Archiv für Juni 6, 2016

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Neue Seidenstraße versus TTIP: China baut massiv seinen wirtschaftlichen Einfluss in Europa aus

Das weltgrößte chinesische Container-Schiff "CSCL Globe" im Hamburger Hafen.

Das weltgrößte chinesische Container-Schiff „CSCL Globe“ im Hamburger Hafen.
Die Volksrepublik China hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Investitionen in Europa vorgenommen. Aus Washington wird diese Tendenz argwöhnisch beobachtet. Das chinesische Projekt der „neuen Seidenstraße“ steht in direkter Konkurrenz zum geplanten Freihandelsvertrag TTIP.

China baut aktiv seine Beziehungen zu Staaten der europäischen Union aus. Im weitesten Sinne könnten diese Projekte als Teil einer neuen „Seidenstraßen-Strategie“ gesehen werden. Im Jahr 2013 hatte die chinesische Regierung unter dem Titel „One Belt, One Road“ einen beeindruckenden Entwicklungsplan aufgestellt. Über Russland und den Nordkaukasus will die Volksrepublik eine feste Infrastruktur nach Europa ausbauen. Gleichzeitig entstehen eine Reihe von maritimen Projekten, um eine Schifffahrtslinie zu schaffen.

In den vergangenen Monaten kauften große chinesische Unternehmen Häfen in Griechenland und in den Niederlanden. In Griechenland, Serbien und Ungarn stiegen die Chinesen in Eisenbahn-Projekte ein. Zudem häufen sich in diesem Frühjahr die hochkarätige Staatsbesuche von Präsident Xi Jinping. Das chinesische Interesse an Europa ist nicht mehr zu übersehen. Peking hat begonnen, mehrere Milliarden Dollar in neue Infrastrukturen zu investieren. Dabei handelt es sich um Land und See-Verbindungen über Zentral- und Südasien nach Europa.

Bisher erfolgten bereits enorme Investitionen in Pakistan oder in Gas-Pipelines in Kasachstan und Usbekistan. Aber die Endstation im so genannten „Seidenstraßen-Plan“ ist Europa. Dabei spielt natürlich die Kaufkraft und der technologische Vorsprung in Europa eine Rolle. Gerade erst bewarb sich der chinesische Anlagenhersteller Midea mit bis zu 4,5 Milliarden Euro um den schwäbischen Marktführer für Industrie-Roboter, Kuka. EU-Kommissar Günther Öttinger, der in der Vergangenheit häufig und vollkommen zu Recht klagte, dass Europa die „digitale Kolonie der USA“ ist, appellierte sofort, auf die „Zukunftsträger der europäischen Wirtschaft besonders zu achten“.

Bei den jüngsten Ausweitungen der chinesischen Investitionen in Europa geht es China auch keineswegs um rein kommerzielle Motive. „Es ist nicht nur ein wirtschaftliches Projekt, es ist ein geopolitisches Projekt, und zwar ein sehr strategisches“, zitiert Foreign Policy in dieser Woche Nadège Rolland, einen Analysten des National Bureau for Asian Research. Seiner Ansicht nach benutzt Peking den wachsenden wirtschaftlichen Einfluss auf allen Kontinenten auch für ein stärkeres diplomatisches Gewicht.

Da weiterhin viele chinesische Unternehmen staatseigen sind, oder zumindest direkt aus ehemaligen Staatsunternehmen stammen, ist die chinesische Außenwirtschaft bis heute enger mit dem zuständigen Ministerium verbunden. Im Hintergrund geht es aber auch darum, Exportmärkte für die Überkapazitäten der chinesischen Industrie zu schaffen. Aus dieser Tradition verfügt die chinesische Volkswirtschaft inzwischen über gigantische Unterenehmen wie etwa die China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC), ein Bahnausrüster, der aktuell das zweitgrößte Industrieunternehmen der Welt ist, oder die China Ocean Shipping Company (COSCO), in der sich die verschiedenen staatlichen Reedereien zum weltweit viertgrößte Transportunternehmen zusammenschlossen.

