Mit ‘Banken’ getaggte Beiträge

Hautpversammlung der Asiatischen Investitions-Bank für Infrastruktur

China deckt den Tisch der Welt-Finanz-Ordnung

Im Lauf der ersten Hauptversammlung der AIIB, Asian Infrastructure Investment Bank, die in Bejing stattfand, haben die Chinesen ihre Absicht erkennen lassen, die weltweite Führung auf dem Gebiet der Finanzierung von Infrastruktur übernehmen zu wollen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die AIIB zum Ende des Jahres mehr als 100 Länder zu ihren Mitgliedern zählen wird, was ihr ermöglichen würde, die erste Institution multilateraler Darlehen der Geschichte unter der Kontrolle der wichtigsten Schwellenländern zu sein. Unterdessen wartet man noch immer darauf, dass sie sich dazu entschließt, den Dollar aufzugeben, weil dies die einzige Möglichkeit wäre um endlich die US-Hegemonie auf dem internationalen Finanzmärkten zu brechen.

| Mexiko-Stadt (Mexiko) | 14. Juli 2016

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China hat bereits, vor den USA, die Führung im Rennen um die globale Finanzierung von Infrastrukturen übernommen. Die internationalen Finanzen sind dabei, der starken Opposition der mächtigen US-Vormundschaft zum Trotz. sich zu wandeln. Letztes Jahr haben hohe Funktionäre aus Washington versucht die Gründung der AIIB (Asian Infrastructure Investment Bank) zu sabotieren – sind damit aber gescheitert.

In der Tat, diejenigen, welche sozusagen hörige Verbündete der US-Regierung sind, wie Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien, haben sich schlussendlich doch dazu entschlossen, der neuen Institution für multilaterale Darlehen, die von Bejing gefördert wurde, beizutreten. Präsident Barak Obama konnte nicht nachvollziehen, dass die AIIB in wenigen Monaten die Unterstützung von mehr als fünfzig Ländern gewinnen würde.

Ohne jeglichen Zweifel beschleunigt China den weltweiten US-Niedergang. Im April 2015 hat Larry Summers, der Finanzminister unter Präsident Bill Clinton war, erklärt, dass die erfolgreiche Gründung der AIIB eine der dramatischsten Episoden für die US-Hegemonie darstellt: „Man wird sich an den letzten Monat erinnern als denjenigen, in welchem die USA ihre Rolle als Garant des Weltwirtschaftssystems verloren haben.“ [1].

Peking verzögert den Haupt-Angriff gegen den Dollar

Bisher hat China mit extremer Vorsicht gehandelt. In Konsequenz haben fast alle G7-Länder, Deutschland, Kanada, USA, Frankreich, Italien, Japan und Großbritannien – den Start der AIIB begrüßt. Indessen, selbst wenn es wahr ist, dass die außergewöhnliche Anziehungskraft Pekings den Einfluss Washingtons auf dem weltweiten Finanzmarkt der Infrastrukturen, unterminiert hat [2], so hält sich die AIIB mit der Aufgabe des Dollars zurück. Obwohl viele damit spekuliert hatten [3] ausgehend von der Tatsache, dass die Darlehen der AIIB auf Yuan lauten — oder vielleicht sogar auf lokale Währungen — , wurden ihre Anträge bis heute in US-Währung ausgezahlt.

Außerdem muss bemerkt werden, dass von den vier Darlehen, die dieses Jahr von der AIIB mit einer Gesamtsumme von 509 Mill $ ausgegeben wurden, drei von ihnen verknüpft sind mit Investitionsvorhaben, welche gleichfalls Institutionen der alten Weltfinanzordnung mit einbeziehen, jene welche entsprechend dem Geschmack Washingtons nach dem zweiten Weltkrieg konstruiert wurden. Meines Erachtens wollen die Chinesen profitieren von Aktien welche in die Weltbank und die Asiatische Entwicklungsbank investiert wurden, genauso wie von den exzellenten Beziehungen die mit Europa bestehen.

Zur aktuellen Stunde finanziert die Bank, zusammen mit der Weltbank, ein Programm zu Verbesserung von Wohnraum in Indonesien über den Umweg eines Darlehens über 216,5 Mill. $; der Bau einer Straße in Pakistan in Höhe von 100 Mill $ wird in Zusammenarbeit mit der Asiatischen Entwicklungsbank und der Abteilung für internationale Entwicklung Großbritanniens finanziert; Ein Darlehen über 27,5 Mill $, finanziert von der europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, wird eingesetzt für den Ausbau einer Straße in Tadschikistan. Ein Darlehen über 165 Mill $ um ländliche Gebiete in Bangladesh mit Strom zu versorgen ist das einzige Projekt, welches die AIIB selber trägt.

Die Aufgabe der Asiatischen Bank besteht darin, weltweit in Infrastruktur zu investieren

Trotz allem bezeichnet die Geburt der AIIB einen Wendepunkt in der Geschichte der multilateralen Kreditinstitute, denn sie ist die erste – zusätzlich zur neuen Entwicklungsbank der BRICS – in welcher Schwellenländer die Haupt-Aktionäre sind [4].

Die wirtschaftlichen Beiträge der drei BRICS-Ostmächte sind beeindruckend: China liegt bei 29,78 %, gefolgt von Indien mit 8,36 % und Russland mit 6,53 %. Zum Ausgleich beteiligen sich die zwanzig nicht regionalen Partner am Kapital der AIIB mit lediglich einem Viertel der 100 Mrd zulässigen Dollar [5].

In den Anfängen war die AIIB mit der Hauptidee konzipiert worden, vor allem asiatischen Ländern Finanzierung anzubieten, inzwischen scheint es aber, dass China beabsichtigt diese in eine Bank mit globalem Anspruch umzuwandeln, fähig die Bestrebungen aller Schwellen-Wirtschaften zu vereinen [6]. Mit dieser Perspektive hat der Präsident, der Chinese Jin Liqun, bei der Eröffnungszeremonie ihrer ersten Jahreshauptversammlung in Bejing im letzten Juni, angekündigt, dass er aktuell den Beitritt weiterer 24 Länder beabsichtigte [7].

In Lateinamerika sind Chile, Kolumbien, Venezuela Kandidaten. In Afrika haben Algerien, Libyen, Nigeria, Senegal, Sudan ihre Kandidatur angezeigt. Weiterhin muss die Kandidatur Kanadas unterstrichen werden, welches zusammen mit Mexiko und den USA dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen (ALENA) angehört. In Europa sind Zypern, Griechenland und Irland sehr interessiert. Wenn alles so gut weiter läuft wie bisher, so ist es sehr wohl möglich, dass die AIIB bis zum Ende des Jahres mehr als hundert Mitgliedsländer vereinigt [8], das wären mindestens 34 Mitglieder mehr als die Asiatische Entwicklungsbank, aber noch weit entfernt von den 183 Mitgliedern der Weltbank.

Entscheiden für einen multipolare Welt

Zahlreiche Aufgaben sind bei der AIIB noch zu erledigen. Obwohl Asien im Lauf der letzten zwanzig Jahre erhöhte Wachstumsraten ihres BIP (Bruttoinlandsproduktes) zu verzeichnen hatten, so ist es doch damit gescheitert eine erstklassige Infrastruktur aufzubauen. Der Staatsminister der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al Jaber, hat angemerkt, dass im Asiatisch-pazifischen Raum mehr als 1500 Mill Menschen ohne sanitäre Basisinstallationen leben, 260 Mill haben keinen Zugang zu Trinkwasser und mindestens 500.000 haben in ihren Häusern keinen Strom [9].

Zusammenfassend hat die erste Jahreshauptversammlung der AIIB die Entschlossenheit Chinas gezeigt, sich „in der ersten Liga“ des internationalen Finanzmarktes zu Wort zu melden. Durch sein Engagement beim Aufbau der neuen „Seidenstraße“ [10], ist die AIIB ein mächtiges Gegengewicht im asiatischen Raum zum weltwirtschaftlichen Einfluss der USA und Japans. Um den Aufbau einer weltweiten multipolaren Ordnung zu beschleunigen ist es auf alle Fälle entscheidend, dass die Geschäftsführer der Bank sich schließlich zur Aufgabe des Dollar entschließen und vor allem niemals ihrem Versprechen untreu werden, die menschlichen Lebensbedingungen verbessern zu wollen.

Übersetzung
Ralf Hesse

Quelle
Russia Today (Russland)

[1] «Time US leadership woke up to new economic era», Lawrence Summers, Financial Times, April 5, 2015.

[2] «The AIIB: The infrastructure of power», The Economist, July 2, 2016.

[3] «China seeks role for yuan in AIIB to extend currency’s global reach», Cary Huang, The South China Morning Post, April 14, 2015.

[4] „Peking, der asiatische Untergang des post-Bretton Woods“, von Ariel Noyola Rodríguez, Übersetzung Horst Frohlich, Voltaire Netzwerk, 14. November 2014.

[5] «Asian Infrastructure Investment Bank: Articles of Agreement», Asian Infrastructure Investment Bank.

[6] «President’s Opening Statement 2016 Annual Meeting of the Board of Governors Asian Infrastructure Investment Bank», Asian Infrastructure Investment Bank, June 25, 2016.

