Die deutschen Medien gehen mit Nachrichten über Weltpolitik und -Ereignisse sehr sparsam um. Um sich zu informieren muss man regelmässig verschiedene internationale Medien gründlich durchforschen.
Dieses benötigt viel Zeit und Fremdsprachenkenntnisse.
Dieser Blog ist mein bescheidener Beitrag diese Lücke, so weit wie möglich, zu schliessen, in dem ich aus meiner Sicht interessante Nachrichten aus den internationalen Medien hier auf Deutsch weitergebe.
Dieses Datei-Foto zeigt Daesh Takfiri Kämpfer während einer Parade an einem unbekannten Ort im Irak.
18.09.15 – IRAK – Daesh Terroristen exekutieren 50 Ninive Bewohner jeden Tag: Offizielle –
-Ein irakischer Beamter sagt, dass Daesh Takfiri Militanten täglich 50 Zivilisten in den vom Krieg heimgesuchten nördlichen irakischen Provinz von Ninive exekutieren, wie sie Kriegsverbrechen in großem Maßstab in den Bereichen unter ihrer Kontrolle weiter begehen.
-Das Mitglied der Sicherheits- und Verteidigungsausschuss im irakischen Parlament, Nayef al-Shammari, sagte dem arabischsprachigen al-Sumaria Satelliten-Fernsehsender am Donnerstag, dass Daesh Terroristen 50 Bewohner der Provinz auf einer täglichen Basis töten.
-„Wir hoffen, dass die Operation zur Befreiung von Ninive schnell sein wird. Die Provinz blutet jeden Tag. Durchschnittlich 50 Menschen werden von ISIS (Daesh) täglich exekutiert“, bemerkte Shammari.
Er fügte hinzu: „die Leute von Ninive fordern die Befreiung ihrer Provinz jeden Tag“.
82 Daesh Terroristen fliehen aus Mossul im Irak nach Syrien
-Inzwischen, mehr als 80 Daesh Takfiri Kämpfer haben die bedrängten nördlichen irakischen Stadt Mossul, inmitten sinkende Moral und die verbreite Spaltung Erscheinungen in den Reihen der terroristischen Gruppe , verlassen und nach Syrien geflohen.
-Der Sprecher für die Demokratische Partei (KDP) Kurdistan in Mosul, Saeed Mamouzini, sagte am Donnerstag, dass 82 Daesh Terroristen die Stadt, ca. 400 km (248 Meilen) nördlich der Hauptstadt Bagdad verlassen haben, und Kurs auf Syrien in den letzten zwei Tagen nahmen.
-Mamouzini fügte hinzu, dass drei leitende Daesh Kommandeure sind unter denen die Mosul verlassen haben und darauf hingewiesen, dass der Anführer der Daesh, Ibrahim al-Samarrai aka Abu Bakr al-Baghdadi, ist vor kurzem in Mossul aus Syrien gekommen, um die Moral seiner Gefolgsleute zu erhöhen.
18.09.15 – LIBANON – LSF zerschlägt Terror Netzwerk, das Aufruhr in Beirut zu schüren wollte
Die libanesische Armee hat am Dienstag Mitglieder des terroristischen Netzwerkes, der sogenannten „islamischen Staates Irak und der Levante‘ (ISIS) Takfiri-Gruppe verhaftet, die Bombenanschläge planten, und Personen für die Teilnahme an Beiruts beliebten Set-Ins eingestellt hatte, um Aufruhr im Land zu schüren.
-In eine ähnliche Entwicklung, die libanesischen Armee hat in einer Erklärung bekanntgegeben, dass es ein ISIS Sicherheit-Beamter an der nordöstlichen Grenze verhaftet hat.