Auch diese beiden Mega-Unternehmen schlossen zuletzt große Verträge in Europa ab. COSCO kaufte mehrere Häfen auf. Die CRRC baut neue Bahnstrecken in Osteuropa. Ein anderes chinesisches Unternehmen, ChemChina, hat sich im vergangenen Jahr in landwirtschaftliche Betriebe, Reifenhersteller und Werkzeugmaschinenhersteller eingekauft.

In den USA verfolgt man diese Entwicklung mit großer Sorge. Mit dem Freihandelsabkommen TTIP streben die US-Multis ebenfalls danach, in Europa einen zusätzlichen Absatzmarkt zu schaffen und Firmenzukäufe abschließen zu können. China wird nun eine ernsthafte Konkurrenz für die Amerikaner. „Die meisten chinesischen ausländischen Direktinvestitionen sind keine normalen Direktinvestitionen“, beklagt sich etwa Philippe Le Corre von der Brookings Institution. Er hat kürzlich ein Buch veröffentlicht, das vor Chinas Offensive in Europa warnt. „Mit wenigen Ausnahmen haben sie einfach den gesamten chinesischen Staat hinter sich.“

Eine unausgesprochene Absicht hinter dem Projekt „Neue Seidenstraße“ besteht darin, dass die Volksrepublik über wirtschaftliche Kooperation seine politischen Beziehungen zu den Ländern am Wegesrand verbessert. Die Vorstellung, dass China und Russland auf diesem Weg eine eurasische Integration mit Europa gelingt, ist für die amerikanische Außenpolitik der Horror. Die außenpolitische Denkfabrik Council on Foreign Relations widmete China im Jahr 2015 ihr Schwerpunktprogramm. In der Zusammenfassung heißt es, man müsse ab sofort „jeder Internationalisierung chinesischer Unternehmen mit robusten Maßnahmen begegnen“.

Tatsächlich hat Chinas Investitionsschub in Europa bereits zu einigen diplomatischen Erfolgen geführt. Die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik bemüht sich offensichtlich um China und selbst in Großbritannien wurde Präsident Xi Jinping nach große Investitionen in den Energiesektor auf dem roten Teppich empfangen. Einige der größten europäischen Staaten – etwa Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien – unterstützen die neue internationale Entwicklungsbank, die Asian Infrastructure Investment Bank, obwohl es ausdrücklich harte Warnungen aus den USA gab.

Die größten Erfolge verzeichnet die chinesische Außen- und Wirtschaftspolitik jedoch am Rande der Europäischen Union. Die dortigen Staaten haben sich in der „16+1“-Gruppe der mittel- und osteuropäischen Ländern zusammengeschlossen. Aus diesem Verbund wurden inzwischen zahlreiche Investitionen mit China abgeschlossen, vor allem im Bereich der Infrastruktur.

Wird dieser Mann die gespaltene Welt in einer rote Fahne einhüllen? Chinas Präsident Xi Jinping bei der Eröffnung der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) in Peking, China, Januar 2016.

Aber auch die Gegenbewegung findet statt: In Kasachstan, einem wichtigen Staat an der „Seidenstraßenroute“, hat China bereits Verträge über 50 Milliarden Dollar abgeschlossen. Im April kam es zu Protesten gegen groß angelegte Landkäufe durch chinesische Unternehmen. Im Nachbarland Kirgisistan musste nach „öffentlichem Druck“ ein Vertrag über Bergbaukonzessionen mit chinesischen Firmen rückgangig gemacht werden. Aber auch in Brüssel haben sich bereits Akteure aufgestellt, die eine weitere Verflechtung mit der chinesischen Wirtschaft verhindern wollen. Anfang Mai diskutiert das Europäische Parlament den Antrag, China offiziell den Status einer Marktwirtschaft zu verleihen. Diese Anerkennung würde es chinesischen Unternehmen zum einen erlauben, einfacher Geschäftsabschlüsse in Europa zu tätigen. Andererseits würde diese Maßnahme China helfen, in die Welthandelsorganisation einzutreten. Diesen Status versuchen die EU-Kommissare, die handelspolitisch auf TTIP ausgerichtet sind, zu verhindern.