[7] «AIIB expansion plans underscore China’s global ambitions», Tom Mitchell, Financial Times, June 26, 2016.

[8] «AIIB will have 100 countries as members by year-end: Jin Liqun», Li Xiang, China Daily, May 31, 2016.

[9] «The AIIB has been designed to benefit all», Sultan Ahmed Al Jaber, China Daily, June 25, 2016.

[10] «China’s AIIB seeks to pave new Silk Road with first projects», Tom Mitchell & Jack Farchy, Financial Times, April 19, 2016.

„Die Kunst des Krieges“

Goldman Sachs – Nato AG

-Die mächtigste Investmentbank der Welt, Goldman Sachs, hat sich soeben die Dienste des ehemaligen Generalsekretärs des mächtigsten Militärbündnisses der Geschichte, der Nato, geleistet. Man könnte darin nichts weiter als einen bedauerlichen Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft sehen, aber diese Vermischung der Genres ist nicht neu, denn Goldman Sachs und die Nato haben schon während des Krieges in Libyen fruchtbar zusammengearbeitet.

| Rom (Italien) | 31. August 2015
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-Der mächtigste Privatbankier der Welt, Lloyd Blankfein, Präsident von Goldman Sachs, behauptete „die Arbeit Gottes zu machen“ (sic). Um die Sünder zu bestrafen, hat er jetzt die Dienste von Anders Fogh Rasmussen, dem ehemaligen Generalsekretär der Nato, hinzugezogen.

-Nachdem er von 2009 bis 2014 Nato-Generalsekretär (unter dem Oberkommando der USA) war, wurde Anders Fogh Rasmussen als internationaler Berater von Goldman Sachs eingestellt, der mächtigsten Investmentbank der USA.

-Rasmussens Lebenslauf ist wundersam. In seiner Eigenschaft als dänischer Premierminister (2001 – 2009) beschäftigte er sich mit „der Vergrößerung der EU und der Nato durch Beiträge zum Frieden und Wohlstand in Europa“. Als Generalsekretär vertrat er die Nato auf ihrem „operativen Höhepunkt mit sechs Einsätzen auf drei Kontinenten“, darunter die Kriege in Afghanistan und Libyen. Und „im Gegenzug auf die russische Aggression gegen die Ukraine hob er die kollektive Verteidigung auf ein Niveau an, das seit dem Kalten Krieg nicht da gewesen war“.

-Darüber hinaus unterstützte er die „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (TTIP) zwischen den Vereinigten Staaten und der EU, die ökonomische Grundlage einer „integrierten transatlantischen Gemeinschaft“.

-Das sind kostbare Kompetenzen für Goldman Sachs, deren Strategie eine finanzielle, politische und militärische zugleich ist. Ihre Lenker und Berater wurden nach Jahren in der großen Bank auf Schlüsselpositionen in der Regierung der USA und anderer Staaten platziert: Dazu gehören Mario Draghi (Präsident der Italienischen Nationalbank, dann Präsident der Europäischen Zentralbank EZB) und Mario Monti (2011 durch Präsident Napolitano zum italienischen Regierungschef ernannt).

-Man wundere sich nicht darüber, dass Goldman Sachs selbst Hand anlegt bei den von der Nato geführten Kriegen, zum Beispiel in dem gegen Libyen: Die Bank eignete sich zunächst Staatsgelder in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar an (und verursachte dabei Verluste von 98 Prozent), die Tripolis ihr 2008 anvertraut hatte; 2011 nahm sie dann am großen Raub der libyschen Staatsfonds (auf ungefähr 150 Milliarden Dollar geschätzt) teil , die von den USA und der EU zum Zeitpunkt des Krieges „eingefroren“ wurden. Und um die neuen aus den Ölexporten gezogenen Fonds mit Hilfe der Kontrolle der Zentralbank Libyens zu verwalten, schickt sich Goldman Sachs an, mit der von den USA und der Nato geplanten Operation unter der Flagge der EU und „italienischer Führung“ in Libyen an Land zu gehen.

-Auf der Grundlage einer hellseherischen „Chaos-Theorie“ wird die durch die Kriege gegen Libyen und Syrien hervorgerufene chaotische Situation ausgebeutet, indem der tragische Exodus der Migranten infolge der Kriege instrumentalisiert und nach Italien und Griechenland kanalisiert wird – in Länder, die zu den schwächsten der EU gehören. Dieser Exodus dient als psychologische Kriegswaffe und als wirtschaftliches Druckmittel, um die Notwendigkeit eines „humanitären Friedenseinsatzes“ vorzuführen, der in Wahrheit die militärische Besetzung der strategisch und ökonomisch wichtigsten Zonen Libyens zum Ziel hat. Ganz wie die Nato ist Goldman Sachs funktionell für die Strategie Washingtons, das ein Europa will, das den USA unterworfen ist.

-Nachdem Goldman Sachs mit der Gaunerei der Subprime-Kredite zur Auslösung der Finanzkrise beigetragen hatte, die von den USA aus Europa besetzte, spekulierte die Bank auf die europäische Krise, indem sie den Investoren riet, „Vorteil aus der Finanzkrise in Europa zu ziehen“ [1]. Und den von Der Spiegel, New York Times, BBC, Bloomberg News von 2010 bis 2012 durchgeführten dokumentierten Untersuchungen zufolge hat Goldman Sachs durch komplexe Finanzoperationen („versteckte Darlehen“ zu mörderischen Konditionen und Verkäufe von US-amerikanischen „toxischen Wertpapieren“) den wahren Stand der griechischen Schulden verschleiert. In dieser Angelegenheit hat Goldman Sachs gerissener manövriert als Deutschland, die EZB und der IWF, deren Joch am Halse Griechenlands offensichtlich ist.

-Durch die Rekrutierung Rasmussens mit dem internationalen Netzwerk von politischen und militärischen Beziehungen, das er in seinen fünf Jahren in der Nato aufgebaut hat, verstärkt Goldman Sachs seine Fähigkeit zur Einflussnahme und zur Durchdringung.

Anmerkung der Übersetzerin der französischen Text-Version Marie-Ange Patrizio

In dem Buch „Le groupe Bilderberg, l’ «elite» du pouvoir mondial“ des Soziologen Domenico Moro finden sich Bestandteile, die dieses „internationale Netzwerk von politischen und militärischen Beziehungen“ erläutern und analysieren, von dem Manlio Dinucci in Bezug auf Anders Fogh Rasmussen spricht, sowie von finanziellen und ökonomischen Beziehungen in Bezug auf Mario Monti und Mario Draghi: Alle drei sind gute Beispiele für das „Drehtür“-Phänomen (den Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft) in diesem Netzwerk: „fachlich ausgedrückt eine ’multiple Persönlichkeit’, das heißt ein Wechsel von Rolle und Umgebung von einer Begegnung zur nächsten. (…) wahre ’Transformisten’ der Weltelite, fähig die Berufskleidung mehrfach im Zeitraum von wenigen Jahren zu wechseln. (…) in einem turbulenten Durchlauf der nationalen Politik zur europäischen Bürokratie, zu den großen Geschäften, zum Finanzwesen, zu den Denkfabriken und zur Universität“ (S. 203).

Auszüge: „(…) Goldman Sachs, die Bank mit der größten Anzahl an Repräsentanten bei Bilderberg und in der Trilateralen Kommission und deren Präsident Peter Sutherland, mit Sitz im Vorstand beider Organisationen (…) wurde von Matt Taibi als ein ’gigantischer Vampir-Tintenfisch’ beschrieben. Übrigens gehört Goldman Sachs zu den Hauptverantwortlichen nicht nur für die Subprime-Krise, sondern auch für die Euro-Krise, indem sie die griechischen Autoritäten dazu verleitete, beim Beitritt zum Euro den Etat zu fälschen und indem sie von der Instabilität der Einheitswährung und der Erhöhung des Zinssatzes auf die Staatsverschuldung in dem Moment, als die Wahrheit ans Licht kam, ihren Nutzen zog“ (S. 174).
„(…) In der Präsidentschaftskampagne von 2008 war Goldman Sachs der Haupt-Geldgeber von Obama, der nach der Wahl zwei Männer der Investmentbank, Mark Patterson und Gary Gensler, an die Spitze des Staatssekretariats für Finanzen beziehungsweise in die Direktion der Kommission setzte, die die Fixgeschäfte kontrolliert. Es war kein Zufall, dass 700 Milliarden Dollar des Tarp-Programms in 2008 bewilligt wurden, um die Citibank und andere Banken zu retten, ohne eine wirksame Reglementierung umzusetzen; all dies trotz der zahlreichen Wahlversprechen und in Fortsetzung der Politik der vorangegangenen Bush-Regierung, deren Finanzminister Paulson ein ehemaliger Geschäftsführer von Goldman Sachs war“ (S. 175).

Übersetzung
Sabine

Quelle
Il Manifesto (Italien)

[1] Reservierter Bericht, öffentlich gemacht in 2011 durch das Wall Street Journal.

Manlio Dinucci

Manlio Dinucci Geograph und Geopolitiker. Letztes veröffentliche Werk : Laboratorio di geografia, Zanichelli 2014 ; Geocommunity Ed. Zanichelli 2013 ; Escalation. Anatomia della guerra infinita, Ed. DeriveApprodi 2005.

