
Süd-sudanesischen Soldaten sind in Pageri in Eastern Equatoria Zustand, Südsudan am 20. August 2015 abgebildet worden. (AFP-Foto)
-Die südsudanesische Regierung hat Kräfte loyal zu ehemaligen Vizepräsident Riek Machar vorgeworfen ein Angriff auf seine Streitkräfte in einer wichtigen nordöstlichen Stadt verübt zu haben und daher den letzten Waffenstillstand gebrochen zu haben.
-Michael Makuei, ein Regierungssprecher sagte am Samstag, dass Positionen von Süd-sudanesischen Soldaten in den letzten Stunden unter Beschuss von Rebellen in die strategische Stadt Malakal gekommen sind.
-„Die Rebellen griffen gestern unsere Position in Malakal an, aber sie wurden zurückgeschlagen und heute Morgen sie haben wieder Malakal angegriffen“ Medien haben Makuei zitiert und hinzugefügt „Dies ist ein Verstoß gegen die Einstellung der Feindseligkeiten und des Abkommens und soll registriert werden“.
-Ein letzten Waffenstillstand, welche durch den Intergovernmental Authority on Development (IGAD) vermittelt worden, wurde zum Sonnenuntergang am Samstag wirksam, um damit den 20-monatigen Bürgerkrieg zu beenden. Das Abkommen hat eine 72-Stunden-Frist für einen dauerhaften Waffenstillstand vorgesehen.
-Allerdings, die regionalen IGAD Bloc und Machar Sprecher, Nyarji Roman, haben der Waffenstillstand-Verletzung durch Rebellen abgestritten, und sagen, dass am Samstag morgen es keine Zusammenstöße wie berichtet gegeben hatten.

-Die Entwicklungen kam, als zwei mächtige Rebellen Generäle, Peter Gadet und Gathoth Gatkuoth, Anfang dieses Monats sich von Machar getrennt haben, weil sie sagten die Macht für sich selbst sucht. Präsident Salva Kiir Regierung sagte, dass diese Spaltung, ein wesentlicher Grund dafür, dass sie bezweifeln das Friedensabkommen effektiv sein kann.
-Mindestens sieben Waffenruhen wurden bereits vereinbart und im Südsudan immer wieder verletzt.
-Machar unterzeichneten den jüngsten Vertrag am 17. August, während der sudanesische Präsident unterzeichnete Friedensabkommen etwa zehn Tage später, am 26. August und produzieren dabei auch eine Liste der Vorbehalte, die wie er sagte sollten angegangen werden, sodass das Abkommen abgeschlossen werden kann.

-Gemäß der Vereinbarung alle Kämpfe muss sofort aufhören, Kindersoldaten und Kriegsgefangenen müssen freigelassen werden und fremde Kräfte müssen innerhalb von 45 Tagen das Land verlassen. (Es wäre interessant zu wissen, um was für fremde Kräfte handelt. Anm.d.Ü.).
-Eine Übergangsregierung der nationalen Einheit soll auch innerhalb der nächsten drei Monate mit Machar wieder seinen früheren Posten als Vizepräsident wieder gebildet werden.
-Südsudan stürzte ins Chaos im Dezember 2013, wie Kämpfen außerhalb der Hauptstadt Juba, zwischen Truppen loyal zu Kiir und Überläufer seinen ehemaligen Stellvertreter Machar ausbrachen.
-Die 20-monatelange Gewalt hat Tausende Menschen das Leben gekostet und fast 2 Millionen Menschen aus ihren Häusern vertrieben.
-Am Freitag, der Vereinten Nationen Sicherheitsrat (UNSC) hat Südsudan gewarnt, dass die Einführung ein Waffenembargo und zusätzliche Sanktionen erwägt werden, wenn die kriegführenden Seiten dem Friedensvertrag nicht implementieren werden.
Kommentar: Inzwischen Riek Machar Rebellen haben das Gleiche über die Regierung behauptet. Ich bezweifele das ein Waffenembargo durchgesetzt werden kann…..die gesamte Regierungskräfte sind mit dem israelischen Gewehr ACE ausstaffiert….und Israel, wie immer wird sich auf Sanktionen und Verträge nicht halten, und wie bekannt ist, Israel darf alles. Kann sein, dass die Sanktionen nur Machar gelten werden…..
siehe auch – mundderwahrheit – AFRIKA – SÜDSUDAN – ISRAEL – UN-Bericht beweist weit verbreiteten Einsatz von israelischen Waffen im Südsudan – 27.08.15