Archiv für Juni 9, 2016

Donnerstag, 9. Juni 2016 10:11
Governor of Bank of Lebanon Riad Salameh
Gouverneur der Bank of Lebanon Riad Salameh

09.06.16 – LIBANON – USA – Zionismus Helfer machen mobil – 100 Hisbollah Bankkonten unter Druck der USA geschlossen

-Der Gouverneur der Bank von Libanon sagt, hundert Bankkonten von Hisbollah-Mitglieder und Gesetzgeber, wurden im Zuge der US Androhung von Sanktionen auf Banken oder Finanzinstitute, die Geschäfte mit der Beirut ansässige Widerstandsbewegung betätigen, geschlossen.

-In einem Exklusivinterview mit Satelliten-Business News Fernsehsender CNBC, erklärte Riad Salameh, dass Hisbollah seine Institution Unterwerfung unter Druck der USA stark verurteilt hat, und damit ein Gesetz implementiert hat die Hisbollah Finanzen zu schädigen.

„Wir haben Maßnahmen zur Umsetzung des Gesetzes zu implementieren, und wir haben die notwendige Infrastruktur geschafft… Dinge laufen jetzt auf eine Wait-and-See-Stimmung… Was auch immer geschieht, die Interessen des Libanon ist eine Priorität für uns“, sagte er und versicherte, dass die Bank-Zugang der libanesischen schiitischen Gemeinschaft garantiert wird. (Der Mann ist genauso feige wie unsere Politiker mit den Sanktionen gegen Russland umgehen, er kniet wie der Europäer vor dem Imperium Anm.d.Ü.)

-Salameh wies weiter darauf hin, dass Überweisungen einen Abschnitt der libanesischen Wirtschaft darstellen, und wesentlichen Bestandteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes darstellt.

-„Der Libanon ist ein kleines Land und die Wirtschaft Libanons hängt von der Libanesen ab. Es hängt nicht von natürlichen Ressourcen oder Export ab. Wir haben einen guten industriellen Sektor, aber es hat nicht viel Gewicht auf unsere Wirtschaft, so dass, das Wichtigste ist, Vertrauen in das Land zu behalten“. (Na ja, was kann das arme Schwein schon sagen….CIA und Mossad hören mit….Anm.d-Ü.)

Dieses Foto zeigt Mitglieder der libanesischen Hisbollah Widerstandsbewegung während einer Parade im südlichen Beirut, Libanon.

-Am 12. Mai kritisiert Hisbollah der Zentralbank des Libanon über der Einhaltung von US-Sanktionen gegen Banken, die der Umgang mit der Gruppe haben und argumentiert, dass die Maßnahmen die Souveränität des Libanon verletzen.

-Hisbollah hat weiter angedeutet, dass seine Anhänger im Falle dies geschehen soll ihr Geld von lokalen Banken abheben können.

-Während einer Kabinetts-Sitzung Anfang letzten Monats, hochrangige libanesische Beamten haben ihre Meinungen über der Entscheidung von lokalen Banken, die Konten von mindestens zwei Hisbollah Gesetzgeber zu schließen, ausgetauscht.

-Die Hisbollah hat gegen den anstehenden Schritt protestiert und drang Salameh, sich den US-Druck zu widerstehen und Finanzsanktionen gegen die Widerstandsbewegung zu implementieren.

-Die libanesische Tageszeitung al-Joumhouria identifiziert die zwei Hisbollah Parlamentarier, deren Konten geschlossen wurden, als Ali Fayad und Nawwar al-Sahili. Das Konto des ehemaligen MP Amin Sharri Tochter wurde auch als auch geschlossen.

-Am 18. Dezember 2015, unterzeichnete US-Präsident Barack Obama, der Hisbollah internationale Finanzierung Prevention Act, der somit Gesetz wurde.

-Das Gesetz sagt, Washington wird gezielt diejenigen verfolgen,“die wissentlich einer bedeutenden Transaktion oder Transaktionen für“ Hisbollah oder jede Einzelperson, Unternehmen oder Institution mit der Gruppe verknüpft ist, erleichtert.

Kommentar: Wenn Hillary Clinton Präsident wird, wird für Palästinenser und ihre Verteidiger noch schlimmer, als Großmutter ein jüdisches Mädchen wird Israel noch mehr erlauben und alles tun um ihre „Feinde“ zu vernichten. Chelsea hat konvertiert….wie man sieht die Mischpoke ist perfekt.

