Archiv für November 10, 2015

Dopingskandal im russischen Sport? RT Exklusiv-Interview mit russischem Sportminister

Die Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) unter Leitung von Richard Pound hat ihren Sonderbericht zu angeblich umfassenden Dopingpraktiken im russischen Leichtathletikverband vorgestellt. Unter anderem wirft sie dem Anti-Doping-Labor in Moskau, dem Verband sowie der Anti-Doping-Agentur (Rusada) „inadäquate Tests“, Schmiergeldzahlungen und Druck auf „saubere Athleten“ vor. In einem Exklusiv-Interview mit RT nimmt der russische Sportminister zu den Vorwürfen Stellung.
Umfrage: Mehrheit der Israelis fordert extralegale Tötungen von Palästinensern
Israel Defense Forces/CC BY-NC 2.0
Israel Defense Forces/CC BY-NC 2.0
-Über 50 Prozent aller Israelis befürworten das „Töten auf der Stelle“ von Palästinensern, bei denen vermutet wird, sie könnten in terroristische Aktivitäten verwickelt sein. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Umfrage einer israelischen Denkfabrik hervor.

-Aufschlussreiche Details einer vom Israel Democracy Institute durchgeführten Umfrage belegen, dass „eine Mehrheit von jüdischen Israelis (53 Prozent) […] sagte, sie stimme mit der Aussage über ein, ‚jeder Palästinenser, der einen Terroranschlag gegen Juden verübt, sollte auf der Stelle getötet werden‘“.

-Außergerichtliche Hinrichtungen wurden selbst für den Fall unterstützt, wenn Verdächtige festgenommen wurden und „keine Bedrohung mehr darstellen“, teilte die in Jerusalem ansässige Denkfabrik, welche sich selbst als „überparteiliches“ Institut beschreibt, auf ihrer Webseite mit.

-Die Umfrage wurde im Oktober mit 600 jüdisch-israelischen Teilnehmern durchgeführt.

-Aus der Studie geht zudem hervor, dass nicht weniger als 80 Prozent der Befragten die anschließende Zerstörung des Familienhauses des vermeintlichen Terroristen für angemessen halten.

-Die Umfrage spiegelt eine klare Verschärfung der israelisch-jüdischen Haltung inmitten erhöhter Spannungen mit der palästinensischen Bevölkerung wieder, welche sich nach wie vor systematisch von den israelischen Behörden und der israelischen Mehrheitsbevölkerung diskriminiert fühlt.

-Dieser Umstand hatte in den letzten Wochen eine Vielzahl von Messerattacken palästinensischer Seite zur Folge, die wiederum durch das harte Durchgreifen israelischer Sicherheitskräfte zusätzlich angestachelt werden.

-Allein am Sonntag wurden sechs Israelis bei solchen Messerangriffen verletzt. Daraufhin tötete die israelische Polizei zwei palästinensische Angreifer.

-Vier andere Menschen wurden an einer Bushaltestelle in der israelischen Siedlung Tapuach, welche im vom israelischen Militär okkupierten palästinensischen Gebiet Westbank liegt, verletzt. Ein palästinensischer Autofahrer fuhr mit dem Ziel, möglichst viele zu verletzen, in die Haltestelle. Auch in diesem Fall töteten israelische Sicherheitskräfte den Palästinenser.

-Schließlich wurde am späten Sonntag andernorts im Dorf Nabi Ilyas ein jüdischer Siedler zum Opfer einer Messerattacke durch zwei Palästinenser. Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums zufolge überlebte das Opfer.

-Bei ähnlichen Straßenattacken starben seit Oktober 11 Israelis. Auf der anderen Seite wurden 72 Palästinenser getötet. Immer wieder gehen tausende Palästinenser auf die Straßen. Die Aufmärsche münden vielfach in blutige Auseinandersetzungen mit israelischen Sicherheitskräften, welche die Demonstrationen zu unterbinden suchen.

-Unter dem Eindruck der „Einsamer-Wolf“- und „Verzweiflungsattacken“ gegen mehrheitlich israelische Zivilisten haben israelische Politiker unlängst ein härteres Vorgehen gegen Palästinenser gefordert, darunter die sofortige Erschießung von Verdächtigen.

-Ein israelischer Abgeordnete von der Mitte-Rechts Partei Yesch Atid, Yair Lapid, sagte im Oktober, dass Soldaten Palästinenser, die israelische Truppen oder Zivilisten bedrohen, „erschießen sollten“.

-In ähnlichem Duktus äußerte sich der israelische Minister für Sicherheit, Gilad Erdan, als er forderte, dass palästinensische Verdächte erschossen werden sollten, damit künftige Angreifer wissen, dass sie „den Angriff, den sie ausführen, nicht überleben werden“.

-Unterdessen wird der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu zu einem Arbeitsbesuch am Montag in den USA bei Präsident Barack Obama erwartet. Das Treffen wird das erste seit mehr als einem Jahr sein.

-Die Stimmung unter der palästinensischen Bevölkerung kippte, als diese zunehmend zu befürchten begann, dass ihnen die Rechte an der Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg – der drittheiligsten Stätte des Islam – von israelischer Seite entzogen werden könnten. Unter den aktuellen Bestimmungen ist Juden der Zutritt zum Tempelberg erlaubt, das Betreten von islamischen Gebetsstätten ist ihnen jedoch verboten. Im Oktober verhängten die israelischen Behörden nach Ausschreitungen eine Eintrittssperre für alle muslimischen Gläubigen unter 50 Jahren, die das Freitagsgebet in der Moschee auf dem Tempelberg verrichten wollten. Insgesamt wurden umfassende Maßnahmen zur Verschärfung der Sicherheitslage in Jerusalem ergriffen.

