Archiv für April 19, 2016

https://deutsch.rt.com/international/37888-cia-im-internet-informationelle-ubermacht/
„In-Q-Tel“ – Wie sich die CIA über Tarnfirmen die informationelle Übermacht im Internet sichert

"In-Q-Tel" - Wie sich die CIA über Tarnfirmen die informationelle Übermacht im Internet sichert

Mithilfe einer eigenen Investment-Firma kümmert sich die CIA um die Zukunft des Internet und der Überwachung. In-Q-Tel kauft Unternehmen auf, die Technologie herstellen, welche für Geheimdienste potentiell interessant sein kann. Das Magazin The Intercept deckt 38 bisher unbekannte CIA-Firmen auf. Der größte Schwerpunkt des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes ist demnach Social Media-Überwachung.

Soft Roboter, die Gegenstände ertasten können, Computer-Algorithmen, um eine „Insider-Bedrohungen“ wie Edward Snowden zu detektieren, und künstliche Intelligenz, die große Datenmengen durchsuchen kann. Das sind nur einige der Technologien, die von Unternehmen verfolgt werden, in denen In-Q-Tel aktiv ist.

Die neueste DARPA-Entwicklung: Der stellvertretende Verteidigungsminister Robert Work stellt das Drohnen-Schiff

Einem Dokument zufolge, das The Intercept erhalten hat, werden von der CIA durch ihr Risiko-Kapital-Unternehmen weitere 38 bisher unbekannte Unternehmen gefördert. Ihr wichtigster Forschungsschwerpunkt ist die Überwachung von Social-Media, berichtet der Journalist Lee Fang in einer ausführlichen Recherche. Das Dokument listet zahlreiche Technologie-Unternehmen auf, die im Bereich der Sozialen Netzwerke arbeiten, darunter Dataminr, Geofeedia, Pathar und TransVoyant.

Diese vier Unternehmen entwickeln jeweils einzigartige Tools, um Data-Mining, also Datengewinnung, in sozialen Plattformen wie Twitter zu betreiben. Im Februar 2016 präsentierten sie ihre Projekte auf einem „CEO Summit“ in San Jose, der durch In-Q-Tel organisiert wurde. Tatsächlich scheinen sich die Investitionen der CIA zunehmend auf Social-Media-Monitoring, der Überwachung Sozialer Medien, zu konzentrieren, glaubt Lee Fang.

Er verweist darauf, dass David Cohen, der zweithöchste Beamte im CIA-Ranking, im letzten September an der Cornell-Universität über die Herausforderungen durch die „neue Medienlandschaft“ sprach. Dort verwies der CIA-Mann auf die Organisation „Islamischer Staat“ als ein Beispiel dafür, wie fortgeschritten Twitter und andere Social-Media-Plattformen genutzt werden.

Social Media biete eine Fülle von potenziell interessanten Information, so David Cohen. „ISIS-Tweets und andere veröffentlichte Social-Media-Nachrichten haben oft Informationen produziert, die vor allem, wenn die aggregiert vorliegen, wichtige geheimdienstliche Informationen lieferte“, führte er an.

Inzwischen hat die CIA-Firma eine neue Abteilung für Digital Innovation gegründet, um ihre Reichweite nach Silicon Valley auszuweiten.

Screenshot: http://clearista.com/

Die Firma Dataminr greift direkt Informationen aus dem Datenstrom von Twitter ab und visualisiert sie. Daraus entsteht ein Überblick über aktuelle Trends. Die Firma arbeitet im Auftrag der Strafverfolgungsbehörden und von Hedge-Fonds.

Die Firma Geofeedia hat sich darauf spezialisiert, mit Geotags versehene Social-Media-Nachrichten von Plattformen wie Twitter und Instagram auszulesen. Auch hier ist es das Ziel, Nachrichten-Ereignisse in Echtzeit zu überwachen. Das Unternehmen zählt Dutzende von lokalen Strafverfolgungsbehörden als Kunden. Es vermarktet sich unter anderem mit dem Argument, dass es für Unternehmen und Polizeibehörden soziale Proteste verfolgen kann.

Die Software Pathar, ein Produkt der Firma Dunami, verwendet auch das FBI, um mithilfe von Twitter, Facebook, Instagram und anderen Social-Media-Netzwerken die Verbindungen und Kontakte von Nutzern aufzuspüren. Die Software kann Ausgangspunkte für Diskussionen bestimmen, wichtige Multiplikatoren identifizieren und mögliche Anzeichen einer Radikalisierung bei Nutzern feststellen.

