Archiv für September 16, 2016

https://deutsch.rt.com/inland/40765-jagd-auf-fluchtlinge-in-bautzen/

Jagd auf Flüchtlinge in Bautzen: Seit Wochen hochgeschaukelt

Eine syrische Familie in ihrer Unterkunft im "Spree Hotel" in Bautzen, März 2016. In dem Gebäude leben 240 Flüchtlinge seit 2014.

Eine syrische Familie in ihrer Unterkunft im „Spree Hotel“ in Bautzen, März 2016. In dem Gebäude leben 240 Flüchtlinge seit 2014.
Rechtsextremisten in Bautzen kündigen vorläufigen Verzicht auf weitere Aktionen an, wenn die Stadt mit ihnen verhandelt. Bürgermeister gibt dem Druck der ausländerfeindlichen Gruppen nach.

In der sächsischen Stadt Bautzen kehrt auch am Donnerstag keine Ruhe ein. In der ostsächsischen Kreisstadt mit knapp 40.000 Einwohnern versammelten sich gestern erneut Hunderte Personen auf dem zentralen Kornmarkt.

Die Polizei sprach von mindestens 350 Personen, die sich in der Gegend aufhielten. Darunter befanden sich zahlreiche Jugendliche, die sich anhand ihres Äußeren als Rechtsradikale zu erkennen gaben.

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Nach den Vorfällen von Mittwoch hatte sich gestern außerdem eine kleine Gruppe von Demonstranten angekündigt, die ihre Solidariät mit den Flüchtlingen demonstrieren wollten. Zudem hatte die örtliche SPD eine Kundgebung auf dem Platz angemeldet. Die geplante Demonstration konnte zunächst allerdings nicht stattfinden, weil die Polizei die auf dem Platz versammelten Personen als zu gefährlich einschätzte.

Als die kleine Gruppe von höchstens 50 Personen schließlich auf den Kornmarkt kam, wurde sie aus der Menge beschimpft und mit Flaschen beworfen. Der sächsische Grünen-Vorsitzende Jürgen Kasek sprach von einer „sehr, sehr aggressiven Stimmung“. Am Rande der Demonstration griffen Rechtsextremisten auch Fotografen und Kameraleute an.

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Für Freitag und Sonntag waren laut sächsischer Polizei zunächst neue Demonstrationen rechter Gruppen in Bautzen angekündigt. Dort hatten Jugendliche am Mittwoch eine Gruppe von Flüchtlingen angegriffen und durch die Stadt gejagt.

Bürgermeister Alexander Ahrens gab inzwischen dem Druck rechtsradikaler Gruppen nach, mit ihnen über die aktuelle Situation zu sprechen.

„Zu einem sachlichen Gespräch bin ich immer bereit“, schrieb der parteilose Kommunalpolitiker am Freitag auf Facebook.

Er reagiert damit auf die Drohungen aus der sächsischen Rechtsszene, weitere Unruhen zu organisieren. In einer gemeinsame Erklärung von Rechtsextremisten und Neonazis aus der Nationalen Front Bautzen und dem Rechtes-kollektiv.BZ hieß es zuvor, man wolle Veränderungen erzwingen.

„Die Ruhepause ist nur vorläufig. Sollte sich die Situation nicht schnell und spürbar ändern, werden wir kurzfristig weitere Veranstaltungen in Betracht ziehen.“

Nach Auskunft des stellvertretenden Bürgermeisters Robert Böhmer hat sich die „Situation seit Wochen hochgeschaukelt“. Der Ausländeranteil im Landkreis Bautzen betrug laut Landratsamt im Februar 2016 etwa 1,3 Prozent. Die Asylsuchenden sind darin inbegriffen. Insgesamt leben demnach 1.140 Menschen im Raum Bautzen, die einen Antrag auf Asyl gestellt haben.

Dazu gehören auch 142 unbegleitete Kinder und Jugendliche, zumeist aus Syrien und Afghanistan. Die meisten von ihnen sind zwischen 14 und 18 Jahre alt und sind in vier verschiedenen Wohnheimen untergebracht. Nach Angaben der sächsischen Polizei sollen die Jugendlichen, die sich regelmäßig auf dem Kornmarkt treffen, aus dieser Gruppe stammen.

