Nächster Schritt Eskalation – Streit zwischen Opposition und Regierung in Venezuela spitzt sich zu
-Die regierende Vereinigte Sozialistische Partei (PSUV) verzichtete vorläufig darauf, den ihrem Lager zugehörigen Kandidaten aufzunehmen. Bei den Wahlen im Dezember hatte das Lager der rechten Opposition eine knappe Zweidrittelmehrheit im Parlament gewonnen. Der vom Obersten Gerichtshof angeordnete Verzicht auf die Vereidigung von vier Abgeordneten aus dem Bundesstaat Amazonas bedeutet, dass die Opposition die Möglichkeiten der „großen Mehrheit“ bis auf weiteres nicht anwenden kann.
-Am Montag reagierte der Oberste Gerichtshof auf die offene Rechtsbeugung, indem er alle Entscheidungen der Nationalversammlung für ungültig erklärte. Dieser Zustand werde anhalten, bis die umstrittenen Abgeordneten aus der Oppositionsfraktion entfernt sind. Gegenüber dem lateinamerikanischen Nachrichtensender Telesur argumentierte die Verfassungsrechtlerin Maria Diaz, die Opposition versuche offensichtlich, „der Verfassung die Legitimität abzusprechen“.
-Ihrer Ansicht nach ist die offene Missachtung des höchsten Gerichts darauf ausgerichtet, „Instabilität in der Regierung und im Staat“ zu schaffen. Die Verfassungsrechtlerin zeigte sich ungehalten darüber, dass Sprecher der Opposition den Eindruck erweckten, ihr Handeln stehe im Einklang mit ihrer Zuständigkeit: „Sie versuchen, die öffentliche Meinung in die Irre zu führen, wenn sie sich in diesem Fall als Opfer inszenieren.“
-Der Oberste Gerichtshof hatte die strittigen Mandate wegen mutmaßlichen Stimmenkaufs bis zur Klärung des Sachverhalts ausgesetzt. Zunächst hatte sich die oppositionelle Mehrheit an das Urteil gehalten, um dann einen Tag später doch ihre suspendierten Abgeordneten zu vereidigen. Der oppositionelle Parlamentspräsident Henry Ramos Allup erklärte die zuständigen Richter kurzerhand als „befangen“.
-Mit ihrer Mehrheit brachte die Opposition sofort einen Entwurf für ein Amnestiegesetz ein. Damit sollen vor allem zwei Politiker von Strafen befreit werden, die im Jahr 2014 zum Sturz der Regierung aufgerufen hatten. Bei den folgenden Unruhen starben mindestens 43 Menschen. Die Mehrheit von ihnen waren Unterstützer der Regierung oder Unbeteiligte. Die Opposition bezeichnet die beiden als „Politische Gefangene“.
Kommentar: eigentlich ist nichts Neues, die USA versuchen seit Hugo Chavez, die sozialistische Regierung in Venezuela den Garaus machen. Attentaten gegen Chavez, Coup-Versuche, Wirtschaft-Boykott, Wahlbetrug, die gesamte Palette der USA-Strategie wurde eingesetzt um ein Regimewechsel a la Ukraine zu erreichen, letztlich wurden sogar Lebensmitteln zurückgehalten um die Bevölkerung zu ärgern, kann man nur hoffen, dass die Venezolaner nicht so dumm sind wie die Ukrainer sind. Die Opposition ist ein Vasall der USA und wird das Land an das Imperium verkaufen, genauso wie in der Ukraine passiert ist……Fortsetzung folgt…..mundderwahrheit