Militärischer Pakt zwischen Griechenland und Israel

 

Eine Schule der Fleischfresser, in Italien

 

Die brennende Wahrheit von Ilaria
– Anglo-amerikanische Geldbesitzer organisierten den zweiten Weltkrieg

Anlässlich des 70. Jahrestages des Sieges gegen den Nationalsozialismus veröffentlichen wir eine Studie von Valentin Katasonov zur Finanzierung der NSDAP und die Aufrüstung des Dritten Reiches. Der Autor benützt neue Dokumente, die die Organisierung von dem zweiten Weltkrieg durch US- und UK-Banker bestätigen, welche von Präsident Franklin Roosevelt und Premierminister Neville Chamberlain beschützt wurden, in der Hoffnung die UdSSR zu zerstören. Diese Studie wirft neue Fragen auf, die in einem zukünftigen Artikel behandelt werden.

| Moskau (Russland) | 10. Mai 2015
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– Hjalmar Schacht (links), Hitlers Finanzminister, mit seinem engen Freund Montagu Norman, Gouverneur der Bank of England von 1920 bis 1944. Laut offengelegten Dokumenten der Bank of England im Jahr 2012, befand sich das tschechoslowakische Gold in London auf einem Unterkonto unter dem Namen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS), der Basler Bank der Zentralbanken. Als die Nazis im März 1939 in Prag einmarschierten, sandten sie sofort bewaffnete Soldaten in die Büros der Nationalbank. Die Tschechischen Leiter mussten unter Todesdrohungen zwei Transfer-Anfragen senden. Die erste wies die BIS an, 23,1 Tonnen, des in der Bank of England deponierten Goldes, von dem tschechoslowakischen BIS Konto, auf das Reichsbank BIS Konto zu überweisen, das auch in der Threadneedle Street lag. Die zweite Weisung befahl der Bank of England fast 27 Tonnen Gold der Nationalbank der Tschechoslowakei auf das BIS Konto der Bank of England zu übertragen.

– Der Krieg wurde nicht durch einen verrückten Führer entfesselt, der gerade Deutschland regierte. Der zweite Weltkrieg ist ein Projekt der Welt Oligarchie oder der anglo-amerikanischen „Geld-Besitzer“. Mit solchen Instrumenten wie das US Federal Reserve System und die Bank of England begannen sie den nächsten Welt-Konflikt globaler Größe unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg vorzubereiten. Die UdSSR war das Ziel.

– Die Dawes und Young Pläne, die Gründung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS für Bank of International Settlements), Deutschlands Einstellung der Reparations- Zahlungen, die es nach dem Pariser Friedensvertrag hätte zahlen müssen und die Zustimmung der ehemaligen Verbündeten Russlands in dieser Entscheidung, umfangreiche ausländische Investitionen in die Wirtschaft des Dritten Reiches, die Militarisierung der deutschen Wirtschaft und die Verstöße gegen die Bestimmungen des Pariser Vertrags – sie alle waren wichtige Meilensteine auf dem Weg der Vorbereitung des Krieges.

– Hinter der Verschwörung waren Schlüsselfiguren: die Rockefellers, die Morgans, Lord Montagu Norman (der Gouverneur der Bank of England), Hjalmar Schacht (Präsident der Reichsbank und Minister der Wirtschaft in der Hitler-Regierung). Der strategische Plan der Rockefellers und Morgans war Europa wirtschaftlich zu unterwerfen, Deutschland mit ausländischen Investitionen und Krediten zu sättigen, um einen vernichtenden Schlag gegen die Sowjetunion auszuführen, damit die Sowjetunion in das kapitalistische Weltsystem als Kolonie zurückgeführt würde.

– Montagu Norman (1871-1950) spielte eine wichtige Rolle als Vermittler, um den Dialog zwischen den amerikanischen Finanzkreisen und Deutschlands Wirtschaftsführer aufrecht zu halten. Hjalmar Schacht organisierte die Wiederbelebung des deutschen Verteidigung-Sektors der Wirtschaft. Die von den „Geld-Besitzern“ unternommene Operation wurde von Politikern wie Neville Chamberlain, Franklin Roosevelt und Winston Churchill verschleiert. In Deutschland wurden die Pläne von Hitler und Hjalmar Schacht durchgeführt. Manche Historiker sagen, dass Hjalmar Schacht eine wichtigere Rolle als Hitler gespielt habe. Schacht hielt sich einfach vom Rampenlicht fern.

– Der Dawes-Plan war nach dem ersten Weltkrieg ein Versuch für die Triple-Entente, die Kriegs-Reparationen von Deutschland zu kompromittieren und zu sammeln. Der Dawes-Plan (wie von dem Dawes-Ausschuss unter dem Vorsitz von Charles G. Dawes vorgeschlagen) war im Jahr 1924 ein Versuch, das Reparations-Problem, das die internationale Politik nach dem ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag bedrängt hatte, zu lösen (Frankreich wollte nicht akzeptieren, dass er 50 % der Reparationen überschreitet). Zwischen 1924 und 1929 erhielt Deutschland gemäß dem Dawes-Plan $ 2,5 Milliarden von den Vereinigten Staaten und $ 1,5 Milliarden von Großbritannien. In heutiger Kaufkraft ist die Summe riesig; sie gleicht $ 1000 Milliarden US-Dollar. Hjalmar Schacht spielte eine aktive Rolle bei der Umsetzung der Dawes-Plans. 1929 fasste er die Ergebnisse zusammen indem er sagte, dass Deutschland in 5 Jahren mehr ausländische Kredite bekommen habe, als die Vereinigten Staaten in den 40 Jahren vor dem ersten Westkrieg. Infolgedessen wurde Deutschland im Jahre 1929 die zweitgrößte globale Industrienation, die Großbritannien hinter sich ließ.

– In den 1930er Jahren ging der Vorgang für die Bereitstellung von Investitionen und Krediten an Deutschland weiter. Der im Jahre 1929 geschriebene Young-Plan war ein Programm zur Beilegung der deutschen Reparationen des ersten Weltkriegs, der 1930 offiziell angenommen wurde. Er wurde von dem, vom amerikanischen Industriellen Owen D. Young geleiteten Ausschuss (1929-30) vorgeschlagen, der der Schöpfer und Ex-erster Vorsitzender der Radio Corporation of America (RCA) war, der damals auch im Stiftungsrat der Rockefeller-Stiftung laufend diente und der auch als einer der Vertreter an der Anordnung zur Umstrukturierung der Kriegsreparationen – dem Dawes-Plan von 1924 – beteiligt war.

– Gemäß dem Plan entstand 1930 die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) damit Deutschland den Siegern die Reparationen zahlt. In Wirklichkeit gingen die Geldströme in eine andere Richtung – aus den USA und Großbritannien nach Deutschland. Die Mehrheit der strategisch wichtigen deutschen Unternehmen gehörte dem Amerikanischen Kapital oder war zum Teil unter seiner Kontrolle. Einige von ihnen gehörten britischen Investoren. Die deutschen Öl-Raffinerie und Kohle-Verflüssigung-Sektoren der Wirtschaft gehörten Standard Oil (den Rockefellers). Die große chemische IG-Farben Industrie kam unter die Kontrolle der Morgan-Gruppe. 40 % des Telefonnetzes und 30 % der Aktien von Focke Wulf gehörten der amerikanischen ITT. Radio und AEG, Siemens, Osram, die Elektroindustrie Groß Konzerne kamen unter die Kontrolle der amerikanischen General Electric. ITT und General Electric waren Teil des Reiches der Morgan. Mindestens 100 % der Volkswagen-Aktien gehörten der Amerikanischen Ford. Als Hitler an die Macht kam steuerte das US-Finanzkapital praktisch alle strategisch wichtige Sektoren der deutschen Industrie: Ölraffinerien, synthetische Kraftstofferzeugung, Chemie, Automobilbau, Luftfahrt, Elektrotechnik, Radio-Industrie und einen großen Teil des Maschinenbaus (im ganzen 278 Unternehmen). Die führenden deutschen Banken – Deutsche Bank, Dresdner Bank, Donat Bank und einige andere – waren unter US-Kontrolle.

***

– Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt. Zuvor wurde seine Kandidatur von amerikanischen Bankiers gründlich studiert. Hjalmar Schacht ging in die Vereinigten Staaten im Herbst 1930, um die Nominierung mit amerikanischen Kollegen zu diskutieren. Die Ernennung Hitlers wurde schließlich bei einem geheimen Treffen von Finanziers in den Vereinigten Staaten genehmigt. Er verbrachte das ganze Jahr 1932, um die deutschen Banker davon überzeugen, dass Hitler die richtige Person für die Position wäre. Er erreichte sein Ziel. Mitte November 1932 schickten 17 deutsche Gross Bankiers und Industrielle einen Brief an Präsident Hindenburg, in dem sie ihre Forderung zum Ausdruck brachten, Hitler zum Kanzler von Deutschland zu machen. Die letzte Arbeitssitzung der deutschen Finanziers vor der Wahl am 4. Januar 1933, fand in Kölnat im Haus des Bankiers Kurt von Schröder statt. Danach kam die Nationalsozialistische Partei an die Macht. Dadurch kamen die finanziellen und wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands mit den Angelsachsen auf ein höheres Niveau.