-Die am Dienstagabend veröffentlichte Erklärung sagte, dass die Armee Ibrahim Qassem Atrash verhaftet hat, der die Beteiligung an die Entführung von Soldaten und Polizisten während die 2014 Zusammenstöße in Arsal Region sowie das abfeuern von Raketen auf Städte im nördlichen Bekaa-Tal, Autos mit Sprengstoff auszurüsten und töten oder Verwundung von Zivilisten in Schießereien vorgeworfen wurde.
-Nachdem die Armee mit der Untersuchungen abgeschlossen hatte, Antrash wurde an die Justiz übergeben.
Kommentar: da inzwischen man weiß, dass Israel ISIS Kämpfer in Syrien unterstützt und die Verwundeten in seinen Lazaretten gesund pflegt, kann man sich auch vorstellen, wer hinter diese Versuche steckt.
18.09.15 – Al-Shabab-Milizen erobern eine andere Stadt in Somalia
– Al-Shabab-Milizen haben eine Stadt in Zentral-Somalia übernommen, nachdem die Streitkräfte der Mission der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM) der Bereich verlassen haben.
-„Heute, haben wir friedlich die Kontrolle über die Stadt Buqda übernommen. Die Stadt ist jetzt unter unserer Kontrolle“, sagte Scheich Abdiasis Abu Musab, ein Sprecher der Militanten Gruppe am Sonntag.
-Die AMISOM Streitkräfte, die Buqda vor weniger als einem Monat die Militanten entrissen haben, haben am Samstagabend die Stadt verlassen. Ahmed Nur, ein somalischer Armee Offizier sagte, dass die Streitkräfte die Stadt verlassen hatte, um al-Shabab am anderen Ort zu bekämpfen, und fügte hinzu, dass sie zurückkehren werden. (Früher nannte man es „strategische Rückzüge“ Anm.d.Ü.).
-Dies ist die dritte Stadt, die seit Freitag in den Händen von den Militanten fällt.
-Die Militanten eroberten in den vergangenen drei Tagen die Städte der El-Saliindi, 65 km (40 Meilen) südlich der Hauptstadt Mogadischu und Kuntuwarey, auf der Straße zwischen der Hauptstadt und der Hafen von Barawe.
-Die Militante Gruppe, die danach strebt, die somalische Regierung zu stürzen, führt regelmäßige Angriffe auf Regierungsbeamte und der AMISOM-Verbände in das Land.
-Am Samstag al-Shabab Milizen haben einen Überfall auf einen Konvoi AMISOM außerhalb der somalischen Stadt Marka veranstaltet, ein lokaler Beamte sagte, dass man die Zahl der Todesopfer nicht genau kennt.
-Somalia ist die Szene von tödlichen Auseinandersetzungen zwischen Militär und al-Shabab-Milizen seit 2006 gewesen.
-Im Jahr 2011, wurden die Kämpfer aus Mogadischu und anderen großen Städten in Somalia von Regierungstruppen und der AMISOM, die hauptsächlich von Truppen aus Uganda, Äthiopien, Burundi, Djibouti, Kenia und Sierra Leone besteht, verdrängt. (Die USA haben AMISON aufgebaut, trainiert und finanziert, man kann daher sie als eine US-Söldner-Truppe bezeichnen, dass die US Interessen in Afrika vertritt. Anm.d.Ü.)
Kommentar: man sollte erst etwas klarstellen…al Shabab hat mit ISIS oder al-Nusra Front, al-Kaida nichts zu tun, die Gruppe ist der Nachfolger der Islamische Gerichte, eine Gruppe die gegen die USA und die sogenannte westliche „Zivilisation“ ziemlich korrupte Demokratie Gedankengut, gekämpft hat.