Über den Ablauf der Ereignisse existieren widersprüchliche Aussagen. Tatsächlich kam es bereits in den letzten Tagen und Wochen immer wieder zu Konflikten am Kornmarkt. Zuletzt soll es am Montag zu Wortgefechten und Rangeleien zwischen betrunkenen Jugendlichen gekommen sein. Am Mittwoch hatten sich in Sozialen Netzwerken mehrere Gruppen aus Ostsachsen verabredet.

Bautzen erlangte inzwischen eine gewisse Bekannheit für seine aggressive fremdenfeindliche und rassistische Szene. Erst im Februar zündeten Unbekannte die geplante Asylunterkunft Husarenhof an. Ab Mitte März sollten im ehemaligen Hotel Husarenhof sowie in einem benachbarten Bürohaus in Bautzen bis zu 300 Flüchtlinge untergebracht werden.

Zwar ist die Tat bis heute nicht aufgeklärt. Bürgermeister Alexander Ahrens wollte aber einen fremdenfeindlichen Hintergrund für diese Tat nicht auszuschließen. Am Morgen nach der Brandstiftung sagte er:

„Ich bin schockiert, dass so etwas in Bautzen möglich ist. In den letzten Monaten wurde die Diskussion um die Unterbringung von Asylbewerbern fast ausnahmslos sachlich geführt. Was hier und heute geschehen ist, macht mich sehr wütend.“

Dabei bezog er sich besonders auf den Umstand, dass die Feuerwehr von Schaulustigen verbal attackiert und teilweise sogar an ihrer Arbeit gehindert wurde.

https://de.sputniknews.com/politik/20160916/312582786/usa-syrien-rebellen-russland.html

Suche Syrische Rebellen USA informieren Russlands erstmals über Aufenthalt „gemäßigter Rebellen“in Syrien

Zum Kurzlink 10768214 Russland hat von den USA erstmals Angaben über genaue Aufenthaltsorte sogenannter gemäßigter Rebellen in Syrien bekommen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium zeigen diese Angaben, dass sich die US-gesteuerten Oppositionskämpfer immer noch nicht von der Terrormiliz Al-Nusra-Front distanziert haben.

 Vertreter des Pentagons und von US-Geheimdiensten haben Russland am Freitag Informationen über Aufenthaltsorte von US-kontrollierten bewaffneten Gruppen übergeben, bestätigte Oberst Alexander Sorin, Sondergesandter des russischen Verteidigungsministeriums bei Waffenruhegesprächen in Genf. Die erste Analyse habe jedoch ergeben, dass diese Angaben auf keine Abgrenzung zwischen den Gebieten schließen lassen, die von der gemäßigten Opposition bzw. von der al-Nusra-Front kontrolliert werden. Russland lege auf eine Abgrenzung zwischen Rebellen und Terroristen großen Wert, betonte der Oberst.

Mehr: https://de.sputniknews.com/politik/20160916/312582786/usa-syrien-rebellen-russland.html

http://www.presstv.ir/Detail/2016/09/08/483689/US-115bn-arms-sales-offer-to-Saudi

https://duckduckgo.com/?q=yemen+children+hunger&t=ffsb&ia=videos&iai=66Ac1xepVzU

Do 8. September 2016 02.32

US-Präsident Barack Obama

US-Präsident Barack Obama

16.09.16 – USA – SAUDI ARABIEN – JEMEN – Obama bot 115 Mrd. $ Waffenlieferungen an Saudi-Arabien: Bericht – Artikel gekürzt

-Die Verwaltung von US-Präsident Barack Obama hat Saudi-Arabien 115 $ Milliarden in Waffenverkäufe angeboten, so ein Bericht von Reuters gesehen.

-Das Angebot, darunter Waffen, andere militärische Ausrüstung und Ausbildung, ist die höchste die die Vereinigten Staaten in seiner 71-jährigen Allianz mit der Monarchie angeboten hat, berichtet die Agentur am Mittwoch.

