1) – 30.12.12 – FRANKREICH Arbeitsminister Sapin: „Frankreich ist bankrott“ –
– Frankreich Arbeitsminister hat die Wirtschaftspolitik von Präsident Francois Hollande in Frage gestellt, und hat zugegeben, dass das Land „völlig bankrott“ ist.
Sapin machte die Bemerkung in einem Radio-Interview und warnte auch vor Hollandes umstrittener Steuer-Politik, die hochrangige Französen im Ausland getrieben hat. Frankreich Finanzminister Pierre Moscovici, sagte sofort, dass die Bemerkung „unangemessen“ war. Unterdessen eine kürzlich durchgeführte Umfrage in der französischen Zeitung „Le Figaro“ ergab, dass 80% der Bevölkerung mit Minister Sapin zustimmen.
– Hollande versucht das Defizit des Landes durch Ausgabenkürzungen um 60 Milliarden Euro und Steuer-Erhöhung um 20 Milliarden über die nächsten fünf Jahre entgegenzutreten.
– Laut der französischen National Institut für Statistik (NSEE), im September 2012 hat die französische Staatsverschuldung 90% des Bruttoinlandsprodukt erreicht.
2) – 03.02.13 – MALI – FRANKREICH – Das Land ist bankrott und sucht in Afrika Ausgleich – Interview mit Abayomi Azikiwe, Editor Pan African News Wire, Detroit –
– PressTv: Präsident Hollande war vor kurzem in Mali -Welche Veränderungen können wir über Frankreich langfristige Politik gegenüber Mali erwarten.
– AZIKIWE: Ich glaube, dass die französische Intervention in Mali ist Teil eine langfristige Strategie um ihre wirtschaftliche, politische und militärische Einfluss nicht nur in Mali sondern auch über den gesamten Territorium Westafrika zu verbreiten.
– Die Kundgebung heute in Timbuktu inszeniert, hat nicht viel zu bedeuten, wenn man sich die Ereignisse, und was auf dem Boden in Mali geschieht genau anschaut. Wenn man Amnesty International und Human Rights Watch Berichte über Menschenrechtsverletzungen gegen die Zivilbevölkerung anschaut, wird man sehen, dass das die Ergebnisse dieser militärischen Intervention sind.
Natürlich hat Präsident Hollande alle Gräueltaten das malische Militär unterschoben und warnte in seiner Rede das malische Militär „sich zu benehmen“ und damit das französische Militär freigesprochen, die aber Bombardements und Boden Operationen innerhalb das Land durchgeführt haben, die Tod und Verwüstung erzeugt haben.
Trotzdem hat Hollande seine Soldaten von der Verantwortung für die Menschenrechtsverletzung automatisch freigesprochen. (Exkurs: nicht vergessen das Medienverbot in Kampfgebiet).
– Dies ist dür den internationalen Menschenrechtsorganisationen absolut nicht akzeptabel und Frankreich auf lange Sicht muss für seinem Aktionen in Mali zu Rechenschaft gezogen worden.
– PressTv: Der Französische Finanzminister hat gesagt, dass das Land bankrott ist. Welche Art von Geschäfte macht ein Land das bankrott ist in einem anderen Land und was hat es da zu suchen?
– AZIWIKE: Ich denke, dass das Militarismus von Frankreich steckt dahinter. Hollandes Regierung hatte vor dieser Intervention eine sehr niedrige Zustimmungsrate. Er hat die Zustimmungsrate von Hollande nur um 4% mehr gebracht.
– In Frankreich existieren große wirtschaftliche Probleme. Die Arbeitslosequote liegt bei 10,8% – offiziell – Armut und Rassismus spielen auch eine Rolle.
– Frankreich hat eine große Anzahl von Afrikaner, Araber und nahöstliche Bevölkerung die außerhalb Städte wie Paris
leben. Und natürlich sie leiden unter enormen Diskriminierung und Ungleichheit Problemen.
– Natürlich von einen paar Jahren gab massiven Aufständen und Demonstration gegen Rassismus in Frankreich, dass von afrikanischen und arabischen Bevölkerungsgruppen organisiert wurde.
– Also, das Mali Abenteuer ist auch konzipiert von die enormen wirtschaftliche Problemen abzulenken.
– PressTv: man soll noch erwähnt werden, die Terrorgruppen, dass die algerischen Öl-Felder angegriffen haben, sind die gleichen Terroristen, die Frankreich und westlichen Verbündeten seiner Zeit in Libyen angesetzt wurde um die Gaddafi-Regierung zu zerstören. Die Energie- und Edelmetall-Ressourcen, wurden helfen oder ablenken von schweren wirtschaftlichen Problemen zu Hause in Frankreich abzulenken.
– 03.02.13 – MALI – Luftangriffe –
– „Von Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags, wurden der Stadt Kidal und die Tessalit Region bombardiert“, so Oberst Thierry Burkhard an AP. Er sagte, 30 Flugzeuge wurden für die Operation eingesetzt, inklusive Mirage und Rafale Jets.
3) 03.02.13 – Die französische Presse „kauft“ die koloniale Natur der Serval-Operation „ab“
voltairenet.org
– Die französische Behörden achten in ihrer Kommunikation sorgfältig zu unterstreichen, dass sie in Mali nur auf Antrag des Interim-Präsidenten und zur Unterstützung der malischen Armee eingreifen.
– So erklärte also das französische Verteidigungsministerium: „Nachdem Gao in der Nacht vom 26-27. Januar eingenommen wurde, übernehmen die Serval-Streitkräfte, in Übereinstimmung mit den malischen Einheiten, diese Nacht (28.Januar) das Steuer von Flughafen und der Stadt Timbuktu durch eine Luft-Boden Operation“.
– Jedoch kümmert sich die französische Presse nicht um solche Feinheiten und übernimmt den kolonialen Charakter der Operation. Le Monde, die führende regierungsfreundliche Tageszeitung, schreibt offen die Schlagzeile: „die französische Armee nimmt Timbuktu ein (Ausgabe vom 29. Januar 2013).