Gerade erst im April unterzeichnete Frankreich einen Deal über 40 Milliarden Dollar mit Australien. Frankreich will dem kleinen Kontinent neue U-Boote bauen, um eine angebliche „militärische Expansion“ Chinas im westlichen Pazifik zu stoppen. Australiens Aufrüstung findet ausdrücklich im Rahmen des „Pivot to Asia“ statt, mit dem die US-Außenpolitik zukünftig China eindämmen will. Auf das neue Steckenpferd, mit dem die USA ihre Einmischung in der Region rechtfertigen, die völkerrechtlichen Streitigkeiten im Südchinesischen Meer, springen auch die europäischen Staaten auf, die ansonsten gute Geschäfte mit der Volksrepublik machen. Das gibt den Amerikanern die Hoffnung, dass aus den chinesischen Investitionen bis auf weiteres keine „politische Hebelwirkung“ in Europa folgt. So hofft etwa Philippe Le Corre von der Brookings Institution: „Der europäische Teil des ‚One Belt, One Road’ wird kein Spaziergang werden.“

http://www.voltairenet.org/article192136.html
Uno, EU und die Daesh-Schizophrenie

Die zwischenstaatlichen Organisationen können sich mit den Bestrebungen ihrer Mitgliedstaaten verbinden, um zu Ergebnissen zu kommen, die sie allein nicht erreichen könnten. Man sollte daraus schließen dürfen, dass die Uno und die EU auf den Kampf gegen Daesh eingestimmt sind. Stattdessen werfen diese beiden Organisationen den Akteuren vor Ort Knüppel zwischen die Beine und verschleiern die staatliche Unterstützung für den internationalen Terrorismus.

| Damaskus (Syrien) | 6. Juni 2016

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Jeffrey Feltman, Direktor für politische Angelegenheiten der Uno, und Federica Mogherini, Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik. Dienen diese beiden hohen Beamten dem Frieden oder lügen sie zum Nutzen des US-Imperialismus?

Während im Kalten Krieg die Forschungsmittel für die Sozial- und Politikwissenschaften in Studien des „Totalitarismus“ flossen – das heißt in die Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Stalinismus –, wurden sie nach dem 11. September 2001 neu ausgerichtet auf den „Terrorismus“. Plötzlich tauchten Tausende von Experten auf, die Geldmittel erhalten, um im Nachhinein die offizielle Version der Anschläge, die Kriege in Afghanistan und gegen den Irak und die Verkündung des Patriot Act zu rechtfertigen.

Dreizehn Jahre später hat sich das Phänomen anlässlich der Ausrufung des Daesh-Kalifats wiederholt. Ab jetzt geht es weniger darum, gegen eine diffuse terroristische Bedrohung zu kämpfen, als um die Bekämpfung eines sehr realen, wenn auch nicht anerkannten Staates und die Verhinderung der Transfers von Waffen, Geld und Kämpfern, die er produziert.

Zwei zwischenstaatliche Organisationen, die Uno und die Europäische Union, haben ein gigantisches Werk vollbracht, um eine Strategie zur „Prävention gegen gewalttätigen Extremismus“ festzulegen und gegen Daesh zu kämpfen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen wird diese Ausarbeitungen am 30. Juni und 1. Juli prüfen. Offenbar ist zu befürchten, dass die „Prävention gegen gewalttätigen Extremismus“ nichts anderes als eine Rechtfertigung für die Unterdrückung jeder Opposition ist.

