Archiv für August 19, 2016

Fr 19. August 2016 09.34 Uhr
Jemenitische Soldaten (Datei Foto von AFP)
Jemenitische Soldaten (Datei Foto von AFP)

19.08.16 – JEMEN Armee und Ansarullah Kämpfer haben Saudi Versorgungsroute geschnitten –

-Jemens Ansarullah Kämpfer und verbündete Armee-Einheiten haben die Hauptversorgungsroute der Invasion Saudi-arabische Kräfte zwischen Aden und Taiz Provinzen in Südwesten des Landes abgeschnitten..

-Jemen al-Masirah Fernsehen berichtete über die Entwicklung am Freitag und sagte, dass der Weg wurde von den Eindringlingen als der Hauptroute verwendet um Waffen und Munition zu beschaffen.

-Außerdem, die jemenitischen Kräfte haben im mittleren Westen von Jemen die Bereiche wieder erobert, die von Saudi-Söldner in der Ma’rib Provinz kontrolliert waren.

-Quellen inzwischen berichtete, dass ein Bahraini Soldat, der neben den Saudi Kräfte während der Grenze Auseinandersetzungen zwischen den jemenitischen Streitkräfte und der saudi-Militär im Nordwesten von Jemen getötet worden war. Der Soldat wurde als Issa Abdullah Badr Aid identifiziert.

-Ebenfalls am Donnerstag, zwei Saudi unbemannte Luftfahrzeuge sind im Nihm Bezirk der Sana’a Provinz abgestürzt, d.h. im mittleren Westen von Jemen, und in der Saada-Provinz im äußersten Nordwesten des Landes.

-Jemen befindetsich seit Ende März 2015 unter Saudi Bombardierungen. Der Krieg wurde in einem Versuch gestartet, um die Houthi Ansarullah Bewegung zu untergraben und Abed Rabbo Mansur Hadi wieder einzusetzen, der as Jemens Präsident zurückgetreten ist, aber jetzt sucht wieder die Macht mit Gewalt zu ergreifen.

-Die Luftkampagne, ohne internationales Mandat durchgeführt, hat etwa 10.000 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten, so nach den örtlichen jemenitischen Quellen.

-Vor kurzem kündigte in Paris ansässige Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF), dass sie ihre Mitarbeiter aus sechs Krankenhäusern im Nordjemen evakuieren wurde, nachdem vor einigen Tagen die Saudi ein MSF geführte Krankenhaus im Jemen bombardiert hat.

-Die internationale Hilfsorganisation sagte, es hat nicht die Zusicherung bekommen konnen, dass seine Krankenhäuser nicht wieder von Saudi-Arabien Kampfjets bombardiert werden.

-Anschließend, der Saudi-Truppen-Kommando-Zentralen hat“tiefes Bedauern“ über die Entscheidung des MSF und sagte, dass es versuchte, dringend Treffen mit MSF einzurichten.

-Saudi-Arabien hat mehrmals gezielt MSF geführte Krankenhäuser bombardiert. Der jüngste Angriff wurde am Montag auf das ABS-Krankenhaus in der jemenitischen Provinz Hajjah durchgeführt. Der Luftangriff tötete mindestens 19 Krankenhauspersonal und Patienten und 24 weitere verletzt.

Fr 19. August 2016 05.16 Uh
Die israelischen Streitkräfte sind zu sehen einen Bulldozer abgerufen werden, um in den besetzten Sheeba Farms abgestürzt, August 17, 2016.
Die israelischen Streitkräfte sind dabei einen Bulldozer wiederherzustellen der in den besetzten Sheeba Farms abgestürzt ist, August 17, 2016.

19.08.16 – LIBANON – ISRAEL – Hisbollah warnt vor Israel Straßenbau im Südlibanon

Die libanesische Widerstandsbewegung Hisbollah hat gegen Israels Bau einer Straße in den besetzten libanesischen Gebieten.

-Das Regime baut die zwei Kilometer lange Straße in den Schebaa-Farmen im Südlibanon, die es neben der anderen arabischen Gebieten im Jahr 1967 besetzt hat.

-„Es ist ein weiteres Verbrechen, das zu der langen Liste der Feind-Verbrechen gegen den Libanon hinzufügen kann“, sagte der Hisbollah in einer Erklärung am Donnerstag, die sich auf die Bauarbeiten bezieht.