-Im Zuge des Sechstagekrieges 1967 hat die israelische Armee die palästinensischen Gebiete Ostjerusalems, die Westbank und den Gazastreifen okkupiert. Palästinenser beanspruchen diese Regionen für die Gründung eines eigenständigen Staates.

http://www.presstv.ir/Detail/2015/11/09/436890/Myanmar-Suu-Kyi-USDP-NLD

The acting chairman of Myanmar’s Union Solidarity and Development Party (USDP), Htay Oo

Der amtierende Vorsitzende des Myanmars Solidarität und Entwicklung Partei (USPD), Htay Oo

-Der amtierende Vorsitzende des Myanmars regierende Union Solidarity Development Party (USDP) hat die Niederlage bei den Parlamentswahlen gegenüber dem Widerstand Führer Aung San Suu Kyis nationalen Liga für Demokratie (NLD) eingeräumt.

-Htay Oo sagte in einem Interview mit Reuters am Montag, er akzeptiert die Ergebnisse der ersten freien Parlamentswahlen des Landes in 25 Jahren.

-„Wir haben verloren“, sagte Oo und fügte hinzu, dass er nicht erwartet hat besiegt zu werden, „weil wir viel für die Menschen in dieser Region getan haben“.

-„Aber wir akzeptieren die Ergebnisse ohne Vorbehalte“, sagte er. „Auf jedenfalls es ist die Entscheidung des Volkes“.

-Obwohl die Endergebnisse nicht noch offiziell angekündigt wurden, zeigen Vorberichte einen großen Spielraum der Sieg für die Opposition.

-Nach der Wahl-Kommission des Landes gewann die Opposition NLD 15 von 16 Sitze in der ersten Ergebnisse vom Sonntag Wahlen. Dazu gehören 12 Yangon Stadt Wählerschaften in Myanmars 323-Sitz Unterhaus des Parlaments.

Myanmar-Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi hält eine Rede vom Balkon der nationalen Liga für Demokratie (NLD) Zentrale in Yangon am 9. November 2015. (AFP-Foto)

-Auch wenn Suu Kyi, ein Friedensnobelpreis ist und die Mehrheit des Parlaments 664 Sitze erhalten hat, kann sie die nicht Präsident werden, weil sie gemäß der Verfassung, die von der Militärjunta geschrieben wurde, ausgeschlossen wurde. (Sie hat ein Engländer geheiratet, die Kinder sind britische Staatsbürger, sie lebte sehr lang in England. Ich denke, ein Staatsoberhaupt soll nicht zu viele Verbindungen mit dem Ausland haben….es könnte gefährlich werden….wie in der USA, wo viele US-Beamte israelische Herkunft sind, und nicht die Interesse der USA vertreten sondern Israel dienen. Anm.d.)

-Suu Kyi hat jedoch gesagt, sie wird die treibende Kraft hinter dem Präsidenten sein. Trotz der Niederlage, die regierende Militärjunta wird noch beträchtliche Macht im Land behalten.

-Myanmar wird seit 2011 durch das Militär unterstützte USDP regiert.

-Bei der so von Westen bejubelten Wahl, muslimische Kandidaten wurde die Teilnahme an der Wahl verboten, und die Rohingya Muslime, die verfolgte Minderheit im Land, wurde auch das Wahlrecht entzogen, und daher zu wählen gehindert. (Die Rohingyas leben seit 1000 Jahre im Myanmar, trotzdem, sie besitzen keine Staatsangehörigkeit und Bürgerrechte. Anm.d.Ü.).

-Die Rohingyas, die vor allem im westlichen Bundesstaat Rakhine leben, wurden systematische durch extremistische Buddhisten seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahre 1948 verfolgt.

http://presstv.com/Default/embedattached/328599

„Keine Verbesserung für Rohingyas“

-In einem Interview mit Press TV’s Website, Völkerrechtler Barry Grossman warnte, dass der Sieg der Myanmars Opposition bei den Parlamentswahlen wird keine Verbesserung der Situation der Rohingya Moslems im Land bedeuten.

-„Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Aung San Suu Kyi nicht weniger feindlich gegenüber Myanmars einheimischen Muslimen als der vom Militär unterstützte Regierung unter der Führung von Präsident Thein Sein, sein wird“, sagte Grossman.

-Er beschuldigte Myanmars buddhistischen Mehrheit des Landes, behandelt ihre Muslime  wie Israel die Palästinenser.

Kommentar: Grossman hat recht. Ich habe mehrere Artikel über den Rohingyas Genozid übersetzt, und habe kein Wort von Aung San Suu Kyi zum Schutz der Muslime-Rohingyas festgestellt, für einer Friedensnobelpreisträger sehr merkwürdig. Ich kann mich sogar erinnern, dass bei einem Interview sie bestimmte Fragen ausgewichen ist. Auf jedenfalls, die Dame, aufgrund ihre Lebensgeschichte, ist mehr eine Kreatur des Westens, und mit Myanmar Arme und Entrechteten nicht viel am Hut….nur wie oft auf dieser Welt, die Menschen jagen Illusionen nach, um später schrecklich enttäuscht zu werden. Die Zukunft wird zeigen, ob sie die Interessen von Myanmar vertritt oder sie willig als Galionsfigur für die US-Politik gegen China dienen wird.

 

 

https://deutsch.rt.com/kurzclips/35497-remzi-aru-im-rt-streitgesprach/

RT-Streitgespräch: Remzi Aru über Ankaras Rolle in Syrien und russisch-türkische Beziehungen

-Der der türkischen Regierungspartei AKP nahe stehende deutsch-türkische Unternehmer Remzi Aru im Streitgespräch mit RT-Reporter Nicolaj Gericke über Ankaras Interessen in Syrien, Doppelstandards im Kampf gegen den IS und die türkisch-russischen Beziehungen.