– Hitler machte sofort eine Ankündigung, dass er sich weigerte, Nachkriegszeit Reparationen zu zahlen. Dies stellte die Fähigkeit von England und Frankreich, den Vereinigten Staaten ihre Weltkriegs-Schulden zurückzuzahlen, in Zweifel. Washington machte keine Einwände gegen Hitlers Ankündigung. Im Mai 1933 machte Hjalmar Schacht den Vereinigten Staaten einen weiteren Besuch. Dort traf er Präsident Franklin Roosevelt und große Banker, um einen Kredit von $ 1 Milliarde auszuhandeln. Im Juni desselben Jahres besuchte Hjalmar Schacht London für Gespräche mit Montagu Norman. Alles ging reibungslos. Die Briten vereinbarten, ein $ 2 Milliarden-Darlehen zu gewähren. Die Briten machten keine Einwände mit Bezug auf Deutschlands Entscheidung, die Schuldenzahlungen einzustellen.

– Manche Historiker sagen, dass die amerikanische und britische Bankers nachsichtig waren, weil die Sowjetunion gegen 1932 den 5-Jahres-Wirtschaftsentwicklungsplan erfüllt hatte, und neue Höhen als eine Industriemacht erreicht hatten. Einige Tausend Unternehmen wurden gebaut, vor allem im Bereich der Schwerindustrie. Die Abhängigkeit der UdSSR für Einfuhr von Maschinenbau war stark zusammengeschrumpft. Die Chancen, die Sowjetunion wirtschaftlich zu erwürgen wurden praktisch auf null reduziert. Sie beschlossen, sich auf Krieg zu verlassen und riefen die außer Kontrolle geratene Militarisierung Deutschlands ins Leben.

– Es war einfach für Deutschland, amerikanische Kredite zu erhalten. Im Großen und Ganzen kam Hitler in seinem Land zur gleichen Zeit an die Macht, wie Franklin Roosevelt in den Vereinigten Staaten. Dieselben Bankiers, die Hitler 1931 unterstützten, unterstützten Roosevelt bei der Präsidentschaftswahl. Der neu designierte Präsident konnte nicht anders, als große Kredite an Deutschland zu befürworten. Übrigens bemerkten viele, dass es eine große Ähnlichkeit zwischen Roosevelts „New Deal-Politik“ und der Wirtschaftspolitik des deutschen Nationalsozialismus gab. Kein Wunder. Genau dieselben Leute haben beide Regierungen zu der Zeit beraten und mit ihnen gearbeitet. Sie vertraten hauptsächlich US Finanzkreise.

– Roosevelts New Deal begann bald zu stolpern. In 1937 stürzte Amerika in den Sumpf der Wirtschaftskrise. 1939 funktionierte die US-Wirtschaft mit 33 % ihrer industriellen Kapazität (es waren 19 % auf dem Höhepunkt der Krise von 1929-1933).

– Rexford G. Tugwell, Ökonom, der an Franklin Roosevelts erster Denkfabrik mitarbeitete, eine Gruppe von Columbia University Wissenschaftlern, die halfen, Politikempfehlungen für Roosevelts New Deal zu entwickeln, schrieb, dass 1939 die Regierung versäumt habe, Erfolg zu haben. Es gab ein offenes Meer [eher: viel Zeit AdÜ] bis zum Tag, als Hitler in Polen einfiel. Nur der mächtige Wind des Krieges konnte den Nebel zerreißen. Alle anderen Maßnahmen, die Roosevelt nehmen konnte, waren zum Scheitern verurteilt. [1] Nur der Weltkrieg konnte den US-Kapitalismus retten. 1939 verwendeten die Geldbesitzer alle zur Verfügung stehenden Hebel, um Druck auf Hitler auszuüben und ihn zu einem großen Krieg im Osten zu treiben.

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– Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) spielte eine wichtige Rolle während des zweiten Weltkrieges. Sie entstand als Vorposten der amerikanischen Interessen in Europa und als eine Verbindung zwischen angloamerikanischen und deutschen Unternehmen, eine Art Offshore-Zone für kosmopolitisches Kapital, die Schutz vor politischen Prozessen, Kriegen, Sanktionen und anderen Dingen gewährt. Die Bank wurde als eine kommerzielle öffentliche Einrichtung geschaffen, und ihre Immunität vor staatlichen Eingriffen und solchen Dinge wie Steuereinhebung, wurde durch das 1930 in Den Haag gezeichnete internationale Abkommen garantiert.

– Die Bankiers der Federal Reserve Bank of New York, die den Morgans, Montagu Norman (Gouverneur der Bank of England) und den deutschen Finanziers: Hjalmar Schacht (Präsident der Reichsbank und Minister der Wirtschaft in der Hitler-Regierung), Walther Funk (der später Hjalmar Schacht als Präsident der Reichsbank ersetzte) und Emil Puhl sehr nahe standen, spielten alle eine wichtige Rolle bei den Bemühungen zur Einführung der Bank. Die Zentralbanken von Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Belgien und einige private Banken gehörten zu den Gründern. Die Federal Bank of New York tat ihr Bestes, um die BIS zu erstellen, aber sie wurde nicht als Gründermitglied in die Liste eingetragen. Die USA waren durch die Private First National Bank of New York, J.P. Morgan & Company, die First National Bank von Chicago – alles Bestandteile des Morgan Imperiums – vertreten. Japan war auch durch private Banken vertreten. 1931-1932 traten 19 europäische Zentralbanken der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bei. Gates W. McGarrah, ein Bankier des Rockefeller-Clan war der erste BIS-Vorsitzende des Vorstands. Er wurde durch Leon Fraser, der den Clan der Morgans vertrat, ersetzt. Der US-Bürger Thomas H. McKittrick war Präsident der Bank während der Kriegsjahre.

– Über die BIS-Aktivitäten im Interesse des Dritten Reichs wurde bereits viel geschrieben. Die Bank war in Geschäften mit verschiedenen Ländern verwickelt, einschließlich mit jenen die gegen Deutschland Krieg führten. Seit Pearl Harbor war die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich eine Korrespondenzbank für die Federal Reserve Bank of New York. Es spielte keine Rolle, dass sie während der Kriegsjahre unter Nazi Kontrolle stand, der US-Amerikaner Thomas Huntington McKittrick war ihr Präsident. Soldaten fielen auf den Schlachtfeldern, während die Direktoren der BIS sich in Basel mit den Bankiers von Deutschland, Japan, Italien, Belgien, Großbritannien und den Vereinigten Staaten trafen. Dort, in der Schweizer Offshore-Zone, war alles friedlich, die Vertreter der Kriegsparteien arbeiteten ruhig in einer Atmosphäre von gegenseitigem Verständnis.

– Die Schweiz wurde der Ort, wohin das von Deutschland in allen Ecken Europas beschlagnahmte Gold für die Lagerung transportiert wurde. März 1938, als Hitler Wien eingenommen hatte, wurde ein Teil des österreichischen Goldes in die Stahlkammern der BIS transportiert. Das gleiche passierte mit dem Gold der Tschechischen Nationalbank (48 Millionen USD). Als der Krieg anfing, strömten Flüsse von Gold in die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Deutschland bekam es aus Konzentrationslagern und infolge der Plünderung der Vermögen der besetzten Länder (einschließlich was Zivilisten gehörte: Juwelen, Goldkronen, Zigarettenetuis, Geschirr…). Es wurde das Nazi-Gold genannt. Das Metall wurde zu Barren geschmolzen, und in der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Schweiz, oder außerhalb Europas aufbewahrt. Charles Higham in seinem Trading With The Enemy: An Expose of The Nazi-American Money Plot 1933-1949 (Handel mit dem Feind: eine Darstellung von der Nazi-amerikanischen Geld Verschwörung 1933 – 1949) schrieb, dass während des Krieges die Nazi $ 378 Millionen auf die Konten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich übertrugen.

– Noch ein paar Worte über das Tschechische Gold. Die Details sind aufgetaucht, nachdem die Bank of England ihre Archive im Jahr 2012 freigegeben hatte. [2] Im März 1939 eroberte Deutschland Prag. Die Nazis verlangten $ 48 Millionen der nationalen Goldreserven. Ihnen wurde gesagt, dass die Summe schon an die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich überwiesen worden war. Später wurde bekannt, dass das Gold von Basel schon in die Stahlkammern der Bank of England verlegt worden war. Auf den Befehl von Berlin wurde das Gold auf das Reichsbank BIS-Konto übertragen. Dann beteiligte sich die Bank of England an Transaktionen mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, auf Antrag der Reichsbank. Die Befehle wurden nach London übertragen. Es gab Absprachen zwischen der Deutschen Reichsbank, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Bank of England. 1939 brach ein Skandal in Großbritannien aus, da die Bank of England Transaktionen von tschechischem Gold auf Befehl von Berlin und Basel, nicht aber von der Tschechischen Regierung ausgeführt hatte. Zum Beispiel im Juni 1939, drei Monate vor Anfang des Krieges zwischen Großbritannien und Deutschland, half die Bank of England den Deutschen Gold im Werte von 440 tausend Pfund Sterling auf ihre Konten zu bringen und auch etwas Gold nach New York zu übertragen (Deutschland war sicher, dass die Vereinigten Staaten im Falle der deutschen Intervention in Polen nicht den Krieg erklären würden).