Beim Lesen der verfügbaren Schriftstücke – die (1) des Generalsekretärs der Uno, (2) des Ausschusses1373 für Terrorismusbekämpfung, (3) des Teams für Analytische Unterstützung und Überwachung der Sanktionen und (4) des Auswärtigen Dienstes der Europäischen Union – kommt Schwindel auf wegen dem, was nicht wie ein Schlachtplan aussieht, sondern wie die Ausarbeitung einer politisch korrekten Rhetorik.

Die Uno und die EU stützen sich ausschließlich auf westliche Quellen, die weit entfernt sind vom örtlichen Geschehen; niemals erwähnen sie die durch den Irak, Syrien oder Russland übermittelten Informationen, nicht einmal deren Existenz. Diese Informationen sind aber durch die Botschafter Mohamed Ali Alhakim, Baschar al-Dschafari und Vitali Tschurkin vorgelegt worden. Sie sind frei verfügbar.

Syrien und in geringerem Ausmaß der Irak haben täglich Informationen über den Transfer von Geld, Waffen und Dschihadisten geliefert, während Russland fünf Berichte in Umlauf gebracht hat zu den Themenbereichen
- 1. der illegale Kohlenwasserstoffhandel;
- 2. die Rekrutierung ausländischer terroristischer Kämpfer;
- 3. der Antiquitätenhandel;
- 4. die Lieferungen von Waffen und Munition;
- 5. die Komponenten für die Herstellung von improvisierten Sprengvorrichtungen.

Die Gesamtheit dieser Dokumente beschuldigt Saudi-Arabien, Qatar und die Türkei direkt. Diese drei Staaten – allesamt Verbündete der USA – haben mit pauschalem Leugnen reagiert, ohne sich jemals auf die Diskussion der geringsten Anschuldigung einzulassen.

Daesh ist zweckmäßig für vier Ziele der US-Strategie, sei es um im Irak einen Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten zu erzeugen oder für das Projekt der Teilung des Irak in drei föderale Bestandteile, oder das der Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Iran und Libanon oder noch immer für den Plan zum Umsturz der Arabischen Republik Syrien. So dass man sich fragen kann: Wenn es Daesh nicht gäbe, müsste Washington es dann nicht erfinden?

Es wäre falsch zu glauben, dass die Nichtbeachtung der oben genannten Dokumente Zeichen eines antiirakischen, antisyrischen oder antirussischen Vorurteils wäre. Tatsächlich werden die öffentlichen und privaten westlichen Quellen, die derselben Auffassung sind, gleichermaßen ignoriert. Zum Beispiel die deklassifizierten Dokumente des US-Verteidigungsministeriums oder die Artikel in „Jane’s“, der Fetisch-Zeitschrift der Nato-Offiziere. Nein, die Uno und die EU gehen das Thema Daesh mit einem einfachen und eindeutigen Vorurteil an: Dieser Staat soll spontan auf der Bildfläche erschienen sein, ohne irgendwelche Unterstützung zu beziehen.

Die Verblendung der Uno geht so weit, dass ihr Generalsekretär Ban Ki-moon der durch Washington geführten internationalen Koalition die Siege zuschreibt, die durch die Opfer der irakischen und der syrischen Armee, durch den libanesischen Widerstand und durch den massiven Einsatz der russischen Streitkräfte erreicht wurden.

Uns wird versichert, das „Ergebnis“ von 15 Jahren „Krieg gegen den Terror“ wäre es, mehr als 1 ½ Millionen Zivilisten für 65 bis 90.000 vermutliche Terroristen getötet zu haben, und vom diffusen terroristischen Angriff (al-Qaida) direkt bei einem terroristischen Staat (Daesh) angekommen zu sein! Nachdem man uns erzählt hat, dass etwa 15 Mitgliedstaaten der Uno trotz jahrelanger internationaler Hilfeleistungen „gescheitert“ sind (Failled States) sollen wir glauben, dass es einer Gruppe von ungebildeten Kämpfern innerhalb einiger Monate gelungen sei, allein einen Staat zu gründen und den Weltfrieden zu bedrohen.