Die Firma TransVoyant wurde vom ehemaligen Vize-Präsidenten der Rüstungsschmiede Lockheed Martin, Dennis Groseclose, gegründet. Das Unternehmen bietet die Analyse von vielfältigen Datenquellen an, wobei sie ihre Dienstleistung auf so genannte Entscheidungsträger ausrichtet. Die Firma wirbt mit ihrer Fähigkeit, Twitter zu überwachen, um „Gang-Aktivitäten“ festzustellen und Gefahren für Mitarbeiter vor Ort zu detektieren. Ein Team von TransVoyant arbeitete für das US-Militär in Afghanistan, um Daten aus Satelliten und Radarstellungen, von Aufklärungsflugzeugen und Drohnen zu integrieren und auszuwerten.

Verdächtige Parolen an Schulen sollten sofort überprüft werden.

Auch andere Firmen, an denen sich In-Q-Tel in den vergangenen zehn Jahren beteiligte, sind darauf spezialisiert, große Mengen von Online-Daten zu scannen. Im Jahr 2009 ging die CIA eine Partnerschaft mit Visible Technologies ein. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, im globalen Datenfluss spezielle Personen zu identifizieren, die einen „positiven“ oder „negativen“ Einfluss auf bestimmte Themen haben.

Und vor sechs Jahren begann In-Q-Tel eine Partnerschaft mit NetBase, einer weiteren Firma für Social-Media-Analyse. Ihre Fähigkeit besteht darin, „Milliarden von Quellen aus öffentlichen und privaten Online-Diensten“ auszuwerten, sowie mit Recorded Future, einer Firma, die das Web überwacht, um bestimmte Ereignisse vorherzusagen, die in der Zukunft stattfinden.

Als Bruce Lund, ein leitender Techniker von In-Q-Tel, ein Jahr nach dem Arabischen Frühling ein Papier verfasste, um die Bedeutung von „Social-Media Monitoring“ zu erklären, erklärte er, dass die Behörden versuchen müssen, den Überblick über „ausbrechende politische Bewegungen, Krisen, Epidemien und Katastrophen“ zu behalten. Dafür seien diese Software-Angebote zunehmend von Bedeutung.

 

http://www.presstv.ir/Detail/2016/04/17/461222/Syria-parliament-elections-National-Unity/
Hisham Sha’ar (C), the head of Syria’s Supreme Judicial Committee for Elections, speaks at a press conference in the capital, Damascus, April 16, 2016.
Hisham Sha’ar (C), der Leiter der syrischen Supreme Judicial Committee für Wahlen, spricht auf einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Damaskus, 16. April 2016.

19.04.16 – SYRIENs regierende Koalition gewinnt die Mehrheit der Sitze im syrischen Parlament

Syriens Regierende Baath-Partei und ihre Verbündeten haben die Mehrheit der Stimmen bei den jüngsten Parlamentswahlen im Land, so zeigen die offizielle Ergebnisse.

-Die syrische Wahlkommission kündigte späten Samstag, dass die nationalen Einheit-Koalition, aus der Regierungspartei und ihre Verbündeten gebildet,  200 der 250 Sitze in der Volksversammlung (Majlis al-Sha’ab) gewonnen hatte.

-„Aus 8.834.994 Wahlberechtigten, mehr als 5 Millionen gaben ihre Stimmen“, so der Kommission Chef  Hisham al-Sha’ar wurde zitiert. Die Zahl entsprach 57.56 Prozent der Wahlberechtigten.

-Etwa 3.500 Kandidaten nahmen an den Wahlen teil. Insgesamt 7.300 Wahllokalen wurden in der Regierung kontrollierten Gebieten im Land eingerichtet. Allein in der Hauptstadt Damaskus, gab es etwa 1.500 Wahl-Zentren neben 540 Wahllokale für Leute aus den Provinzen Dayr al-Zawr, al-Raqqa, Idlib, Aleppo und Dara’a, wo ausländische unterstützten Militanten bestimmte Teile noch unter ihrer Kontrolle haben.