Mein Kommentar von 10.01.15 aus – SOMALIA – USA – Al-Shabab Milizen exekutieren vier Menschen der pro-US-Spionage beschuldigt wurden –
– Somalia war Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und al-Shabab-Milizen seit 2006. (weil al Shabab die Stelle der Islamische Gerichte übernommen hat, die auch von der USA bekämpft wurden. Die Islamische Gerichte hatten ein bißchen Frieden in Somalia gebracht, sie hatten die War Lord-Macht ihre Grenzen gezeigt, die Piraterie begrenzt, das Verkauft von Kath verboten, das Volk war zufrieden…aber dies war eine Pax Islamica und nicht eine Pax Americana, und die USA könnten eine Pax Islamica nicht akzeptieren, die die Interesse des Imperiums nicht beachtet hätte…daher den Krieg musste weiter gehen und Somalia bekam eine Marionette-Regierung US-Standard …hier haben wir mal wieder einem Land, das aufgrund von US-Interessen ruiniert wurde. Anm.d.Ü.)
Blogger: Al Shabab ließ Somalia 2009 antreten, denn fast 14 Monate… das Land glücklich war und die Leute waren seine Infrastruktur zu entwickeln.
Ex-CIA-Analyst Ray McGovern und Elizabeth Murray in Berlin: Direkte Einblicke in das Zentrum des Imperiums
-Die beiden ehemaligen hochrangigen US-Geheimdienst-Mitarbeiter Ray McGovern und Elizabeth Murray besuchten gestern Berlin und referierten zu dem Thema „Wie werden Kriege gemacht?“. Doch der Vortrag könne genauso gut „Wie werden Flüchtlinge gemacht?“ heißen, so McGovern. Das müsste eigentlich jeden in Deutschland interessieren. Doch die deutsche Mainstream-Presse ignorierte, wie miteinander abgesprochen, die Veranstaltung – was wohl vor allem an den Antworten lag, die McGovern und Murray gaben.
Ray McGovern und Elizabeth Murray in Berlin. Foto: Stefan Böhme
-Der Beruf des Geheimdienst-Analysten ist alles andere als eine dankbare Tätigkeit. Während es die eigentliche Aufgabe eines Analysten ist, möglichst valide Informationen über die politische und militärische Faktenlage in der Welt zusammenzutragen und aufzubereiten, so dass politisch Verantwortliche möglichst weise Entscheidungen treffen können, leiden die Analysten selbst unter dem negativen Image, welches Geheimdienste im Zuge ihrer Bedeutung für die anlasslose Massenüberwachung von Bürgern und die Legitimation von Angriffskriegen seit Langem haben. Hinzu kommt, dass die Arbeiten der Analysten häufig und gerne von Strategen in den eigenen Reihen für unlautere Zwecke missbraucht werden.
-Da die ehemaligen US-Geheimdienst-Mitarbeiter Ray McGovern und Elizabeth Murray genau diese Erfahrungen machten, trafen sie die Entscheidung, sich nach Antritt ihres Ruhestandes in der Organisation Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS) zu engagieren. Heute klären die beiden ehemaligen Top-Analysten weltweit über die Machenschaften ihrer ehemaligen Arbeitgeber, vor allem in Sachen Kriegsführung und Propaganda, auf. Am Abend des gestrigen Mittwochs platzte der Sprechsaal in Berlin aus allen Nähten. Knapp 200 Gäste wollten hören was McGovern und Murray zu sagen haben.
-McGoverns einleitenden Worte spiegelten die Realität im Raum wieder. „Die Presse ist nicht frei“, sagt der 76-Jährige und beklagt, dass Stimmen wie die seine – oder die seiner Co-Referentin Elizabeth Murray – im medialen Mainstream konsequent unterdrückt werden. Und in der Tat, neben der RT-Videoagentur Ruptly sind zwar auch KenFM und Weltnetz.tv mit Kamerateams vor Ort. Das was man in Deutschland jedoch „Qualitätspresse“ nennen würde, fehlt geschlossen. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Referenten, die den Weg nach Deutschland angetreten sind, sondern um Kenner der innersten Entscheidungszirkel der US-Politik.