Al-Qaida hat sich langsam vom Status einer „Bedrohung“ zu dem eines „Verbündeten“ je nach Fall entwickelt. Sie durfte die AKP in der Türkei finanzieren, der Nato helfen, Muammar al-Gaddafi in Libyen zu stürzen, und „gute Arbeit“ in Syrien machen, während sie auf der Liste der Uno für terroristische Organisationen blieb. Niemand hat es für nötig gehalten, uns diese Entwicklung und diesen Widerspruch zu erklären. Es spielt keine Rolle mehr, denn der Status des „Feindes“ ist ja nun auf „Daesh“ übergegangen.

Wir haben gesehen, wie das westliche Lager 15 Jahre lang seine Theorie des 11. September und der Bedrohung durch al-Qaida entwickelt hat. Nach meiner Kritik dieses Ammenmärchens und obwohl die Attentate sich vervielfacht haben, hat die öffentliche Meinung langsam begonnen, die Aufrichtigkeit ihrer Regierungen anzuzweifeln, sich dann langsam von deren offiziellen Erklärungen abgewandt, so dass sie heute nicht mehr daran glaubt. Wobei einige Staatschefs – in Kuba, im Iran und in Venezuela – öffentlich erklärt haben, dass sie sich nicht betrügen lassen.

Werden wir nun, wo wir wissen, dass dieses Mal der Proteststandpunkt von Anfang an durch mehrere Staaten verteidigt wird, wovon zwei – Russland und China – Mitglieder im Sicherheitsrat sind, werden wir nun die nächsten 15 Jahre damit verbringen, gleichermaßen schizophren zu werden in Bezug auf die „Daesh-Bedrohung“?

Übersetzung
Sabine

Presidential candidate for the "Peruanos por el Kambio" party Pedro Pablo Kuczynski celebrates the preliminary results from the runoff elections, on June 5, 2016 in Lima. (AFP photo)
Präsidentschaftskandidat für die „Peruanos Por el Cambio“ Party Pedro Pablo Kuczynski feiert die vorläufigen Ergebnisse aus den Vorvahlen am 5. Juni 2016 in Lima. (AFP-Foto)

06.06.16 – PERU – Zionismus in Südamerika? –  Jüdische Ex-Banker führt Perus Wahlen

-Die erste Ergebnisse aus Peru Präsidentschaftswahl zeigen, das Pedro Pablo Kuczynski hat einen leichten Vorsprung vor Keiko Fujimori, Tochter des inhaftierten Ex-Präsidenten.

-Laut dem Büro der nationalen Wahlen  Kuczynski hatte am Montag 50.59 Prozent der Stimmen gegen 49,41 Prozent für Fujimori, mit mehr als die Hälfte der Stimmen die schon gezählt waren.

-Beide haben geschworen, Peru nach der gewalttätigen Zeit der Herrschaft von Fujimori Vater Alberto in den 1990er Jahren mit einem Bürgerkrieg in dem 70.000 Menschen ums Leben kamen, zu vereinen.

-Alberto Fujimori dient nun eine 25 jährige Haftstrafe wegen Korruption und Menschenrechtsverletzungen, das er während seiner Herrschaft begangen hat.

-Viele Wähler wollen das seine Tochter gewinnt und hart wie ihr Vater im Kampf gegen eine neue Welle von Gewaltverbrechen in Peru zu vorgehen, das Land ist einem großen Kokain produzierenden Land weltweit.

-Fujimori Gegner hegen gegen sie Misstrauen, weil ihr Vater der Kongress aufgelöst hat und Gegner durch Todesschwadronen getötet hat.

