Archiv für Juli 16, 2016

https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/39498-turkei-regierung-stellt-kontrolle-wieder/
Türkei: Regierung stellt Kontrolle wieder her – Spekulationen über Verwicklungen aus dem Ausland

Türkei: Regierung stellt Kontrolle wieder her – Spekulationen über Verwicklungen aus dem Ausland

In der Türkei scheint nach den Unruhen der Nacht von Freitag auf Samstag wieder Normalität einzukehren. Übereinstimmenden Meldungen mehrerer Medien zufolge sollen sich die Soldaten der türkischen Armee wieder in den Kasernen befinden. Regierungsloyale Kräfte haben wieder die vollständige Kontrolle im Staat übernommen. Etwa 50 Soldaten, die an der Absperrung der Bosporus-Brücke in Istanbul beteiligt waren, haben sich als letzte in den frühen Morgenstunden der Polizei ergeben.

Premierminister Binali Yildirim spricht in einer Erklärung von 161 toten Polizeiangehörigen und Zivilisten, 104 toten Putschisten, insgesamt 1.440 Verletzten und von 2.839 Soldaten, die im Zusammenhang mit den Unruhen festgenommen wurden. Mindestens 29 Leutnante und fünf Generäle sollen zuvor kolportierten Meldungen zufolge ihres Amtes enthoben worden sein. Die Regierung wirft ihnen eine Beteiligung an dem Putschversuch vor.

Kein Rückhalt in der Bevölkerung: Weite Teile der türkischen Gesellschaft lehnen den Militärputsch ab

Am Freitagabend hatten Soldaten zwei Brücken in der Bosporusmetropole Istanbul gesperrt sowie den Atatürk-Flughafen besetzt. In Ankara wurde von tief fliegenden Militärhubschraubern und Soldaten berichtet, die versuchten, den Präsidentenpalast unter ihre Kontrolle zu bekommen. Eine Reporterin des staatlichen Nachrichtensenders TRT verlas eine Erklärung, wonach eine Gruppe mit dem Namen „Frieden in der Heimat“ die Macht im Staat übernommen habe. Der Name nimmt Bezug auf einen bekannten Ausspruch des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk. Die Reporterin gab später an, mit Waffengewalt zur Verlesung der Erklärung gezwungen worden zu sein.

Premierminister Binali Yıldırım sprach im Laufe des Abends von einem „Putschversuch durch Teile der Armee“. Berichten zufolge sind Bomben auf den Präsidentenpalast und ein Hotel in Marmaris gefallen, in dem sich kurz zuvor Präsident Recep Tayyip Erdoğan aufgehalten haben soll. Ferner wurde von einer Geiselnahme des amtierenden Generalstabschef Hulusi Akar und der Einnahme staatlicher Medien durch Soldaten berichtet.

Die Botschaft der USA warnte US-Bürger am Freitagabend davor, ihre Häuser und Hotels zu verlassen. Sie sprach von einem „Aufstand in der Türkei“ und davon, dass der Ausnahmezustand und das Kriegsrecht verhängt worden wären.

Dies erscheint als bemerkenswert, da eine ähnliche Terminologie regelmäßig auch im Zusammenhang mit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien gewählt wurde. Türkische Quellen berichten, dass europäische Länder wie Frankreich und Deutschland in den Tagen vor den Ereignissen ihre Botschaften in der Türkei geschlossen oder den Betrieb eingeschränkt hätten.

Der türkische Präsident Erdoğan selbst wendete sich über CNN Türk und FaceTime an die Bevölkerung der Türkei und rief diese dazu auf, auf die Straßen zu gehen. In mehreren türkischen Städten folgten zehntausende Menschen diesem Aufruf. Einige stellten sich Panzern entgegen oder bestiegen diese. Wenige Stunden nach Bekanntwerden der Ereignisse verbreiteten sich erste Meldungen, wonach die Soldaten sich zurückzogen und regierungsloyale Kräfte die Lage wieder unter Kontrolle brachten.