Wikipedia:Im Dezember 2009 gab sie die Verlobung mit ihrem Jugendfreund, dem Investmentbanker Marc Mezvinsky bekannt,[5] Sohn der früheren Kongressabgeordneten Edward Mezvinsky und Marjorie Margolies-Mezvinsky.[6] Das Paar heiratete am 31. Juli 2010 in Rhinebeck, New York.[7] Am 26. September 2014 hat das Paar eine Tochter bekommen….. das nächste Kind ist unterwegs….Anm.d.Ü.Marc Mezvinsky gründete 2011 gemeinsam mit zwei ehemaligen Mitarbeitern der Investment-Bank „Goldman Sachs“ den Hedgefonds „Eaglevale Partners LP“.[9][10] Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein half beim Start des „Eaglevale“-Fonds. Ein Fonds von Eaglevale investierte ausschließlich in Griechenland und verlor nach dem Sieg der linken Partei SYRIZA und Ministerpräsident Alexis Tsipras innerhalb eines Jahres 48 Prozent seines Kapitals.[11]

This file photo shows members of the Takfiri Daesh terrorist group in an undisclosed location in Syria.
Dieses Foto zeigt Mitglieder der Terrorgruppe Takfiri Daesh in einem unbekannten Ort in Syrien.

09.06.16 – SYRIEN – IRAK – Westlichen Daesh Mitglieder suchen Türkei Hilfe zu Fahnenflucht: US-Zeitung –

-Eine wachsende Zahl von desillusionierten westlichen Mitglieder des Daesh, die im Irak und in Syrien kämpfen, versuchen die Takfiri Terroristen zu entfliehen, so lautet einem Bericht.

-Unter Berufung auf Diplomaten aus sechs westlichen Botschaften in der Türkei, die Wall Street Journal sagte, das viele verärgerte Militante ihre Regierungen durch diplomatische Vertretungen in der Türkei um nach Hause zurückzukehren.

-Eine Anzahl von den Extremisten sind die von Militanten kontrollierten Gebieten im Irak und in Syrien geflohen und suchten die Missionen in der Türkei auf, während mehrere andere Nachrichten zu Verwandten in ihren Heimatländern schickten um Hilfe suchten um zu entkommen, so der Bericht.

-Die Aufforderungen zur Hilfe kommen, wie Daesh rasch an Boden in Schlachten gegen die irakischen und syrischen Kräfte verliert.

-Die Diplomaten sagten, dass einige der Möchtegern Daesh Überläufer diejenigen sind, die neben anderen Extremisten im Irak und benachbarten Syrien kämpfen.

-Andere sind Individuen die angelockt wurden dem Terrornetzwerk beizutreten, aber sich nun in einer Notlage befinden, sagte der Zeitschrift.

-Laut der Zeitung, wenn Westler es in die Türkei schaffen, werden von Geheimdienstagenten verhaftet und für mindestens einen Monat verhört, vor sie an die Botschaften ihrer Heimatländer übergeben werden.

-Die Diplomaten sagten, etwa 150 Menschen haben Hilfe gesucht um in ihre Heimatländer zurückkehren zu können, und sagten auch, sie wissen nicht ob sie konsularische Hilfe an die Überläufer bieten sollen oder sie alle als eine potenzielle Bedrohung betrachten sollen.

-Viele von ihnen haben für eine militante Gruppe gekämpft und könnten voraussichtlich früher in diesem Jahr ähnliche tödliche Angriffe wie in Paris und Brüssel durchführen.

Dieses Foto zeigt Mitglieder der Terrorgruppe Daesh in einem unbekannten Ort in Syrien.

-Lisa Oudens Monaco, US Heimat Sicherheitsberater von Präsident Barack Obama, hat vor kurzem angekündigt, dass mittlerweile gibt es ca. 25.000 Daesh Kämpfer in Syrien, 10.000 weniger als im Vorjahr.

-Sie fügte hinzu, dass es eine geschätzte 20.000 ausländische Kämpfer unter den Terroristen befinden, und einige 4.500 von ihnen aus westlichen Ländern kommen.

-Es wird vermutet, dass rund 1.700 französische Militanten seit 2012 nach Hause zurückgekehrt sind, nachdem neben Daesh Terroristen im Irak und in Syrien gekämpft haben.

-Bis zu 1.600 Extremisten haben auch ihren Weg zurück nach Großbritannien und Deutschland gefunden, mit beiden Ländern, die ungefähr die gleiche Anzahl von 800 am Ort teilen.

-„Es gibt eine Menge der Franzosen, die zurück kommen“, sagte Frankreichs nationale Intelligenz-Koordinator, Didier le Bret, bei einer  Sicherheitskonferenz „sie haben das Gefühl es wird nicht gut gehen“.