– Die illegalen Transaktionen mit tschechischem Gold wurden mit stillschweigendem Einverständnis der Regierung von Großbritannien gemacht, obwohl sie wusste, was vorging. Premierminister Neville Chamberlain, Schatzkanzler Sir John Simon und andere Spitzenbeamte taten ihr Bestes, die Wahrheit zu verbergen, einschließlich kompletter Lügen (das Gold wäre an die rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben oder nie an die Reichsbank überwiesen worden). Die vor kurzem freigegeben Dokumente der Bank of England offenbaren die Wahrheit und zeigen, dass die Regierungsvertreter gelogen haben, um sich selbst und die Aktivitäten der Bank of England und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zu verschleiern. Es war einfach, die gemeinsamen kriminellen Aktivitäten zu koordinieren, weil Montagu Norman, Leiter der Bank of England, auch Vorsitzender des Vorstands der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich war. Er hat nie aus seinen Sympathien für die Faschisten ein Geheimnis gemacht.

– Der Bretton-Woods-Konferenz, formal als die Geld- und Finanz Konferenz der Vereinten Nationen bekannt, war das Treffen im Mount Washington Hotel, das sich in Bretton Woods, New Hampshire, USA befindet, von 730 Delegierten von allen 44 alliierten Nationen, zur Regulierung des internationalen Währungs- und Finanzsystems nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Die Konferenz fand zwischen dem 1. und 22. Juli 1944 statt. Plötzlich schlug die Sache der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in die Tagesordnung ein. Es wurde berichtet, dass die Bank mit dem faschistischen Deutschland kollaboriert hätte. Ich lasse viele Details weg und möchte nur erwähnen, dass (einige US-Abgeordnete waren gegen den Antrag) die Delegierten die Einigung, die BIS zu schließen, mit großer Mühe erreichen konnten. Diese Entscheidung der internationalen Konferenz wurde nie in die Akten eingetragen. Alle Verruf bringende Informationen mit Bezug auf die Aktivitäten der BIS während des Krieges wurden als Geheimakte klassifiziert. Heute hilft das, um die Geschichte des zweiten Weltkriegs zu fälschen.

– Schließlich noch ein paar Worte zu Hjalmar Schacht (1877 – 1970), der Präsident der Reichsbank und Wirtschaftsminister in der Regierung des faschistischen Deutschland war. Er war eine Schlüsselfigur, der die wirtschaftliche Maschine des Dritten Reiches kontrollierte, und der als außergewöhnlicher und allmächtiger Botschafter das anglo-amerikanische Kapital in Deutschland vertrat. Im Jahr 1945 wurde Schacht in Nürnberg am 1. Oktober 1946 freigesprochen. Wie man mit Mord davonkommt. Genauso, wie es mit Hitler geschah. Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen war er nicht auf der führenden Kriegs-Verbrecher-Liste von 1945. Mehr dazu, Schacht kehrte zu seinem Beruf zurück, so als wäre nichts passiert und gründete die Schacht GmbH in Düsseldorf. Dieses Detail könnte unbemerkt bleiben, obwohl es als ein weiterer Beweis für die Tatsache spricht, dass die anglo-amerikanischen „Geld-Besitzer“ und ihre bevollmächtigten Vertreter in Deutschland das Ergebnis des zweiten Weltkriegs vorbereitet und bis zu einem gewissen Grad beeinflusst haben. Die „Geld-Eigentümer“ möchten die Geschichte des Krieges neu schreiben und seine Ergebnisse ändern.

Quelle
Strategic Culture Foundation (Russland)

[1] P.Tugwell, The Democratic Roosevelt, A Biography of Franklin D. Roosevelt, New York, 1957, p 477.

[2] bankofengland.co.uk.

 Reuters / Beawiharta

19.03.15 – USA – CHINA hat die US-Schulden  für den fünften Monat in Folge abgebaut –

– China, der größte Inhaber von US-Staatsanleihen hat weiterhin US-Staatsanleihen für das fünfte Mal in Folge Monat zurückgefahren, und damit 5,2 Milliarden $ seinen Beständen zwischen Dezember und Januar vermindert. Japan kommt näher die Spitzenposition zu übernehmen..

– Das US-Finanzministerium hat am Montag berichtet,dass China ihren Anteil von 1,244 Trillion $ im Dezember auf 1,239 Trillion $ im Januar reduziert hat. Den fünften Monat von Kürzungen hintereinander.

– Das Wirtschaftswachstum in China, befindet sich auf einem 25-Jahres-tief, ist die einfachste Erklärung die Bestände zu kürzen. Mit mehr Kapital, das Festland China verlässt, desto weniger braucht die Regierung US-Dollar um die Yuan in Schach zu halten.

– Insgesamt,  ausländische Zentralbanken verkauften 12,3 Milliarden in US-Staatsanleihen im Januar den vierten aufeinander folgenden Monat Abfluss.

– Trotz Chinas Abzug, stiegen  die Auslandsbeteiligungen insgesamt auf ein Prozent, d.h. $ 6,22 Trillion oder etwas mehr als 34 Prozent des gesamten öffentlichen Schulden. China und Japan besitzen etwa 40 Prozent der US-Staatsanleihen, in die Hände von ausländische Gläubiger sind

– Japan, der zweitgrößte US-Schulden-Besitzer, steigerte seine Bestände von $ 7,7 Milliarden auf 1.2386 Trillion $. Nun Japan, konkurriert mit China als der größte ausländische Inhaber der US-Staatsanleihen. HSBC Holdings prognostiziert, dass japanische Investoren in den nächsten zwei oder drei Jahren 300 Milliarden $ in US-Staatsanleihen aufkaufen könnten

– Als der japanische Yen unter die Bank of Japan geldpolitische Politik weiterhin schwächt, steigt die Nachfrage nach Dollar Anlagen.

Lesen Sie mehr US durch 18 Trillion $ Schulden geschwächt –

– Aus der Sicht der Treasury, Japan sollte auf seinem sein Weg zu einer viel größeren US-Stattsanleihen Besitzer sein, wegen was in ihrem Markt abspielt, und weil sie die Arten von Investoren sind, die auf verschiedenen Märkten investieren“ Aaron Kohli, ein Zins Stratege bei BNP Paribas in New York, sagte Bloomberg News.

Belgien, der drittgrößte Besitzer nach China und Japan, erhöhte ihren Anteil auf 354,6 Milliarden $, eine Steigerung um $ 19,6 Milliarden seit Dezember.

– US-Schulden wird immer ein sicherer attraktivere Option im Vergleich zu Europa, wo Zinsen nahe am Null sind, und Stimulus-Politik-Pläne bedrohen die Anleihe-Renditen zu ersticken  .

– Während Europa eine lockere Geldpolitik verfolgt, wird in der USA mit einer Zinserhöhung in diesem Jahr erwartet.

 

 

China, Lateinamerikas neuer Banker

– Die von China gewährten Kredite haben sich in ein Instrument der Außenpolitk gewandelt. Sie vermindern den Einfluß von Finanzinstitutionen unter der Egide der USA in strategisch bedeutsamen Regionen und erlauben gleichzeitig eine engere Anbindung an seine (Chinas) wichtigen Handelspartner.

| Mexiko-Stadt (Mexiko) | 16. März 2015
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– Im Laufe des Jahres 2014 haben die chinesischen Banken 22,1 Milliarden Dollar Kredite gewährt, so weist es zumindest der Interamerikanischen Dialog aus [1]. Angesichts der Entsschleunigung der Weltwirtschaft und dem Aufkommen immer neuer geopolitischer Spannungen sieht sich China dazu aufgefordert, seine Bindungen zu Ländern mit Rohstoffüberschüssen (Öl, Gas, Metalle, Mineralien, Wasser, biologische Vielfalt, usw.) zu verstärken.

– Fast alle gewährten Kredite entsprechen denen der China Development Bank und der China Export-Import Bank, jedoch beteiligten sich daneben die ICBC und die Bank of China. Es muss natürlich berücksichtigen, dass Hilfen unter 50 Millionen Dolar nicht mitaufgeführt werden, so bedeutet die Zahl dennoch einen Anstieg von 70% im Vergleich zu den 12,9 verliehenen Milliarden aus 2013.

– Seit 2005 (als die Datenbank des Interamerikanischen Dalogs seine ersten Listen dazu anlegte) bis einschließlich 2014, hat China einem Betrag von 119 Milliarden gewährt [2]. Die chinesischen Kredite übersteigen den Betrag, den die Ex-Im der Vereinigten Staaten, der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und die Weltbank zusammen zugestanden, was eine Situation hervorruft, die eine Schwächung der Washingter Hegemonie in der Region bedeutet [3].

– In dieser massiven Krediterteilung manifestiert sich die enge Zusammenarbeit, die China zu den lateinamerikanischen Ländern pflegt. Im neuesten Gipfel der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC, der 33 Länder angehören) kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping an, dass für 2020 ein Umfang von einer halben Billion Dollar zwischen den beiden geopolitschen Polen angestrebt sei, mit Investitionen von 250 Milliarden Dollar [4].