Präsident Erdogan wendet sich am Istanbuler Flughafen an die Bevölkerung und erklärt den Putschversuch für gescheitert

Türkische Medien melden, dass der frühere Oberst der türkischen Armee, Muharrem Köse, die treibende Kraft hinter dem Versuch sei, die Administration von Präsident Recep Tayyip Erdoğan und von Premierminister Binali Yıldırım zu entmachten. AP zitiert türkische Quellen, die erklären, Köse sei im März 2016 wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zur Bewegung des Predigers Fethullah Gülen aus den Streitkräften entlassen worden.

Das sich selbst als „Hizmet“-Bewegung bezeichnete Netzwerk des Predigers, der seit 1998 in den USA lebt, behauptet von sich, eine rein humanitäre Bewegung zu sein, die sich weltweit für Bildung und interreligiösen Dialog einsetzt. Die türkische Regierung hingegen bezeichnet sie als „Fethullistische Terrororganisation – Parallelstaatsstruktur“ (FETÖ) und wirft ihr vor, gezielt staatliche Institutionen unterwandert zu haben, um von dort aus die Macht zu ergreifen.

Die Zeitung „Zaman“, die als Sprachrohr der Gülen-Anhänger gilt, hat am Samstag eine Erklärung veröffentlicht, die von dem Prediger stammen soll und in welcher der „Putschversuch“, wie ihn auch Gülen selbst nennt, verurteilt wird. Regierungsnahe Medien in der Türkei präsentieren hingegen Tweets führender Personen innerhalb des Gülen-Netzwerks aus Tagen vor den Unruhen. Diese könnten als Andeutungen hinsichtlich eines bevorstehenden Staatsstreichs gewertet werden.

Acht Angehörige der türkischen Armee, die der Gruppe um Köse zugerechnet werden, sind zudem mit einem Armeehubschrauber in Griechenland gelandet. Dass diese ein EU-Land als Ziel ihrer Flucht ausgesucht haben, wird in der Türkei als Hinweis darauf gewertet, dass es westliche Mitwisser in Bezug auf die Planungen des „Regime Change“-Versuchs gegeben haben könnte.

Aus der Türkei heißt es unterdessen, die Regierung in Ankara würde es als „feindseligen Akt“ betrachten, würden die USA deren Begehren auf Auslieferung des Predigers weiterhin nicht entsprechen.

Spekulationen gehen davon aus, dass die jüngsten außenpolitischen Schritte der Regierung Erdoğan vor allem in neokonservativen Kreisen des Westens Missfallen ausgelöst hatten. Die Politik der Normalisierung mit der Russischen Föderation und Israel sowie die jüngsten Hinweise auf einen Kurswechsel in der Syrienpolitik könnten eine neue Situation an der Südflanke der NATO schaffen.

In der NATO wird es bereits seit längerem mit Argwohn betrachtet, dass der türkische Verteidigungsetat gemessen am BIP stetig im Sinken begriffen ist. Hatte dieser im Jahr 2000 noch bei 2,5 Prozent gelegen, lag er 2015 bei nur noch 1,7 Prozent und wird voraussichtlich in diesem Jahr zwischen 1,2 und 1,6 Prozent landen. Die NATO selbst hatte 2014 auf ihrem Gipfel in Wales einen Anteil von zwei Prozent als erwünschten Richtwert ausgegeben.

Der Beginn einer versöhnlichen Nachbarschaftspolitik seitens der Türkei könnte den geopolitischen Interessen Washingtons entgegenlaufen und den Einfluss Brüssels vermindern. Nicht zuletzt energiepolitisch würde eine Annäherung dieser Länder sowie Aserbaidschans, wo Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu vor kurzem zu Gast war, die EU in eine prekäre Situation bringen.