Die Arbeit „macht die grenzenlose zionistischen Gier nach libanesischem Land und Reichtum wahr“, die libanesische Widerstandsbewegung sagte weiter, in seiner Aussage.

-Die Bewegung rief auch die libanesische Regierung auf, „seine normale Rolle die Souveränität des Libanon und die erforderlichen Maßnahmen zu veranlassen es zu verteidigen und die israelische Vorhaben entgegenzutreten.

-Israel hat zwei Kriege gegen den Libanon ins Leben gerufen – ein im Jahr 2000 und eine weitere 2006. Über 1.200 Libanesen, die meisten von ihnen Zivilisten, verloren ihr Leben während des 33-Tage-Krieg im Sommer 2006. Die Hisbollah wird gutgeschrieben israelischen Truppen aus dem Südlibanon vertrieben zu haben….aus diesem Grund wird in die westliche pro zionistische Presse Hisbollah als terroristische Organisation verkauft. auf jedenfalls, ohne Hisbollah, Israel hätte schon Libanon verschluckt. Anm.d.Ü.

-Am Donnerstag, dem Armeechef Jean Kahwagi sagte, das die libanesischen Streitkräfte zur Verteidigung des Landes gegen Israel verpflichtet ist.

-„Das Militär wird Israels Aggression gegen Libanon mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten entgegentreten, und das dank der Bemühungen der Einheiten die im Süden  eingesetzt sind“, sagte er.

-Er sagte, dass die „Hauptaufgabe der Armee ist dem Süden gegen den israelischen Feind zu verteidigen und vervollständigt seine Aufgaben mit der anderen Missionen den Terrorismus entlang der östlichen Grenze zu konfrontieren und die innere Sicherheit aufrechtzuerhalten“.

-Im August 2014, die Al-Qaida-linked Nusra Front, die sich jetzt umbenannt hat, und Daesh Terrorgruppen überrannten die östliche libanesischen Stadt Arsal, und töteten eine Reihe von libanesischen Soldaten. Sie nahmen 30 Soldaten als Geiseln, von denen die meisten freigelassen worden sind.

-Seitdem, die Armee und der Hisbollah haben Libanon an der Ostgrenze verteidigt, und verhindert, das den Terrorismus aus dem  benachbarten Syrien ins Land kam.

-Kahwagi forderte Israel der UN-Resolution 1701 zu honorieren, die einen Waffenstillstand im Krieg von 2006 vermittelte, und Israel ruft Libanon die Souveränität und territoriale Integrität zu respektieren…..als Witz könnte man akzeptieren, Israel hat von Anfang an etliche UN-Resolutionen als Toilettenpapier benutzt. Anm.d.Ü.

-Das israelische Militär hat jedoch wiederholt die Resolution gebrochen, unter anderem durch unaufhörliche Überflüge in den libanesischen Luftraum mit Kampfjet oder unbemannten Flugzeugen…..soweit ich mich erinnern kann, Libanon hat Beweise über 6000/7000 Verletzung seitens Israel des Luftraums an den UN präsentiert….ohne Erfolg. Anm.d.Ü.

 

Programmbeschwerde gegen ARD-Tagesschau: Desinformation zur Lage in Aleppo

Programmbeschwerde gegen ARD-Tagesschau: Desinformation zur Lage in Aleppo

Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam hat gemeinsam mit Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des ver.di-Betriebsverbandes NDR, erneut Programmbeschwerde gegen die ARD eingereicht. Sie werfen der ARD Desinformation und „propagandistisch aufgezogene Halbinformation“ über den Krieg in Syrien und insbesondere die Situation in Aleppo vor. RT Deutsch dokumentiert die Programmbeschwerde im Wortlaut.
Programmbeschwerde: Desinformation zum Thema Luftbrücke nach Aleppo am 13.08. 2016
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-aleppo-121.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-15481.htmlSehr geehrter Herr Marmor,

ARD-aktuell glänzt weiter mit propagandistisch aufgezogener Halbinformation über den Krieg in Syrien. Diesmal wird der zwar werbewirksame, ansonsten jedoch folgenlose und lediglich  „menschelnde“, nicht aber menschenfreundliche Vorschlag Bundesaußenminister Steinmeiers berichtet, nach Aleppo eine Luftbrücke zur Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsgütern einzurichten. Die Meldung verstößt gegen die staatsvertragliche Verpflichtung, wonach ARD-aktuell umfassend und vollständig zu berichten hat.