-Die Türkei und Saudi-Arabien wurden weithin für die tödlichen Militanz in Syrien durch die Unterstützung der Kämpfer mit Waffen, Geld und Ausbildung verantwortlich gemacht. Die Türkei wird auch vorgeworfen, eine illegale Ölhandel mit Daesh Terroristen zu treiben.

https://deutsch.rt.com/inland/38803-stopp-ramstein-an-wochenende-us/
„Stopp Ramstein“-Kampagne am Wochenende: US-Militär plant Einsatz von Antiterror-Abteilung

Auf ähnlich gutes Wetter wie im letzten Jahr hoffen die Organisatoren auch bei "Stopp Ramstein" 2016

Auf ähnlich gutes Wetter wie im letzten Jahr hoffen die Organisatoren auch bei „Stopp Ramstein“ 2016
Kurz vor dem Start der mehrtägigen Protestaktion der Kampagne „Stopp Ramstein“ vor dem größten US-Militärstützpunkt auf europäischem Boden, brieft das US-Oberkommando die Militärangehörigen in der Pfalz: Alle Mitarbeiter der Air Base sollen sich von den Friedensaktionen fernhalten und sich bei aufkommenden Fragen an den „Antiterrorism Wing“ wenden. Das Programm des mehrtägigen Protestes ist jedoch dezidiert friedlich und deutet nicht auf terroristisches Agieren seitens der Aktivisten hin.

Die US-Militärbasis in Ramstein: vom 10 bis 11 Juni wird wieder protesitiert

Die Aktivisten der „Stopp Ramstein“-Kampagne bleiben am Ball: Schon lange gibt es Proteste und Demonstrationen gegen das US-amerikanische Militärengagement auf deutschem Boden, doch 2015 wurde der Widerstand gegen die US-Airbase im rheinland-pfälzischen Ramstein institutionalisiert. Die Kampagne setzt sich aus Anwohnern des Einzugsgebietes zusammen, aus Organisationen der klassischen Friedensbewegung, der US-amerikanischen Friedensbewegung und aus Vertretern der neuen Generation.

Bereits 2014 regte sich im Zuge der eskalierenden Ukraine-Krise vielerorts Protest auf deutschen Straßen und Plätzen. Doch die „Mahnwachen für den Frieden“ vermochten es nicht, die Sympathie des Medienmainstreams zu gewinnen. Kein Wunder: Neben der Forderung nach Frieden wurden auch Diffamierungs- und Hetzkampagnen in den deutschen Leitmedien scharf kritisiert. Zudem forderten die Aktivisten einen friedlichen Umgang mit Russland und eine Debatte über das bestehende Finanz- und Geldsystem.

Bei den in der Regel transatlantisch durchsetzen Mainstreammedien ist mit solchen Forderungen kein Blumentopf zu gewinnen. Doch die nun ins zweite Jahr gehende „Stopp Ramstein“-Kampagne ist das vielleicht deutlichste Zeichen dafür, dass die Dynamik von 2014 bis heute anhält. Sehr zum Leidwesen all derer, die Kritik an den USA und den herrschenden Machtstrukturen gerne vollends unterdrücken wollen. Ähnlich wie die Mahnwachen-Bewegung sieht sich auch der Protest gegen den US-Stützpunkt Ramstein Anfeindungen ausgesetzt.

Brandon Bryant vergangenen Freitag in Berlin

Die „Stopp Ramstein“-Proteste an diesem Wochenende bieten gleichsam Festival-Stimmung bei bestem Wetter. Schon heute reisen die ersten Aktivisten an und bauen das Protestcamp auf, der morgige Tag ist für Workshops und Diskussionsrunden vorgesehen. Am Freitag dann eine ganztägige Veranstaltung in der Versöhnungskirche im nahe gelegenen Kaiserslautern. Zu Gast sein werden neben Willy Wimmer, auch Albrecht Müller, Rainer Rupp, Ray McGovern und weitere Vertreter der US-amerikanischen Friedensbewegung.

Als Themenschwerpunkt sind die weltweiten Drohnen-Morde des US-Militärs, die maßgeblich von Ramstein aus mitorganisiert werden, gesetzt. Doch auch die zeitgleich in Dresden stattfindende Bilderberg-Konferenz bietet Raum für Debatten. Pedram Shahyar und Reiner Braun klären darüber auf, was es mit dem strategischen Elitenprojekt auf sich hat.

Am Samstag geht es dann weiter mit der Auftaktkundgebung, bei der Oskar Lafontaine spricht, und einer 12 Kilometer langen Menschenkette.