– Gleichzeitig muss die Bildung von strategischen Assoziierungsabkommen hervorgehoben werden, die einige südamerikanische Länder, die zusammen 90% der Kredite des vergangenen Jahres auf sich vereinigen: Brasilien, welches sich als Hauptempfänger mit 8,6 Milliarden Dollar konsolidieren konnte, gefolgt von Argentinien mit 7 Milliarden, Venezuela mit 5,7 Milliarden und schließlich Ecuador mit 820 Millionen.

– Nach der Krise der US-amerikanischen IT-Branche begannen die Zentralbanken der Industrieländer die Vergabe ihre Kredite auf dem internationalen Markt noch globaler auszurichten. Der Anstieg der Preise für Primärrohstoffe seit 2002 machte aus Lateinamerika bei der Suche nach attraktiven und rentablen Räumen eine der Lieblingsregionen für Investitionen dieser Art.

– Heute, über sechs Jahre, nachdem die Finanzkrise 2008 über uns hereingebrochen ist und angesichts der extremen Schwankungen auf den Finanzmärkten, hervorgerufen durch die immer weiter fortschreitende Aushöhlung des Kartenhauses Finanzsektor, haben sich die Chinesen zu den Lieblingsbankiers der schwächelnden Wirtschaften gewandelt, zumal sie Anleihen mit geringerem Zins und zu weniger Bedingungen anbieten als vergleichsweise die europäischen und US-Banken. Nach Schätzungen durch Fred Hochberg, Präsident der amerikanischen Ex-Im Bank, haben die chinesischen Körperschaften in den letzten beiden Jahren 650 Milliarden auf der ganzen Welt verstreut positioniert.

– Zweifelsohne gibt es sie, die perverse andere Seite der Medaille, sprich des Geldes. Es scheint alles darauf hinzudeuten, dass die chinesischen Hilfen im Tausch gegen an zukünftige Auslieferungen von Primärstoffen geknüpft sind und sich vielmehr an Projekte des Investments im Bereich des Abbaus (Landwirtschaft, Bergbau, Energie, usw.) orientieren, als an der Stützung der technologischen Entwicklung. Damit einher geht das Risiko, dass man das Abhängigkeitsverhältnis zum Erstexporteur der lateinamerikanischen Staaten zementiert und die Gefahr von Besitzenteignungen gegenüber den einheimischen Völkern vervielfacht.

– Auf der anderen Seite, mahnt Kevin Gallagher, verantwortlicher akademischer Experte der Datenbank des Interamerikanischen Dialogs, in einem Interview mit der Deutschen Welle, vor den wachsenden Risiken, die über den lateinamerikanischen Ländern hereinzubrechen drohen, die sich opportun Frischgeld beim asiatischen Riesen besorgen, um trotz ihrer Schulden liquid zu sein [5].

– Der freie Fall der Währungen in der Region im Vergleich zum Dollar, sowie die hartnäckige Deflation (sinkende Preise) am Markt für Rohstoffe, haben einen Anstieg des Imports bewirkt und, konsequenterweise, die Verringerung des Überschusssaldos (Girokonto) der Wirtschaften, die exportorientiert arbeiten. Wie vorauszusehen, wird die Rentabilität der Investitionsprojekte, die mit den Abbauzweigen der Wirtschaft verbunden sind, in den kommenden Monaten signifikant zurückgehen.

– Wenn also die Flaute der Not leidenden Länder wieder an Fahrt zulegt, erleidet der Geist der Zusammenarbeit Sur-Sur zwischen China und Lateinamerika möglicherweise Schiffbruch. Mitten in der Krise existiert die Gefahr, dass die chinesischen Banken unter anderen zur Verfügung stehenden Mitteln, die imperialen Zwangsmaßnahmen, die der Internationale Währungsfond in der Region Lateinamerika anwendet, ebenfalls gebrauchen wird.

Übersetzung
Jürgen Seufert

[1] «China-Latin America Finance Database», Kevin P. Gallagher y Margaret Myers, Inter-American Dialogue.

[2] «China keeps credit flowing to Latin America’s fragile economies», Kevin P. Gallagher y Margaret Myers, The Financial Times, February 27, 2015.

[3] «China Kicks World Bank To The Curb In Latin America», Kenneth Rapoza, Forbes, February 26, 2015.

[4] «Despite US-Cuba Detente, China Forges Ahead in Latin America», Shannon Thiezzi, The Diplomat, January 9, 2015.

[5] «Chinese loans helping Latin America amid oil price slump», Deutsche Welle, February 27, 2015.

Peking, der asiatische Untergang des post-Bretton Woods

Die Schaffung der asiatischen Investitions-Bank für Infrastrukturen wurde schließlich von 22 asiatischen Ländern Freitag den 24. Oktober angenommen. Einerseits wird sie direkt mit der 1966 unter der überwältigenden Vorherrschaft der Vereinigten Staaten und Japan gegründeten Asiatischen Entwicklungs-Bank konkurrieren; andererseits wird sie wie ein Mechanismus für die regionale Integration und gegen die durch das Pentagon und das Außenministerium angetriebene „Doktrin des Drehpunkts“ fungieren.

| Mexiko-Stadt (Mexiko) | 14. November 2014
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– Freitag den 24. Oktober hat sich eine Gruppe von 22 asiatischen Ländern in Beijing getroffen, um schließlich die Schaffung der Asiatischen Investitions-Bank für Infrastrukturen (AIBI) zu genehmigen, ein Jahr nachdem der Präsident der Volksrepublik China, Xi Jinping, dafür schon den Vorschlag im asiatisch-pazifischen Wirtschaftskooperation-Forum (APEC) in Bali, Indonesien, gemacht hatte.

– Nach mehreren zu diesem Thema befragten Beamten, wird die neue Bank als Plattform den wichtigsten Telekommunikations-, Energie- und Verkehrs-Projekten im asiatischen Raum dienen.

– Jin Liqun, ehemaliger Präsident der Versammlung der Aufsichtsbehörden des chinesischen Staats-Fonds (Sovereign Wealth Fund) und ehemaliger Vizepräsident der Asian Development Bank bleibt für die Institution verantwortlich. Ebenso wie für die Entwicklungsbank der BRICS-Gruppe (Akronym für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) wird die Stadt Peking das Hauptquartier der AIBI sein. Das Grundkapital wird $ 50 Milliarden und das genehmigte Kapital wird $ 100 Milliarden sein. China wird die Hälfte der Mittel aufbringen und Indien wird der zweite Großaktionär sein.

– Der Betrag des genehmigten Kapitals der AIBI ist 3/5 des Kapitals der asiatischen Entwicklungsbank, ($ 165 Milliarden), der regionalen Bank der 67 Teilnehmer (48 regionale und 19 außer regionale), die 1966 unter der Schirmherrschaft der Weltbank begann.

– Die Leitprinzipien der AIBI werden in klarer Anspielung auf die erdrückende Dominanz von Washington der internationalen Finanzarchitektur „Gerechtigkeit, Gerechtigkeit, Offenheit“ sein. Siebzig Jahre nach der Konferenz von Bretton Woods bleibt die Rolle der USA als Hüter des Weltkapitalismus, trotz ihrer wirtschaftlichen Stagnation und dem hohen Niveau ihrer öffentlichen wie auch privaten Schulden, intakt. „Wir könnten dies mit einem Basketballspiel vergleichen, in dem die Vereinigten Staaten die Dauer des Spiels, die Größe des Feldes, die Höhe des Korbes bestimmen und sie entsprechend ihren Bedürfnissen anpassen würden“, urteilte Wei Jianguo, ehemaliger Minister des chinesischen Handels.

– In der Tat sind die Operationen der regionalen Entwicklungsbanken grundlegend, um die Reichweite des soft Power zu verstehen. Seit ihrer Gründung war ihr Ziel, dass ihre Funktionen den Internationalen Währungsfonds (IWF) und die Weltbank, als Kreditversorgungs-Entitäten, ergänzen. Der Kampf gegen Armut und die Transfers- Programme zu anderen benachteiligten Teilen der Bevölkerung dienten als palliative Instrumente bei den Widersprüchen im peripheren Kapitalismus, um die führende Rolle der USA in der Weltwirtschaft zu gewährleisten. Mit anderen Worten, die Interamerikanische Entwicklungs-Bank (IEB), die Afrikanische Entwicklungsbank und die Asiatische Entwicklungsbank hatten als Leitmotiv die Unterstützung der Expansion der multinationalen Konzerne und gleichzeitig, um den wirtschaftlichen und politischen Einfluss der UdSSR von den Ländern der dritten Welt fern zu halten.

– Mitten im Kalten Krieg blieb die Asiatische Entwicklungsbank im Bann der geoökonomischen und geopolitischen Interessen der Vereinigten Staaten mit der bedingungslosen Unterstützung von Japan. So wie der IWF und die Weltbank seit 1944 von Europäern und Amerikanern geleitet werden, behält Tokio von Anfang an und bis heute noch den Vorsitz der Asian Development Bank. Japan und die Vereinigten Staaten bleiben die überwältigenden Mehrheits-Aktionäre mit 31,23 % des gezeichneten Kapitals und mit 25 % der Stimmrechte. Im Gegensatz dazu haben das kontinentale China und Hong Kong 7 % bzw. 6,21 %.