Quelle: Screenshot Tagesschau

Zur Vollständigkeit des Berichts über Steinmeiers populistischen Vorstoß hätte der Hinweis gehört, dass in Aleppo zwei sehr unterschiedliche Stadtteile der Versorgung bedürften: ein größerer, von der syrischen Armee befreiter und gehaltener Teil, den die vom Westen unterstützten Söldner und Terroristen belagern; im östliches Aleppo ein Quartier, in dem die syrische Armee die Söldner und Terroristen des Westens bekämpft.  Welchem Stadtteil Steinmeiers Luftbrücke Entlastung bringen soll, hat er wohl kenntlich gemacht. ARD-aktuell hingegen berichtete nicht,

„Warum Steinmeier die rund 300 000 Menschen in dem von den Milizen gehaltenen „Allahu-akbar“-Teil Aleppos mit einer Luftbrücke versorgen will und nicht die 1,2 Millionen im syrischen Teil, das bleibt sein Geheimnis. Den 300 000 wurde mehrfach die Möglichkeit gegeben, die Kampfzonen zu verlassen. Sie konnten also gehen, aber sie wollten nicht oder sie sollten nicht. Doch das ist denen anzulasten, die für die 1,2 Millionen Menschen in Aleppo Terroristen sind.“

Zur Vollständigkeit des Berichts hätte ferner gehört, dass auch die Einrichtung einer militärisch gesicherten Luftbrücke völkerrechtswidrig ist, wenn kein entsprechendes Ersuchen und keine Einwilligung der Regierung des betroffenen Landes vorliegt.
Zwingend wäre vor allem die Information gewesen, dass die Bundesregierung mit einem Verzicht auf das seit fünf Jahren bestehende EU-Embargo gegen Syrien eine sofort wirksame, sogar kostenlose und völkerrechtlich einwandfreie sowie viel effektivere humanitäre Hilfe für die Syrer – auch die in Aleppo – leisten könnte. ARD-aktuell hätte hervorheben müssen, dass die Regierung diese Chance absichtlich auslässt, obwohl sie auch ein wirksames Mittel zur „Bekämpfung der Fluchtursachen“ wäre.

Das Weglassen dieses Kontextes bewirkt beim Zuschauer vollkommen unzutreffende Vorstellungen von Wert und Ziel der Steinmeierschen Erklärung. Das journalistische Minimum, nämlich ihr ARD-Hauptstadtstudio mit einer kritischen Befragung des Außenministers im hier gemeinten Sinne zu beauftragen, leistete ARD-aktuell ebenfalls nicht. Es ist bekanntlich nicht der Stil dieses „Flaggschiffs“ der TV-Nachrichtengebung, Distanz zur Bundesregierung zu wahren und deren Politik kritisch zu hinterfragen. Die Redaktion lässt sich vielmehr mit „offiziellen“ Erklärungen der Regierung abspeisen, wie sich immer wieder zeigt; erst jüngst erwies es sich, als ARD-aktuell aufgrund eines „glasklaren Dementis“ (so Chefredakteur Gniffke) der Regierung unterließ, über glaubwürdige Hinweise auf einen illegalen Syrien-Einsatz des Bundeswehr-KSK zu informieren. Der Kontrast zu den Zielsetzungen in Programmauftrag und Programmrichtlinien des NDR-Staatsvertrags ist offensichtlich.

Volker Bräutigam, Friedhelm Klinkhammer

PS: Das Datum der hier berichteten Steinmeier-„Initiative“ ist historisch – an einem 13. August wurde die Berliner Mauer gebaut. Die Erinnerung an die Berliner Luftbrücke (Sommer 1948 -1949) lag da nicht mehr fern und mag Steinmeiers Eingebung bewirkt haben; damals musste ja auch eine von „Terroristen“ umzingelte Bevölkerung dringend versorgt werden. Oder gehen wir da jetzt ebenfalls auf Steinmeiers Leimrute? Die hätte dann unsere Tante Tagesschau gar wirksam ausgelegt….