Die türkische Regierung wies unterdessen Berichte zurück, wonach ein früherer Verteidigungsminister, „Ali Habib“, der Regierung Assad in Syrien jüngst nach Ankara gereist sei. Dieser habe den Berichten zufolge dort über einen Militärrat verhandeln sollen, der einen politischen Übergangsprozess im Nachbarland ermöglichen würde. Er soll mit dem Geheimdienst verhandelt haben und anschließend nach Moskau weitergeflogen sein.

Die russische Polizei soll unterdessen am Mittwoch Sachar Kalaschow, auch bekannt als „Junger Shakro“, in seiner Luxuswohnung in Moskau verhaftet haben. Kalaschow gilt als größter Waffenlieferant der in der PKK als Terrororganisation eingestuften „Kurdischen Arbeiterpartei“ (PKK). Die Verhaftung steht offiziellen Angaben zufolge im Zusammenhang mit bestehenden Mordvorwürfen gegen den mutmaßlichen Waffenhändler.

Neben den Mutmaßungen über mögliche geopolitische Hintergründe des Putschversuches nehmen auch Spekulationen in eine ganz andere Richtung zu. Während ein erfolgreicher Putsch das Ende von Erdogans Präsidentschaft bedeutet hätte, stützt eine Vereitelung dessen Machtstellung eher. Irritationen weckte der türkische Präsident vor allem deshalb, weil er den Umsturzversuch vor laufenden Kameras als ein „Geschenk Gottes“ bezeichnet hatte und eine umfangreiche „Säuberung“ der Armee ankündigte. Der gescheiterte Umsturz könnte Erdogan vom starken Mann in Ankara zum ganz starken Mann machen. Ein Tag nach dem Putschversuch bleiben vor allem viele offene Fragen.

Kommentar mundderwahrheit: voltairenet.org hat am 3.Juni 2016 folgende Artikel publiziert: Geheimer Krieg – Irrtum von Washington und Moskau
von Thierry Meyssan……Die USA und Russland sind im Dezember 2015 übereingekommen, Präsident Erdogan zu stürzen……http://www.voltairenet.org/article192100.html     –

Samstag, 16. Juli 2016 05:14
A tank crashes a car as people take streets in Ankara, Turkey during a protest against an attempted military coup on July 16, 2016. ©AFP
Ein Panzer stürzt ein Auto wie Menschen während einer Protestaktion gegen ein versuchter Militärputsch am 16. Juli 2016 Straßen in Ankara, Türkei nehmen. © AFP

16.7.16 – TÜRKEI – Szenen aus dem Chaos in der Türkei inmitten des Militärputsches

-Einem türkischen militärischen Putschversuch erschien in den frühen Morgenstunden des Samstags zu bröckeln nachdem Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Massen aufgerufen auf die Straße gehen, um ihn zu unterstützen.

Die anhaltende Chaos zeigen Szenen aus den Straßen von Ankara und Istanbul wie bewaffnete Kräfte versuchen, den Militärputsch über Nacht von einer Armeegruppe ins Leben gerufen im Keim ersticken:

Ein Mann nimmt ein Selfie neben einem Militärfahrzeug vor Sabiha Flughafen in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016. © Reuters
Ein Zivilist schlägt ein Soldat der Truppen die an dem Staatsstreich beteiligt  nachdem sie kapitulierten.Bosporus-Brücke in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016. © Reuters
Rauchwolken aus der Richtung des Präsidentenpalastes in Ankara, Türkei, 16. Juli 2016. © AP
Ein Zivilist schlägt ein Soldat nachdem die Truppen die an dem Staatsstreich beteiligt war, kapitulierte. Bosporus-Brücke in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016  © Reuters
Polizisten stehen auf einem Militärfahrzeug, nachdem Truppen die und der Putsch beteiligt waren, kapitulierten. Bosporus-Brücke in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016. © Reuters
Leute feiern, nachdem sie eine militärische Position am Bosporus-Brücke in Istanbul, Türkei, am 16. Juli 2016 übernommen hatten. © AFP
Menschen laufen weg am Bosporus-Brücke bei Zusammenstößen in Istanbul, Türkei, am 16. Juli 2016. © AFP
Die Leiche eines Zivilisten auf dem Boden am Bosporus-Brücke in Istanbul am 16. Juli 2016 liegen. © AFP
Menschen nehmen teil an einem Protest gegen ein versuchter Militärputsch am 16. Juli 2016 Straßen in Ankara, Türkei. © AFP
Ein Panzer fährt auf Straßen in Ankara, Türkei, als Leute gegen ein versuchter Militärputsch am 16. Juli 2016 protestieren. © AFP
Menschen tragen einen verletzten Mann in Ankara, Türkei, während einer Protestaktion gegen ein versuchter Militärputsch am 16. Juli 2016. © AFP
Türkische Soldaten bleiben mit Waffen am Taksim-Platz als Menschen gegen ein versuchter Militärputsch in Istanbul auf 16. Juli 2016 protestieren. © AFP
Menschen jubeln vor dem Atatürk-Flughafen bei einem Putschversuch in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016. © Reuters
Bild aus Video, zeigt noch Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan wie er über eine Facetime-Video-Verbindung in Marmais am 16. Juli 2016 spricht. © Reuters
Eine Menschenmenge umgibt türkische gepanzerte Fahrzeuge in der Nähe von Flughafen Atatürk in Istanbul, Türkei, 16. Juli 2016. © Reuters
Türkische Militär blockieren den Zugang auf die Bosporus-Brücke, die die europäischen und asiatischen Seiten in Istanbul verbindet, Türkei, 15. Juli 2016. © Reuters
Ein Auto brennt während des Feuergefechtes zwischen die türkische Armee und der türkischen Polizei in Istanbuls Taksim-Platz, 16. Juli 2016. © AP
Menschen helfen, einen verletzten Mann während einer Protestaktion gegen den Militärputsch in Ankara, Türkei, am 16. Juli 2016. © AFP

 

 

 

Russian Prime Minister Dmitry Medvedev arrives for the 11th Asia-Europe Meeting (ASEM) summit in Ulaanbaatar, Mongolia, July 15, 2016. ©Reuters
Der russische Premierminister Dmitry Medvedev kommt für den 11. Asia-Europe Meeting (ASEM) Gipfel in Ulaanbaatar, Mongolei, 15. Juli 2016 an. © Reuters

EUROPA – RUSSLAND – Anti-russische Sanktionen kosten westlichen Staaten 100 Milliarden $: PM 16.07.16 –

-Der russische Ministerpräsident sagt, dass westliche Länder schätzungsweise 100 Milliarden $ durch Sanktionen gegen Moskau über den Kreml angebliche Rolle in der Ukraine-Konflikt verloren haben.

-„Nach Schätzungen der internationalen Experten, in jüngster Zeit haben die Länder, die die Sanktionen verhängt haben über 100 Milliarden $, verloren“ Dmitry Medvedev sagte am Samstag.

-Medwedew, der unter den Teilnehmern am 11. Asia-Europe Meeting (ASEM) Gipfel in der Mongolei war, hat darauf hingewiesen, dass die meisten Offizielle mit wem er sprach während der Veranstaltung waren sich einig, dass die Verbote die Wirtschaft beeinträchtigen.

-Am Freitag der russische Premier hatte ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande des ASEM-Gipfels.

-Nach Angaben der russischen Regierung Presse-Service, die beiden Seiten „diskutiert die Situation in der Ukraine,… die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union und… die Deutsch-russische Zusammenarbeit“.

Russische Prime Minister Dmitry Medvedev (R) und Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen am Rande des Gipfels 11. Asia-Europe Meeting (ASEM) in Ulaanbaatar, Mongolei, 15. Juli 2016. © Reuters

Staats- und Vertreter aus 28 EU-Mitgliedstaaten und 21 asiatischen Ländern nehmen an der zweitägigen Veranstaltung teil.