– Aber über die Probleme mangelnder Repräsentativität hinaus, stellen die Infrastrukturprojekte eine wesentliche Unterstützung dar, ohne die ein hohes Wachstum auf lange Sicht nicht möglich wäre. Die kapitalistische Akkumulation der ganzen Welt geht immer mehr in Richtung Osten und der asiatische Kontinent braucht dringend Ressourcen, um regionale Netzwerke von hohem Wert miteinander zu verbinden, wie zum Beispiel die „Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“, ein wirtschaftlicher Gürtel, der ein weites Netz von Eisenbahnen auf kontinentaler Ebene umfasst und der China mit Zentralasien, Russland, Europa und vielleicht sogar der Levante verbindet. Nach Schätzungen der Asian Development Bank werden zwischen 2010 und 2020 $ 8 Milliarden für nationale Projekte und $ 290 Milliarden für regionale Infrastruktur Projekte benötigt. Die Darlehen, die von der Asian Development Bank in Höhe von $ 10 Milliarden gemacht wurden, sind jedoch eindeutig nicht ausreichend, um der Kredit-Nachfrage gerecht zu werden.

– Mit Blick auf die Verlangsamung des Wachstums der chinesischen Wirtschaft unter 8 % und der wachsenden Schwäche der Auslandsnachfrage würde die Finanzierung der Infrastruktur Projekte durch die AIBI der asiatischen Integration einen beispiellosen Aufschwung geben und China würde einen privilegierten Zugang zu strategischen Naturressourcen und potenziellen Absatzmärkten für Konsumgüter bekommen. China ist heute der erste kommerzielle Partner der meisten Länder der Zone; Indien, Pakistan und Bangladesch und der zweite Partner von Nepal und Sri Lanka. Im Jahr 2012 erreichte der Handel zwischen China und den zehn Mitgliedern des Verbandes der Südostasiatischen Nationen (ASEAN in Englisch) einen Spitzenwert von $ 400 Milliarden. Es ist klar, dass, bevor Beijing die globale wirtschaftliche Hegemonie zu erobern anstrebt, es seine Führungsposition auf regionaler Ebene festigen muss. Und nicht nur auf wirtschaftlichem Bereich, sondern auch durch ein großes geopolitisches Gleichgewicht unter den asiatischen Ländern, um die vom Pentagon und Außenministerium angetriebene „Doktrin des Drehpunkts“ zu umgehen.

– Obwohl Japan, Südkorea, Indonesien und Australien die Umsetzung der AIBI aufgrund des Drucks der Obama-Administration nicht unterstützen wollten, hat die Mehrheit des asiatischen Kontinents gezeigt, dass die Bemühungen des Weißen Hauses, die regionale Integration zu schwächen, gegenüber der Diplomatie des Yuan sehr begrenzt sind. Darüber hinaus ist die Schaffung neuer Institutionen klar eine Herausforderung für die Pfeiler des Bretton-Woods und akzentuiert den Prozess des Übergangs zu neuen Regierungsformen mit objektiver finanzieller Regionalisierung. Vielleicht wird eines Tages die „amerikanische“ Ära plötzlich vor dem strahlenden Glanz der asiatischen Dämmerung des multipolaren Aufstiegs von Peking zusammenbrechen.

Übersetzung
Horst Frohlich

Ariel Noyola Rodríguez

Ariel Noyola Rodríguez Mitglied vom Observatorio Económico de América Latina (OBELA) des ökonomischen Forschungsinstituts der Autonomen Universität von Mexiko (IIEC-UNAM). Stellungnehmender Journalist für die Zeitschrift Contralínea.

15.08.14 -RUSSLAND -CHINA starten UnionPay Kreditkarte –

http://on.rt.com/zell7y

Reuters/Barry Huang

– Vergessen Sie, Visa und MasterCard. Nachdem die beiden amerikanischen Kredit System Zahlung Unternehmen die Konten ohne vorherige Ankündigung im März einfroren, hat Russland in China UnionPay eine Alternative gesucht.

– China UnionPay plant 2 Millionen Karten in Russland in den nächsten drei Jahren haben zu haben.

– Anstatt das kleine Logo von Visa und MasterCard Kreditkarten in Geldautomaten und Filialen zu sehen, die Russen werden die drei Worte „China. Union. Pay“, wahrnehmen.

– China UnionPay, zuerst erschien im Jahr 2002 auf dem heimischen chinesischen Markt als Alternative zu Visa und MasterCard, aber schnell erweitert sich International, und jetzt ist bereits die Nummer eins in Bezug auf die Menge der Karten in der Welt.

– Russlands größten Banken – VTB-Gazprombank, Promsvyazbank, Alfa Bank, MTS und Rosbank, sind bereits die technische Vorbereitungen beschäftigt und führen Tests auf Union Bank Karten aus.

– „VTB24 hat schon China UnionPay Karten in den ATM-Netzwerk, und die Bank ist jetzt in Verhandlungen mit Detail-Händlern um das Zahlungssystem bei ihnen einzuführen“, VTB24 Pressestelle sagte in einer Erklärung.

-BILD –

Reuters/Jason Reed

– Die meisten Banken betrachteten China als Kunde und baten entsprechenden Services, keiner der Bankiers dachten, dass sie chinesische Kreditkarten ausstellen würden.

– Im März sowohl Visa als auch MasterCard blockierten die Konten der Karteninhaber bei BankRossiya und SMF-Bank, da die beiden Banken von den USA, aufgrund der Krim-Eingliederung an Russland, sanktioniert wurden.

– Russische Finanziers, die ihre Vermögen in Dollar und Euro hatten, waren schockiert über das Ereignis, und verlegte ihre Vermögen zurück nach Russland aus Angst, dass eines Tages, ihr Vermögen durch Politiker in Washington DC blockiert werden könnten.

– „Visa und MasterCard haben 100 Prozent Vertrauen, aber jetzt Vertrauen in das System schwindet und viele, auch unsere Kunden, haben ihre Transaktionen von amerikanischen Dollar und Euro auf Yuan verlagert. Sie sind bestrebt, diese Karte zu erhalten und wir haben bereits eine große Warteliste von Kunden, die diese Karte anstelle von MasterCard und Visa haben wollen“, Denis Fonov, Deputy Chairman bei LightBank, eine kleine Moskau ansässige Bank, sagte RT

– LightBank arbeitete mit UnionPay, lange bevor es wusste, dass die Karten auf den russischen Markt kommen wurden, und 10.000 Karten präventiv als Zusatz Service für Kunden bestellte.

– Durch das Einfrieren der Konten, Visa und MasterCard müssen nun, eine Kaution an Russland Zentralbank zu zahlen, die auf Milliarden für jedes Unternehmen geschätzt wird. Ebenso, sobald UnionPay beginnt in Russland zu arbeiten, wird auch eine Kaution mit Russlands Zentralbank von etwa 3 Milliarden US$ fällig, Fonov sagte.

-BILD –

Reuters/Jim Bourg

– 5,3 Trillion US$ im Zahlungsverkehr (5.300 Milliarden US$)-

– Es gibt bereits 20.000 Karten im Umlauf in Russland, und ein zweiter Ordnung von 100.000 Karten ist für September geplant. In Russland akzeptieren viele Banken UnionPay Karten, aber keine Händler, das wird der nächste Schritt werden.

– Anfang 2014, hatte das Zahlungssystem bereits 4,2 Milliarden Karten, hauptsächlich in China ausgestellt.

– Beim weltweiten Handelsumsatz, China UnionPay ist führend in der Kundenkarte, mit mehr als 5,3 Trillion US$ an Zahlungen, rund 47 Prozent des Marktes decken, während Visa 40,6 Prozent und MasterCard nur 12,2 Prozent besitzen, so Nilson-Bericht.

In allumfassenden Transaktionen, Visa ist immer noch der Marktführer mit 4,6 Trillion US$ während China UnionPay steht in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres, an zweiter Stelle mit 2,5 Trillion US$ an Transaktionen.

– UnionPay betreibt bereits erfolgreich Geschäfte in Australien und Kanada, mit ihren Einlagen der an lokalen Währung und Yuan gebunden sind. Insgesamt UnionPay operiert in 142 Ländern.

– China UnionPay wird eine temporäre Lösung angesehen, um Russland sich vom Westen zu lösen, während es sich auf sein eigenes Zahlungssystem vorbereitet, die offiziell erst noch 16 Monate braucht um Funktionsfähig zu werden, und nach Quellen in der Industrie, könnte sogar 2-3 Jahre dauern bis so weit sein wird.

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08.08.14 – RUSSLAND – CHINA vereinbaren weitere Handels-Währungs-Swaps um Dollar zu umgehen

– Die russischen und chinesischen Zentralbanken haben eine Währung Swap-Vereinbarung getroffen, der es ihnen ermöglichen wird, dem Handel mit Währungen und die Abhängigkeit von dem US-Dollar in den bilateralen Zahlungen zu senken.

– „Der Vertragsentwurf zwischen der Zentralbank Russlands und die People’s Bank of China über dem nationalen Währungs-Swaps ist von den Parteien vereinbart worden“ und ist in der Phase der formalen Genehmigungsverfahren, ITAR-TASS zitiert die russische Aufsichtsbehörde Office am Donnerstag.

