europa war. Er schlüpfte fast am Ende in den Wettbewerb und wurde massiv vom Konvent der Republikanischen Partei berufen, um ihn zu vertreten.

General Mattis wird für einen Intellektuellen gehalten. Er hat eine große und berühmte Privatbibliothek über Militärstrategie gesammelt, aber scheint sich für die Geschichte nur unter diesem Blickwinkel interessiert zu haben. Jetzt ist er Forscher am Hoover Institut (Stanford University), er kam nach Washington um Konsultationen durchzuführen und hielt einen Vortrag bei der CSIS. Diese der Ölindustrie traditionell nahestehende Denkfabrik, wird jetzt hauptsächlich von Saudi-Arabien finanziert.

Nachdem er dem Nahen Osten eine ’schreckliche‘ Zukunft vorausgesagt hatte, hat der Mönch-Soldat (sein Spitzname bei seinen Untergebenen) die Gefahr der iranischen Revolution verurteilt und zum Krieg gegen sie aufgerufen. Damit nahm er das Programm auf sein Konto, das Bush und Dick Cheney gezwungen waren aufzugeben, angesichts des Aufstandes ihrer anderen Generäle.

Die sich konkret abzeichnende Konfrontation findet statt zwischen, einerseits den Befürwortern der Realpolitik von Henry Kissinger, den Prinzipien des Friedens von Westfalen treu, d.h. einer internationalen Ordnung, die auf der Grundlage von Nationalstaaten beruht, und andererseits den Anhängern der globalen neo-konservativen Demokratie, d.h. die Zerstörung der nationalen Identitäten und der Einführung eines universellen Regimes der Staatsführung. Mit einem Wort, es ist die Sicht von Richard Nixon gegen die der Putschisten des 11. September.

Kurz und gut:
- Donald Trump, Kandidat für die US-Präsidentschaft, möchte die Macht des militärisch-industriellen Komplexes einschränken. Er übernimmt die Fackel von John Kennedy (ermordet), von Richard Nixon (Watergate) und von Bill Clinton (Lewinsky).
- Laut Trump ist der Versuch für die Vereinigten Staaten und für fremde Völker schädlich, das westliche demokratische Modell mit Gewalt aufzuzwingen, das nicht ihren Erwartungen entspricht.
- Der militärisch-industrielle Komplex bereitet die Kandidatur von General James Mattis und einen Krieg gegen die iranische Revolution vor.

Übersetzung
Horst Frohlich

Quelle
Al-Watan (Syrien)

Donald Trump würde von General Flynn beraten

| 28. Februar 2016

Laut Reuters [1] würde General Michael T. Flynn, ehemaliger Direktor der DIA, den Kandidaten Donald Trump in Sachen Internationale Politik beraten.

Herr Trump, bekannt für seine sensationellen Aussagen, hat sich in außenpolitischen Fragen geweigert, ebenso vorzugehen. Er beschrieb Präsident Putin als einen sehr „angesehenen“ Mann.

Im Jahr 2012 versuchte General Flynn das Weiße Haus von dem Projekt abzubringen, die Karte Daesh im Irak und in Syrien auszuspielen. Er wurde im August 2014 abrupt in den Ruhestand versetzt. Am 10. Dezember 2015 nahm er in Moskau, neben Präsident Putin, an den Feierlichkeiten zum Jubiläum von Russia Today teil.

Übersetzung
Horst Frohlich

[1] “Trump being advised by ex-U.S. Lieutenant General who favors closer Russia ties”, Mark Hosenball & Steve Holland, Reuters, February 26, 2016.