Dieses Foto, aufgenommen am 13. April 2016, in der syrischen Hauptstadt Damaskus, zeigt ein Wahllokal für syrische Parlamentswahlen. (Foto von SANA)

-Die Abstimmung ist den zweiten parlamentarischen Wahlgang seit Beginn des Krieges im Jahr 2011. Die letzten Parlamentswahlen fanden im Jahr 2012.

-Mitglieder des Parlaments werden für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Die ausländischen unterstützte Opposition in Syrien hatte die letzten und die letzten Wahlen boykottiert.

-Westlichen Ländern und den Vereinten Nationen (UNO) haben gesagt, dass sie die Wahlergebnisse nicht anerkennen, weil sie behaupten, dass die herrschende Militanz landesweit keine faire Wahlen zulässt.

-Präsidentschaftswahlen wurden in Syrien im Juni 2014 gehalten und Baschar al-Assad für seine dritte Amtszeit von sieben Jahren im Juli wieder gewählt nachdem er 10.319.723 Stimmen der Wahlberechtigten bekam. 11.634.412 von den 15,845,575 wahlberechtigten Syrern ging zu Wahl.

-Inzwischen Syriens Regierung und ausländischen unterstützte Opposition sind in Genf diese Woche für UN unterstützte Friedensverhandlungen zur Beendigung der Gewalt, die das Land seit 2011 gepackt hat. Ein Waffenstillstand, welche durch die USA und Russland verhandelt wurden, kam am 27. Februar in Kraft. Jedoch es gilt nicht für Terrorgruppen wie al-Qaeda Syrien und Daesh al-Nusra Front, jedoch……inzwischen die Opposition droht die Kampfhandlungen wieder aufzunehmen…..mit der verbrauchte Satz „Assad muss weg“, in Wahrheit Israel will Assad weg haben, die USA sind einverstanden und die Opposition, die nur am Leben bleibt, bis von USA und Israel finanziert wird, sagt was befohlen wird. Anm.d.Ü.

Kommentar: UN und US-Vasallen Reaktion war zu erwarten….egal was die demokratisch gewählte Regierung tut ist falsch….nur die Wahlen die in von US-Marionette gewählte Regierung gehalten werden sind sauber, auch wenn George Soros und Co. mit bezahlter Propaganda und andere Interventionen mitgemischt haben.

http://www.voltairenet.org/article191234.html
Russen und Europäer entreißen den USA das Monopol für Kampfflugzeuge der Generation 4++

Der unglaubliche Liefer-Rückstand der F-35 führt dazu, daß sich zahlreichen Staaten Fragen stellen zu den realen Kapazitäten im Luftfahrzeugbau der USA. Bereits jetzt ist eine Verlagerung der Aufträge zu russischen Produkten (Su-30, Su-34, Su-35), siehe französisch (Rafale), zu beobachten, während einzig die US-Streitkräfte darauf bestehen ihre Erstausstattung in F-35 einzuplanen.

| Bukarest (Rumänien) | 14. April 2016

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Eurofighter
© RAF/Crown

45 Jahre nach dem ersten Flug der F-16, möchte Lockheed Martin die Fertigungsstraße seiner Fabrik in Fort Worth (Texas) abbauen. Grund sind ausbleibende Aufträge für seine Kampfflugzeuge der Generation 4++ und der Wunsch sich auf die Konstruktion von Kampfflugzeugen der 5.ten Generation F-35 zu konzentrieren. Während im letzten Jahr noch 11 F-16 produziert wurden, so werden es dieses Jahr nur noch 8 Stück sein, wohingegen es 1987 eines pro Tag war. Diese Entscheidung könnte Ländern, welche noch die alten Versionen der F-16 nutzen, durch den Mangel an Ersatzteilen, Probleme bereiten.

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F-16

Aber anschließend werden nur ungefähr 600 F-35 A/B/C in die Planungen des Pentagon eingehen um einen Teil der mehr als 900 F-16 C/D in den Luftstreitkräften zu ersetzen, und werden gleichfalls in die Nationalgarde einfließen, angesichts der Tatsache, daß diese aktuell mit F-16 A/B operiert. Der Rückstand beim Entwicklungsprogramm der F-35 gründet zum großen Teil in dem Ehrgeiz von Lockheed Martin, mit nahezu demselben Unterbau drei unterschiedliche Flugzeugtypen bauen zu wollen (die F-35A für normale Landung, die F-35B mit kurzen Start- und Lande-Optionen auf Flugzeugträgern und die F35C mit Senkrecht- Start und Landung auf Hubschrauber-Trägern).