– Die Russische Zentralbank hat nicht genaue Angaben über dem Umfang der Währungs-Swaps gemacht, noch wenn es gestartet wird. Die Bank sagte, es hängt auf vor der Nachfrage ab.

– Laut die Angaben der Bank, das Abkommen wird als ein zusätzliches Instrument für die internationalen Finanzstabilität dienen. Es wird auch die Möglichkeit bieten, die Liquidität in kritischen Situationen zu gewährleisten.

– „Die Vereinbarung wird die Weiterentwicklung des direkten Handel in Yuan und Rubel auf den inländischen Devisenmärkten Russlands und Chinas, anregen“, sagte der russische Regler.

– Laut Rossiyskaya Gazeta Zeitung, derzeit mehr als 75 Prozent der Zahlungen in Russland-China Handel-Verrechnungen werden in US-Dollar geleistet.

– Weiterlesen: Russische Unternehmen „entdollarisieren“ und wechseln sie zur Yuan, oder anderen asiatischen Währungen

– Anfang Juli, der Zentralbank Vorsitzende Elvira Nabiullina sagte, dass Moskau und Peking waren nah an einer Einigung über die Durchführung von Swap-Transaktionen in den Landeswährungen, um dem Handel weiter zu stärken. Der Deal wurde später während ihrer Reise nach China diskutiert.

– Die Zusammenarbeit zwischen russischen und chinesischen Banken wuchs, und beide Seiten haben vereinbart die finanzielle Infrastruktur weiterentwickeln, sagte Präsident Vladimir Putin, während seines Besuchs in Shanghai im Mai.

– „Arbeit ist im Gange, um die gegenseitigen Zahlungen in Landeswährung zu erhöhen und wir sind dabei neue Finanzinstrumente in Betracht ziehen“, sagte Putin nach Gesprächen mit Präsident Xi Jinping.

– Später, Putin bei seinem Treffen mit führenden internationalen Nachrichtenagenturen am Rande des Wirtschaftsforums von St.-Petersburg sagte, dass Russland und China „die erste bescheidene Schritte“ im Umgang mit nationalen Währungen im internationalen Zahlungsausgleich gemacht hatten. Er fügte hinzu, dass die beiden Länder weiterhin Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit prüfen wollen.

– Ein Währungs-Swap ist weit verbreitet und ermöglicht gleichzeitig eine bestimmte Menge einer Währung gegen eine andere Währung mit zwei verschiedenen Abwicklungstagen auszutauschen.

09.07.14 – BRICS-Länder näheren sich die Gründung von einer Entwicklungsbank, die mit IWF und WB konkurrieren wird

http://on.rt.com/w78b20

Präsident von der Föderativen Republik von Brasilien Dilma Vana Rousseff, Premierminister von die Republik von Indien, Manmohan Singh, zweiter von Links, Präsident der Russischen Föderation Vladimir Putin und Präsident der Republik Südafrika Jacob Zuma, Staatspräsident der Volksrepublik China Xi Jinping von Links, für Gruppe Fotos. (RIA Novosti)

– Die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, sind ein paar Tagen davon entfernt die Vereinbarung, 10 Milliarden US$ Startgeld für die BRICS-Entwicklungsbank zu genehmigen sowie ein $ 100 Milliarden-Währung-Pool zu gründen. Diese Bank kann globale Kreditgeber wie den IWF und die Weltbank herausfordern.

– Laut der russischen Finanzministers Anton Siluanov, die Bank wird sich „New Development Bank“ nennen und bietet Finanzierung für Infrastrukturprojekte. Mit ihrer Gründung werden die Bedürfnisse der aufstrebenden und ärmeren Volkswirtschaften befriedigen.

– In einer Rede am Mittwoch hat er bestätigt, dass die Finanzierung ebenso aufgeteilt wird, und Russland wurde mit 2 Milliarden US$ als Anfangskapital für die BRICS-Bank in den sieben Jahren beitragen.

– Die Bank beginnt mit 10 Milliarden US$ in Bar und 40 Milliarden US$ Garantien. Die Summe von 50 Milliarden US$ wird schließlich bis zu $ 100 Milliarden erhöht werden.

– Siluanov sagt, dass die Bank wird in der Lage ab 2016 die Kredite zu erteilen.

– Die endgültigen Entscheidungen über die Einrichtung der Bank sollen von den BRIC-Staaten-Führern auf einem Gipfel in Brasilien am 15-16 Juli erfolgen.

– Neben den BRIC-Ländern anderen UNO-Mitglieder können in die Bank Entwicklung beteiligt werden, aber die Beteiligung soll nicht mehr als 45 Prozent übersteigen.

– Der Sitz der Bank ist noch nicht entschieden, aber Siluanov sagte, dass die beiden Favoriten Shanghai und New Delhi sind.

– Es wird erwartet, dass die BRICS-Führer werden sich eignen, einen zusätzliche 100 Milliarden US$-Fond einzurichten, um die Devisenmärkten zu sichern.

„Wir haben eine Vereinbarung erreicht, dass unter den aktuellen Bedingungen des Kapitalvolatilität, dass für unsere Länder wichtig ist diesen Puffer, eine so genannte „Mini-IWF“ zu haben, eine finanzielle Organisation, die beim Kapitalabfluss schnell reagieren kann, und in der Lage ist Liquidität in harter Währung kurzfristig bereit zu stellen , insbesondere in US-Dollar “ Siluanov sagte.

– Der Bedarf entstand, nachdem der lange Zufluss an günstige Dollar, die einen Boom in den BRIC-Ländern seit einem Jahrzehnt angeheizt hatte, in einen scharfen Abfluss im Jahr 2013 folgte.

– Auch wenn die neue Bank nur eine kleine Konkurrenz zu den World Bank die ein Kapital von $ 223 Milliarden hat, oder der Internationale Währungsfonds, sein wird, wird die USA erinnern, dass die Verschiebung der globalen Wirtschaft zu Gunsten der dritten Welt nicht mehr aufzuhalten ist.

– BRICS-Länder bilden derzeit über 40 Prozent der Weltbevölkerung und produzieren mehr als 25 Prozent des weltweiten BIP.

05.06.14 – KOREA – RUSSLAND stellen dem Handel auf Rubel –

– Russland und Nordkorea haben vereinbart in Rubel in den gesamten Handel zwischen den beiden Ländern einzuführen. Nordkorea hat auch vereinbart, die Visa-Vergabe zu erleichtern und Mobilfunk-und Internet-Dienstleistungen für russische Geschäftsleute zu aktivieren.

– Dieser Schritt, wird helfen der Handels-und Wirtschaftszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, zu vereinfachen und zu unterstützen, so Russlands Entwicklungsminister für Fernen Osten Alexander Galushka sagte in einer Erklärung am Donnerstag.

– „Die Abrechnungen in Rubel werden diesem Monat beginnen. Viele Möglichkeiten entstehen zwischen Russland und der DPKR [Demokratische Volksrepublik Korea] – die ersten Konten wurden bereits bei russischen Banken geöffnet“, sagte Galushka nach einem Treffen zwischen dem Regierungsausschuss der beiden Länder.

– Im Gegenzug, nordkoreanischen Behörden haben gesagt, dass sie die Visumpflicht für russische Investoren und der russischen Unternehmen in Nordkorea tätig, vereinfachen werden.

– „Es wird möglich für russische Angestellte und Unternehmen, die in der Demokratischen Volksrepublik Korea tätig sind, Mehrfachvisa im vereinfachten Verfahren zu erhalten“, sagte Galushka.

– „Es bedeutet, können wir schon sagen, dass erhebliche Fortschritte wurde in diesem kritischen Bereich in unserer Beziehungen gemacht. Diese Fortschritte wurden ermöglich, dank unserer Zusammenarbeit und der gute Wille der koreanischen Seite“, fügte er hinzu.

– Galushko sagte auch, dass der Handel zwischen den beiden Ländern hatten sich von $ 112 Millionen US$ auf 500 Millionen im Jahr 2013 erhöht und er hofft, dass das Handelsvolumen sich bis zu 1 Milliarde steigen wird.

– Donnerstag Ankündigung kam, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin das Gesetz am 5. Mai unterzeichnet hat, die Pjöngjang Sowjet-Ära Darlehen zum großen Teil damit abschreibt.

– Die Vereinbarung, die von den gesetzgebenden Kammern Russland ratifiziert wurde, reduziert die Schuldenlast von über 11 Milliarden US$ zu 90 Prozent.
– Die restlichen 1,09 Milliarden US$, müssen in halbjährlichen Tilgung über einen Zeitraum von 20 Jahren gezahlt werden.

– Politische Kommentatoren im Westen haben Russlands Schmusekurs zu Nordkorea als Folge der US-und EU-Reaktion auf die Krise in der Ukraine und Teil einer großangelegte Schritt von der russischen Führung, um Optionen in Asien und im Pazifik zu diversifizieren, und sich auf den Handel mit der EU nicht mehr zu verlassen, interpretiert. (Na ja, wenn die USA 5 Milliarden plus für die Ukraine-Regimewechsel ausgeben und sich in Ausgaben für Nord Europa-Militär-Aufbau stürzen…dann…Anm.d.Ü.).