Trotz des eindeutig friedlichen Charakters der Veranstaltung sieht das Oberbefehlskommando der US-Streikräfte in den Aktionen offenbar eine Gefahr. Alle Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Airbase sind angewiesen, Abstand zu den Aktivisten zu halten und jeden Kontakt zu vermeiden. In einer internen Anweisung heißt es zudem, bei offenen Fragen stehe der „Antiterrorism Wing“  [Antiterror-Abteilung] des Stützpunktes zur Verfügung.

Ray McGovern und Elizabeth Murray in Berlin. Foto: Stefan Böhme

Das Organisationskomitee von „Stopp Ramstein“ kritisiert dies in einer Pressemitteilung scharf:

Es sagt so einiges über das Einschätzungsvermögen der US-amerikanischen Streitkräfte aus, wenn der „Antiterrorism Wing“ mit dieser Angelegenheit betraut wird. Es handelt sich um eine verleumderische Unterstellung gegenüber der deutschen und internationalen Friedensbewegung. Denn diese ist offen, demokratisch, partizipativ und friedlich.

RT Deutsch wird bei den mehrtägigen Protesten mit einem Kamerateam vor Ort sein und aus Ramstein berichten.

Israeli Minister of Agriculture and Rural Development, Uri Yehuda Ariel
Israelische Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Uri Yehuda Ariel

09.06.16 – ISRAEL – NAKBA II – Minister appelliert an Israel, Westjordanland Annexion voranzutreiben

-Ein israelischer Minister sagt, dass Tel Aviv muss mit dem Plan fortfahren und mehr als die Hälfte der besetzten Westbank, nach der Vertreibung von Tausende von Palästinensern, annektieren.

-Der Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Uri Ariel machte diese Bemerkung in Moskau, wo er mit der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Mittwoch reiste.

-„Wir sollen die Annexion der Bereich C verwirklichen . Das sind Bereiche, wo es überhaupt keine Araber gibt. Wir wurden ein paar tausend, die kein numerischer Faktor darstellen, vertreiben“, sagte Ariel.

-Bereich C umfasst mehr als 60 Prozent des besetzten Westjordanlandes. das sind etwa 330.000 Hektar aber das Gebiet ist völlig durch das israelische Militär verwaltet, obwohl es Heimat von fast 300.000 Palästinenser ist, so die Vereinten Nationen.

-Israel, sagt jedoch, dass nur etwa 50.000 Palästinenser dort sich aufhalten.

-Ariel, Mitglied der Knesset und einer Falke, drängt sich inbrünstig für die Annexion der Bereich C. Im Januar drängte er stark das israelische Regime zu vollen Besitz des Landes zu erlangen.

-„Wir sollten, der Premierminister, der Regierung und der Knesset sagen, die die Zeit gekommen ist, den C Bereich zu annektieren. Ich denke, dass wir um diesen Ruf vereinen sollen“, sagte er.

-Ariel hat auch Annexion der besetzten Westbank im ganzen durchzuführen. „Wenn jemand, über Bereiche A und B danach fragt, wir sagen das ihre Zeit auch kommen wird. Wann, werden wir sehen. Denn jetzt einigen wir uns auf Bereich C“.

Ein Bild, aufgenommen am 8. Mai 2015 zeigt Gebäude in der israelischen Siedlung Ramat Shlomo im besetzten Osten al-Quds (Jerusalem). (AFP)

-Unter die Interims-Abkommen zwischen Tel Aviv und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) in den 1990er Jahren und im Rahmen des Oslo-Abkommens, wurde das Westjordanland in drei Zonen aufgeteilt.

-Bereich A, der kleinste von allen, und etwa 18 Prozent des Landes, die palästinensische Autonomiebehörde soll die meisten zivilen Angelegenheiten und der inneren Sicherheit kontrollieren.

-Bereich B, bilden rund 22 Prozent des ländlichen Westjordanlands, wird von der palästinensischen Autonomiebehörde für seine zivilen Angelegenheiten und von Israel für seine Sicherheitsprobleme verwaltet.

In beiden Gebieten hält Israel volle Kontrolle der äußeren Sicherheit, was bedeutet, dass es behält sich das Recht die Zonen jederzeit zu betreten und Verhaftungen oder Hinrichtungen durchzuführen. (Das die PLO in die Falle gegangen ist, muss jeder klar sein, auf Deutsch gesagt, die Palästinensern wurden sehr elegant beschiessen, da Israel sich nicht an Abmachungen hält. Anm.d.Ü

Ein Kind geht vorbei an den Trümmern seines Hauses in der West Bank Beduinen-Camp von Khan al-Ahmar am 6. April 2016 nachdem israelische Behörden vier Häuser abgerissen haben. (AFP)

-Praktisch die gesamte israelische Siedler im Westjordanland, mit mehr als 350.000 Mitglieder wurde im Bereich C angesiedelt, un das in 125 Siedlungen und etwa 100 Außenposten.