-Des Westens Sanktionen gegen Russland wurden ursprünglich eingeführt, nachdem der Schwarzmeer-Krimhalbinsel Unabhängigkeit von Ukraine erklärte und für eine Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation im März 2014 stimmten.

-Der Kreml hat Beschränkungen auf einige Lebensmittelimporte aus den USA, der EU, Norwegen, schlug Australien und Kanada in Tit-for-Tat Schritt.

-Washington und seine europäischen Verbündeten werfen Moskau der Destabilisierung der Ukraine vor. Moskau, lehnt jedoch ab, es mit  der Krise den östlichen europäischen Staat zu tun zu haben.

-Die ukrainischen Ostprovinzen Donezk und Lugansk haben tödliche Zusammenstöße zwischen pro-Moskau Kräfte und die ukrainische Armee erlebt, und das nachdem Kiew mit Militäroperationen im April 2014 versuchte pro-Moskau Proteste zu unterdrücken.

-Der Konflikt hat rund 9.400 Menschen getötet und mehr als 22.000 verletzt.

Palestinian protesters carry an injured teenager during clashes with Israeli forces following a weekly demonstration against the expropriation of Palestinian land by Israel in the village of Kafr Qaddum, near Nablus in the occupied West Bank, on July 1, 2016. ©AFP
Palästinensische Demonstranten tragen einen verletzten Teenager bei Zusammenstößen mit israelischen Streitkräfte nach einer wochenlangen Demonstration gegen die Enteignung von palästinensischem Land von Israel im Dorf Kafr Qaddum, in der Nähe von Nablus im besetzten Westjordanland auf 1. Juli 2016. © AFP

16.07.16 – ISRAEL – GAZA – Israelische Truppen schieße und verletzen 3 palästinensische Jugendliche im Gaza-Streifen –

-Israelische Streitkräfte haben erschossen und verwundet drei palästinensischen Jungen in den abgeriegelten Gazastreifen in der Nähe der Grenze zu den besetzten palästinensischen Gebieten.

-Palästinensische Quellen unter der Bedingung der Anonymität sprechend, sagten, das die israelische Truppen eröffneten das Feuer auf eine Gruppe von unbewaffneten palästinensischen Jugendlichen, die gegen das Regime von Tel Aviv östlich der Bureij Flüchtlingslager am Freitag nachmittag, demonstrierten, so der Arabisch al-Aqsa-Satelliten-TV-Netzwerk berichtet.

-Drei junge palästinensische Männer erlitten Schussverletzungen und wurden zu Schuhada al-Aqsa Krankenhaus in der Stadt Deir al-Balah, über 14 km (8,7 Meilen) südlich von Gaza-Stadt gebracht.

-Die Entwicklung kam weniger als einen Tag nachdem israelische undercover-Agenten und Soldaten al Mazraa al-Gharbiyeh Dorf im besetzten Westjordanland stürmten um Tareq Rabie, ein ehemaliges Mitglied einer Studentengruppe, angegliedert an die Widerstandsbewegung Hamas zu verhaften und dabei fast einem Dutzend palästinensische Jugendliche verletzt wurden.

-Gewalt ausbrach, wenn junge Palästinenser die Verhaftung protestierten und engagierten sich bei Zusammenstößen mit den israelischen Truppen, die im Gegenzug scharfer Munition abfeuerten und mindestens 11 der Männer verletzt haben.

-Die besetzten palästinensischen Gebieten wurden die Szene der erhöhten Spannungen seit August 2015, wenn Israel den Zugang von palästinensischen Gläubigen in die al-Aqsa-Moschee im Osten al-Quds (Jerusalem) eingeschränkt hat.

-Palästinenser sagen, dass das Tel Aviv Regime versucht, den Status Quo der Heiligen Stätte zu ändern.

-Mehr als 220 Palästinenser haben ihr Leben durch die israelischen Streitkräfte inmitten der Spannungen seit Anfang Oktober letzten Jahres verloren.