-Murray war Offizierin im National Intelligence Council und auf Nahost-Analysen spezialisiert. In ihrem Vortrag berichtet sie von persönlichen Unterredungen mit dem ehemaligen Staatssekretär im US-Verteidigungsministerium, Paul Wolfowitz. McGovern war als CIA-Mitarbeiter 27 Jahre lang – in der Amtszeit von sieben US-Präsidenten – für die morgendliche Geheimdienst-Berichterstattung im Weißen Haus zuständig.
-Allein die Tatsache, dass der deutsche Mainstream kein Interesse an dem Vortragsabend im Herzen Berlins – nur wenige Minuten von dem ARD-Hauptstadtstudio entfernt – zu haben scheint, bestätigt alles, was die beiden im Laufe des Abends sagen werden.
-McGovern betont, der Titel des Abends könne genauso gut „Wie werden Flüchtlinge gemacht?“ heißen. Denn vier Millionen Menschen mussten bereits aus dem Irak fliehen, nachdem die USA das Land angegriffen haben. Ebenso viele aus Syrien, seit der Westen sich an der Destabilisierung des Landes versucht.
-Um zu belegen, dass es sich bei all dem nicht um irgendwelche „Verschwörungstheorien“ handelt, berichtet Elizabeth Murray von ihren Erlebnissen kurz vor dem US-Angriff auf den Irak im Jahre 2003. Die Analystin erhielt von ihren Vorgesetzten klare Anweisungen, Verbindungen zwischen Al-Qaida und Saddam Hussein zu finden, untersuchte dafür mit ihrem Team die gesamte irakische Presse, analysierte alle Reden von Saddam Hussein, durchsuchte jede Quelle. Ihr Fazit:
„Ich fand absolut nichts.“
-Mit diesem Ergebnis konfrontierte sie schließlich den damaligen Staatssekretär im Pentagon und Bush-Vertrauten Paul Wolfowitz, der sich mit dieser Antwort jedoch nicht zufrieden gab. Immer wieder insistierte Wolfowitz, Murray solle eine Verbindung finden. Auf Murrays Gegenfrage, was denn Wolfowitz‘ Belege für dessen Vermutungen seien, sollte es aber nie eine Antwort geben. McGovern harkt ein:
„Die Analysten in den Geheimdiensten werden korrumpiert.“
9/11 habe alles verändert. Seit den Anschlägen gäbe es keine ehrliche Arbeit in den Nachrichtendiensten mehr. Genauso wie bei der angeblichen Verbindung von Saddam Hussein zu Al-Kaida sei man auch bei der Mär der „irakischen Massenvernichtungswaffen“ vorgegangen. Von der Führungsebene wurden haltlose Behauptungen aufgestellt und die Analysten wurden unter Druck gesetzt, die herbei phantasierten Geschichten zu belegen.
-Die treibende Kraft bei diesem Narrativ war der damalige Chef der US-Satellitenaufklärung James Clapper. Heute ist Clapper Nationaler Geheimdienstdirektor, koordiniert die verschiedenen Dienste der USA und verteidigt öffentlich die Massenüberwachung durch die NSA.
-McGovern deutet an, dass solche Karrieresprünge eines offensichtlichen Lügners nur möglich sind, da selbst US-Präsident Barack Obama von diesen Kräften eingeschüchtert wird und verweist auf die Attentate auf Martin Luther King und John F. Kennedy.
-Die Erzählung der angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen schaffte es mit einer absurden Beweisführung schließlich sogar vor den UN-Sicherheitsrat. Der Angriff auf den Irak wurde beschlossen. Dank ihrer PR-Arbeit und Propaganda – bei denen vor allem die Mainstream-Medien eine tragende Rolle spielen – schafften es Wolfowitz, Clapper, Cheney, Bush und Co. sogar, dass bei Beginn des Krieges 69 Prozent der US-Amerikaner glaubten, Saddam Hussein sei persönlich für die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 verantwortlich gewesen.