-Das israelische Militär erteilt fast nie die Palästinenser die im Gebiet C leben Baugenehmigungen. Ein UN-Bericht zufolge, wurden mehr als 11.000 Abriss-Befehle derzeit im Bereich C erteilt, die jederzeit in Kraft treten können.

-Das Abkommen über die Trennung von der West Bank in drei Zonen wurde so erarbeitet um eine schrittweise Übertragung von Befugnissen an die palästinensische Autonomiebehörde zu gewährleisten um sie den Bedürfnissen eines langfristigen demografischen Wachstums anzupassen….aber es ist Makulatur da Israel an keiner Abmachung sich hält. Anm.d.Ü.

-Die UNO kündigte Ende April, das insgesamt 588 palästinensischen Strukturen, vor allem im Bereich C, sind seit Januar dem Erdboden gleichgemacht worden. die UNO sagte, bei der Abrisse mehr als 1.000 Menschen wurden betroffen, da die Bewohner die Strukturen rund um ihre Einkommensquelle verloren hatten.

Kommentar: In Tel Aviv wurde ein Anschlag verübt und 4 Menschen sind tot. In unsere Medien wird selbstverständlich gleich darüber berichtet, die gleiche Medien aber vermeiden die tägliche Unterdrückung der Palästinenser seiten der Besetzung-Kräfte zu erwähnen. Über die Tötung von Palästinenser wird geschwiegen, bei Verhaftungen der angeblichen Terroristen, wird in Wohnungen/Häuser das Eigentum zerstört, ab und zu setzen Siedler Menschen (Araber) und Olivenbäume in Flammen, Kinder werden verhaftet oder ohne Eltern verhört. Dies alles betrachten die Freunde Israel, angeblich lupenreine Demokraten, als akzeptabel…..und schreien Terror, Terror, wenn die Palästinenser sich erlauben zu revoltieren und entsprechend zu antworten. Wie verzweifelt müssen Menschen sein, die versuchen, Soldaten bis an die Zähne bewaffnet, mit einem Messer zu töten. Haben sich unsere Demokraten-Spatzenhirne diese Frage schon gestellt?

 

| 8. Juni 2016

Der Barrel-Preis des Erdöls, der im Juni 2014 noch bei 110 US$ lag ist bis auf 20 $ abgestürzt [1].

Dieser Rückgang muss zunächst dem Transfer von Spekulationsgeldern in andere Produkte zugeschrieben werden, dann aber auch dem Saudischen Willen, Investitionen in andere Energiequellen zu ruinieren und die Anstrengungen zur Verringerung des Konsums ins Leere laufen zu lassen. Er wurde definitiv von Washington, im Kontext seines Wirtschaftskrieges gegen Russland, unterstützt.

Indessen erreichen zwei Jahre später die Auswirkungen dieses Rückganges auch die USA. Die Anzahl der von den USA betriebenen Erdölplattformen ist um 78% gesunken (Rückgang von 1600 auf auf 380). Mehr als 100.000 Arbeitsplätze wurden vernichtet in dieser Sparte. Simultan dazu haben der Bezinverbrauch und die Absätze von SUVs zugenommen.

Wenn der Rückgang der Erdölpreise auch die Ölschiefer-Industrie zerstört und die Investionen für Erdöl in tiefe Gewässer und die Arktis verschoben hat, so hat er doch die Erdöl-Ausbeutung im Golf von Mexiko nicht berührt.

Letzte Woche hat der scheidende Direktor der OPEC, Abdalla El-Badri (Foto) sich beglückwünscht, den Krieg gegen das US-Erdöl gewonnen zu haben.

Diese Tendenzwende könnte das US-Desinteresse für den Nahen-Orient in Frage stellen und das Pentagon dazu veranlassen, sich erneut in die Region einzubringen. Die Kommission des Repräsentantenhauses für auswärtige Angelegenheiten wird am Donnerstag dem 9. Juni diesbezüglich zu Anhörungen schreiten.

Übersetzung
Ralf Hesse

[1] Le prix du pétrole varie selon les lieux d’exploitation. Nous parlons ici de l’Arabian light, c’est-à-dire du pétrole d’Arabie saoudite, qui a toujours été le plus facile à exploiter au monde. En Europe, on prend souvent comme référence le prix du Brent, c’est-à-dire du pétrole de mer du Nord, ou aux États-Unis le WTI, c’est-à-dire le prix du pétrole du Texas.