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F-35

Erst nach 2020 – 2022 werden Dänemark, die Niederlande, Israel, Norwegen, Taiwan und Bahrein in der Lage sein, alle ihre bestellten Maschinen zu kaufen, weil sie sich diese Flugzeuge nicht leisten können. Anschließend können diejenigen Staaten, welche alte F-16 A/B besitzen, diese möglicherweise an Rumänien, Bulgarien, Croatien und die baltischen Staaten verkaufen, Anwärter für den Kauf von gebrauchten F-16 zum Neupreis. Belgien, Jordanien und Portugal können sich noch weniger erlauben, neue Flugzeuge zu kaufen, sie werden ihre F-16 A/B bis zum physischen Zerfall nutzen. Dafür orientieren sich Thailand, Indonesien, Venezuela schon auf den Ersatz ihrer F-16 A/B durch die neuen russichen Su-30 und Su-35.

Dasselbe Dilemma präsentiert sich Boeing, was die Aufrechterhaltung ihrer Produktionslinie für Kampfflugzeuge der Generation 4++, F-18 Hornet E/F, EA-18G Growler betrifft, mit der Option in der US-Navy alle F-18 auf den Flugzeugträgern durch die F-35C und auf den Helikoperträgern der Marine-Infanterie, die F-35B, zu ersetzen. Kanada, welches 73 CF-18 A/B von 1982 unterhält, hat sich geweigert zusätzliche neue Maschinen zu kaufen und zieht es vor die Ressourcen der aktuellen bis auf die Zeit nach 2025 zu strecken. Spanien hat seine alten F-18 A/B ersetzt durch 34 Eurofighter. Boeing rechnete mit einem Vertrag über 24 F-18E/F mit Kuweit, der aber zu Gunsten von 28 Eurofightern ins Wasser gefallen ist.

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Eurofighter Typhoon
© Eurofighter – K. Tokunaga

Der französische Dassault-Konzern, seinerseits, nach einer langen Periode, in deren Verlauf sich die Einstellung der Produktion von Flugzeugen der Generation 4++ Rafale gestellt hatte, findet sich mit ausreichend Aufträgen ausgestattet, um die Produktion weiter aufrecht erhalten zu können. (24 Rafale für Ägypten, 24 für Katar, 36 zu bestätigen von Indien). Unterdessen profitiert Russland am meisten von dieser Konjunktur, dank der geringen Kosten und der hohen Qualität seiner Technologie auf dem Markt der Kampfflugzeige der Generation 4++. Der Kampf-Einsatz von sechs Monaten in Syrien hat sein Ziel erreicht, Russland ist es gelungen seine Flugzeuge namhaft zu bewerben. Es liegt beim Waffenexport mit 27% weltweit und einem Wert von 15,5 Mrd $ im letzten Jahr auf dem zweiten Platz

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Su-30
© Sputnik/ Dmitri Vinogradov

Anläßlich des Waffen-Salons, Singapur Air Show (16 – 21. Februar 2016), hat Algerien mit Russland einen Vertrag über ein erstes Los von 12 Su-34 Neu (Variante export der Su-32) abgeschlossen. Algeriens Absicht ist es insgesamt 40 Su-34 und 14 Su-35 zu erwerben. Bis 2017 erhält Algerien von Russland noch 14 Su-30MKI multifunktion und Venezuela erhält 12 weitere Su-30MK2. Während Ägypten glücklich war von Indien Mig-29 für seinen Flugzeugträger Vikramaditya (ex Admiral Gorshkov) zu erhalten und Verhandlungen mit Russland begonnen hat über den Kauf von 46 MIG-29, fähig für Luftschlägen innerhalb einer Marine-Agriffs-Gruppe (mögliche Variante MIG-29K /KUB) welche die letzten MIG-21/F-7 der ägyptischen Luftwaffe ersetzen würden.

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MIG-29SMT
© MaxoDavion

Trotz der US-Opposition wird der Iran sich mit 36 Su-30SM neu ausrüsten, während China bereits 24 Su-35 erhalten hat und Indonesien 10 Su-35. Malaysia, welches 18 Su-30MKM einsetzt will 12 alte MiG-29N durch Su-34 und Su-35 ersetzen.

Übersetzung
Ralf Hesse