-Dass mit derselben Argumentation ein Angriffskrieg gegen Afghanistan begründet wurde, zeigt das Maß an Manipulation der öffentlichen Meinung zu der die kriegstreibenden Kräfte fähig sind.
-Kaum war der Angriff auf den Irak durchgeführt, verfolgte die Bush-Regierung geradezu blutdürstig das Ziel, den Iran ebenfalls anzugreifen. Hier konnten die Analysten Schlimmeres verhindern, so McGovern, indem sie eindeutig belegten, dass der Iran schon 2003 alle Anstrengungen zur Entwicklung nuklearer Waffen beendete und diese nie wieder aufnahm.
-Der ehemalige CIA-Analyst sieht auch Parallelen zu aktuellen Fällen versuchter Schuldzuweisungen gegenüber unliebsamen politischen Gegnern. So konnte ebenfalls nie belegt werden, dass der syrische Präsident Bashar al-Assad für den Chemiewaffenangriff von Ghuta am 21. August 2013 verantwortlich war, auch konnten nie Belege gefunden werden, dass ostukrainische Kampfverbände – oder gar Russland – für den Abschuss der MH 17 am 17. Juli 2014 verantwortlich waren. Trotzdem wurden genau diese Narrative für jeden sichtbar von politischen Stichwortgebern in Umlauf gebracht und über die Netzwerke der Mainstream-Medien transportiert.
-Wie ein roter Faden zieht sich der Begriff „Ramstein“ durch den Vortrag. Immer wieder betonen McGovern und Murray:
„Die USA können nirgendwo hin, ohne Ramstein.“
Und:
„Ramstein is German Hoheitsgebiet.“
-Klar und eindeutig ist die Botschaft an die Zuhörenden, sich an der aktuellen Stopp Ramstein-Kampagne zu beteiligen und am 26. September 2015 an der Demonstration vor der US-Militärbasis teilzunehmen, um dem völkerrechtswidrigen Drohnenkrieg der US-Regierung Einhalt zu gebieten. Die Deutschen sollen sich nicht einreden lassen, hier keinen Einspruch erheben zu können, und daher ihre Regierung unter Druck setzen, die wichtigste ausländische Schaltzentrale des US-Militärs zu schließen.
-Der von Ramstein mitorganisierte Drohnenkrieg sei nicht nur ein weiteres Kriegsverbrechen, er diene auch geradezu als Rekrutierungsprogramm für Extremisten und ist ein weiterer Grund für die immer weiter wachsenden Flüchtlingsströme aus den angegriffenen Ländern.
-Zum Abschluss des Vortrages gibt Elizabeth Murray auch ihre persönlichen Gründe für ihr jetzigen Engagement preis. In ihrer Zeit beim National Intelligence Council habe sie lernen müssen, dass humanitäre Aspekte in der US-Politik nicht die geringste Rolle spielen. Vielmehr herrsche eine psychopathische Mentalität bei den Entscheidungsträgern in Washington vor.
-Offen kritisiert Murray auch den Ausbau der Massenüberwachung, die seit 9/11 grenzenlos betrieben wird. Mit Verweis auf den Film „Das Leben der anderen“ sagt die Ex-Analystin:
„Wir haben einen Stasi-Staat in den USA.“
-Doch ein Grund aufzugeben ist dies weder für McGovern noch für Murray. Dank der Enthüllungen von Edward Snowden kam es gleichsam zu einem gewissen „Snowden-Effekt“. Immer wieder trauen sich ehemalige Verantwortliche im US-Politik-, Geheimdienst- und Militärapparat an die Öffentlichkeit, um die zahllosen Verbrechen in diesen Strukturen aufzudecken. Ein Beispiel dafür sei auch der ehemalige US-Drohnenpilot Brandon Bryant, vor einigen Monaten ebenfalls schon Gast in Berlin.