Perus Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori © AFP

-Kuczynski, am besten bekannt durch seine Initialen PPK, forderte seine Anhänger auf die offiziellen Ergebnisse zu warten, aber war siegessicher.

-Ipsos Analyst Alfredo Torres nannte die Abstimmungsergebnisse eindeutig eng, und sagte, dass die Wähler im Ausland gegen Fujimori sein könnten während in der entlegenen Regionen in Richtung PPK stimmen könnten.

-Torres sagte, das wahrscheinlichste Szenario ist, dass PPK die Wahlen gewinnt und der nächste Präsident von Peru wird.

-Der 77-jährige Kuczynski, Sohn eines jüdischen Arztes aus Deutschland, ist ein ehemaliger Weltbank-Exekutive und Ex-Premierminister von Peru.

-Er hat weniger Unterstützung unter den ärmeren Wählern aber „Anti-Fujimoristas“ kamen zu ihm in Strömen.

-Beide Kandidaten sind rechtsgerichtete, U.S.-gebildete Politiker. Ihren Aufstieg kommt wie einige andere lateinamerikanische Länder einen Rückgang der linksgerichteten Regierungen erleben.

-Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wird aus dem Amt gejagt und eine Korruption Untersuchung ausgesetzt, während die Präsidenten von Venezuela und Bolivien mit einer Welle von Unruhen konfrontiert werden. (Henrique Capriles Radonski, Venezuela ist in der Opposition, und steht im US-Dienst, in Argentinien die jüdische Gemeinde mischt eifrig mit und jetzt Peru….es sieht für Südamerika nicht gut aus. Ich bin nicht paranoid, aber die Geschichte lehrt uns, das leider Juden pflegen erst Israel zu dienen, danach kommen die USA, mit AIPAC (jüdische Lobby) die der US-Kongress mit sicherem Griff führt und für Israel plädiert, egal ob dabei andere Ländern zu Grunde gehen (siehe Oded Yinon PLan) und wo oft an Schaltstellen Juden sitzen und pro (Groß)Israel handeln … das Land wo sie leben kommt an letzter Stelle wenn überhaupt.  Anm.d.:Ü.).

-Ihre Unterstützer beschuldigen die Opposition der Zusammenarbeit mit der US-Regierung um linke Regierungen in Lateinamerika zu untergraben.

-Am Samstag, der kubanische Präsident Raul Castro nannte „ein Putsch geförderten durch die oligarchische und neoliberalen Rechtsextremismus“ und bezeichnet die Lage als „eine Bedrohung für Frieden, Stabilität und der maßgebend regionalen Integration“.

-„Wir können nicht vor diese Turbulenzen in Lateinamerika und der Karibik gleichgültig bleiben, die als Folge eine imperialistische und oligarchische Gegenoffensive gegen populären und progressiven Regierungen betrachtet werden kann“, sagte er.

-Peru ist ein großer Exporteur von Kupfer, Gold und anderen Mineralien aber sah sein starke Wachstum hat sich unter den ausgehenden linker Präsident Ollanta Humala, verlangsamt.

 

Montag, 6. Juni 2016 05:23
Israelis gather at the Western Wall in the Old City of al-Quds (Jerusalem) on June 5, 2016 to mark Israel's 1967 occupation of the city. (AFP photo)
Israelis versammeln sich an der Klagemauer in der Altstadt von al-Quds (Jerusalem) am 5. Juni 2016 um Israels 1967 Besetzung der Stadt zu markieren. (AFP-Foto)

06.06.16 – ISRAEL Demokratie der Gewalt – Israelische Siedler haben umstrittene March im Osten al-Quds inszeniert  –

-Tausende von israelischen Siedlern haben einen umstrittenen Marsch in den israelisch besetzten Altstadt von al-Quds (Jerusalem)  inszeniert, und noch mehr Spannungen im Bereich verursacht.