-Verfasst von William Hartung von der US-amerikanischen Center for International Policy, der Bericht sagt die Angebote wurden in 42 separaten Verträge gemacht und die meisten von ihnen und dessen Inhalt wurden noch nicht honoriert, bzw. haben keine Lieferung stattgefunden.

-Laut Reuters, „US-Waffenangebote nach Saudi-Arabien seit Obama im Januar 2009 sein Amt antrat, haben alles von Kleinwaffen und Munition zu Panzer, Kampfhubschrauber, Luft-Boden-Raketen, Raketenabwehrschiffe und Kriegsschiffe beinhaltet. Washington bietet auch Wartung und Schulung für Saudi-Sicherheitskräfte“.

Die Folge können in diesen Videos „bewundert“ werden

https://duckduckgo.com/?q=yemen+children+hunger&t=ffsb&ia=videos&iai=66Ac1xepVzU

oder You Tube

 

http://www.presstv.ir/Detail/2016/09/14/484688/Syria-Turkey-Aleppo-David-Swanson
Das Bild zeigt einen Konvoi der Hilfe Fahrzeuge an die Regierung gehaltene Städte der syrischen Provinz Idlib am April Überschrift 30, 2016. (Foto von AFP)
Das Bild zeigt einen Hilfsonvis Fahrzeuge für Regierung gehaltene Städte der syrischen Provinz Idlib am April Überschrift 30, 2016. (Foto von AFP)

16.09.16 – SYRIEN – Hilfskonvois bleibt in Niemandsland haben die türkisch-syrischen Grenze überschritten aber bleiben stecken – PressTV

Zwei Hilfskonvois bestimmt für Syriens umkämpfte nordwestlichen Stadt Aleppo haben die türkische Grenze überschritten, sind aber in Niemandsland stecken geblieben, und das aufgrund der aktuelle Waffenstillstand  im ganzen Land, die gehalten werden soll.

-Die Konvois, mit jeweils etwa 20 Lastwagen, erreichten Syrien durch die türkische Grenzstadt Cilvegozu am Dienstag. Allerdings, die Lastwagen die vor allem Lebensmittel und Mehl führen haben den türkischen Zoll passiert aber bleiben in der Grenzregion seit Mittwoch stecken.

-David Swanson, der Sprecher des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, sagte, dass 20 UN-Lastwagen „bereit“ waren die Grenzregion zu verlassen.

-„Die Durchführung nimmt länger als wir gehofft hatten“, sagte er und fügte hinzu, dass „einige Gruppen“ die Hilfe blockierten die dem östlichen Teil von Aleppo erreichen wollen wo immer die Militanten noch das Sagen haben.

-Videoaufnahmen am Mittwoch Online gepostet, zeigten wie Militanten die Castello Straße blockieren, eine wichtige Versorgungsroute, die die humanitäre Hilfe für die Stadt benutzen müssen um Aleppo zu erreichen.

-Swanson betonte ferner, dass die Vereinten Nationen wären bereit „an anderen belagerten und schwer zu erreichenden Orten Hilfsgüter zu liefern… aber nur den Zugang möglich ist“.

Syrer fahren mit ihren Motorrädern an der türkischen Cilvegozu Grenztor am 14. September 2016. (Foto von Reuters)

-Die Entwicklungen kommen einen Tag, nachdem die syrische Regierung gesagt hatte, es wurde jeder nicht autorisierte Hilfe ablehnen, und fügte hinzu, dass die Bereitstellung von humanitärer Hilfe nach Aleppo, vor allem diejenigen, die aus der Türkei kommen, sollte mit der Regierung in Damaskus und den Vereinten Nationen koordiniert werden.

-Die Hilfskonvois wurden geschickt, nachdem einer landesweite Waffenstillstand, unter Vermittlung der Vereinigten Staaten und Russland, am Montag in Syrien in Kraft trat

-Die Sieben-Tage Waffenstillstand ist der zweite Versuch in diesem Jahr von Washington und Moskau ein Ende der syrischen Krise zu erreichen, die im März 2011 gestartet ist.

-Die UNO schätzt, dass mehr als eine halbe Million Menschen im belagerten Gebieten in Syrien leben.