-Jeder solle sich fragen, was er selbst beitragen kann, um die herrschende Kriegs- und Lügenpolitk zu stoppen, schlägt McGovern vor. Dabei ist es nicht wichtig, dass man unbedingt Erfolg hat, sondern, dass man überhaupt etwas tut und nicht in Lethargie verfällt. Geradezu aufmunternd und als gewaltfreie Kampfansage an den Überwachungsstaat wirkt es, als Murray die Zuhörerschaft gegen Ende ihres Vortrags dazu motiviert, gemeinsam das deutsche Volkslied „Die Gedanken sind frei“ von Hoffmann von Fallersleben zu singen.
.Für Murray und McGovern geht es direkt nach dem Vortrag weiter nach Stuttgart und Köln. Dort referieren die beiden heute und morgen – sicherlich ebenfalls wieder in völlig überfüllten Räumen
-Auch in Köln sind viele deutsche Mainstream-Medien beheimatet. Doch auch hier werden diese es wohl kaum zustande bringen, in angemessener Form von Murrays und McGoverns Besuch zu berichten. Wer sich fragt, warum dies so ist, sollte sich genauer anhören was die beiden zu sagen haben.
Kommentar: ….Auch in Köln sind viele deutsche Mainstream-Medien beheimatet. Doch auch hier werden diese es wohl kaum zustande bringen….Unsere Berichterstatter haben die USA-Hundeschule besucht….und wie man weiß…..ein gut erzogene Hund, tut was ihn Herrchen sagt!
18.09.15 – ISRAELs Wahnsinn siegt – Israelische Scharfschützen gegen palästinensischen Steinwerfer in al-Quds und Kinder Verhaftung genehmigt –
-Israels Generalstaatsanwalt Yehuda Weinstein hat die Verwendung von Heckenschützen durch israelische Streitkräfte gegen palästinensische Stein-Werfer in al-Quds (Jerusalem) genehmigt.
-Am Donnerstag, Weinstein stimmte israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu Plan die Einsatzregeln zu ändern und „Stein-Werfer und Brandbomben Werfer“ in den besetzten palästinensischen Gebieten, den Krieg erklärt.
-Der Generalstaatsanwalt genehmigte auch die Verhaftung der Minderjährige und Kinder unter dem Alter von 10 und 5, und zusätzlich eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Israelischen Schekel (ca. 26.000 $) für die Steinwerfer auferlegt.
-Aida Touma-Sliman, ein israelische Gesetzgeber für die „Joint Arab List“, hat der israelische Ministerpräsident beschuldigt „Menschen zu jagen“, und sagte: „Netanjahu offenbar sucht eine gerichtliche Lizenz zum töten und zum Mord“.
-Israels Streitkräfte dürfen derzeit Scharfschützen nur gegen Palästinenser verwenden, wenn sie Brandbomben oder große Steine werfen. Sie können nur der Palästinenser Beine zielen.
-Während israelische Soldaten im Westjordanland wird erlaubt der .22 Zoll Luger Scharfschützen-Gewehren zu verwenden, die Grenzpolizei im besetzten Ost-al-Quds, darf derzeit auf palästinensische Steinwerfer mit einer Auswahl an Waffen antworten, einschließlich mit Gummigeschossen.
-Palässtineser die im vergangenen Jahr im Auge mit solchen Kugeln getroffen wurden, sind blind geworden.
-Die neue israelische Maßnahme gegen palästinensische Steinwerfer kommt, als israelische Soldaten und Palästinenser in den letzten Tagen in der al-Aqsa-Moschee, die sich in Israel besetzten Altstadt von al-Quds befindet, aneinandergeraten sind.
-Israel hat weitreichende Einschränkungen auf Eintritt in die heilige Stätte seit August 26 angeordnet.
-Die al-Aqsa-Moschee ist Islam dritter heiligster Ort nach Masjid al-Haram in Mecca und Masjid al-Nabawi in Medina.