-Der Marsch fand am Sonntag am Vorabend des islamischen Fastenmonats Ramadan statt und war so geplant, das mit dem 49. Jahrestag Israels Besetzung Ost al-Quds Old City zusammenfallen wurde. Es wird am selben Tag jedes Jahr gehalten.

-Schlägereien brach zwischen den Siedlern und einige lokale Palästinenser als die extremistische Israelis Parolen skandierten, und schworen die al-Aqsa-Moschee, eine heilige Stätte, die von Palästinensern hoch geschätzt wird, niederbrennen.

-Palästinensischen Ladenbesitzer wurden befohlen ihre Geschäfte entlang die Marsch-Route zu schließen, aber einige haben sich geweigert es zu tun.

-„Ich fürchte nicht. Dies ist mein Geschäft. Dies ist mein Jerusalem. Ich schließe nicht“, sagte Ahmed Dandes, ein Schneider, der Herren Hosen am Damaskustor verkauft.

-Einem israelischen Gericht hatte am Donnerstag eine Petition der Ir Amim Non-Profit-Gruppe und Amir Cheshin, ein ehemaliger arabische Angelegenheiten Berater von Jerusalemer Bürgermeister abgelehnt, den Marsch durch das muslimische Viertel in der Altstadt von al-Quds zu verbieten um mögliche Konflikte mit Palästinensern zu vermeiden, so die israelische Zeitung Haaretz.

Palästinensische Demonstranten werden wieder durch israelische Polizisten und Barrieren gehindert sich Israelis zu nähern, die an dem jährlichen Marsch am 5. Juni über Israels 1967 Besetzung der Altstadt im Osten al-Quds (Jerusalem), vor dem Damaskus-Tor, Juni 2016, teilnehmen (Foto: AFP)

-Israelische Menschenrechte Anwalt Itay Mack, der Vertreter der Petenten, sagte: „diese Entscheidung über die Route ist äußerst unvernünftig und verstößt gegen die Grundrechte… von Anwohnern und Händlern innerhalb der muslimischen Viertel als auch außerhalb“.

-Die Entscheidung des Gerichts wurde auch von Mitglied des israelischen Parlaments Yousef Jabareen, der den Marsch „provokativ, rassistische und gewalttätige denunziert, deren Ziel ist, die palästinensischen Geschäftsinhabern in das muslimische Viertel und Besucher ins Viertel zu bedrohen“.

-Unterdessen stürmten etwa 208 israelische Siedler die al-Aqsa-Moschee-Gelände unter engen israelischen Polizeischutz. Jedoch die Moschee Wachen hinderten einige von ihnen religiöse Rituale zu durchführen.

-Die palästinensische islamische Stiftung Organisation Waqf beklagt auch die Siedler „Provokationen“ auf dem Gelände.

-Israel übernahm die Kontrolle über Ost al-Quds nach dem Sechstägiger Krieg von 1967. Später hat das Gebiet annektiert, aber dieser Akt wurde nie von der internationalen Gemeinschaft anerkannt.

 

Am 3. Juni 2016 hat das Pentagon die bewaffneten Gruppen bei Mara (Syrien) per Fallschirm mit Waffen versorgt. Washington hofft, dass diese Kombattanten ihm dabei helfen werden, Daesh in der Provinz Rakka zurückzuwerfen.

Die bewaffneten Gruppen, die von dieser Hilfe unter Verletzung des Völkerrechtes, profitiert haben sind:

- entweder verbündet mit der kurdischen YPG,
- oder türkischen Soldaten unterstellte Turkmenen
- oder gar Araber die einstmals zur freien syrischen Armee, unter der Führung von französischen Soldaten, gehörten

Die letzten beiden Gruppen haben zuvor gegen die Syrisch-Arabische Republik auf Seiten der Al-Nusra Front (Al-Kaida) und von d’Ahar el-Sham gekämpft. Beide Organisationen sind verantwortlich für Verbrechen gegen die Menschheit.

Übersetzung
Ralf Hesse